Meine schlechten Erfahrungen mit meinem Opel Ampera E!

naja - letztendlich ist der abgerauchte Akku ja ein Pluspunkt für dich, was die Wandlung angeht. Ausserdem hast du ja jetzt ggf. noch Anschpruch auf Schadenersatz.
 
Super ärgerlich mit dem Ampera-e, ich fahre ihn auch, mein Akku war auch erst durch die Software eingeschränkt und nun ist er ganz kaputt. Ich warte auf einen neuen Akku, meiner ist zum Glück nicht abgeraucht oder abgebrannt!
Das der Service da von Opel schlecht ist, finde ich aber gar nicht mal. Denen sind einfach nur die Hände gebunden. Opel (oder GM) hat mittlerweile 3 Softwareupdates raus gehauen um das Problem zumindest abzuschwächen. Da wurde also zumindest was gemacht. Die Rückrufaktion ging direkt raus.
Der Akku kommt von LG Chem, ALLE Hyundai Kona und ALLE Ampera-e bis zu einem gewissen Baujahr sind betroffen, also müssen die ALLE getauscht werden. Allein bei Ampera-e und dem Schwestermodel Chevrolet Bolt sind das über 50 000 Akkus! Natürlich hat niemand so viele Akkus im Lager, demnach dauert das einfach. Ich hab nen Freund mit einem Kona, der wartet genauso wie ich auf seinen Akku.

Dazu gibts von Opel die "Parkgebühr", jeden Tag 10 Euro. Wenn man also 4 Monate auf seinen Akku Tausch wartet, gibts 1200 Euro als Entschädigung.
Alternativ/zusätzlich nen Leihwagen (hier gibts unterschiedliche Aussagen, ich bin mir nicht ganz sicher.).

Natürlich ist sowas extrem ärgerlich, egal mit welchem Neuwagen das passiert. Ich empfinde das Verhalten von Opel hier aber angemessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fahre auch einen 2019-er Ampera-e. Spannende Geschichte mit dem Rauch... Demnach hat die Defekterkennung der neuen Software zugeschlagen, sodass es nicht zu einem Brand kam.

Erstmal dachte GM/LG Chem, dass nur Akkus aus Südkorea betroffen wären (als die erste 90%-Limitierung wieder aufgehoben wurde), dann allerdings stellte sich heraus, dass auch ein Akku mit amerikanischem LG-Akku abbrannte, der noch dazu unter 90% geladen war, daraufhin wurde der Plan angepasst, sodass alle Akkus getauscht werden und der Herstellungsfehler (ein Riss in der Separatorfolie in Verbindung mit einer kaputten Anode in ca. einem von 1500 Akkus) wurde identifiziert und bei der Produktion behoben.
Als dann noch ein Auto mit ca. 17% Ladestand abbrannte, wurde die neue Software herausgegeben, die den Ladestand auf 80% begrenzt. Das Auto darf jetzt auch wieder unter 30% entladen werden! Das mit dem nicht unter 100 KM Reichweite fahren war also nur bis Februar aktuell.
Das Blöde ist, wenn die Software Unregelmäßigkeiten im Akku entdeckt, wird die Ladung auf 30% limitiert, und die AC- und DC-Ladung auf 4 KW, also unbenutzbar für Langstrecken. Macht auch nicht gerade Sinn, da ein sehr niedriger Ladestand das Brandrisiko noch erhöht...

Aber einige Dinge im Bericht stimmen nicht ganz...
Es gab eine 90%-Drosselung (in Wirklichkeit 95%) seit Januar 2021, die im Juni wieder aufgehoben wurde mit einem 100%-Update mit erweiterter Diagnose (Akku-Temperierung außerhalb von 23-34 Grad statt 17-39 Grad), dann im Februar das 80%-Update noch weiter entwickelter Diagnose und der möglichen 30%-Sperre im Falle von Auffälligkeiten, also 3 Drosselungen gab es nicht!

Den 64 KWh-Akku hatten nur die Konas und Niros. Der Ampera-e hatte 60 (57) KWh, bekommt jetzt aber als Austauschakku einen mit realen 67 KWh, eine gute kostenlose Wertsteigerung für das Auto.
Dazu können die 10€ am Tag rückdatiert werden bis September 2021, ich werde dann also auch mehr als 3000€ bekommen, eine gute Entschädigung, finde ich.

Die neuen Akkus sind natürlich auf dem Weg aus den USA nach Europa. Die kleine Menge an Akkus (>1500 Ampera-es im Vergleich zu >150.000 Bolts) wird GM schon bewerkstelligen. Bis dahin sammeln sich die 300€ im Monat.

Ein Austauschfahrzeug bietet Opel übrigens immer kostenlos, bis der Akku getauscht ist. Manche haben sogar obendrauf die 10€ am Tag bekommen.

Hyundai hat es zuerst auch mit einem Software-Update versucht, aber schnell festgestellt, dass das Problem damit nicht gelöst ist. Dazu kommt, das Hyundai sich noch weiter von der LG-Spezifikation wegbewegt hat mit 150 KW Rekuperationsleistung gegenüber 70 KW beim Ampera-e. Dadurch sind die Akkus noch gefärdeter.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #20
Also ich habe seit ich den Leihwagen habe keine 10 Euro mehr bekommen!
D .h. nur für 2 Monate ,und seitdem habe ich nen Grandland X mit Benzinmotor als Leihauto!
Wenn ich einen Benziner gewollt hätte hätte ich mir gleich einen gekauft!Ich habe mir auch nicht einen Opel Ampera E gekauft damit ich pro Tag zehn Euro Entschädigung bekomme sonder damit ich ein Elektroauto habe das ich zu Hause kostenlos laden kann und damit real zwischen 350 bis 400km weit komme!
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #21
Ach ja und jemanden der das Auto sowieso nur für drei Jahre geleast hat bringt die Wertsteigerung durch den größeren Akku gar nix! Nur das er brav die Leasingraten voll weitergezahlt hat und das Fahrzeug in der Leasingzeit größtenteils nicht so nutzen könnte wie es eigentlich vorgesehen war!
 
Was ich mir als kleiner Freizeit Öko dann bloß denke. Als E Autofahrer möchte man etwas für die Umwelt machen. Ja für so einen defekt kann man als Käufer nichts. Aber Leute die Akkus Werden zwar wieder aufgebaut und recycelt. Aber ob da Kosten und Nutzen für die Umwelt auch bezogen auf die CO2 Bilanz wirklich besser ist?

Ich will hier keine Trettmine auslösen. Das ist nur mein Gedanke beim lesen des Textes.
 
Bandit7878:
,und seitdem habe ich nen Grandland X mit Benzinmotor als Leihauto!

Mit Sicherheit den Dreizylinder. :D

Nur das er brav die Leasingraten voll weitergezahlt hat und das Fahrzeug in der Leasingzeit größtenteils nicht so nutzen könnte wie es eigentlich vorgesehen war!

Warum macht man das? Schwerwiegende Vertragsstörung, Vorzeitige Rückgabe. - Den Ampera, in die Pampera.



Stefanvde:
Es erweckt schon den Eindruck das man bei PSA nun nicht so wirklich das Interesse hat Altlasten von GM nachzubessern, besonders nicht dann wenn es teurer ist.

Das gilt eigentlich für ganz Opel, spätestens bis zur nächsten Fahrzeuggeneration wird die Marke Geschichte sein, und außer Rüsselsheim als künftige Stellantis-Deutschland Zentrale haben die restlichen Werke spätestens seit diesem Frühjahr keine Existenzgrundlage und Zukunftsaussicht mehr.
Opel wird abgewickelt.
 
Ja, Opel hätte so Vieles kundenfreundlicher gestalten können. Was die Akkutechnologie angeht, die wird wohl nicht genügend weiterentwickelt ohne Zwischenstufen, also solche Defekte wie bei LG's Akku können gerade in der Anfangsphase vorkommen. Die Technologie an sich finde ich gut, und bei den neuen Lithium-Eisenphosphat-Akkus ist die Brandgefahr auch nicht mehr vorhanden, da sie nicht thermisch durchgehen können.

Ich finde die 10€-am-Tag-Regelung sehr gut, GM/Chevy bietet sowas in den USA gar nicht an (dafür darf dort ein Rückkauf angefragt werden). Aber dass man da intensiv nachhaken muss und der Kundenbetreuer zuerst meint, das könne nicht rückdatiert werden, solange bis man mit einer Direktregelungsnummer aus Rüsselsheim kommt, ist ziemlich schlecht vom Service her. Die mögliche 30%-Drossel, die bei einigen jederzeit zuschlagen kann, selbst wenn man grad im Ausland ist, ist auch bescheuert.. Sinnvoller wäre eine Drosselung auf 60-70% (wäre ohne weitere Gefärdung des Akkus möglich), und eine Drosselung der CCS-Ladegeschwindigkeit auf 20 KW vielleicht... 4 KW gehen gar nicht. Dazu die Nachricht im Display, dass der Akku sehr schnell getauscht werden muss und man einen neuen Akku zum nächstmöglichen Zeitpunkt garantiert bekommt, und man das Auto bis dahin mit Einschränkungen weiterfahren kann oder kostenlos einen Leihwagen bekommt.
Opel hat auch mit der Abschaltung von OnStar Mist gebaut (wollten wahrscheinlich die Betriebsgebühr an OnStar Europe einsparen, dafür haben sie jetzt unzufriedene Kunden und müssen haufenweise Leihwagen rausgeben), denn das Problem mit der 30%-Drossel hätten wir jetzt so gar nicht. In den USA benachrichtigt OnStar GM, sobald der Akku Auffälligkeiten zeigt, sodass alle (stärker) Betroffenen zuerst getauscht werden, bevor sie irgendwo stranden. Beim Ampera-e muss man erst irgendwo stranden, damit man priorisiert wird.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #26
Ja, Opel hätte so Vieles kundenfreundlicher gestalten können. Was die Akkutechnologie angeht, die wird wohl nicht genügend weiterentwickelt ohne Zwischenstufen, also solche Defekte wie bei LG's Akku können gerade in der Anfangsphase vorkommen. Die Technologie an sich finde ich gut, und bei den neuen Lithium-Eisenphosphat-Akkus ist die Brandgefahr auch nicht mehr vorhanden, da sie nicht thermisch durchgehen können.

Ich finde die 10€-am-Tag-Regelung sehr gut, GM/Chevy bietet sowas in den USA gar nicht an (dafür darf dort ein Rückkauf angefragt werden). Aber dass man da intensiv nachhaken muss und der Kundenbetreuer zuerst meint, das könne nicht rückdatiert werden, solange bis man mit einer Direktregelungsnummer aus Rüsselsheim kommt, ist ziemlich schlecht vom Service her. Die mögliche 30%-Drossel, die bei einigen jederzeit zuschlagen kann, selbst wenn man grad im Ausland ist, ist auch bescheuert.. Sinnvoller wäre eine Drosselung auf 60-70% (wäre ohne weitere Gefärdung des Akkus möglich), und eine Drosselung der CCS-Ladegeschwindigkeit auf 20 KW vielleicht... 4 KW gehen gar nicht. Dazu die Nachricht im Display, dass der Akku sehr schnell getauscht werden muss und man einen neuen Akku zum nächstmöglichen Zeitpunkt garantiert bekommt, und man das Auto bis dahin mit Einschränkungen weiterfahren kann oder kostenlos einen Leihwagen bekommt.
Opel hat auch mit der Abschaltung von OnStar Mist gebaut (wollten wahrscheinlich die Betriebsgebühr an OnStar Europe einsparen, dafür haben sie jetzt unzufriedene Kunden und müssen haufenweise Leihwagen rausgeben), denn das Problem mit der 30%-Drossel hätten wir jetzt so gar nicht. In den USA benachrichtigt OnStar GM, sobald der Akku Auffälligkeiten zeigt, sodass alle (stärker) Betroffenen zuerst getauscht werden, bevor sie irgendwo stranden. Beim Ampera-e muss man erst irgendwo stranden, damit man priorisiert wird.
So gut wie du über das Thema bescheid weißt könnte man ja fast annehmen du bist Opelmitarbeiter!!!!
Vorallem hast du bis jetzt nur zu diesem Thema etwas geschrieben....Dacia interessiert dich ja anscheinend nicht wirklich........will ja niemanden hier was unterstellen ...
 
mei ich bin über jede Information dankbar und nur positiv waren seine Aussagen auch nicht. Wozu also erstmal jemanden sinnlos verschrecken? Die Aussage wird dem ein oder anderen sicherlich auch helfen
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #29
Da ja momentan die Klage gegen das Autohaus läuft bin ich jetzt erstmal hier aus dem Thema raus!
 
@bandit7878
Oder jemand der dasselbe Auto, und seine Hausaufgaben gemacht hat, und über Google halt deinen Beitrag gefunden?

Hat man nicht nach zweimalig erfolgloser Nachbesserung das Recht auf Wandlung?

Ja, aber das ganze ist ein 3-Parteien Geschäft. Grundsätzlich hat man einen Vertrag mit dem Leasinggeber, also quasi dem "Vermieter". Der müsste dann bei Rückabwicklung des Kaufvertrages die Raten zurückzahlen und nur anteilig die gefahrenen Kilometer.
Wenn das Auto schonmal angefangen hat zu brennen müsste der Leasinggeber normal dem Händler wegen Kaufpreisminderung und...

Führt alles zu weit, aber als Leasingnehmer hat der Leasinggeber zwar einen Teil der Rechte abgegeben, d.h. das man selber beim Autohaus um Nachbesserung beten kann.
Aber Grundsätzlich zahlt man die Raten an den Leasinggeber, und der hat sich darum zu kümmern dass das (im Vertrag festgelegte) Fahrzeug während des Vertragszeit in fahrbereitem Zustand zur Verfügung steht.
Wenn man 2 Jahre einfach weiter Leasingrate für ne S-Klasse zahlt und mit der A-Klasse fahren muss, weil das Leasingobjekt permanent in der Werkstatt steht, würd das wohl niemand akzeptieren.

Wenn der Händler keinen funktionsfähigen Ampera liefern kann, und die Mängel nicht beseitigt werden können (Unmöglichkeit) dann ist die Vertragsgrundlage grundsätzlich gestört. Wenn jetzt schon Klage erhoben wurde gibts normal auch ein Rückbehaltungsrecht für die weiteren Raten. Aber das sollte man im Detail dann mit einem Fachanwalt dafür besprechen.

Jedenfalls würd ich den Ampera vom Hals haben wollen nach diesen technischen Vorfällen, das abgestellte Onstar würde eigentlich schon als Rücktrittsgrund vom Vertrag reichen. usw. das ist ein nicht mehr gepflegtes Modell, und werden in kurzer absehbarer Zeit, wie bereits andere Elektroautos nur noch ultrateurer Sonder-Schrott sein.










 
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