Photovoltaik- Technik / Erfahrungen / Planungen / Empfehlungen / Fragen zur Umsetzung / Diskussion

Duster 13

Mitglied Diamant
Fahrzeug
Dacia Duster 1.6 16V 4x4 (105 PS)
Baujahr
2014
Ich weiß, das ist kein PV Thread aber....
Doch, jetzt ist er es. Danke an die Moderation.


Das ist auch nicht der einzige Bericht zu dem Thema. In anderen Berichten wird auch davon gesprochen, die Anlage lieber still zu legen als so viel Geld zu investieren.

Ist das noch aktuell und wie stellen sich auch die BEV Fahrer mit PV Anlage dazu?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist sogar (noch) die Mehrheit der derzeitgen PV-Anlagen. Bei neu errichteten Anlagen sieht das anders aus.

Als Mod. an alle:
bitte macht aber nun keine PV-Diskussion aus diesem Thread.




Danke für die Info zu den Einspeise-Anlagen.

Zu Erfahrungen, Techniken, Diskussionen und Meinungen rund um die E-Mobilität gehören aber auch die PV-Anlagen hinzu. Meine Meinung. Denn sonst sollten wir auch nicht über Benzin (E5 oder E10), Diesel (Sommer- Winterdiesel, AdBlue), LPG (Preis, Adapter) etc. p.p in anderen Threads diskutieren. Strom ist die Grundlage der E-Mobilität, so wie die Kraftstoffe die Grundlage der Verbrenner sind.

Auch meine Meinung.
Solange es hier stets wiederkehrend die Frage gibt, "woher soll denn der ganze Strom kommen, wenn alle elektrisch fahren" sollte es die passenden, diskussionsmäßig fundierten Antworten dazu geben dürfen.

Um gleich eine Antwort zu geben:
Seit gestern ist hier in den Alpen die Kaltfront eingefallen. Mäßig Schnee, etwas Sturm, strenge Kälte.
Heute blitzt zwischendurch ein bisserl Sonne auf - prompt sind schon ein paar kWh geerntet worden von meiner PV. So frisch gereinigt vom abrutschenden Schnee, und gut gekühlt von den tiefen Temperaturen, ist der Wirkungsgrad der Module besonders hoch.
Ich weiß, das ist kein PV Thread aber....


Das ist auch nicht der einzige Bericht zu dem Thema. In anderen Berichten wird auch davon gesprochen, die Anlage lieber still zu legen als so viel Geld zu investieren.

Ist das noch aktuell und wie stellen sich die BEV Fahrer mit PV Anlage dazu?
Ich habe für das Thema Photovoltaik ein eigenes Thema eröffnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
In anderen Berichten wird auch davon gesprochen, die Anlage lieber still zu legen als so viel Geld zu investieren.
Das Thema kommt mir bekannt vor.
Ich zitiere mich mal selbst:

@Duster 13
Wenn das "ältere Ehepaar" seine Solaranlage 20 Jahre lang betrieben hat. Dann haben sie den Kaufpreis und eine "gute" Rendite erwirtschaftet. Da müsste jetzt das Geld für eine neue da sein.
(vor allem weil die Preise deutlich gefallen sind.)
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #4
Das Thema kommt mir bekannt vor.
Ich zitiere mich mal selbst:
Ja, manchmal weiß ich nicht, ob ich irgendwas schon mal gepostet habe...
Aber davon ab. Die Frau im verlinkten Bericht sah das als Altersvorsorge. Schwierig, wenn man das Ganze von Vorne abbezahlen muss.
 
Ja, manchmal weiß ich nicht, ob ich irgendwas schon mal gepostet habe...
Aber davon ab. Die Frau im verlinkten Bericht sah das als Altersvorsorge. Schwierig, wenn man das Ganze von Vorne abbezahlen muss.
Aber war das nicht bei der Errichtung der Anlage klar dass das auf 20 Jahre ausgelegt ist? Mit wurde das mehr als deutlich gesagt in 2016, weiß aber natürlich nicht wie das 2001 war.

Sehr schade auf jeden Fall wenn man die Zellen ersetzen muss wegen der Einspeisung da die ja meistens noch gut sind. Die Politik sollte sich hier eine Lösung überlegen. Dass man jetzt keine 50cent für die kwh mehr bekommt sollte aber klar sein.
 
Sehr schade auf jeden Fall wenn man die Zellen ersetzen muss wegen der Einspeisung da die ja meistens noch gut sind. Die Politik sollte sich hier eine Lösung überlegen. Dass man jetzt keine 50cent für die kwh mehr bekommt sollte aber klar sein.
Ersetzen muss man sie ja nicht. Man bekommt nur nicht mehr die hohe Einspeisevergütung. Nur wer also wieder eine höhere Einspeisevergütung möchte muss austauschen. Und dass der Förderzeitraum mit der hohen Einspeisevergütung 20 Jahre betrug, war von vornherein klar. Sich nach Ablauf zu beschweren, dass es nun soviel weniger ist und man doch damit gerechnet hat ist schon seltsam. Zumal, wie @michael3 schon schrieb, die Anlagen abbbezahlt sind und Rendite erwirtschaftet haben. Aber es gibt ja noch eine Alternative zum Austausch, nämlich den Eigenverbrauch. Diese Alt-Anlagen sind ja größtenteils als reine Einspeiseanlagen ausgelegt und durch Eigenverbrauch lässt sich auch weiterhin sparen.
 
...Die Frau im verlinkten Bericht sah das als Altersvorsorge. Schwierig, wenn man das Ganze von Vorne abbezahlen muss.

Sie hat es warscheinlich nicht nur „abbezahlt“, sondern in den 20 Jahren sehr warscheinlich den mehrfachen(?) Anschaffungspreis inklusive Betriebskosten als Reingewinn erwirtschaftet.
Leider ist nirgens eine Zahl diesbezüglich gefallen (es sei denn ich habe es übersehen). Warum wohl (Zwinker, Hüstel, +Räusper...)

Ihre Anlagengröße ist schon beeindruckend, selbst unter Berücksichtigung der im Vergleich zu heutigen Modulen geringeren Leistung. Es sollten mindestens 42 sein.
Das Auslaufen der fürstlichen Förderung in Form von extrem hohen Stromankaufpreisen sollte ihr ebenfalls schon lange bekannt gewesen sein.
Für mich hat das etwas von Jammern auf sehr hohen Niveau.
Mit dem bisherigen Gewinn hätte sie längst eine doppelt so große Anlage mit neuen Modulen bauen können, mit dann entsprechend noch höherem Gewinn trotz nun geringerer Einspeisungsvergütung.
Wie gesagt, hier kann man nur spekulieren, wenn keine Zahlen auf den Tisch kommen.
So kann man nur von sehr schlechter Planung ausgehen.

Man sollte seine Kartoffelernte nie komplett aufessen, und/oder leichtfertig an die Schweine verfüttern ohne eine angemessene Zahl Pflanzkartoffeln davon zurückbehalten zu haben!
Ich hoffe die Metapher war verständlich.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #8
Ja aber warum kriegen Leute, die eine voll funktionsfähige Anlage haben eine höhere Einspeisungsvergütung, wenn sie sich für viel Geld unnötig eine neue Anlage kaufen?
Das ist nicht nachhaltig und ein Ökologischer Schuss ins Knie.
Unter heutigen Gesichtspunkten ein absoluter Irrsinn.
 
Ja aber warum kriegen Leute, die eine voll funktionsfähige Anlage haben eine höhere Einspeisungsvergütung, wenn sie sich für viel Geld unnötig eine neue Anlage kaufen?
Das hat einfach mit der derzeitigen Förderpraxis zu tun mit der Solaranlagen so bezuschusst werden sollen, dass sie auch gebaut werden. Die Idee dahinter war ja genau die, dass während eines langen Förderzeitraums sämtliche Kosten gedeckt werden und als Bonus für die Bereitstellung der Energie Rendite erzielt wird. Nach Ablauf der Förderung sollte normal Strom erzeugt werden, solange die Module funktionsfähig sind. Eigentlich hat man nicht damit gerechnet, dass manche auf die Idee kommen funktionierende Anlagen abzubauen und neue zu installieren nur um die Förderung abzugreifen. Dass nun gejammert wird, dass die Förderung wegfällt und nur noch Marktpreise gezahlt werden, wo man doch noch mit mehr gerechnet hätte ist schon fast dreist. Zumindest aber sehr naiv.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #10
Das hat einfach mit der derzeitigen Förderpraxis zu tun mit der Solaranlagen so bezuschusst werden sollen, dass sie auch gebaut werden. Die Idee dahinter war ja genau die, dass während eines langen Förderzeitraums sämtliche Kosten gedeckt werden und als Bonus für die Bereitstellung der Energie Rendite erzielt wird. Nach Ablauf der Förderung sollte normal Strom erzeugt werden, solange die Module funktionsfähig sind. Eigentlich hat man nicht damit gerechnet, dass manche auf die Idee kommen funktionierende Anlagen abzubauen und neue zu installieren nur um die Förderung abzugreifen. Dass nun gejammert wird, dass die Förderung wegfällt und nur noch Marktpreise gezahlt werden, wo man doch noch mit mehr gerechnet hätte ist schon fast dreist. Zumindest aber sehr naiv.
Das hätte man dadurch vermeiden können, in dem man (von Anfang an) nur den Einbau, Reparatur und Modernisierung fördert, nicht aber die Einspeisung.
Oder aber man fördert den Neubau nicht mehr extra, belässt aber die höhere Einspeisungsvergütung.
Naiv oder nicht, die Bedingungen von vor 20 Jahren sind nicht mehr aktuell. Sowas gehört angepasst.
 
Wir haben uns vor dem Bau einer PV-Anlage erst mal informiert. Unser Anlage hat 13.000 € gekostet.
Wir haben keine Förderrung in Anspruch genommen. Wir haben einen Vertrag mit unserem Netzbetreiber abgeschlossen. Da ist alles geregelt wie die Einspeisevergütung und DIE LAUFZEIT für 10 Jahre. Die Einspeisevergütung beträgt 9 Cent pro kw für 10 Jahre.

Was in 10 Jahren ist, sagt weder unser Netzversorger und wir auch nicht. Eines steht fest. Der Zähler für den Strom aus dem Netz steht sehr oft still. Die zweite Zähleinrichtung steigt und bringt einen Ertrag auf den wir nicht aus sind und schon mal garnicht unser Einkommen aufbessern wollen. Wir fahren ein E-Auto, laden ausschließlich zu Hause und ziehen weniger Strom aus dem Netz wir vor unserer PV-Anlage. Somit sinken erstmal die jährliche Stromkosten. Zudem gibt es ein Einspeisevergütung.

Beispiel: 600 € weniger Stromkosten pro jahr. Zuzüglich der Einspeisevergütung. Das sind ca. 1.400 € weniger an Belastung pro Jahr.

Was willste mehr wenn du elektrisch mit 4 Rädern unterwegs bist.
 
Modernisierung fördert, nicht aber die Einspeisung.
Die Förderung diente der Etablierung der PV-Anlagen und hat zunächst ihren Zweck auch erreicht.
Auch die Stromanbieter brauchten entsprechenden Druck, den durch PV erzeugten Strom abzunehmen.

Sowas gehört angepasst.
Die Einspeisevergütung wurde doch bereits angepasst.


Für die Zukunft sind sicher noch Änderungen nötig, um den Betrieb privater PV verlockender zu machen.
Dazu zähle ich auch eine Vereinfachung der Besteuerung und den Zwang für Stromanbieter den Strom auch unbefristet zu Marktpreisen abnehmen zu müssen.
 
die Bedingungen von vor 20 Jahren sind nicht mehr aktuell. Sowas gehört angepasst.
Wurden sie ja! Je später die Anlage installiert wird, umso weniger Fördergeld und auch Einspeisevergütung gibt es. Das hat auch damit zu tun, dass zum einen die Modulpreise deutlich gesunken sind und zugleich die Leistung stark angestiegen ist. Die hohe Förderung von vor 20 Jahren sollte dazu dienen den Anteil an Solarstrom schnell zu steigern. Hätte es nur eine Förderung für Einbau, Reparatur und Modernisierung gegeben, so wie Du es vorgeschlagen hast, wären viel weniger Anlagen installiert worden. Aber all diese Punkte waren von Anfang an bekannt. Manche haben es sich in der Förderung bequem gemacht haben und wollen nun auf die gewohnten hohen Einnahmen nicht verzichten wollen. Das für mich dreist!
 
Gerade gefunden: Für NRW (sicher für andere Bundesländer auch) gibt es unter Energieatlas NRW ein Kataster mit allen Gebäuden und deren Eignung für PV-Anlagen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #15
Gerade gefunden: Für NRW (sicher für andere Bundesländer auch) gibt es unter Energieatlas NRW ein Kataster mit allen Gebäuden und deren Eignung für PV-Anlagen.
Intetessant, funktioniert aber nicht. Vielleicht überlastet.
Über die mühevolle Auswahl auf der Karte bin ich jedenfalls nicht hinausgekommen.
 
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