Kinderkrankheiten Duster 2018, Korrosion an neuen Fahrwerksteilen, Unterbodenschutz

Der Unterschied ist an Passungen, verwendeten Dichtungen, NEUWAGEN-GERUCH (der alte Duster-Neuwagen hat innen nach verbrannten Reifen gestunken), Haptik aller Oberflächen, Windgeräuschen bei der Probefahrt (Duster 2 fährt sich leise, wie ein Karoq, nur zum 1/2 Preis ...) wirklich bei etwas Sensorik sehr leicht zu unterscheiden...
Ich meine technische Verbesserungen: im Werk wurde im Zuge der Duster 2 - Umstellung ein komplett neues Montagesystem am Fließband eingeführt.

Google Dacia Duster Kaufberatung ..., bitte.
 
Ganz einfach "Dacia Duster Rost" googeln... bzw. im Schauraum unter einen Neuwagen legen.

Ich verstehe diese Aufregung nicht, denn (bis auf die fehlende UBS-Sache) der Duster 2 ist ein absolut gelungenes Fahrzeug. Wo ist das Sakrileg, den einzigen offensichtlichen Einsparungspunkt durch eine billige präventive Maßnahme zu egalisieren...?

Bitte nicht - wie Politiker - Äpfel mit Birnen vergleichen: ein Lodgy kommt aus einem anderem Werk (Tanger, Marokko) mit einer anderen Bauform. Wir reden hier von einem Duster 2.
Bei Besichtigung eines Basis-Lodgy in weiß diesen Jänner im Schauraum war der Unterboden sehr gut verarbeitet. 1 Woche später, beim mega-vollen Duster 2 war am Unterboden die nackte KTL (kathodische-Tauch-Lackierung = Grundierbad) mit homöopathischen Sprühnebel >> völlig unzureichend!
Gibt es nicht den Erfahrungsbericht vor ein paar Tagen im Forum, wo ein begeisterer Duster 2 -Fahrer den Neuwagen im Schnee ausprobiert hat & am Abend war unten schon überall Flugrost! Genau das meine ich, schade drum.

Die Rosterei ist ja nicht simultan einen Durchrostung, sondern "nur" hirnlos.
 
Habe was gefunden...Hammerit zum streichen
Hammerite ist gaaanz schlecht, da es Glas enthält > Versprödung.

Was auch immer getan wird, das Mittel muß elastisch bleiben!

Ich werde bei Auslieferung Fertan UBS 220 (gratis - ausverhandelt beim Kauf) beistellen & auftragen lassen, später mit FluidFilm Liquid A nacharbeiten.

Diese Kombination hat sich seit Jahren perfekt bewährt!
 
Meine Philosophie ist da einfach eine andere. Sicher wird ein Dacia auch ohne Konservierung bzw. Pflege 10 Jahre fahren, dann kann aber auch schon fast Schluss sein. Bei mangelhafter Pflege werden dir aber auch bei deutschen Herrstellern die Karren weggammeln.

Mein Bestreben und gleichzeitig mein Hobby ist, dass das Auto nach 5 Jahren noch aussaussieht wie neu. Dafür reichen schon ein paar Arbeiten im Jahr.

BTW arten Sinnfragen schnell in OT aus, deswegen am besten einfach lassen.
Du, jedem das Seine - was du oder ihr mit euren Autos macht oder nicht macht ist mir relativ egal. Nur sind diese Arbeiten einfach weitestgehend unbegründet und dem persönlichen Anspruch geschuldet, da kein heutiger Dacia innerhalb von genannten 10 Jahren am Unterboden durchrostet und man auch keinen nennenswert höheren Verkaufspreis erzielen wird. Man kann auch bei normaler Pflege nicht von einem "verkommen lassen" sprechen.

Und vor dem Hintergrund, dass es "nur" um einen Dacia geht, der wohl eher ein reiner Gebrauchsgegenstand als ein Liebhaberobjekt ist und wird sollte man in meinen Augen die Kirche im Dorf lassen.

Aber nochmal: Wenn du Spaß daran und Zeit dafür hast steht dem natürlich nichts im Wege. Allgemein notwendig ist es für den Durchschnittsnutzer aber nicht.
 
Man kann auch bei normaler Pflege nicht von einem "verkommen lassen" sprechen.
Genau. Normale Pflege muss aber sein. Ohne Pflege ist so ein Autoleben nämlich blitzschnell vorbei. Ich habe vor einigen Jahre mal einen Opel Astra (Bj. ca. 2010) auf der Bühne gesehen, der war zu diesem Zeitpunkt vier Jahre alt und... der war fertig. Alles festgegammelt und bereits stark korrodiert. Bei schlechten Bedingungen (viel Kontakt mit Salz) und null Pflege geht das schneller als man denkt. Da sollte man nicht allzu sehr auf die Konservierung des Herrstellers vertrauen. Aber..

Allgemein notwendig ist es für den Durchschnittsnutzer aber nicht.

Im Allgemeinen stimme ich dir zu. Notwendig ist es nicht, unsere Autos werden aber in 5Jahren definitiv noch besser aussehen als die Unbehandelten ;)
 
Moin,

den letzten Unterbodenschutz und die letzte Hohlraumkonservierung haben ich bei einem Fahrzeug Anfang der 80er Jahre machen lassen.
Genutzt hat es nur teilweise (um mal auf den genannten GS und den 504 aufzuheben), man kam an die Stellen/Hohlräme die es besonders nötig hatten gar nicht erst dran. Genügend dieser neuralgischen Punkte (vordere Radhäuser) gibt es bei heutigen Fahrzeugen gar nicht mehr.
Danach mußten alle Fahrzeuge bei mir mit dem werksseitigen Schutz auskommen, es waren einige dabei die noch nicht mal hohlraumkonserviert waren (R18, R21). Keines dieser Fahrzeuge hatte jemals die vorher üblichen Roststellen.

Dacia als auch Renault versorgt seine Fahrzeuge dort mit Unterbodenschutz wo es nötig ist. Man also mit Steinschlag, Spritzwasser usw. rechnen muß. Dort wo das nicht der Fall ist sind die Dinger gut lackiert und die Nähte versiegelt.

Ich werde also einen Teufel tun und irgendwelche Substanzen einbringen die schön in alle Ritzen kriechen. Die der Konstrukteur vielleicht sogar mit Absicht gelassen hat, damit evtl eingedrungenes Wasser ablaufen oder eine Durchlüftung stattfinden kann.
Und damit dann dem Hersteller auch noch einen Grund zu liefern mit dem er sich aus der Garantie gegen Durchrostungen winden kann.
 
Okay, mir ist ein Punkt eingefallen, warum ihr in D euch so gegen zusätzlichen UBS so sträubt:

Es wird in D nicht im Winter die Autobahn so irre gesalzen bzw. mit einer flüssigen Chloridlösung (!!) beaufschlagt wie bei uns in Österreich es getan wird!

Deshalb sind auch Gebrauchtwagen aus D weltweit ("Ostexport") so beliebt, weil diese relativ rostfrei sind.

Bevor jedoch mit abgedroschenem Verkäufer-Gelaber a la: "Dacia als auch Renault versorgt seine Fahrzeuge dort mit Unterbodenschutz wo es nötig ist..." loslegt, sollte man modellspezifisch einen Blick unter den Wagen werfen.
Diese Phrase haben 100%ig in den 80igern die Mercedes-Verkäufer den Kunden der G-Klasse bei der Auslieferung geantwortet, diese Bj. sind die schlimmsten Roster bei der G-Klasse... {andere Marken/Modelle mit Rostbaujahren hier beliebig austauschbar}

Dacia dreht jeden Cent 3x um, damit wir uns an den günstigen Neuwagenpreisen erfreuen - z.B. finde ich die noch immer seit 2004 genutzte Plattform völlig okay. Auf der anderen Seite kann man erwarten, daß unsichtbar einzusparende Dinge, wie am Fließbandende heruntertropfende Wachse gerne weggelassen werden.

Wenn man - zur Verbesserung der Nachhaltigkeit - dort optimieren möchte, wo es offenkundig für Fachleute fehlt (ich bin beruflich bei einer technischen Prüfanstalt tätig), warum denn nicht.
Man kann sogar IKEA-Möbel so zusammenbauen/einstellen/nacharbeiten damit diese 30 Jahre halten.
 
  • Danke
Reaktionen: DMC
Bevor jedoch mit abgedroschenem Verkäufer-Gelaber a la: "Dacia als auch Renault versorgt seine Fahrzeuge dort mit Unterbodenschutz wo es nötig ist..." loslegt, sollte man modellspezifisch einen Blick unter den Wagen werfen.

Moin,

also das ist ja schon eine Entgleisung meinen Text 1:1 zu kopieren und dann noch als Gelaber zu bezeichnen.

Dieser Text umfasst genau das was ich sehe wenn ich unter meine bisherigen Fahrzeugen von Renault und Dacia geschaut habe/schaue.
Da Du das was ich vorgefunden habe in keiner Weise beurteilen kannst ist Deine Einschätzung dazu einfach nur daneben.
 
Wo sollte man denn "Nacharbeiten" um den bestmöglichen Schutz beim geringsten Aufwand zu erreichen? Vor allem wie und wo ohne Hebebühne? Denn ich glaube tomruevel aber auch athangor beim Ansatz, dass es chemisch in anderen Ländern schon kritscher werden kann. Daher einfach mal, wo macht es Sinn, mit was, und wie am einfachsten ohne Werkstatt und Hebebühne?
 
Wo sollte man denn "Nacharbeiten" um den bestmöglichen Schutz beim geringsten Aufwand zu erreichen? Vor allem wie und wo ohne Hebebühne? Denn ich glaube tomruevel aber auch athangor beim Ansatz, dass es chemisch in anderen Ländern schon kritscher werden kann. Daher einfach mal, wo macht es Sinn, mit was, und wie am einfachsten ohne Werkstatt und Hebebühne?
Hallo, von einem künftigen Dusterfahrer :)
Ja das würde mich auch interessieren. Vielleicht känn ein Erfahrener dann was berichten für auf dem Gebiet fremde (wie ich es auch einer bin). Denke es gibt da Teile wo man drauf achten muss das nichts dran kommt usw. welche Mittel man hier und dort nimmt.
Grüße
Holger
 
Mit großer Warscheinlichkeit wird auch dieses Thema (ähnlich wie bei dem angeblich vorhandenen "Feuchteproblem") irgendwann zur Folge haben, das ein Neumitglied meint (sinngemäß): "ich habe hier von verstärkten Problemen im Rostschutz bei Dacia gelesen...was soll ich tun...???:o"
...dabei nicht wissend, das auch hier kein "Problem" vorliegt, weil wie so oft das Thema i.d.R. nicht von Anfang an durchgelesen wird.
Daher möchte ich daran erinnern das es bei diesem Thema hier lediglich um Oberflächenrost an unbehandelten massiven Gußeisen/Gußstahl-Teilen geht.
Die Fotos dafür kann man im Beitrag 11 sehen.
Auch wurden schon einige Antworten gegeben, das das kein Problem darstellt; in so fern das man mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit davon ausgehen kann das niemand hier in den nächsten 30...40 Jahren erleben wird das ein Teil aus dem genannten Beitrag deswegen so weit geschwächt würde(!) das ein Problem daraus entstehen würde.
Es ist maximal ein "optisches" (unter dem Fahrzeug:rolleyes:;)).

Es wäre gut, wenn jetzt hier keine Vermischung mehr mit Karosserieblech/Hohlraumkonservierung-Korrosion stattfinden würde.
Dafür gibt es schon genug Themen.
Aber auch das dürfte kein Problem sein.
Zumindestens mein gut drei Jahre alter Dokker hat NULL Rost (abgesehen an erwähnten massiven Stahlteilen), noch nicht einmal an den gelegentlich als Schwachpunkt genannten Falzen unter dem Heckklappengummi.
Auch nicht am Unterboden und nicht in den Hohlräumen.

übrigens:
Oberflächenrost an massiven Teilen stellt auch einen "Rostschutz" dar.
Zu meiner Lehrzeit im letzten Jahrhundert des vorherigen Jahrtausends würde das Schutzrost genannt.
 
Mit großer Warscheinlichkeit wird auch dieses Thema (ähnlich wie bei dem angeblich vorhandenen "Feuchteproblem") irgendwann zur Folge haben, das ein Neumitglied meint (sinngemäß): "ich habe hier von verstärkten Problemen im Rostschutz bei Dacia gelesen...was soll ich tun...???:o"
...dabei nicht wissend, das auch hier kein "Problem" vorliegt, weil wie so oft das Thema i.d.R. nicht von Anfang an durchgelesen wird.
Ok ;) Hab halt nen bissele Angst bekommen, weil man soviel verschiedenes hier und da liest. Unwissenheit halt ;)
Dann ist das erstmal für mich beendet und hoffe auf keine neuen "Kinderkrankheiten"
Danke
 
Die einfachste Methode - ohne Hebebühne - zur Korrosionsbeseitigung ist sich von Rad zu Rad durchzuarbeiten!
Selbstverständlich nicht mit dem Bordwagenheber, sondern mit einem Rangierwagenheber dessen Aufnahmeteller mit Holzbrettchen/Gummi "geadelt" wurde zum Schutz des Lackes am richtigen Karosserieaufnahmepunkt (dort, wo man den Bordwagenheber ansetzt) - falls das Raddemontieren einem zu kritisch ist, wäre einseitiges Auffahren auf einen Bordstein möglich (2 Räder einer Wagenseite höhergelegt), da kommt man von unten sehr gut dazu
Wir brauchen also: FluidFilm Liquid A, Bremsenreiniger (falls FF dort hin getropft ist, wo es nicht darf > Bremsenteile), Kupferpaste (für die Zentrierung an der Radnabe vor Aufsetzen des Rades), Drehmomentschlüssel (zum richtigen Anzug der Radschrauben, über Kreuz).
Mit dem Pinsel wird schlicht & ergreifend dort aufgetragen, wo der Guß angerostet ist. Da FF sehr angenehm auf der Haut ist, werden auch nicht Gummiteile im Fahrwerksbereich angegriffen (eher das Gegenteil). Ob man jetzt woanders weitermacht ist Geschmackssache...

Leider sind wir nicht im Schiffbau, wo die Wanddicken so erheblich sind, daß Anrostungen egal sind:
Der große Nachteil von Rost ist, daß er (am Blech) immer wieder abfällt und so einen Materialabtrag verursacht.
Die Wahrscheinlichkeit eines Gußteils der Desintegration durch Rost ist nicht vorhanden, es ist ein Schönheitsfehler verursacht durch bewußtes Weglassen der Schutzschicht. Deshalb auch ist ein Dacia so günstig. Ein Lada Taiga/Niva muß auch nach Auslieferung vom Händler/Besitzer halb zerlegt & verbessert zusammengebaut werden. Dazu gibt es sogar eine 115 Punkte-Liste.

Ich hoffe, daß ich den Text so verfasst habe, daß sich dadurch nicht besonders sensible Gemüter in ihrem Dasein beeinträchtigt fühlen...

Und nocheinmal: ein Dokker/Lodgy ist aus einem anderen Werk, die sehen schon im Schauraum unten sehr schön aus.
Äpfel <> Birnen.

besonders herzliche Grüße aus Wien,
A.
 
Ob der Duster II ein Qualitätssprung nach vorne ist wird sich noch zeigen,ein deutliches mehr an Komfort mit geringem Aufpreis stellt schon eine große Herausforderung für Dacia/Renault dar.
Subjektiv habe ich als Dacianer der (fast) ersten Stunde den Eindruck das mit jeder Neuauflage/Facelift die Fehler sich häufen, unabhängig vom Bauteil.
Es ist halt ein unglaublicher Spagat zwischen der zwingend erforderlichen Modernität im Autobau und den Kosten.....
 
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