Logan MCV dCi Probleme beim Fahren mit Wohnwagen

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  • #46
Moin,

hast Du denn eigentlich inzwischen mal die schon weit vorne genannten Möglichkeiten, die Einfluß auf das Fahrverhalten des Gespann haben, ausprobiert??

Alle einfachen Möglichkeiten habe ich durch. Ich bin von August bis Oktober 7000 km durch Deutschland, Frankreich (incl. Pyrenäen) und Spanien mit meinem Wohnwagengespann (Logan II- Knaus Konfort, 900kg) gefahren. Leider habe ich mich nicht an das neue Fahrgefühl gewöhnt und bei Autobahnfahrten konsequent unter 90kmh zu fahren, bin ich nicht gewohnt und habe ich in Zukunft auch nicht vor. Vielleicht wäre der Lodgy eine Alternative??
 
Bist du denn jetzt vollkommen zufrieden?
Ja. Die größte Überwindung bei dem Fahrwerksumbau waren die vorderen Dämpfer. Aber die haben noch einmal soviel gebracht wie der Umbau hinten (Dämpfer u. MAD Federn). Jetzt habe ich ein normalfahrendes Auto u. ich genieße es wirklich. Ohne Umbau hätte ich spätestens nach 3 Monaten den Dacia wieder verkauft. Nun ist er immer noch 4t € Billiger wie der nächste 7 Sitzer. Es ist und bleibt ein preiswertes Fahrzeug. Mehr brauche ich nicht. Aber die jetzige Fahrwerkssicherheit will ich einfach nicht mehr verzichten.

Ich muss auch anmerken, das hier in Österreich die Gespanne mit 100km zugelassen sind. Auch mein alter Wackler 1990. In den vielen Kurven und Bergstecken brauchst Du einfach ein unproblematisches Fahrwerk. Ohne AH hätte ich die vorderen Dämpfer wohl nicht getauscht. Aber mit dieser Erfahrung kann ich es jeden Lodgy-Fahrer nur wärmsten empfehlen. Du bereust es nicht. Damit ist das Fahrzeug einfach ausgeglichen und Seitenwindstabil. Bei diesem Fahrwerk sind die Reifen nicht mehr dominierend. Somit kannst halt alles Fahren. Und bei guten Reifen, einfach ein Traum.
 
@Intrepid:

Wieso profitieren Wir davon?:think:

Logan II,Sandero II basieren doch auf dem Clio IV...

Im Anhängerbetrieb konnte ich das zwar nicht testen,aber rein vom normalen Fahren ist das Clio IV Fahrwerk um Welten besser wie das vom Logan II...
Ob da soooo große (teure) Unterschiede an den Bauteilen sind?:mellow:

Ich denke eher es ist vom Konzern eben so gewollt das der Renault da deutlich besser ist wie der Dacia um den gewissen Abstand zu wahren.:whistle:
 
Keine Ahnung. Ich habe auch noch keinen Wohnwagen ziehen müssen. Aber schon schwere Anhänger, und das ging ohne Probleme.

Dacias sind halt leicht (weniger Masse muss beschleunigt werden = weniger Verbrauch und weniger Schadstoffe). Und wenn der Anhänger schwerer als das Zugfahrzeug ist oder seine Windlast die des Zugfahrzeuges übersteigt, dann wird es spannend. Ein besser abgestimmtes Fahrwerk sorgt dann nur dafür, dass der Moment, wo der Anhänger über das Zugfahrzeug siegt, sich weniger früh ankündigt. Wenn der Anhänger früher zu tänzeln anfängt, zollt das vom Fahrer den nötigen Respekt vor der Geschwindigkeit und er reduziert.
 
Jo, dies ist eine der Erklärungen. Meine Vision ist die, das der Dacia für ganz Europa ein und das gleiche Fahrwerk bekommt. Und von 22 Europäischen Ländern gibt es nur in 5 Ländern mit einer 100km Beschränkung auf Landstraßen. Alle anderen Länder darunter. Auch gibt es nicht überall Teerstraßen und schnelle Autobahnen. Für unsere schnellen Straßen kommen die weichen Dämpfer an ihre Grenzen. 4 Dämpfer tauschen und gut iss. Dacia hebt sich mit dieser Philosophie ab. Bei anderen Autos redet man von tiefer, härter, breiter u. lauter. Bei und redet man um Fahrbar machen. Die Dämpfer ca.201€ kosten mit Einbau ab 350€ aufwärts. Und schon hast Du ein gutes Auto. Mit MAD Federn nochmals ca. 180€ dazu. Ich habe die Schwächen auch erst bei schlechter Wetterlage und WW Betrieb gravieren bemerkt. Kurz geärgert, dann Umgebaut, jetzt genieß ich jeden Meter.
 
Sorry Interpid. Aber das hab ich anders erlebt.
Die Kräfte des AH kommen auf das Auto. Beim Dacia schaukelt sich das Fahrzeug nur durch die weichen Dämpfer in der Federung auf. Das Fahrzeug braucht zu lange um sich wieder einzufedern. Nach dem Dämpfertausch ist das Aufschaukeln weg und das Fahrzeug ist sofort wieder ruhig. Es hängt beim Dacia hauptsächlich an den weich abgestimmten Gasdruckstoßdämpfer. Schau meine Fahrberichte unter Geradeauslauf / Seitenwind (http://lodgy-club.de/index.php/topic,2392.0.html) an. Die MAD Niveau Feder sind bei großer Ladung im Kofferraum gut. Kein Aufsetzten beim überfahren von Straßenschwellern mehr, mehr Kopffreiheit unter der Ladeklappe. Insgesamt wird das Fahrzeug nicht hart, aber straffer. Auf einer Buckelpiste ist er härter. Aber sehr gut im Anhängerbetrieb.
 
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  • #53
Hallo,
ich habe mich dazu entschlossen, meinen Logan II mit MAD-Federn und neuen Stoßdämpfern aufzurüsten. Die MAD-Federn sind unproblematisch zu bekommen für 220€. Allerdings gibt es nach meinen Recherchen keine Bilstein Gasdruckstoßdämpfer für dieses Modell. Kann mir jemand eine bewährte Alternative nennen?
Grüße aus Porta Westfalica
 
Hallo Igel.

Schau das Du einen Hersteller bekommst, wo vorne u. Hinten anbietet. Die Hersteller sind sicherlich alle gleich Hochwertig. Sportdämpfer sind nicht Empfehlenswert, da Du sicherlich nicht härter sondern nur straffer haben möchtest. Sachs funktioniert beim Lodgy ganz gut.

Beste Fahrt
 
Hallo,
ich habe mich dazu entschlossen, meinen Logan II mit MAD-Federn und neuen Stoßdämpfern aufzurüsten. Die MAD-Federn sind unproblematisch zu bekommen für 220€. Allerdings gibt es nach meinen Recherchen keine Bilstein Gasdruckstoßdämpfer für dieses Modell. Kann mir jemand eine bewährte Alternative nennen?
Grüße aus Porta Westfalica
Hallo,
mal einen Tip: ich würde zunächst andere Gasdruckstoßdämpfer hinten montieren und dann testen ob sich eine Besserung ergeben hat. Wenn nicht, dann Zusatzfedern. Beim Lodgy ist allein der Dämpferwechsel ausreichend für Gespannbetrieb.
Gruß aus Lippe.
 
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