Batterie schwächelt (?)

jochen

Mitglied
Fahrzeug
Dacia Dokker 1.6 MPI (85 PS)
Baujahr
2013
Hallo an Alle,
vorgestern sprang der Dokker nicht an - d.h. alle Kontrolllampen und die Innenbeleuchtung brannten, bis der Schlüssel gedreht wurde, dann gingen die Lichter aus und nichts tat sich (auch kein Geräusch). Also ca. 6 h Batterie geladen und er sprang problemlos an. Gestern wurde er nicht bewegt und heute das selbe Spiel - jetzt lass ich ihn bis morgen am Ladegerät. Kann es sein, dass die Batterie defekt ist (nach ca. 3,5 Jahren eher unwahrscheinlich) oder kann irgendwo ein Verbraucher sein? Wenn ja, wie findet man den? Hat jemand Erfahrung mit so was? Fahre fast ausschließlich Kurzstrecken <ca. 10km.
Gruß
Jochen
 
erste vermutung wäre die batterie.

kann natürlich auch eine defekte lima oder ein anderer stiller verbraucher sein.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #4
Hallo Loganfan,
3,5 Jahre und knapp 30TKM ist schon ein wenig kurz für ein Batterieleben. Fahre jetzt seit gut 50 Jahren PKW und unter 8 Jahren hat keine Batterie schlapp gemacht - deshalb bin ich auch am überlegen, obs was anderes sein kann.
Danke für Deine schnelle Antwort
Jochen
 
Auch wenn´s weh tut: Selbst nach 3,5 Jahren kann die Batterie hin sein - muss es aber nicht... !

Wenn du ein modernes Ladegerät hast, dann evtl. auf "cracken" stellen.Damit müsste auch eine tiefentladene
Batterie wieder wach zu kitzeln sein.

So wie LoganFan schon gesagt hatte: Möglichst lange und schonend nachladen. Säurestand okay?

( Auch bei einer sog. "Wartungsfreien" beachten)

VG,
Murphy
 
überprüfung von säurestand und säuredichte der einzelnen zellen wäre eigentlich ideal.

leider geht das bei den meisten batterien nicht nicht mehr zu checken:angry:
 
Fährst Du die 10 km täglich abends mit Licht? Oder einem großen Stromverbraucher?
Viell. defekte Lichtmaschine. Zu großer Stromverbrauch während der Fahrt. Evtl. ein nicht abgestellter Verbraucher über Nacht.
Die Batterie kann auch durchaus defekt sein. Ich hatte schon 3 die nach 2,5 Jahren hinüber waren.
Auch mal nach den Batteriepolen schauen ob diese korrodiert sind.
Die Batteriespannung prüfen. Damit kann man allerdings nicht jeden Fehler der Batterie feststellen. Aber z.B. einen Plattenschluß.
Hast Du eine Batterie mit 6 Schrauböffnungen oben(selten) oder eine wartungsfreie?
Kann es sein, daß Dein Batterieladegerät zu schwach ist? Wenn das Gerät eine Ladeanzeige hat sinkt mit der Zeit der angezeigte Ladestrom. Sinkt er nicht ist die Batterie defekt.
Wie ist der AH Wert deiner Batterie und des Ladegerätes?
 
Nach dem die Batterie geladen wurde und der Fehler wieder auftritt bleibt nur eine Härtemaßnahme um das Problem einzugrenzen, denn 10km Arbeitsweg sind eine ganze Menge um die Batterie immer fit zu halten, zumal Du einen Benziner hast der nicht vorgeglüht werden muß.

Wenns also normal passiert, die Batterie einige Stunden ans Ladegerät hängen einbauen und 1x zum Test starten.

Nach dem anschließenden abstellen den Pluspol an der Batterie abklemmen und den dazu verwendeten Schlüßel in den Fußraum legen, wo Du ihn dann am nächsten Morgen griffbereit zum anklemmen hast.
Dann starten und ab in die Arbeit und dort wieder abklemmen.
Das gleiche zu Feierabend und zu Hause auch wieder abklemmen - das dann eine Woche lang.

Spätestens nach dem 2. mal ist das ganze eine 60.Sekundensache.

Wenn die Batterie trotzdem wieder schwächelt hat sie einen Treffer.
Funktioniert das starten einwandfrei, dann hat das Fahrzeug eine Macke durch einen heimlichen Verbraucher.

Falls Radiocode vorhanden und benötigt, diesen auf einem Zettel notieren und mitführen, denn nach dem abklemmen der Batterie benötigst Du den bei der nächsten Nutzung des Radios.

Sind aber nur Schönheitsfehler, ebenso wie evtl. verlorene Daten das BC.
 
Zum Thema Batterie habe ich bereits mehrfach gepostet. Man kann vieles falsch machen im Laufe eines Batterielebens. Im Grunde ist der Betrieb eines Bleiakkumulators in einem Auto der denkbar schlechteste Ort in Bezug auf dessen Lebensdauer. In stationäre Batterieanlagen liegt die Lebensdauer bei 15 und mehr Jahren. Dort herrschen allerdings Bedingungen, wie sie in einem Auto aber nie zutreffen.
Kälte oder kurzeitige Tiefentladung werden nach landläufiger Meinung meist als KO-Kriterium genannt.
Sind sie aber tatsächlich nicht.
Batterien mögen es dagegen nicht gerne warm. Batterieanlagen über +25 Grad sollten temperiert werden.
Bleiakkus lieben permanente Unterhaltungsladung. Beim Auto wäre das ein Batterie-Trainer, den man an eine leicht erreichbare Steckdose am Auto (12V) und Hausstrom in der Garage andocken könnte.
Schüttelei mag der Akku ebenfalls nicht.
Hochfrequent getackteter Ladestrom ist aber ideal. Der braucht nur minimal über der Selbstentladung zu liegen.
Während der Fahrt ist ein Pulser parallel zur Batterie geschaltet kein Fehler.
Trotzdem kann es passieren, dass so ein Stromspeicher überraschend den Geist aufgibt. Niemand in Handel und Service hat etwas davon, wenn Batterien lange halten. Mir fällt der Staubsaugervertreter in einem Loriot Scetch ein: "Gut, dass es gerade jetzt passiert" und schon hat der eifrige ADAC-Engel eine passende überteuerte Batterie in seinem Sortiment, wenn die Karre morgens im Winter streikt.
Man könnte die Stromsituation von Seiten der Hersteller verbessern wenn man es denn wollte.
Ich fahre 5000km im Jahr überwiegend Kurzstrecke. Der Karpatenengel ist 6 Jahre und hat noch die erste Batterie. Allerdings unter den oben genannten fast optimalen Bedingungen. Das Rütteln und die Motorenabwärme kann man allerdings nicht verhindern.
 
Ich weiß ja nicht was der TE für eine Batterie im FZG verbaut hat...

Wenn da ´ne 45 Ah Zelle drin ist, dann würd´ich nicht lange fackeln! Für ~ 50 € gibt´s no name Ersatz, der auch nicht schlecht sein muss !
Vorher würd´ich die alte Bakterie beim nächsten Bosch-Dienst für´n Trinkgeld mal unter Last testen lassen. Und wenn da der Daumen nach unten geht,.....dann s.o. !:shifty:
 
Gab´s nicht mal Kontaktprobleme mit der Masseleitung an der Karrosserie? Habe ich in, weiß nicht mehr welchem, Forum gelesen.
 
Früher...als alles besser war....(Scherz)...da konnte man meist die einzelnen Zellen mittels Säureheber ausspindeln. Ist nach 12h externer Ladung auch nur eine Zelle schwach in ihrer Säuredichte, dann hat das Teil sein Ende gesehen und man besorgt sich eine neue Starterbatterie.
Heute kann man mit einem Kapazitätsmessgerät das sehr bequem an den Batteriepolen messen, wieviel Kapazität die Batterie noch hat. Ebenfalls sind DC Zangenamperemeter nützlich. Im Stand kann man bequem ermitteln, wie hoch der Ruhestrom ist. Bei einigen Egoprothesen der gehobenen Preisklasse ist man dann erschlagen, wenn man sieht, wieviel Strom noch lange nach dem Abstellen des Motors aus dem Akku entnommen wird.
 
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  • #13
Hallo und Dank für die Antworten,
heute morgen meldete mein Ladegerät "Batterie voll", Meßgerät zeigte 12,03V an. Startversuch vergebens, klackerte nur wie bei ziemlich leerer Batterie. Danach nichts mehr und nur noch 9,0V. Werde es wohl mit einer neuen Batterie versuchen müssen und dann mal weitersehen.
mfg
Jochen
 
Hallo und Dank für die Antworten,
heute morgen meldete mein Ladegerät "Batterie voll", Meßgerät zeigte 12,03V an. Startversuch vergebens, klackerte nur wie bei ziemlich leerer Batterie.


ist ja auch kein wunder,
da der akku mit 12,03V als "normal entladen" gilt.
zumindest 12,4V hätte er haben müssen, das entspricht einem normal geladenem akku.
 
12,03 Volt ist schon ein Anzeichen, dass nach langer Aufladung etwas nicht stimmt. Aus der Ferne tippe ich stark auf KO. Bei einer üblichen "gesunden" Zellenspannung von ca. 2,3V (x 6) müsste nach langer Aufladung deutlich mehr herauskommen als die beschriebenen 12,03V.
 
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