Was soll ich nur machen? Hybrid oder LPG Jogger als Zweitwagen

Career

Mitglied Bronze
Fahrzeug
Dacia Dokker, 1.6 16V SCe 100 LPG
Baujahr
2017
Unser Zweitwagen Hyundai i10 wird 15 Jahre alt und ich will den ersetzen before die ersten Fehler kommen.

Wir haben als Primärauto einen Dacia Dokker LPG aus 2019.

Jetzt möchte ich wieder einen Dacia kaufen und weil es den Dokker nicht mehr gibt soll es der Jogger werden.
Komischerweise kosten die Kleinwagen fast dasselbe wie die großen Autos so das ich direkt den Jogger und nicht den Sandero kaufen will.

Ich fahre fast nur Landstraße und Ortschaften und eher ruhig und langsam mit viel rollen.

Wie würdet ihr euch entscheiden ??
 
Hallo Career, wenn du mit 750 KG Anhängelast leben kannst, halte ich den Hybrid für sinnvoller. Sofern dich der Mehrpreis nicht juckt.

Grüße
earn
 
Es kommt wirklich stark drauf an. Für mich würde als Nächstes Auto nur noch eins mit Automatik in frage kommen. Da bleibt dann bei dir nur der Hybrid. Aber um mich gehts nicht.

Rein von den Kosten fährt man mit dem LPG aktuell immer noch günstiger als mit dem Hybrid. So mein bisheriger Eindruck von den (wenigen) Erfahrungswerten hier im Forum. Wie sich die LPG oder Benzin Preise jedoch entwickeln werden, kann niemand sagen. Also ob der Preisvorteil von LPG bestehen bleibt steht in den Sternen. Ich gehe aber davon mal aus.

Außerdem treten bei nicht wenigen im Forum beim Dreizylinder LPG Probleme auf wie rasselnder Turbo oder dem pfeifenden Getriebe. Da beim Hybrid ja ein anderer Motor verwendet wird (oder irre ich mich?) und durch die Automatik auch ein anderes Getriebe, hat man diese Probleme vielleicht nicht.

Nachteil ist aber beim Hybrid auf jeden Fall der höhere Preis. Das sind ja schon mehrere tausend Euro. Das ist schon nicht wenig. Und für das Geld bekommt man dann sogar schon Plug in hybride von höherwertigen Herstellern, jedoch als Jahreswagen. Aber das steht ja hier auch nicht zur Debatte.
 
Ich war ziemlich am gleichen Punkt. Wollte auch einen neuen (großen) Zweitwagen. Durch unser Erstwagen (Elektro) sind war schon etwas komfort-verwöhnt. Die Probefahrt des Hybrid war richtig gut.
Schlussendlich war es bei uns (leider) eine wirtschaftliche und zeitliche Entscheidung. Der Aufpreis für den Hybrid hätte sich bei meinen Jahreskilometern nicht gelohnt, zudem war mir die derzeitige Lieferzeit zu lange.
 
Schon mal ein Elektroauto als Zweitwagen überlegt? Der hat auch Automatik, dazu Standheizung und Standklima und ist Kaltstartresistent.

Einen LPG hast du ja schon, ich würde den Hybrid nehmen um beides kennen zu lernen.
 
Außerdem treten bei nicht wenigen im Forum beim Dreizylinder LPG Probleme auf wie rasselnder Turbo
ich bin kein (gelernter) Mechatroniker, denke aber dem Turbo ist es egal, ob es 3 oder 4 Zylinder sind und es kann überall vorkommen.
Pfeifende Getriebe - ja. Obwohl es mit der Zeit besser wird (bei mir zumindest war es so, jetzt höre ich kaum noch was, aber vlt. nehme ich es einfach nicht mehr wahr).
 

Was soll ich nur machen?​


Gar nichts würd ich da machen. Die letzten verbliebenen guten kleinen Autos (z.B. der Space Star) sind unverhältnissmäßig teuer...Und der Jogger wirklich auch kein Schnäppchen...

Hybrid wird die Batterie kaum 10 Jahre durchhalten, die zerhauts es bei vergleichbaren Fahrzeugen schon reichlich in der Garantiezeit... auf Selbstkosten danach viel Spaß, und in Sachen Getriebe ist das hier bei Renault auch ne ziemlich komplizierte Geschichte deren Zuverlässigkeit sich erst beweisen muss... und komplizierte neue Technik und Renault+Renaultwerkstatt bin ich dann doch eher skeptisch... Wenn ich jahrelang Ruhe haben und Angst vor hohen Kosten habe - dann ist das ziemlich hoch gepokert...

Der Hyundai Kappa - 1.2 ist ein robuster Motor ohne großartige Probleme und Ausfallmöglichkeiten, und der ältere 1.1 Epsilon ebenso.... was man im Vergleich zum TCE 100 nicht so ganz sagen kann, besonders wenn der Kübel relativ viel kurzstrecken laufen soll...

Wenn wegen dem Platz nicht unbedingt was größeres her muss, würd ich nen 1000er in die Hand nehmen...
Die möglichen Roststellen am i10 (Radhäuser, Schweller, Hilfsrahmen unterm Motor vorne) konservieren, mal ne Motorspülung und evtl. vorhandenen Wartungsstau beseitigen... der kleine hat Zahnriemen, der 1.2 ne Kette wo normal nie was dran ist, nach 15 Jahren kann man den billigen Spanner mal checken und neu machen...und nach 20 Jahren vielleicht mal komplett wenn man mit dem Auto nochmal täglich pendeln will... Solang dir die Kupplung nicht abgerockt hast sollte da gar nichts großartig kommen und die werden easy nochmal 10 Jahre halten...

Die Logan 3 - Basis (Sandero/Jogger etc) kann auch lange halten, im Vergleich zu nem älteren Hyundai allerdings keine höhere Qualität was Antriebsstrang angeht, bei der Schaltbox sogar eher schlechter, und eher mehr als weniger Ausfallmöglichkeiten.

- Turbogestänge macht jetzt schon Ärger, Problem nicht gelöst
- Gasanlage schön wenn neu ist und alles funktioniert... schlecht wenn die Werkstatt keine Lust und Ahnung hat.
- Bei langen Ölwechselintervallen wird sich die Kette ziemlich sicher vorzeitig längen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #8
Vielen Dank für die Antworten.

Also 750kg Anhängelast würden mir reichen.
Rasselnde Getriebe und pfeifende Turbos sind mir ein graus. Ich mag generell keine Turbo Motoren weil ich zu selten Ölwechsel mache und mich generell nicht wirklich um meine Autos kümmere.

Die Wirtschaftlichkeit ist beim LPG scheinbar wirklich besser. Erstmal 6000€ günstiger bei gleicher Ausstattung und dann ist LPG auch erprobte Technik.

Ein reines Elektroauto wie der Spring wären auch eine Option wenn es nicht der Notfall Zweitwagen wäre der nur 2500km Im Jahr bewegt wird und auch schon mal 5 Monate unbenutzt in der Garage steht.

Dummerweise klingt die Antwort von JerryCan bisher am vernünftigsten auch wenn sie mir am wenigsten gefällt weil ich lust habe mir ein Auto zu kaufen. Er hat mir auch Mut gemacht das der i10 noch etwas durchhalten könnte und ich keinen Handlungsbedarf habe.

Unser 15 Jahre alter 1.2er i10 hat erst (echte) 55.000km gefahren hat null Roststellen und etwa alle drei Jahre einen Ölwechsel bekommen. Neue Bremsen und Reifen sind auch drauf und Hohlraum Konserviert wurde er von mir auch nach 3 Jahren.
Das Nutzungsprofil vom Auto ist etwa 75% in der Garage stehen und nur in Notfällen wird er mal benutzt.

Also mein Vernunft sagt jetzt das ich kein neues Auto brauche aber meine Kauflust kämpft gegen die Vernunft.

Ich denke ich lasse beide noch ein Jahr kämpfen und schaue dann mal wer gewinnt.
 
Unser 15 Jahre alter 1.2er i10 hat erst (echte) 55.000km gefahren hat null Roststellen und etwa alle drei Jahre einen Ölwechsel bekommen. Neue Bremsen und Reifen sind auch drauf und Hohlraum Konserviert wurde er von mir auch nach 3 Jahren.

Ja, was will man dann? Das Auto ist zwar bisschen klein, aber in dem Zustand den wegzugeben wirst dich wahrscheinlich nur ärgern...

Tschuldigung wenn ich dir die "Kauflust" nehme... Aber normal kauft man sich ja was neues, weil man auch was besseres haben will... Das ist aber heute nicht mehr so einfach...
Bei Dacia neu um den Wagen abzulösen (mit selben Einsatzprofil) würd ich da eher an den Sandero Essential als SCE 65 Sauger denken, den man mit Klima noch unter 14k bekommt, da stimmt noch irgendwo das P/L Verhältnis vielleicht. Der ist zwar bisschen größer, und aber das wars dann auch schon und man tauscht nen spritzigen Vierzylinder dann gegen ne schwere Wanderdüne mit nem Zylinder weniger....
Was ist besser als ein gebrauchter I10? - Ein gebrauchter I20...

Von wegen "Kauflust" würd ich da vielleicht eher dran denken den Dokker durch was neues ersetzen...
Aber das ist ja genauso schwierig im heutigen Markt...
Wogegen den? Den Jogger? Den 1.6er gegen den TCE 100 tauschen? :hand: Wäre ja noch behämmerter...

So wirklich nen Nachfolger hat der Dokker nicht bekommen und sich nen Peugeuot oder VW antun ist da sicher auch nicht wirklich ne Alternative...
 
Unser Zweitwagen Hyundai i10 wird 15 Jahre alt und ich will den ersetzen before die ersten Fehler kommen.

Wir haben als Primärauto einen Dacia Dokker LPG aus 2019.

Jetzt möchte ich wieder einen Dacia kaufen und weil es den Dokker nicht mehr gibt soll es der Jogger werden.
Komischerweise kosten die Kleinwagen fast dasselbe wie die großen Autos so das ich direkt den Jogger und nicht den Sandero kaufen will.

Ich fahre fast nur Landstraße und Ortschaften und eher ruhig und langsam mit viel rollen.

Wie würdet ihr euch entscheiden ??

Als Zweitwagen neben dem Dokker wäre sicher der Spring noch eine gute Alternative.

Aber wenn der Zweite auch ein Raumwunder werden soll, dann würde ich den Jogger Hybrid bevorzugen.

Ich habe selbst den Dokker TCe115 und auf Grund des Fahrprofils werde ich als Ersatz im 2024 den Jogger Hybrid bestellen. Die 20 - 30% wo ich in den Bergen unterwegs bin, werde ich wohl in den sauren Apfel beissen müssen, denn da ist der sehr niedertourige 4-Zylinder des Dokker genial.

Letztendlich wird dir hier im Forum aber niemand die Entscheidung abnehmen können. Ich würde beide Jogger mal ausgiebig zur Probe fahren. Wenn das AH da nicht mittmacht empfehle ich eine Tagesmiete.
 
  • Danke
Reaktionen: DM_
Es kommt wirklich stark drauf an. Für mich würde als Nächstes Auto nur noch eins mit Automatik in frage kommen. Da bleibt dann bei dir nur der Hybrid. Aber um mich gehts nicht.

Rein von den Kosten fährt man mit dem LPG aktuell immer noch günstiger als mit dem Hybrid. So mein bisheriger Eindruck von den (wenigen) Erfahrungswerten hier im Forum. Wie sich die LPG oder Benzin Preise jedoch entwickeln werden, kann niemand sagen. Also ob der Preisvorteil von LPG bestehen bleibt steht in den Sternen. Ich gehe aber davon mal aus.

Außerdem treten bei nicht wenigen im Forum beim Dreizylinder LPG Probleme auf wie rasselnder Turbo oder dem pfeifenden Getriebe. Da beim Hybrid ja ein anderer Motor verwendet wird (oder irre ich mich?) und durch die Automatik auch ein anderes Getriebe, hat man diese Probleme vielleicht nicht.

Nachteil ist aber beim Hybrid auf jeden Fall der höhere Preis. Das sind ja schon mehrere tausend Euro. Das ist schon nicht wenig. Und für das Geld bekommt man dann sogar schon Plug in hybride von höherwertigen Herstellern, jedoch als Jahreswagen. Aber das steht ja hier auch nicht zur Debatte.
Den aktuellen Duster gibt es auch mit Automatik
 
Ich habe mich für den Hybrid entschieden, hatte (habe noch) einen Berlingo Diesel. Ich liebe das Auto (mit all seinen kleinen Details) aber mein Fahrprofil ist einfach das falsche für einen Diesel. Zuviel Kurzstrecke und insgesamt zu wenig, da wir noch einen Dienstwagen haben (in den die Hunde aber nicht reinpassen). Ich freue mich mega auf das neue Auto, trauere dem Zitrönchen aber jetzt schon hinterher (soviel Platz, gerade neuen TÜV, neue Bremsen etc). Zumal ich wohl wegen der teureren Versicherung und dem teureren Benzin auch nix einspare. Aber ich habe 5 Jahre Garantie und in 5 Jahren sieht die Welt schon wieder anders aus. Und der Hybrid mit seiner Automatik gefällt mir richtig gut
 
Vielen Dank für die Antworten.

Also 750kg Anhängelast würden mir reichen.
Rasselnde Getriebe und pfeifende Turbos sind mir ein graus. Ich mag generell keine Turbo Motoren weil ich zu selten Ölwechsel mache und mich generell nicht wirklich um meine Autos kümmere.

Die Wirtschaftlichkeit ist beim LPG scheinbar wirklich besser. Erstmal 6000€ günstiger bei gleicher Ausstattung und dann ist LPG auch erprobte Technik.

Ein reines Elektroauto wie der Spring wären auch eine Option wenn es nicht der Notfall Zweitwagen wäre der nur 2500km Im Jahr bewegt wird und auch schon mal 5 Monate unbenutzt in der Garage steht.

Dummerweise klingt die Antwort von JerryCan bisher am vernünftigsten auch wenn sie mir am wenigsten gefällt weil ich lust habe mir ein Auto zu kaufen. Er hat mir auch Mut gemacht das der i10 noch etwas durchhalten könnte und ich keinen Handlungsbedarf habe.

Unser 15 Jahre alter 1.2er i10 hat erst (echte) 55.000km gefahren hat null Roststellen und etwa alle drei Jahre einen Ölwechsel bekommen. Neue Bremsen und Reifen sind auch drauf und Hohlraum Konserviert wurde er von mir auch nach 3 Jahren.
Das Nutzungsprofil vom Auto ist etwa 75% in der Garage stehen und nur in Notfällen wird er mal benutzt.

Also mein Vernunft sagt jetzt das ich kein neues Auto brauche aber meine Kauflust kämpft gegen die Vernunft.

Ich denke ich lasse beide noch ein Jahr kämpfen und schaue dann mal wer gewinnt.
Dann würde ich auch den i10 behalten. Ich weiß nicht, ob der Jogger solche Standzeiten verträgt. Ich würde nur das Ölwechselintervall etwas anpassen. Das egal wie viel du fährst und gerade, weil das Auto so viel steht. Ich weiß das klingt unlogisch. Es gibt da wohl gute Gründe dafür, aber ich bin kein Fachmann und höre nur auf erfahrene und gut ausgebildete Mechatroniker/Mechaniker. So einer könnte das garantiert besser erklären.
 
Ich mag generell keine Turbo Motoren weil ich zu selten Ölwechsel mache und mich generell nicht wirklich um meine Autos kümmere.

... etwa alle drei Jahre einen Ölwechsel bekommen.

Ich bin auch kein Freund unnötiger/präventiver Ölwechsel und Servicearbeiten, aber das vom Hersteller vorgeschriebene Intervall und die im Wartungsbuch vorgesehenen Wartungsarbeiten sollte man schon bei jedem Fahrzeug einhalten, um eine einigermassen gute Lebensdauer und Zuverlässigkeit des Fahrzeuges zu erreichen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #15
Je mehr ich mich mit dem Thema Auto beschäftige umso mehr habe ich den Eindruck das es nix preiswertes mehr zu kaufen gibt.
Dacia als preiswerte Marke mit unkaputtbarer und einfacher Technik hat sich irgendwie auch verändert.

Der Dacia Jogger LPG kostet mich aktuell 23.000€
Der Dacia Jogger Hybrid kostet mich aktuell 29.000€ .

Mein Dacia Dokker hat vor 5 Jahren 9.000€ in Grundaustattung und 12.500€ mit LPG gekostet.
Das bedeutet vor 5 Jahren hätte ich 3 Dacia Dokker (9.000€) in der Grundaustattung für 27.000€ bekommen.

Es kann mir doch keiner erzählen das die Produktion jetzt 3 mal so teuer geworden ist.

In Frankreich ist der Dacia Jogger angeblich das meist Zugelassene Neufahrzeug, bei den Preisen wundert mich das etwas.

Naja meckern bringt ja nix.
 
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