Logan als Zugmaschine

wobei ich zu bedenken mag, dass es auf die Motorisierung ankommt :mellow:
 
Ich würde mir keinnen Dacia Logan MCV mehr Kaufen im Wowa betrieb er ist eifach zu Lahm und hat keine Große Anhängelast.Ohne Wowa betrieb ja er ist Robust und Sparsam aber nichts für ein Wohnwagen.

Sorry, welches Anforderungsprofil stellst Du an ein Fahrzeug mit Wohnwagen hintendran?

0-100 in 11,5 Sekunden?
Die Kasseler Berge im 4. Gang mit 90kmh? ;)

Ich zitiere mich mal selbst, auf Basis eines Fahrzeuges, das bis auf 1PS weniger, die gleiche Motorleistung hatte, wie der MCV:

Bei dem Fahrzeuggewicht ist der MCV sogar übermotorisiert! :D

Habs schon öfters hier geschrieben.

Hatte eine Dieseltranse mit 85PS und 200 Newton.
(Nahezu identische Daten also wie der 1,5er Dci)
Hintendran ein Wohnwagen mit 1500kg und ein Gesamtzuggewicht von 4200 bis 4300kg.

Alpen, Brenner und die steilsten Berge waren niemals ein Thema.
Auch bei Überholvorgängen (hatte die 100er Zulassung) kurz mal rauf auf 120kmh war problemlos möglich.

Und da jammern hier manche bei der halben Portion vom MCV mit seinen lächerlichen 1800kg Max- und noch lächerlicheren 1300kg Leergewicht über mangelnde Leistung. :lol:

Was die zulässige Anhängelast angeht, so liegt das nicht am Drehmoment, das der Diesel-MCV im Vergleich zum Fahrzeuggewicht im Überfluß hat.

Es liegt an der Leichtbauweise und an seinem sehr geringen Leergewicht.
Nahezu kein Fahrzeug ist auf dem Markt, das eine höhere Anhgängelast hat, als es selbst LEER wiegt.

Ein zum MCV vergleichbarer Opel Astra Kombi, wiegt zwischen 1400 und 1600kg LEER (400kg mehr als der MCV) und darf dann auch bis zu 1500kg ziehen.
 
Für den Zugbetrieb ist der Diesel wohl geeigneter als der LPG.

Ich habe zwar keinen WoWa hinten dran, aber des öfteren mal einen Anhänger. Ich kann nichts negatives über die Leistung berichten, die mich unangenehm überrascht hätte
 
Hi Andreas,nicht unbedingt,die Anhängelast ist beim MCV unabhängig von der Motorisierung für WW Betrieb recht bescheiden,gemessen an der Fahrzeuggröße.

Immerhin der Kombi mit der größten Ladefläche auf dem deutschen Markt,andere Kombis dagegen dürfen mehr ziehen.;)
 
warum ein schweres Zugfahrzeug stabiler ist

Ich will`s jetzt nicht an den vorherigen Beitrag anhängen, weil es dort sonst evtl. untergeht.

Grundsätzlich entscheidet das Leergewicht eines Fahrzeuges über die max. Anhängelast, weil davon ausgegangen werden muß, daß auch ein leeres Fahrzeug nur mit Fahrer besetzt, die maximale Anhängelast ausnutzt.

Hat nun ein MCV mit Fahrer und 1300kg Gesamtgewicht einen 1500kg Hänger am Haken und muß auf der Landstraße in einer mittleren Kurve voll in die Eisen, dann drückt zunächst der Hänger mit seinem ganzen Gewicht auf die Kupplung, bis die Auflaufbremse anspricht.

Da das ganze in eine Kurve passiert und das Zugfahrzeug zu wenig Eigenmasse besitzt, drückt der Hänger das Heck des Zugfahrzeuges in Richtung "Kurvenaußenseite" ....... das Gespann knickt ein, - Zugfahrzeug stellt sich quer ........ und über den immer noch fest verbundnen Kupplungskopf schmeißt der Hänger den Zugwagen auf die Seite.

Wäre das Zugfahrzeug schwerer, hätte es auch einen höheren Reibungswiderstand der Reifen auf der Fahrbahn und das Fahrzeugheck würde vom Hänger nicht weggeschoben werden können.
 
Anhängerlast hin oder her

Wie immer, erst einmal ein Hallo an alle. Das mit der Anhängerlast ist doch relativ, solang das zulässige Gesamtgewicht nicht überschritten wird. Wir haben in der Firma den MCV als Basis, also ein nacktes Innenleben und ohne Servo. Der 1.4 MPI hat ja 75 PS. Der unserer über eine AHK verfügt,hängen wir natürlich auch was hinter dran. Und zwar sind es Granitsteinpaletten( ich bin Steinmetz:hammer:).1Palette hat wiegt nie unter 1,3to. Und das fahren wir fast 3x die Woche. OK er hat etwas zu pusten, aber mit vollen MCV + Anhänger sind auch max80 km/h drin(manchmal auch etwas mehr). Es stimmt mit der Bremse sollte man dann schon vertraut sein, aber vorausschauendes fahren hift immer. Kassler berge-Bindlacher berge = ok er kämpft aber er kämpft sich bis zur 12. Runde durch, und das sollte erst einmal ein anderes Fabrikat machen.Vor 30 Jahren und älter sind wir auch mit den Käfer( 34PS) + Anhänger in den Urlaub gefahren. Der Trabi hatte auch nur 26PS +Hänger an die Ostsee( Std zählen da nicht- ist ja Urlaub). Vergeßt das bitte nicht! Lg Mr.Lodgy
 
..... Der unserer über eine AHK verfügt,hängen wir natürlich auch was hinter dran. Und zwar sind es Granitsteinpaletten( ich bin Steinmetz:hammer:).1Palette hat wiegt nie unter 1,3to. Und das fahren wir fast 3x die Woche. OK er hat etwas zu pusten, aber mit vollen MCV + Anhänger sind auch max80 km/h drin(manchmal auch etwas mehr).....

Bei allerliebe zum MCV. Bei den Anforderungen würde ich behaupten:
"verkauft" (Gemeint: Das falsche Auto gekauft).....:huh:
 
Hallo,

das Problem ist, dass sich heutige Fahrzeuge immer weniger als Zugmaschinen eignen (Stabilität, Frontantrieb). Es gab auch schon SUVs mit lächerlichen Anhängelasten (1300kg). Wenn man wirklich etwas wegziehen muss, braucht man da ganz andere Fahrzeuge. Oder gleich einen Traktor.

Liebe Grüsse
Bernhard
 
Hello .... und schönen Jahresausklang !
Fahre viel Anhänger, früher auch Wohwa ...
Habe da gute Erfahrungen mit Allradautos und Wowa, speziell in Griechenland. Hatte damals Subaru Legacy Wagon Turbo. Sprit war damals ja billig ....
War schön, zur Zeit machen wir's jetzt anders.
Mein MCV ist zwar noch relativ neu, das Gespann hat sich aber bewährt:
Schau hier: Foto..
Durch den langen Radstand, Hinterachse sehr weit hinten, schiebt der Hänger in Kurven eigentlich nicht viel.
Mein Pongratz Hänger ist mit 1.300kg gerade ideal für den MCV .. auch mit 100km/h o.k.
-------------
PS: Auflaufbremsensperrhebel inzwischen eingebaut. Material: 3 Metallteile + kleine Feder 186,- €
 
Zuletzt bearbeitet:
@Helmut2:

So war es Ewigkeiten gültig wie Du das beschrieben hast,danke.:)

Allerdings hat sich in letzter Zeit daran was geändert.Verfügt die Regelelektronik des Zugfahrzeugs (ESP) über einen Anhängermodus kann auch ein recht leichtes Fahrzeug einen schwereren WW sicher bewegen.Die Erkennung des Anhängers erfolgt dabei unmerklich bei Anschluss der Anhängerelektrik.

Das wird wohl auch der Grund sein weshalb der Lodgy ein deutlich höheres Gesamtzuggewicht mitbringt,am Fahrzeugleergewicht kann es nicht liegen.;)

Abwarten was dann diese Werte beim Dokker ergeben,möglich das er auch mehr ziehen darf.

Die reine Anhängelast ist beim MCV ja nichtmal schlecht,nur wenn der WW das ausnutzt muss man den WW allein in den Urlaub bewegen und die Family mit der Bahn nachkommen.:angry:

Wenn der Dokker das ähnlich gut kann wie der Lodgy,da darf die Familie selbst ja auch komplett mit einsteigen,dann wird das Ding für viele Familienväter die mit WW verreisen interessant.

Mir gefällt er auch,nicht nur wegen der praktischen Schiebetüren.:wub:

Hab vor'm MCV immer zurück geschreckt,den Platz brauche ich alle paar Monate mal,nicht dauerhaft.Dafür ist der MCV dann doch ziemlich lang,hier in der Stadt Parklücken knapp,mit der Limo ist es leichter was zu finden.

Der Dokker faßt ähnlich viel wie der MCV,ist dabei aber nicht so lang.Parkt sich leichter.:D

Und da bei dem was ich mal zu transportieren habe dann eh hinten umgeklappt wird kommt es nicht auf die Länge hinter der Rücksitzbank an.Gesamt zwar kürzer,aber höher,kommt halt drauf an wie man staut.;)
 
Moin,

auch der Lodgy hat kein Anhänger-ESP welches beim Ankuppeln des Anhänger aktiviert würde.
Das ist eine Einrichtung weit teurerer Fahrzeuge.
Und m.E. ein wenig fragwürdig.
Das Anhänger ESP muß, um reagieren zu können, feststellen, dass der Anhänger instabil geworden ist. Da aber keine Sensoren im Anhänger sind müssen die Auswirkungen schon im Zugfahrzeug meßbar sein.
Es erscheint mir besser, wenn der Anhänger eine eigene Stabilisierung hat. Die schon dann eingreift, wenn noch nichts im Zugfahrzeug sprürbar ist. Solche Einrichtungen gibts es bereits.

Beim Lodgy ist das Gesamtzuggewicht so hoch gewählt, dass bei voller Ausnutzung der Anhängelast (=1400kg) etwa 200kg bei der Zuladung im Zugfahrzeug verloren gehen. Bei weit über 500kg ist das ggf. verschmerzbar.

Der Dokker hat 1200kg Anhängelast.
Die kann auch vollständig genutzt werden, also keine Einschränkungen bei der Zuladung im Zugfahrzeug.
 
Das ESP merkt schon wenn der Anhänger schiebt und reagiert darauf.Das geht auch ohne zusätzliche Erkennung,nur etwas eingeschränkt dann eben.;)

Auch für Anhänger gibt es zusätzliche Aufrüstmöglichkeiten,sofern nicht schon vorhanden.

Bei schwereren Anhängern und WW macht eine "Schlingersperre" immer sind,für 100 km/h Zulassung des Gespanns wird es ja eh benötigt.

Und wenn man das Gespann maximal auslastet und dann nur 80 km/h fährt auf dem Weg in den Urlaub ist man schon gut gerüstet.

Soweit sollte der Fahrzeugführer schon verantwortungsbewußt unterwegs sein.

Und damit hier nix durcheinander kommt:

Ich spreche ausschließlich vom WW Betrieb,also vielleicht 2-3 mal im Jahr in den Urlaub.Das geht,mit gewissen Einschränkungen,auch mit einem recht leichten Dacia als Zugfahrzeug.Man kann sich im Urlaub eben auch mal Zeit lassen.

Wenn man dagegen z.B. auf dem Bau arbeitet und täglich schwere Dinge mit Anhänger zur Baustelle bewegen muss,teilweise unter Zeitdruck,dann sollte man eher ein Zugfahrzeug wie z.B. Nissan Patrol oder ähnliches wählen.;)
 
Moin,

ehrlich gesagt haben wir ESP im normalen Fahrbetrieb weder mit noch ohne Anhänger jemals zum Ansprechen gebracht.
Außer ein Mal zum Ausprobieren bei dem ersten Auto mit ESP. Dazu mußte man allerdings dermaßen abartige Dinge vollführen. Das tut man sich nicht freiwillig an.

Wir sind ja nun kürzlich von einem Renault Grand Scenic 1,9dCi 120 auf einen Dacia Lodgy 1,5dCi 110 umgestigen.
Und haben auch schon die ersten 300km gefahren, mit einem Caravan vom 1200KG.
In keiner Weise war das ein Rückschritt. Selbst das deutlich geringere Gewicht vom Lodgy ist nicht nachteilig spürbar, der Lodgy ist mindestens 300kg leichter. D.h. diese Geschichte mit dem möglichst schweren Zugfahrzeug gehört wohl inzwischen eher in die Motteniste. Auch ein leichtes Gespann mit vernünftigen Proportionen (hinterer Überhang, langer Radstand) ist sicher und stabil zu fahren.
Einzig müssen wir noch mit dem Reifendruck probieren, welcher sich mit dem Gespann am besten fährt. Das war aber bisher bei allen neuen Zugwagen nötig.
Der Anteil mit Caravan an den Gesamtkilomtern liegt bei uns zwischen 40% und 50% (bei einer Jahresfahrleistung von etwas 20.000km). D.h. der Anteil ist recht hoch. Obwohl wir immer nur normale PKW gefahren haben sind die vielfach befürchteten Verschleißerscheinungen wie Radlager, Kupplung usw. nie ein Thema gewesen. Und wir fahren ganz bestimmt nicht nur Autobahnen sondern auch recht anspruchsvolle Bergstraßen abseits der üblichen Touristenrennbahnen.

Noch etwas zum schweren Zugwagen.
Da der Scenic einen irreparablen Motorschaden hatte bekamen wir einen Leihwagen vom Autoclub gestellt um damit von Frankreich nach Hause zu fahren.
Einen Audi A6 Avant 3,0TDI. Also eine Zugwagen wo die Caraverwelt eine verklärten Blick bekommt.
Das Auto war nochmals deutlich schwerer als der Scenic.
Trotzdem konnten wir nicht unbedingt schneller fahren. D.h. bei etwa gleichen Geschwindigkeiten wurde Caravan unruhiger.
Die sensible Stelle liegt wohl eher beim Anhänger als beim schwereren oder stärkeren Zugwagen.
 

Anhänge

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Hallo,

jetzt wird es etwas OT, aber das Problem der wackeligen Anhänger ist verfehlte Sparpolitik. Ein Hänger mit einer Tandem-Achse liegt weitaus besser auf der Straße. Ich habe früher oft (allerdings mit einem wirklich Hänger tauglichen Fahrzeug, einem Opel Omega Caravan) Pferdehänger mit zwei Haferfressern drin gezogen. Das ging wie Butter und man hat den Hänger hinten dran kaum gespürt. Und man hat auch noch etwas Sicherheitsreserve, wenn sich z.b. mal ein Reifen am Hänger verabschieden sollte...

Man muss sich bewusst sein, dass heutige Fahrzeuge, bis auf wenige Ausnahmen keine Zug-Esel sind, weil das mit anderen Konstruktionsmerkmalen einen Interessenkonflikt bildet. Ich würde auch beim Lodgy nie die volle Anhängerlast ausnutzen (zumindest nicht auf längeren Strecken), weil das einem Auto auf Dauer auch gar nicht gut tut. M

Mein Lodgy bekommt zwar auch eine AHK, aber nur für einen 750-KG Anhänger für Baumarktfahrten bzw. um unsere Fahrräder drauf zu stellen.

Ach ja, mit dem Omega habe ich - illegalerweise - auch schon mal 2.8 Tonnen gezogen, war aber nur eine Kurze Überführungsfahrt von einen defekten Fahrzeug auf dem Hänger. War auch überhaupt kein Problem...

LG
Bernhard
 
Moin,

die heutigen Fahrzeuge eignen sich wesentlich besser als Zugfahrzeug als die Generationen davor.
Weil man i.d.R. sehr fahrstabile Fahrzeuge vorfindet die sehr präzise Hinterachsführungen haben (der Anhänger wird hauptsächlich über die Hinterachse geführt) und genügend Motorleistung. Das einzige was dem entgegen spricht sind die Getriebeübersetzungen, die inzwischen ganz stark auf niedrige Drehzahlen in den oberene Gängen getrimmt sind. So dürfen z.B. einige der Bluetec Volkswagen weniger anhängen als das "normale" Gegenstück.

Und Anhänger mit Tandemachsen.
Sind doch wirklich nur nötig bei sehr langen/sehr schweren Anhängern.
Alles andere führt vor allem zu unnötigem Gewicht und mühseliger Handhabung (rangieren).
Bei den Dacia üblichen Änhängelasten befindet man sich weitab von dem Bereich wo mehr als eine Acsh nötig ist. Man schränkt sich eher die Zuladung im Anhänger ein, die 2. Achse kann man durt mit mindesten 70kg berechnen.

Wir haben in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht, dass es in erster Linie vom Zugfahrzeug abhängt wie stabil sich ein Anhänger fahren läßt. Unabhängig von richtiger Beladung, Reifendruck, Stützlast usw.
Ein bestimmter unserer Caravans bildete mit einem bestimmten Zugfahrzeug eine ständig unruhige Kombination. Mit einem anderen Zugfahrzeug (welches auch noch leichter war) wurde daraus eine sehr fahrstabile Angelegenheit. Ohne das an dem Caravan das geringste geändert worden ist.
 
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