Rost am Gas Einfüll-Stutzen

Hallo zusammen,

auch bei meinem MCV ist die Gasanlage ab Werk montiert. Hier hat man wohl auf eine Abdichtung der Bleche nach dem Einbau des Tankstutzens verzichtet, was unweigerlich zum Herausrosten führt.

Da ich das Problem langfristig ignoriert hatte, mußte ich nun aber ran, bevor mir der Tankanschluß komplett herausgefallen wäre. Ausserdem kann Wasser zwischen die Bleche eindringen, was sich auch nicht gut macht.

Hier ein paar Bilder, wie ich den Bereich repariert habe.

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Zuerst das Löch ordentlich vergrößern und den rostigen Bereich entfernen.
Anschließend habe ich ein Alu Lochblech zurechtgeschnitten, das Loch für den Tankstutzen eingebracht und das Blech mit Schrauben fixiert.
Dann mit einem Kugelhammer den kompletten Bereich "bearbeiten", die Blechen zusammenklopfen.
Rostschutzgrundierung nicht vergessen.

Den Tankstutzen befestigen und die Blechschrauben durch Blindnieten ersetzen (die stehen auf der Rückseite weniger weit raus als Schrauben oder Muttern).

Anschließend alles auf der Innen- und Außenseite mit Glasfasermatten und Spachtelmasse verspachteln.

Wenn trocken, ein wenig überschleifen und auf der Innenseite mit Unterbodenschutz ordentlich gegen Feuchtigkeit konservieren.

Auf der Aussenseite muß ich noch ran mit Feinspachtel und ein wenig Lack.


Und nun viel Spaß :)
 

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Zuletzt bearbeitet:
Anschließend alles auf der Innen- und Außenseite mit Glasfasermatten und Spachtelmasse verspachteln.
Hi
Muss nur du gut und ordentlich gegen Feuchtigkeit konservieren die Glasfasermatte ist wie ein Schwamm und saugt auch die kleinste Menge Wasser auf ,dann Fault es wieder
weiter .
mfg
 
Guten Morgen, liebe Dacianergemeinde,

im Alter von sechs Jahren zeigt mein "Langes Elend" nun endlich die ersten Roststellen. Ein kleiner Pickel auf dem oberen Rand der linken Hecktür – "der Krebs steht", wie man so schön sagt, der Pickel ist schon seit einem guten Jahr (oder noch länger) da, entwickelt sich aber nicht weiter.
Mehr Sorgen macht mir der (offene) Rost hinterm Tankdeckel, wo sich der LPG-Einfüllstutzen befindet. Ich vermute mal, auch wenn die Anlage ja werksseitig verbaut wurde, so musste da doch gebohrt und geschraubt werden, so dass die Lack- und Grundierungsschicht verletzt wurde.
Um diese Stelle zu entrosten und neu zu lackieren, müsste ich das Tankgewinde abschrauben. Jetzt bin ich mir aber gar nicht sicher, ob das so problemlos machbar ist – ich müsste die zwei Messingschrauben (siehe Markierung) vorne lösen, die vordere Platte mit dem Adaptergewinde vorziehen und ringsherum den Rost entfernen – aber geht das überhaupt? Ist damit die Dichtigkeit der Zuleitung zum Tank überhaupt gewährleistet? Oder besteht dann die Gefahr des Gasaustritts?
Hat sich jemand schonmal mit diesem Problem auseinandergesetzt?
Freue mich auf Eure freundlichen Ratschläge und hoffe auf beruhigendes Schulterklopfen...

rost_Logan-LPG-ACME-1.jpg
 
Ich hab bei meinem 8 Monate alten Lodgy dort an den Schrauben auch rost und würde mich hier auch über eine Lösung freuen.
 
moin,

Ohne Anspruch auf Richtigkeit und/oder Gewähr:hand:,

ich habe zwar kein Gas, aber ich würde es so machen: Gastank vollständig leerfahren. Anschließend die beiden Schrauben vorsichtig lösen, (falls noch restgasmenge oder so)- danach Schrauben ganz ausdrehen- Anschluss und Dichtung abnehmen, Leitung mit Stopfen verschließen (Kunststoff oder was passendes, zur not auch Lappen) und die Bohrlöcher entrosten, Entstauben- Grundieren und dann wieder mit Lack überstreichen!

Nach Trocknung Dichtung wieder drauf und den ganzen Rotz in umgekehrter Reihenfolge wieder Montieren!

Kann mir nicht vorstellen das das in der Werkstatt anders gemacht wird!:snooty:

@Inkasso: an Deiner stelle würde ich spätestens bei der nächsten Wartung das mit dem Rost mal bemängeln, schließlich bist Du noch in der Garantie:readit:. Deshalb würde ich hier selbst gar nichts machen:naughty:

in diesem Sinne:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meinem Wagen habe ich als ich den neu bekam, diese Stellen mit Fluid Film ASR behandelt und hoffe das es in die Ritzen kriecht. Das wiederhole ich spätestens alle 6 Monate. Vielleicht kann ich so verhindern das es anfängt dort zu rosten.
 
Okay, ich sehe schon, das ist ein altes Leiden. Noch sieht's bei mir nicht so schlimm aus wie bei den Kollegen zuvor, da kann ich also noch selbst was retten – das beruhigt mich. Und meine Frage, ob ich den Stutzen lösen kann, ohne ein allzugroßes Risiko einzugehen, ist damit beantwortet. Bin mal gespannt, was die Renault-Apotheke nächste Woche sagt – das Lange Elend muss zur Gasanlagenwartung, da wird das wohl auffallen. Mal sehen, was die mir da aufschwatzen wollen...

P.S.: Danke für's Verschieben! ;)
 
Am Multiventil ist ein Rad zum absperren. Beim lösen der tankleitung kommt noch restgas.
 
Je nach Baujahr kann auch nur ein Hand - Absperrventil vorhanden sein, das ist dann am Gastank Ausgang nach vorn.
Die Kugel im Befüllanschluss ist nicht für die Druckdauerlast des Gastanks gedacht. Im Multiventil befindet sich eingangs-seitig noch ein Rückschlagventil.
 
Je nach Baujahr kann auch nur ein Hand - Absperrventil vorhanden sein, das ist dann am Gastank Ausgang nach vorn.
Die Kugel im Befüllanschluss ist nicht für die Druckdauerlast des Gastanks gedacht. Im Multiventil befindet sich eingangs-seitig noch ein Rückschlagventil.
Hast Du eine Ahnung, ob das bei der 2012er-Generation der Fall ist? Oder sollte das Rückschlagventil im Multiventil hier als Absicherung ausreichen?
 
SAM_1276.JPG

Insalata Mista, Baby... :kotz2:Hab mich heute mal drangesetzt, meinen Dremel mit Schleifkopf bewaffnet und die rostende Stelle freigelegt. Erst hab ich mich noch gefreut, weil's zunächst gar nicht so schlimm aussah, wie es schien - bis zu dem Moment, als der Schleifkopf dann "plopp" durchrutschte.
Okay, ich fürchte, das wird ein Fall für den Karosseriefachmann - ich krieg nämlich nicht mal die verdammten Schrauben von der Adapterplatte gelöst :angry: , wie man an der unteren (im Bild "rechten" Schraube erkennen kann)...
MENNO!
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Edit: ...oder vielleicht doch die Geschichte mit dem Flüssigmetall? Wie sehen da die Langzeiterfahrungen aus?

---
Edit II: Ich hab das ganze jetzt erst mal mit Hohlraumversiegelung und etwas Grundierung verschlossen, damit es jetzt nicht mit Vollgas weiterrostet. Mal schauen, wie wir weiter vorgehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus, freut mich daß ich nicht der Einzige mit dem Tankstutzenproblem bin. Als ich in 01/2008 meinen 1. MCV (Marineblau) mit LPG gekauft habe, hat ihn der Rauten-Apoteker noch selbst umgerüstet, da werksseitig noch nicht verfügbar. Gleichzeitig auch Nr.2 für meine Frau in (Feuerrot). Wärend der Stutzen bei Blau nach 5 Jahren aussah wie die Bilder von Antigone hatte Rot bis letze Woche nur etwas Flugrost. Zur 2.HU hat mir der Rautenhändler ein neues Blech eingesetzt. Hat gut ausgesehen und 250€ gekostet. Zur nächten HU war das neue Blech auch wieder weg, wie der RH aus meinem Telefonbuch. Eine freie Werkstatt hat mir dann ein neues Edelstahlblech reingebastelt und vernünftig konserviert. Die Lackierung: 1 Dose Hammerit. Kosten 100€. Das Blech hat den Datscha überlebt.
Kann ja sein, daß die eine oder andere Farbe besser / schlechter konserviert.
 
Hier ein Erfahrungsbericht über die nachträgliche Konservierung des Gas-Einfüllstutzens. Das Fahrzeug ist 5 Jahre alt.
a.jpg
Das Rad demontieren. Der Anschluss an den Gas-Einfüllstutzen ist nun frei zugänglich.
b.jpg
Den Anschluss reinigen ...
c.jpg
... und mit einem Pinsel und fertan vollständig bestreichen.
d.jpg
e.jpg
f.jpg
24 Stunden trocknen lassen und anschließend mit Wasser abspülen. Die betroffene Stelle wieder trocknen lassen. Dann Vaseline großzügig auftragen.
g.jpg
h.jpg
Das Rad wieder montieren.
 
Hi
Reine Vaseline läuft ohne mit 10% Bienenwachs gemixt einfach weg ,und du musst es fast Täglich auftragen .
mfg
 
ich krieg nämlich nicht mal die verdammten Schrauben von der Adapterplatte gelöst :angry: , wie man an der unteren (im Bild "rechten" Schraube erkennen kann)...
1530445086003.png


Da der Rand der Schraube einen schmalen zylindrischen Rand unterhalb der balligen Fläche mit dem Kreuzschlitz hat, versuche mal diesen Rand mit einer Wasserpumpenzange zu greifen und dann zu drehen.
Da kann man dann deutlich mehr Kraft ausüben als beim Kreuzschlitz, der sonst über kurz oder lang vollends ausgefotzt ist.
 
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