Scherz bei Seite, aber das muss sehr simpel gestrickt sein, sonst hat's keinen Effekt.
Auch dann muss noch Interesse bestehen. Würde eine entsprechende Anzeige zur Pflicht kannst du Gift drauf nehmen das es von etlichen als Gängelung aufgefasst wird.
Ich sehe da noch sehr viel ungenutztes Potential.
Sehe ich auch so. Die von dir genannten Punkte werden in diesem Haushalt schon nach Möglichkeit umgesetzt.
Allerdings konnte ich auch das Gegenstück beobachten: Eine Frühaufstehende in der Gemeinschaft mit der seltsamen Angewohnheit schon vor Sonnenaufgang das Bügeleisen zu benutzen...
Zwar wird dort zwischenzeitlich mit einem kleine Akku gegengesteuert. Aber bedingt durch die nachträgliche Installation sind die Möglichkeiten doch arg eingeschränkt.
Kostenvergleich Wasserkraft brauche ich nicht erfinden, das haben schon viele andere gemacht.
Ich habe mir deine Quelle angesehen und mir stellen sich gehörig die Nackenhaare.
Es mag zwar korrekt sein das Erzeugern wie Wind und Solar ein Backup beizustellen, es dann aber gleichzeitig bei der Kalkulation von Voll-/Systemkosten für Atomkraft unter den Tisch fallen zu lassen ist höchst fragwürdig. Wusstest du z.B. das die EnBW einen signifikanten Anteil ihrer Kapazität von Pumpspeicherkraftwerken nicht für Erneuerbare nutzen konnte weil sie vertraglichen den Kernkraftwerken zugesichert war?
Wir wissen ja alle das Kernkraftwerke nicht beliebig geregelt werden können und unsicherheiten beim Verbrauch anderweitig ausgeglichen werden müssen. Geht aber noch ein Stück weiter: Ausfälle anderer Kraftwerke müssen, aus Sicherheitsgründen, mit schwarzstartfähigen Backups gepuffert werden.
Nur leider tauchen die bei deiner Quelle nicht auf...
Eine ähnlichen Trick vermute ich bei den Abzinsungskosten. Während bei Kern- und Wasserkraft z.B. die Versicherungskosten als Mittel zum "Schlechtrechnen" herangezogen werden tut man genau das bei den Erneuerbaren mit der Abzinsung. Man tut so als sein Ein Betrieb über die Finanzierung hinweg durch die Bank unüblich.
Dem kann ich nur widersprechen: Die bei mir installierte Anlage war nach 10 Jahren aus der Einspeisevergütung bezahlt. Auch der Tausch des Wechselrichters (ich hatte mich, ohne Notwendigkeit, gegen eine Reparatur entschieden) ist bereits abbezahlt. Wohlgemerkt: Einspeisevergütung. Der vermiedene Netzbezug (da liegt der Zaster) ist in der Kalkulation gar nicht berücksichtigt.
Was die Kosten des Backups angeht gibt es
eine jüngere Studie die deiner Quelle widerspricht.
Was das Potential von Wasserkraft angeht bin ich nicht ganz deiner Ansicht. Die Möglichkeiten sind zu großen Teilen ausgeschöpft und die nötigen Eingriffe in Fließgewässer werden gesellschaftlich noch weniger akzeptiert als bei Windkraft.
Aktuelle Pumpspeicherkraftwerke in BaWü werden unterirdisch (aus-) gebaut um dem Umweltaspekt aus dem Weg zu gehen. Glücklicherweise sind sie wohl nicht viel teurer als oberirdische Anlagen.