Dokker im Härte-Test

also jedes Mal wenn ich Plastikpferd lese, muß ich lachen.
Der Nick ist klasse. :D
 
Ich vergleiche nun seit mehr als einem Jahr die errechneten Werte mit jenen des BC. Bis auf einmal wo die Abweichung 0.8l war, lag der BC immer im Bereich +- 0.5 l

Impliziert die Aussage "+/-", dass es sich unter dem Strich (auf lange Sicht) ausgleicht? Oder gibt es eine Tendenz in eine Richtung?

Bei meinen Fahrverhalte zur Zeit, kann ich keinen Ausschlag der Werte nach oben oder unten erkennnen. Konstant zwischen 5.0 und 5.2 laut BC, seit ca. 4000 Kilometer. Ich muss heute noch tanken, dann werde ich mal meinen aktuellen Verbrauch checken, laut BC müsste ich ca. 46,5 Liter nach tanken. Ich frage mich, ob ich überhaubt so genau tanken kann? Ich warte immer, bis die Säule den Tankvorgang bendet (also Feststellhebel springt raus). Manchmal mach ich noch eine runde Summe raus, das wars.

Beste Grüße
Tobi
 
Einen Vergleich von BC auf Realität kann man eigentlich nur durch immer gleiches Tanken bei gleichen Bedingungen ziehen (gleiche Tankstelle, gleiche Zapfsäule, gleiches Betanken wie z.B. 1. Klick). Daher ist es sinnvoll bei jedem Tanken km-Stand und Spritmenge aufzuschreiben und einen Langzeitschnitt zu errechnen. Sehr praktisch sehe ich hier die Seite Spritmonitor.de, wenn diese ordentlich geführt wird, erhält man einen klaren Verbrauchswert und kann BC-Anzeige zu Realverbrauch auch über längere Zeit vergleichen :yes:
 
...Da mache ich grad die umgekehrte Erfahrung. Gefühlsmässig zieht mein TCe 115 besser, je wärmer es draussen ist....

Kann eigentlich nicht sein.
Kühle Luft enthält mehr Sauerstoff als warme/heiße.
Der Grund:
Kalte Luft ist generell dichter als warme, bei null Grad Celsius hat sie etwa fünf Prozent mehr Masse als bei 15 Grad. Und deshalb steckt im Winter in jedem Liter Außenluft auch mehr Sauerstoff als im Sommer.

Der Effekt ist zwar nur bei Saugmotoren (und dort besonders bei Vergasermotoren) so richtig spürbar; und wieviel Einfluß es beim Turbomotor/Motor mit Ladluftkühler hat weiß ich nicht....und die Motorelektronik vermag heute auch fast jeden Einfluß in gewissem Maße auszugleichen (auch spielt der Feuchtegehalt noch eine gewisse Rolle), aber das der Effekt bei Dir umgekehrt sein soll ("wärme Umgebungsluft = besserer Durchzug") halte ich für sehr unwarscheinlich.
Da wird wohl die Gefühlsmäßigkeit etwas vorgaukeln.
 
Mal nen blöden Einwand: Wenn die Luft wämer ist und die Dichte geringer, müsste doch der Luftwiederstand geringer sein, oder? Da wär ja der Effeckt genau andersrum? :think:
 
Kann eigentlich nicht sein.
Kühle Luft enthält mehr Sauerstoff als warme/heiße.
Der Grund:
Kalte Luft ist generell dichter als warme, bei null Grad Celsius hat sie etwa fünf Prozent mehr Masse als bei 15 Grad. Und deshalb steckt im Winter in jedem Liter Außenluft auch mehr Sauerstoff als im Sommer.

Der Effekt ist zwar nur bei Saugmotoren (und dort besonders bei Vergasermotoren) so richtig spürbar; und wieviel Einfluß es beim Turbomotor/Motor mit Ladluftkühler hat weiß ich nicht....und die Motorelektronik vermag heute auch fast jeden Einfluß in gewissem Maße auszugleichen (auch spielt der Feuchtegehalt noch eine gewisse Rolle), aber das der Effekt bei Dir umgekehrt sein soll ("wärme Umgebungsluft = besserer Durchzug") halte ich für sehr unwarscheinlich.
Da wird wohl die Gefühlsmäßigkeit etwas vorgaukeln.
Gefühle können tatsächlich trügen, aber der Verbrauch ist messbar. Auch mit dem alten 1.6l Sauger des Combos nahm der Verbrauch bei hohen Aussentemperaturen ab. Und da ich zu den Fahrern gehöre, welche einen Leistungsverlust sofort mit dem Gasfuss ausgleichen, müsste ich bei einer Leistungsminderung wohl eher mehr verbrauchen.

Ich kann mich allerdings noch an mein erstes Fahrzeug vor fast 40 Jahren erinnern. Da brach die Leistung bei hohen Temperaturen tatsächlich gut merkbar ein und durch die "Gasfusskompensation" ging dann auch der Verbrauch deutlich nach oben.
 
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  • #82
@all

Gestern fand unser Ausflug nach Santa Maria di Leuca statt. Der Dokker war mit 4 erwachsenen Personen (je ca. 75 kg) und einer Kühlbox (ca. 8 kg) belegt. Wie immer habe ich an der selben Tankstelle voll getankt. Die Fahrt ging von Maruggio (TA) über Porto Cesareo und Gallipoli nach Santa Maria di Leuca. Einfache Fahrtstrecke 110 km.

Nun zum Erfahrungsbericht:

1. Klimaanlage:
bei Temperaturen von über 40 Grad im Schatten (in der Sonne ca. das Doppelte) versagte die Klimaanlage kläglichst. Nach 50 km schaltete ich die Klimaanlage aus, weil sie wirklich nichts brachte. Wir haben angehalten und den Dokker gut durchgelüftet und sind dann mit offen Fenster weitergefahren.

2. Benzinverbrauch:
besetzt mit 4 Personen und eingeschalteter Klimaanlage (für 50 km) verbrauchte der Dokker auf dieser Tour :clap: 7,9 Liter/100 km :clap: Na, das wird ja langsam !!!

3. Sitzkomfort/Ein-/Ausstieg:

4 erwachsene Personen im Dokker ist grenzwertig. Die Mitfahrer hinter mir und dem Beifahrersitz haben mir echt leid getan. Die Beinfreiheit ist extrem eingeschränkt und der Ein- bzw. Ausstieg war für die Mitfahrer echt eine Qual. Ich denke, für Kinder ist der Fahrgastraum ok, aber für erwachsene und etwas größer geratene Mitfahrer, ist das Platzangebot minimalistisch/spartanisch. Ein Satz eines Mitfahrers hat sich mir eingeprägt: " . . . da sitzt man ja in jedem Billig-Flieger besser".

4. Fahrverhalten:
wir sind die Küstenstrasse (kurvig, keine Steigungen/Berge) über
Porto Cesareo

und Gallipoli

nach Santa Maria di Leuca gefahren.

Der Dokker ist (trotz frühem Hochschalten) flott unterwegs, verzeiht einem auch zu schnelles Einfahren in enge Kurven und die Bremsen greifen im Bedarfsfall gut.
Was der Dokker jedoch gar nicht mag, ist Seitenwind. Also da ist Vorsicht geboten.
Auch Bodenwellen, Schlaglöcher und Spurrillen in der Fahrbahn steckt der Dokker nicht wirklich gut weg. Schläge und Vibrationen werden "ungefiltert" an die Fahrzeuginsassen weitergegeben.

Fazit: auch auf dieser Tour hat sich unser Dokker ganz beachtlich geschlagen !

Gruß Ares
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach 50 km schaltete ich die Klimaanlage aus, weil sie wirklich nichts brachte. Wir haben angehalten und den Dokker gut durchgelüftet und sind dann mit offen Fenster weitergefahren.

Du hast ja Garantie auf den Fahrzeug und deswegen würde ich mal folgendes ins Auge fassen:

bei irgendeinem Dacia/Renaulthändler der unterwegs auftaucht mal einkehren, die Leistung der Klimaanlage bemängeln und um Prüfung der Füllmenge und evtl. notwendiges auffüllen bitten.

Anhand der FIN kann jeder Vertragshändler in der EU erkennen ob sich das Fahrzeug in der Garantie befindet und er weiß dann, daß er seine Arbeit direkt mit Dacia abrechnen kann.

Die Prüfung mit evtl. notwendigen nachfüllen dauert etwa gut 30 Minuten und läuft vollautomatisch ab.
Die Prüf- Füllstation erkennt wieviel Kühlmittel fehlt und füllt die benötigte Menge von selbst nach.

Das erwöhne ich nur deshalb falls jemand sagt er habe keine Zeit für diese Prüfung.
Er stöpselt nur 2 Schläuche in 20 Sekunden an, schaltet die Servicestation ein, geht dann weg und macht andere Arbeiten, um dann nach den 30 Minuten zurückzukommen und nachzusehen, ob die Anlage fertig ist und wieviel Kühlmittel nachgefüllt wurde.
Das ganze kostet Dich dann keinen Cent!

Nachsehen lassen würde ich also schon, denn daß die Klima so minimalistisch kühlt daß selbst die heiße Außenluft als angenehmer empfunden wird, das ist doch schon außergewöhnlich.
 
1. ...Klimaanlage:
bei Temperaturen von über 40 Grad im Schatten (in der Sonne ca. das Doppelte) versagte die Klimaanlage kläglichst. Nach 50 km schaltete ich die Klimaanlage aus, weil sie wirklich nichts brachte....

Was bedeutet, sie versagte?
Das hört sich an, als hätte sie einen Defekt.
(oder wäre wegen Vereisung ohne Funktion gewesen)
Das würde ich mal überprüfen lassen.
Wenn sie richtig funktioniert müßte sie auch da einen deutlichen Effekt haben.
...übrigens ist die Empfehlung nicht mehr als 8°C unter der Außentemperatur zu kühlen( manche empfehlen sogar nur 6 Grad.
(es wird sonst recht schnell ungesund)
...und das sollte sie nun wirklich schaffen...
 
@Ares

Für hohe Kühlleistung ist folgende Strategie sinnvoll:

Zuerst alle fenster auf, volle Lüftung und (wichtig !) losfahren , Luft tauschen...macht von 60-65 Grad im inneren (mehr wird es nicht sonst würdest du schnell ohnmächtig werden, da dein Körper den Temperaturausgleich nicht schafft !) zurück auf ca. 40 Grad.

Klima dann an, Start/Stop AUS (Bei jedem Motor aus geht auch der Kompressor aus...so bekommst du nie Kühle rein und es schadet dem Kompresso)
Dann Umluft einstellen (!) ...dabei Volle Lüftungsstufe...
links zum fahrer hin , mittig nach oben gerichtet (warme Luft steigt hoch und wird dort gekühlt und sinkt wieder gekühlt ganzflächig ab.

So bekommt man nach ca. 15-20 Minuten jeden noch so heissen Innenraum auf angenehme 24-28 Grad und weniger , im Bereich wo es ankommt (Oberkörper/Gesicht)

Voraussetzung : Kältemittel neu und 100% voll.

Du hast aber nen Dokker Neuwagen (genau wie ich)
Da sollte alles einwandfrei kühlen...meiner tut es jedenfalls...und ich hatte heute hier im Norden von D 59 Grad im Auto (draussen ca 28 Grad im Schatten ) beim Einstieg in der Sonne...nach 10 Min. Fahrt und Massnahmen wie beschrieben nur noch 30 Grad....und volle Lotte gute Kühlluft im Gesicht Oberkörper !

Eine richtig schlechte Klima habe ich in 25 Jahren PKW Erfahrung nie erlebt...nur schlechte Füllung der Anlage und Defekte mit Löchern und Verlust von klima Gas etc...

Ich bin morgen auch endlich mal campen mit meinem neuen Dokker...Nordseeküste :cool:

Gruss P.
 
Ganz so aktuell werden viele Werkstätten nicht sein, da gibt es vermutlich auch noch die eine oder andere Werkstatt, die nicht soviel Geld investiert haben :rolleyes:

Bin mir da jetzt nicht sicher aber ich meinte mal irgendwo mitbekommen zu haben, daß Autowerkstätten auf diese kleinen rollbaren Füllstationen mit Kühlmittelflasche im inneren, nach gesetzlicher Anweisung (Brüssel?) umsteigen müssen.

Die Begründung war, daß Automechaniker keine Kälteanlagenmechaniker sind und deshalb die Prüfung und Befüllung einer Klimaanlage vollautomatisch ohne menschliches Zutun gemacht werden muß.

Der Hintergrund dürfte sein, daß dadurch jetzt bei JEDER Klimaanlagenbefüllung ein automatisches Protokoll angelegt wird das dokumentiert, wieviel Kältemittel noch in der Anlage war und wieviel Gramm nachgefüllt wurden.

So soll verhindert werden, daß aus Faulheit einfach Kühlmittel abgelassen wird und anschließend eine neue 100% Menge eingefüllt wird.
Man spart somit die Entsorgung des wieder verwertbaren Kühlmittels und schont die Umwelt.
 
@all
...
3. Sitzkomfort/Ein-/Ausstieg:

4 erwachsene Personen im Dokker ist grenzwertig. Die Mitfahrer hinter mir und dem Beifahrersitz haben mir echt leid getan. Die Beinfreiheit ist extrem eingeschränkt und der Ein- bzw. Ausstieg war für die Mitfahrer echt eine Qual. Ich denke, für Kinder ist der Fahrgastraum ok, aber für erwachsene und etwas größer geratene Mitfahrer, ist das Platzangebot minimalistisch/spartanisch. Ein Satz eines Mitfahrers hat sich mir eingeprägt: " . . . da sitzt man ja in jedem Billig-Flieger besser".
Anhang anzeigen 40844 Anhang anzeigen 40845
Da habe ich bisher von Mitfahrern die wesentlich teurere Wagen gewohnt sind ein komplett anderes Feedback erhalten:
Der Ein- und Ausstieg stiess auf Grund der Schiebetüren bei bisher allen Mitfahrern auf Begeisterung und auch der Fussraum wurde als grosszügig kommentiert. Gelobt wird auch immer wieder der Kopfraum nach oben. In den meisten modernen Limousinen gibt es diesbezüglich grosse Einschränkungen wegen den stark abfallenden Dachlinien vorne wie hinten.
Klar, wenn vorne und hinten gleichzeitig Menschen über 185 cm sitzen, so wird es im Dokker mit den Beinen eng. Aber in welchem Auto können 4 lange Menschen wirklich komfortabel sitzen ?
 
@Ares

Für hohe Kühlleistung ist folgende Strategie sinnvoll:

Zuerst alle fenster auf, volle Lüftung und (wichtig !) losfahren , Luft tauschen...macht von 60-65 Grad im inneren (mehr wird es nicht sonst würdest du schnell ohnmächtig werden, da dein Körper den Temperaturausgleich nicht schafft !) zurück auf ca. 40 Grad.

Klima dann an, Start/Stop AUS (Bei jedem Motor aus geht auch der Kompressor aus...so bekommst du nie Kühle rein und es schadet dem Kompresso)
Dann Umluft einstellen (!) ...dabei Volle Lüftungsstufe...
links zum fahrer hin , mittig nach oben gerichtet (warme Luft steigt hoch und wird dort gekühlt und sinkt wieder gekühlt ganzflächig ab.

So bekommt man nach ca. 15-20 Minuten jeden noch so heissen Innenraum auf angenehme 24-28 Grad und weniger , im Bereich wo es ankommt (Oberkörper/Gesicht)

Voraussetzung : Kältemittel neu und 100% voll.

Du hast aber nen Dokker Neuwagen (genau wie ich)
Da sollte alles einwandfrei kühlen...meiner tut es jedenfalls...und ich hatte heute hier im Norden von D 59 Grad im Auto (draussen ca 28 Grad im Schatten ) beim Einstieg in der Sonne...nach 10 Min. Fahrt und Massnahmen wie beschrieben nur noch 30 Grad....und volle Lotte gute Kühlluft im Gesicht Oberkörper !

Eine richtig schlechte Klima habe ich in 25 Jahren PKW Erfahrung nie erlebt...nur schlechte Füllung der Anlage und Defekte mit Löchern und Verlust von klima Gas etc...

Ich bin morgen auch endlich mal campen mit meinem neuen Dokker...Nordseeküste :cool:

Gruss P.
Oder Motor starten, Klima an, Seitenfenster ein bischen offen lassen, mit dem Zweitschlüssel Auto zusperren und gaanz gemütlich ein Kühles Bierchen, immer in Sichtweite vom Auto, trinken gehen..:D
 
Ich hoffe, dein Beitrag ist zynisch gemeint. Den Motor im Stand nur laufen zu lassen um die Kiste im Winter zu heizen und im Sommer zu kühlen ist eine Umweltsünde, die bestraft gehört.

Ich fahre den Dokker jetzt schon im zweiten heissen Sommer und ich habe die Klimaanlage nur einige Tage zum testen verwendet, seither nie mehr. Bei dem miserablen Wirkungsgrad (0.5l - 1l Mehrverbrauch bei nur geringer Kühlwirkung) verzichte ich gerne auf den Einsatz. Schlussendlich haben wir einen Winter lang über die Kälte gejammert, freuen wir uns doch darüber, dass es endlich so richtig warm ist.
 
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