Photovoltaik- Technik / Erfahrungen / Planungen / Empfehlungen / Fragen zur Umsetzung / Diskussion

@DonCarlos also von mir hörst Du kein mi mi mi. Es war meinerseits eine Faktendarstellung und ein Fazit als Antwort für @michael3 .
Aktuell bin ich sogar positiv gestimmt, denn die Anlage macht sich rein rechnerisch aktuell in unter 16 Jahren bezahlt, mit 20 Jahren wurde gerechnet. Und dass der Öko-Strom nochmals um etwa 20ct/kWh billiger wird, wie vom letzten auf dieses Jahr, glaube ich nicht.
 
In diesem Jahr sind wir schon 8.000 Kilometer mit Sonnenstrom aus unser PV-Anlage gefahren.

Kleine Zwischenbilanz:
In 2023 hatten wir 1.400 Kilowatt Netzbezug. Dieses Jahr sind es aktuell 610 Kilowatt.
Vielleicht toppen wir die 1.400 Kilowatt.
 
Unsere 10 kWp Anlage hat nur etwas über 6 kWh erzeugt.
Zum Vergleich: Am Sonntag (vor zwei Tagen) waren es noch 41 kWh
Bei meiner 9,irgendetwas kWp Anlage waren es heute 15,43 kWh. Am Sonntag waren es 26,77 kWh.
Das ist interessant wie Groß die Unterschiede sind.
Obwohl wir, ungefähr, identische Anlage besitzen, hatte ich am Sonntag deutlich mehr, und am Dienstag deutlich weniger Ertrag als du. :think:

Aktuell bin ich sogar positiv gestimmt,
Klar, der 9. September war (bei uns) ein Regentag,
Das stellt nicht die Anlage als Ganzes in Frage.
 
Egal was ihr "vom Himmel geholt" habt, ich bin stolz auf euch!
Und das meine ich völlig ernst!
Jede kleine kWh Strom, die nicht durch fossile Brennstoffe erzeugt und über riesige Trassen und Infrastruktur geleitet werden muss, ist ein kleiner Gewinn!
Und nee, ich bin absolut kein "Grüner", habe aber verstanden, dass wir über unsere Verhältnisse leben. Vielleicht schaffen unsere Kinder noch mehr in dieser Richtung.

Ob sich die Anlage in 10, 15 oder 20 Jahren "rechnet" ist eigentlich nebensächlich.

Wir fahren jetzt zumindest im Sommer fast ausschließlich mit selbst erzeugtem Strom.
Und das mehr als komfortabel.
Auch das Haus braucht nur noch wenig Unterstützung durch das Netz.

Wir müssen erzählen wie wir das machen, damit noch mehr Menschen Lust darauf bekommen.
Nicht durch Verbote und Gesetze, sondern durch Vorbilder sollte animiert werden auch etwas zu tun.

LG Carsten.
 
@michael3 es kommt halt wirklich auf die lokalen Umstände bzgl. Wolken etc. an. Da nehme ich mal an, dass ihr Sonntag eben das bessere Wetter hattet und wir Dienstag das etwas bessere (also weniger Bewölkung).

@DonCarlos Du hast Recht. Eigentlich ist es nebensächlich. Aber dennoch finde ich es immer wieder interessant, die ganzen Auswertungen in meiner Excel-Datei zu sehen.
 
Jede kleine kWh Strom, die nicht durch fossile Brennstoffe erzeugt und über riesige Trassen und Infrastruktur geleitet werden muss, ist ein kleiner Gewinn!

Muss die Allgemeinheit aber auch mit höheren Strom und Netzkosten bezahlen.
In Österreich ist man gerade dabei nach dem Verursacherprinzip die Mehrkosten durch PV fairer an die Verursacher zu verteilen.
 
@DonCarlos Du hast Recht. Eigentlich ist es nebensächlich. Aber dennoch finde ich es immer wieder interessant, die ganzen Auswertungen in meiner Excel-Datei zu sehen.
Du hast Recht! Es macht einfach Spaß zu sehen was da vom Himmel kommt.
Im Freundeskreis vergleichen wir auch die Ergebnisse und freuen uns darüber.

Auch habe ich dadurch festgestellt, dass meine Module auf dem Wohnmobildach langsam nach lassen und nach Ersatz rufen.

Inzwischen bekomme ich auch leistungsfähigere Module mit gleichen Abmaßen.

Es wird zum Hobby.

LG Carsten
 
Muss die Allgemeinheit aber auch mit höheren Strom und Netzkosten bezahlen.
In Österreich ist man gerade dabei nach dem Verursacherprinzip die Mehrkosten durch PV fairer an die Verursacher zu verteilen.
Das ist, wenn's denn zutrifft, auch egal!

Die Netzkosten sinken dann, wenn mehr Solarspeicher in Einsatz kommen.
Insbesondere die privaten Speicher entlasten das Netz.

Inzwischen gibt es smarte plug'n play Speicher, auch für Balkonkraftwerke, oder kleine Anlagen.
Da braucht man nur noch einen Stecker in die Steckdose stecken. Irgendwo im Haus.
Die greifen die Überschüsse ab, anstatt die ins Netz abzugeben.
Wird in der dunklen Zeit Energie gefordert, geben sie diese zurück ins Haus.

Die Technik ist schon da, die Kosten noch zu hoch. Es rechnet sich noch nicht.
Aber die Erfahrung lehrt, dass mit der Zeit auch solche Anlagen günstiger werden.

Wir nähern uns der 1€ pro kWh LiFePO4 Speicher.
Ich habe aktuell 566,24€ für einen 48V 5,12kWh Akku bezahlt.
Vielleicht sind neue Batterietechniken noch günstiger und umweltfreundlicher.

Wir stehen am Anfang. In einigen Jahren werden wir weniger Netze brauchen, weil mehr Strom vor Ort produziert und verbraucht wird.

Zumindest werden die Schwankungen geglättet.

LG Carsten
 
Wobei das mit den Mehrkosten so ein Ding ist. Gut, einerseits müssen die Energieversorger teilweise schauen, wie sie mit dem Überschuss hantieren.

Andererseits bekommen sie den PV-Strom recht günstig bis kostenlos. Bei Balkonkraftwerken zahlen sie gar nichts, können mit dem Strom aber wirtschaften, ich erhalte 8cent/kWh, zahle aber beim gleichen Anbieter über 30cent/kWh.

In den Zeiten wo es keinen Überschuss im Netz, aber eben bei den privaten Erzeugern gibt, kann vermutlich der Stromanbieter schon ordentlich wirtschaften.

Was auf lange Sicht benötigt wird, sind Möglichkeiten, den Strom in Überschusszeiten gut zu speichern und in Zeiten mit zu wenig Angebot wieder zu verbrauchen. Aber ich denke, diese Möglichkeiten werden kommen. Und das wiederum kommt dann der Allgemeinheit zu Gute.
 
Im Zuge der zurückliegenden Privattisierung stiegen die Stromkosten an, da zwei völlig voneinander aggierende Unternehmen arbeiten.

Das Stromnetz wird von der Bundesnetzagentur verwaltet.

Die Stromproduzenten ( Kraftwerke ) haben den Auftrag zu liefern mit all den Regularien. Die privatwirtschaftliche Unternehmen bekommen auch unterschiedliche Vergütungen ca. 10 Cent pro Kilowattstunde.
 
@urpes @DonCarlos
lasst euch doch nicht von ihm antriggern.
Das ist eines der Bullshit-Argumente um anderen Leuten die Freude an ihrer Solaranlage zu vergälen.

  • Die Bauern bekommen steuerfreien Diesel.
  • Die Autofahrer bekommen die Kilometerpauschale.
  • Die Hotels bekommen die Hälfte der Mehrwertsteuer erlassen.
  • Flugzeugbenzin (Kerosin) ist ebenfalls Steuerfrei.
Aber uns wollen die Stänkerer, angebliche "Kosten für die Allgemeinheit", unter die Nase reiben. :kotz2:
 
Im Zuge der zurückliegenden Privattisierung stiegen die Stromkosten an,

Dein Erinnerung trügt dich: 2000 war der nominale Strompreis niedriger als 1990, die Liberalisierung hat die Kosten gesenkt, nicht erhöht.
Inflationsbereinigt hat es sogar bis 2010 gebraucht bevor die kWh teurer wurde.

Ist mir vor allem deswegen in Erinnerung geblieben weil mein damaliger Arbeitgeber ein BHKW angeschafft hatte, das Gerät dann aber nur als Netzersatz diente weil der gekaufte Strom billiger geworden war und der Dauerbetrieb sich nicht mehr rechnete.
 
Die geposteten Vergünstigungen für Landwirte,Gastronomie und Pendler haben den Bundestag und Bundesrat bis lang nicht vorgelegen. Also Koalitionsabsprache. Jetzt wird das erst einmal im Bundestag beraten. Gibt es eine Mehrheit, redet der Bundesrat noch mit. Wenn die Mehrheit im Bundesrat dafür ist, muss unser Bundespräsident das unterschreiben. Anschließend werden die Verordnungen in den Ministerien aufgenommen und veröffentlich. Gibt es keine Klagen in einer festgesetzten Frist, greift es.

Schätze mal so Ende 2026 wenn es glatt läuft.

Eigentlich sind wir im Kern der Sache weit weg von dem Thema.

Also zurück.

Was sagt aus Energieversorger ?
Für mich ein Sammelbegriff. Da gibt es einmal die Netzbetreiber. Da agiert in den Übertragungsnetzen die Bundesnetzargentur aber nur bis an ein Umspannwerk der örtlichen Netzbetreiber, für dessen Netz die verantwortlich sind. Das sind Gemeinden, Stadtwerke u.s.w. Die zahlen dafür aus dem Übertragungsnetz Strom zu beziehen. Das sind für die Gebühren die an die Bundesnetzagentur entrichtet werden und somit an den Endverbraucher weiter gegeben werde. Die Kosten für ihr eigenes Netz sowieso.

Nun gibt es, Achtung, Örtliche Netzbetreiber die produzieren selbst Strom aus Gas,Wasser und Windkraft. Je mehr für die umso besser.

Und das sind in der Regel keine Privaten. Hinter denen stehen als Gewährsträger die Gemeinden, Städte und Kreise. Deren Gremien beaufsichtigen diese, das die nicht Pleite gehen. Natürlich möchten die auch von deren Gewinn etwas abgreifen.

PV-Anlage.

Natürlich ist die unter Sicht der Umwelt das kleinste Übel. Wer aber als Privatmensch darin Geschäftsmodell sieht wird enttäuscht. Unser Ansinnen war, das vorhandene Geld dafür herzugeben. Ergebnis war, unsere Bezugskosten haben sich drastich reduziert, bringt Energie um ein E-Fahrzeug mit Sonnenenergie zu fahren, und immer noch eine Einspeisevergütung zu bekommen. Unter dem Strich bei einer Jahresabrechnung haben sich die Belastungen reduziert. Wir fahren elektrisch, produzieren Strom und zahlen im Monat 24 € dafür.
 
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