Photovoltaik- Technik / Erfahrungen / Planungen / Empfehlungen / Fragen zur Umsetzung / Diskussion

Richtig, dass war gemeint mit dem großen Kühlschrank. Ansonsten kann man dann mit mehreren Familien auch zusammenrücken. Eine Tiefkühltruhe ist sehr effizient, ansonsten gibt es eben noch Dosen und die menschliche Abwärme reduziert dann den Wärmebedarf.
Ansonsten habe ich schon Anlagen für 40k€ gesehen, PV+Speicher+Dieselaggregat mit Einbindung ins Heizungssystem und als Generator um dann ein Haus ohne Stromanschluss betreiben zu können.
Alternativ gibt es ja Umrüstsatze für Notstromaggregate um diese mit Gas Erdgas oder Propan zu betreiben. Flaschengas wird auch nach Jahrzehnten nicht schlecht und das Erdgasnetz funktioniert auch bei Stromausfall noch da eben eigenversorgt mit Notstrom aus Erdgas.
Das wären die kostengünstigen Möglichkeiten. Alternativ ein XXL Speicher der einen auch über den Winter bringt.
Batterien gibt es mittlerweile ab 100$/kWh . Statt die 100.000€ für Wasserstoff auszugeben kann man so auch einen sehr großen Speicher kaufen. Öl fertige Systeme sind erheblich teurer, aber um mal eine realistische Perspektive zu geben.
 
Bist du dir sicher?

Die Angaben über kwp sind sehr unterschiedlich und bringen nie und nimmer den erhofften Ertrag.
Deswegen vergleicht man seine Anlage auch nicht stumpf gegen kWp sondern z.B. mit der Prognose aus PV-Gis.
Und die "Einheit" die man da nennt ist kWh/kWp. In meine Fall sind 790kWh/kWp prognostiziert, 820 kamen rein.

Ein Einfamilienhaus autark zu machen, im Sommerhalbjahr Wasserstoff bilden und speichern, mit dem man im Winterhalbjahr eine Brennstoffzelle betreibt, kostet ca. 100.000 Euro.
Sehr Interessant, die Zahl kannte ich noch nicht.
Hab aber mal den Wirkungsgrad durchgerechnet - ne Katastrophe...

Wie hoch ist denn am Ende die Energiemenge die man im Winter mindestens braucht?
Die Frage ist aber auch wie viel man im Winter noch zusammen bekommt. Ich hab ein paar Dezember in der Statistik in denen ich mehr bezogen als eingespeist hatte.
 
Na gut in der Zeit hast du dich auch nicht eingeschränkt. Wenn man sich einschränkt sieht das schon wieder ganz anders aus.
Moment, das Angebot muss ich mal suchen.
Habe auch schon Zellen für 61$/kWh gesehen, wären jedoch gebraucht, aber fast neu.
 
Wozu muss das Ganze denn 24/7 laufen?
Es reicht doch die Zeit in der der Speicher und die PV Anlage nicht liefern können.
Selbst dann verbraucht man ja nicht die Volllast von dem Gerät und kann damit den Speicher noch nebenher laden.
Ein Honda EU10i ist schon verdammt robust.
 
Wäre ein Blockheizkraftwerk nicht die ideale Ergänzung zur PV-Anlage? :think: Eine Zeit lang war in den Medien das recht weit oben. Ich habe in Erinnerung, dass es welche gab, wo der 1,9 Liter Dieselmotor von VW drin steckt.
 
@Idefix
Ich hab so eine Kombianlage, die im Sommer H2 produziert und Brennstoffzelle und PV kombiniert, schonmal hier verlinkt. Da ich es auf die Schnelle nicht finde, hier nochmal der Link:
Home Power Solutions
Auch wenn der angegebene Preisrahmen erstmal die Augenbrauen hochzucken lässt, die Amortationsrechnung wird das schon korrigieren. Plus halt: Unabhängigkeit und keine Energiekosten. Bemerkenswert find ich die Angabe auf der Homepage bezüglich der vielen Anfragen ;)
 
Es reicht doch die Zeit in der der Speicher und die PV Anlage nicht liefern können.
Sorry, ich hab da immer ein entweder/oder im Hinterkopf.

Wäre ein Blockheizkraftwerk nicht die ideale Ergänzung zur PV-Anlage?
Bedingt. Ich hab BHKW verworfen mit aus dem Grund weil ich Strom von der PV hab.

Ich habe in Erinnerung, dass es welche gab, wo der 1,9 Liter Dieselmotor von VW drin steckt.
Oh Gott, wie lang ist das her? 2 Jahrzehnte?

Automotoren sind für die Anwendung auch nicht wirklich der Knaller. Die sind auf die falschen Drehzahlen optimiert und halten nicht lang genug (das Jahr hat 8760h, bei 50kmh Durchschnittsgeschwindigkeit wären das 438.000km Laufleistung). Deswegen ist VW im Markt nicht mehr vertreten.
Zumal sie, für EFH und DHH, viel zu groß sind. Wir sprechen da von mindestens 15kW(el). Die bekommst du ihm Objekt nicht unter.

BHKW rechnen sich nur wenn man den Strom direkt verbrauchen kann. Die Vergütung ist nämlich nicht wirklich gut. Was man verkaufen muss hängt eher Geld dran als das man was verdient. Je kleiner umso schwieriger wird die Situation weil die Anschaffungskosten ab einem gewissen Punkt kaum noch sinken.
Daher taugen die kleinsten Modelle erst ab MFH wo die Grundlast hoch genug ausfällt das man nix einspeist.
 
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Beim Bhwk nicht die KWK Prämie vergessen.
Man muss dann auch mal mit den Nachbarn ins Gespräch kommen und bei Möglichkeit ein Nahwärmenetz betreiben.
Für das Geld was die Wasserstoffanlage kostet kann man sich einen sehr großen Speicher einbauen lassen und die PV Anlage aufstocken lassen. Es ist ja geplant, dass 22kwp und nicht mehr 10kwp als Grenze zur Liebhaberei gelten. Dazu ein 100kwh Speicher und das wird immer noch günstiger sein.
Dazu eine Wärmepumpe mit Erdwärme betreiben und man ist autark, auch wenn es nicht günstig ist.
Bei kleinen Anlagen mit gesteuertem Verbrauch ist halt die Amortisationszeit besonders kurz. Daher machen auch 2kwp sehr wohl Sinn.
 
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Ich seh' gerade das sich die Prämie im letzten Jahr verdoppelt hat. Bin auch nicht mehr ganz auf dem laufenden...

Wobei der Grundsatz "BHKW auf Grundlast auslegen" schon aus der Zeit stammt bevor die KWK zum Stiefkind gemacht wurde.
 
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Ich klink mich mal hier ein.

Hab jetzt hier im Trööt eine Menge gelesen und sag mal Folgendes:
Wirtschaftlichkeit ist bei mir persönlich nachrangig, meine Priorität ist eher Unabhängigkeit (Autarkie).

Ich habe 2020 eine neues Haus gebaut u.a. mit 10 KWp PV und 10 kWh Speicher.
Mit zusätzlicher Solarthermie für Warmwasser und Heizungsunterstützung und Holzofen bin ich bereits jetzt schon weitgehend autark.
Die PV- Anlage hat das Potential meinen (neuen) kleinen Dacia-Spring ganzjährig zu beladen.
Ich (wir beide) fahren meistens aber auch nur 15 km pro Tag - verteilt auf 4 Kurzstrecken.
Bisher speise ich für ein Trinkgeld etwa 75% meiner PV-Erzeugung (=7000 kWh) ins Netz.
Der Spring gibt mir die Möglichkeit optimistisch gesehen davon ca. 1000 kWh mehr selbst für mich zu nutzen, wobei das ggf. im Winter schwierig wird.

So wie ich die Sache aktuell sehe, spare ich mit dem Spring 400 ltr. Benzin pro Jahr - also etwa 800 €.
Wenn ich nur meinen eigenen PV-Strom tanke ist dies sogar wirklich 100 % CO2-frei im Betrieb.
Der Spring wird damit mein erstes Auto sein, für den ich den "Kraftstoff" zu 100% selbst erzeuge, allein dies gibt mir eine große Motivation - aus technischer Sicht und ich hab Spaß dabei.

Ansonsten bin ich ein ganz großer Autofan - auch und insb. mit Verbrennern - weit weg vom Gedankengut der Grünen, Klimawendlern etc. - eher so ganz normal und Ing. von Beruf.
 
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