Photovoltaik- Technik / Erfahrungen / Planungen / Empfehlungen / Fragen zur Umsetzung / Diskussion

Meine Solaranlage hat 2007 knapp 26.000,-- € gekostet.
Mittlerweile habe ich ca 105.000 KW produziert. Bei einer Einspeisevergütung von 50,9 Cent
Die einzigen Kosten waren bisher die Versicherung mit 85,--€ jährlich. Und demnächst evtl die erste Reinigung.

Bei dieser Ausgangslage sieht das sicher anders aus. In meinem Fall würde ich vom EW nur 11 Rappen Eispeisevergütung erhalten, jährlich müsste ich für die Versicherung rund 120 Franken bezahlen und einige hundert Franken zusätzlich an Steuern wegen dem höheren Wert des Hauses.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich suche nach Möglichkeiten, CO²-emissionsfrei zu leben. Ich will kein Geschäft dabei machen. Mich wird es nicht mehr betreffen, aber mein Sohn soll ein lebenswertes 2050 erleben. Ich finde nicht, dass das naiv ist.

Das ist eine Begründung, die ich voll und ganz unterstützen kann. Und nein, das ist in dem Fall sicher nicht naiv.

Wenn jemand aber die PV-Anlage auf einer ROI-Rechnung begründet (was durchaus auch seine Berechtigung haben kann) dann sollte er eine realistische Rechnung unter Berücksichtigung aller Faktoren machen.
 
Wenn jemand aber die PV-Anlage auf einer ROI-Rechnung begründet (was durchaus auch seine Berechtigung haben kann) dann sollte er eine realistische Rechnung unter Berücksichtigung aller Faktoren machen.
Zustimmung. Die Begründung muss zum Ziel passen.

Problem bei den erneuerbaren Energien ist, dass finanzielle Ziele schwer fassbar sind. Und so lange es keine ehrlich berechneten unmittelbaren Emissionskosten gibt, werden fossile Energieträger ihren erheblichen Preisvorteil behalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu wird es hier im Forum sicher keine weitere Diskussion geben!

Na, dann mal zurück zum Thema "Photovoltaik": ;)
Netto bietet mittlerweile große Anlagen für die Dachmontage an.
Aber das ist kein Balkonkraftwerk mehr, was man einfach an der nächsten Steckdose anschließen kann.

Frage an die Runde:
  • Wie funktioniert hier der Anschluss?
    Ich habe einen Verwandten, der von Beruf Dachdecker ist. Die Montage der Panelen könnten wir also in Eigenregie durchführen.
    Reicht es danach aus, ein 2,5 mm Kabel zum Sicherungskasten zu legen und einen Elektriker mit dem Einbau eines Sicherungs-Automaten, sowie dem Anschluss an den Wechselrichter, zu beauftragen?
 
Reicht es danach aus, ein 2,5 mm Kabel zum Sicherungskasten zu legen und einen Elektriker mit dem Einbau eines Sicherungs-Automaten, sowie dem Anschluss an den Wechselrichter, zu beauftragen?
Kannst du so machen. Ob ein 2,5 mm Kabel ausreichend ist, sollte dein Elektriker wissen.
Die Befestigung für die Solarpaneele musst du noch kaufen. Die sind nicht dabei.

Was noch gemacht werden muss:
  • Anmeldung beim Netzbetreiber
  • ggf. Installation eines digitalen Zählers durch deinen Netzbetreiber
  • Anmeldung im Stammdatenregister
  • Antrag Kleinunternehmer beim Finanzamt
 
@michael3

Evtl. sind Blitzschutz der Anlage und Erdung der Träger sowie Versicherungen noch ein Thema.

In der Schweiz muss je nach Kanton auch noch der durch die PV-Anlage entstehende Mehrwert des Hauses der Steuerverwaltung gemeldet werden.
 
@michael3
die 2.5 qmm Kabel reichen dicke, der Wechselrichter macht nur 13A.

Was mich aber bei der Beschreibung der Artikel irritiert:
der Wechselrichter scheint nur einen String zu unterstützen. Bei 8 Modulen fände ich zwei Strings mit mit vier Modulen optimaler, da du die acht Module wahrscheinlich nie so angebracht bekommst, dass alle gleichmäßig Licht bekommen.
Vielleicht vor Kauf noch mal mit anderen Angeboten vergleichen. Nicht das du dich unnötig in PV Leistung beschneidest, weil 100 Euro gepaart wurden.

Und zur Befestigung: hat dein Dachdecker auch Ahnung von den PV-Montagesystemen? Die Halter müssen auf jeden Fall mind 5mm Luft zu den unteren Dachpfannen haben. Viele DIY Monteure lassen die aufliegen. Bei Wind- und Schneelast brechen denen dann die Dachpfannen.
 
Die Halter müssen auf jeden Fall mind 5mm Luft zu den unteren Dachpfannen haben.
5 cm. ;)
Und zur Befestigung: hat dein Dachdecker auch Ahnung von den PV-Montagesystemen? Die Halter müssen auf jeden Fall mind 5mm Luft zu den unteren Dachpfannen haben. Viele DIY Monteure lassen die aufliegen. Bei Wind- und Schneelast brechen denen dann die Dachpfannen.
Richtig.
Bei der Installation der Dachpaneele wurden bei uns erst Profilschienen mit Anstandshaltern montiert, auf denen dann die Paneelen montiert wurden.
Die Unterlüftung ist auch für die Wärmeabfuhr wichtig.
Daher sollte man darauf achten, dass die Paneele fachgerecht montiert werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ne, ich rede von den Haltern. Wo willst du da 5cm zur Pfanne hernehmen?
Die Halter haben eine Höhe von einigen Zentimetern, plus der Höhe der Montageschienen, die noch auf die Halter kommen. Hinterlüftet wird da genug.
 
die 2.5 qmm Kabel reichen dicke, der Wechselrichter macht nur 13A. ....
Danke, ist das bei den Photovoltaik-Dachanlagen tatsächlich so, dass nur ein weiteres Kabel vom Wechselrichter zum Sicherungskasten gelegt wird?
Welches dann über einen eigenen Schutzschalter (16A-Sicherung) verfügt und das wars?
 
Ne, ich rede von den Haltern.
Verstehe gerade nicht, was genau du da meinst.
Ich dachte, du meinst das hier.
Der Abstand zwischen Solarmodul und Dachziegel beträgt normalerweise zwischen fünf und zehn Zentimeter und sorgt dadurch für eine gute Hinterlüftung der Module. Die Photovoltaikanlage muss keine dichtende Funktion übernehmen, da die ursprüngliche Dachhaut vollständig erhalten bleibt.
 
Das gebogene Halter soll 5mm Abstand zur Fläche der Pfanne haben und auf keinen Fall aufliegen. Die Pfanne kann sonst durch unzulässigen Winddruck etc. Beschädigt werden das ist der Hintergrund.
 
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