Photovoltaik- Technik / Erfahrungen / Planungen / Empfehlungen / Fragen zur Umsetzung / Diskussion

Verstehe gerade nicht, was genau du da meinst.
Ich dachte, du meinst das hier.
Ne, das meinte ich nicht. Ich rede von den Haltern, die auf die Sparren geschraubt werden. Die haben meistens als Profilaufnahme eine U-Form. Der Schenkel des „U“, der Richtung Dachpfanne zeigt, darf nicht auf dieser aufliegen. Je nach Dachlattenstärke und Haltergeometrie kann das aber vorkommen. Da müssen 5 mm Luft zwischen sein. Ist aber blöde zu erklären gerade…
 
Ich suche nach Möglichkeiten, CO²-emissionsfrei zu leben. Ich will kein Geschäft dabei machen. Mich wird es nicht mehr betreffen, aber mein Sohn soll ein lebenswertes 2050 erleben. Ich finde nicht, dass das naiv ist.
So ähnlich war/ist auch meine Motivation, hier aber eher möglichst große Autarkie bei den Energien und auch weitgehende Autarkie i.S. staatlicher Einflußnahme (Steuern, Abgaben, Vorschriften).
Das läuft dann bei den gängigen fossilfreien Technologien (Solarthermie, Photovoltaik, ggf. Holzofen, alternative Brennstoffe ) zwangsläufig automatisch auch auf CO2-Freiheit hinaus.

Eine Anmerkung noch:
Alle Wirtschaftlichkeitsrechnungen für die nächsten 10-20 Jahre taugen nicht das Papier auf dem sie stehen.
Weil niemand die Preis-Entwicklung der Energien auch nur ansatzweise benennen kann
Ich habe jahrzehntelang in der Strom- und Energie-Branche gearbeitet und verstehe davon recht viel einschließlich Preisentwicklung.
Aber ich wäre vermessen Energiepreise in 10 bis 20 Jahren zu beziffern und kenne auch niemand, der das kann.
Ich weiß nur eins:
Es geht preislich nur nach oben und zwar steil. Getrieben durch den Weltmarkt und bei uns in D zusätzlich durch die hausgemachten politischen Rahmenbedingungen.

Wer sich heute für Energiesparmaßnahmen, PV, Solarthermie, alternative Brennstoffe etc. entscheidet, ist nach meiner (unmaßgeblichen) Meinung schon morgen auf der Gewinnerseite.
 
Wer sich heute für Energiesparmaßnahmen, PV, Solarthermie, alternative Brennstoffe etc. entscheidet, ist nach meiner (unmaßgeblichen) Meinung schon morgen auf der Gewinnerseite.

Die Entwicklung kann auf Grund politischer Entscheide auch in die ganz andere Richtung gehen. In der Schweiz diskutiert man z.B. im Parlament bereits über eine Zwangsabschaltung von privaten PV-Anlagen im Sommer, um die Überlastung der Netze zu vermeiden. D.h. man hat null Planungssicherheit was einem erwartet, wenn eine solche Anlage baut.

Und ist wie in unserem Fall die Garage fürs eMobil nicht direkt ans Haus gebaut, so kann man im Fall einer Zwangstrennung die PV-Anlage nicht einmal dazu gebrauchen, das eigene eMobil zu laden.
 
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Und ist wie in unserem Fall die Garage fürs eMobil nicht direkt ans Haus gebaut, so kann man im Fall einer Zwangstrennung die PV-Anlage nicht einmal dazu gebrauchen, das eigene eMobil zu laden.
Ich habe ein paar Euros mehr investiert und nun eine OFF-Grid-Anlage. Die tut es auch ohne Netz.
 
Die Entwicklung kann auf Grund politischer Entscheide auch in die ganz andere Richtung gehen. In der Schweiz diskutiert man z.B. im Parlament bereits über eine Zwangsabschaltung von privaten PV-Anlagen im Sommer, um die Überlastung der Netze zu vermeiden.
Sowas diskutiert man auch hier in D. Aber das ist alles noch Diskutiererei, da fließt noch viel Wasser den Rhein runter, bis da was kommt. Die Politik wird sich aber auch überlegen müssen, wie man den überschüssigen, regenerativen Strom sinnvoll zwischenspeichert. Da gibt es schon einige Pilotanlagen mit großen Lithium-Speichern.

Und selbst wenn die privaten PV Anlagen wirklich zwischendurch abgeschaltet werden, dann rüstet man eben Batteriespeicher nach. Die sollten auch mit zunehmender Verbreitung günstiger werden.

So ganz schlimm ist es um die Planungssicherheit nun auch nicht bestellt.
 
In der Schweiz diskutiert man z.B. im Parlament bereits über eine Zwangsabschaltung von privaten PV-Anlagen im Sommer, um die Überlastung der Netze zu vermeiden. D.h. man hat null Planungssicherheit was einem erwartet, wenn eine solche Anlage baut.

In Deutschland hat man die.
Wer sich gegen die dauerhafte 70% Drosselung (gibt's nur bis zu einer gewissen Anlagengröße) entschieden hat bekommt eine Fernsteuerung installiert. Sollte in den 20 Jahren mit zugesicherter Vergütung die PV gedrosselt werden wird der Verdienstausfall kompensiert.
 
So ganz schlimm ist es um die Planungssicherheit nun auch nicht bestellt.
Der gute Dokkerie vergisst, dass in der Schweiz noch Atomkraftwerke in Betrieb sind. Mit zunehmenden Ausbau der Photovoltaik kann man diese vom Netz nehmen und Rückbauen.
Das iar naheliegender, als Photovoltaik abzuschalten.

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Noch mal zur Erinnerung meine Frage:
Wie funktioniert hier der Anschluss?
....
Reicht es danach aus, ein 2,5 mm Kabel zum Sicherungskasten zu legen und einen Elektriker mit dem Einbau eines Sicherungs-Automaten, sowie dem Anschluss an den Wechselrichter, zu beauftragen?
 
Von der Last reicht bei einer Leistung von 3kW ein Leitungsquerschnitt von 2,5mm². Aber sprich doch einfach mal vorher mit einem Elektriker. Dann weißt Du auch wie Du vorgehen sollst und Du und der Elektriker arbeitet dann Hand in Hand.
 
Ich kenne bisher nur das Konzept der Balkonkraftwerke. Hier wird der (nicht selbst verbrauchte) Strom "verschenkt".

Meine Stromproduktion ermittle ich mit einem Stromzähler aus dem Baumarkt. Deshalb hatte ich nur nach einem Sicherungsautomaten gefragt.

Aber, braucht so eine Solaranlage auf dem Dach nicht einen weiteren Zähler?
Oder reicht der digitale Zähler aus dem Sicherungskasten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Abschaltung der Kernkraft in der Schweiz steht glücklicherweise nicht zur Debatte, dies könnten kurzfristig auch nur wieder Kohlekraftwerke in Deutschland kompensieren.
Bei der Verbrennung von Kohle wird strahlendes Material freigelassen und auch die Asche ist radioaktiv und muss endgelagert werden.
Allein in Deutschland entsteht mehr radioaktive Asche als weltweit strahlender Abfall in Kernkraftwerken anfällt.

Es würde sich ja anbieten, die bisherigen Standorte von Kernkraftwerken in Deutschland für Großspeicher zu nutzen und ebenfalls sollte man über den Ausbau der Pumpspeicherkapazitäten nachdenken.
Da sins große Kapazitäten einfacher und günstiger umsetzbar.
Häufig stehen auch Windkraftanlagen auf Anhöhen und wie in einem Bürgerwindpark, bietet sich auch der Turm als Speicherort des Wassers an.
 
Ich kenne bisher nur das Konzept der Balkonkraftwerke. Hier wird der (nicht selbst verbrauchte) Strom "verschenkt".

Meine Stromproduktion ermittle ich mit einem Stromzähler aus dem Baumarkt. Deshalb hatte ich nur nach einem Sicherungsautomaten gefragt.

Aber, braucht so eine Solaranlage auf dem Dach nicht einen weiteren Zähler?
Oder reicht der digitale Zähler aus dem Sicherungskasten?
Die digitalen Zähler sind meist Kombizähler.
Ich habe so einen von Ikra.
Der misst den Verbrauch des Hauses wie auch die Einspeisung des überschüssigen Stroms der Solaranlage.
In der Regel also ein Zähler.
 
Bei 3kW wäre ich mit 2,5mm² vorsichtig, es fließt Dauerstrom, solange die Sonne scheint. Nicht zu vergleichen mit mal eben den Fön oder den Herd anschalten. Die Leitung zur (Balkon-)Solaranlage besser mit einem 2poligen Sicherungsautomaten absichern, damit im Gefahrenfall auch der Null mit weg ist. Eine Balkonsteckdose, die in die Hausinstallation eingebunden ist (über mehrere Geräte oder Verteilerdosen) würde ich abraten und ein direktes Kabel zum Verteilerkasten legen lassen.
Für eine größere Anlage einen separaten Zähler nehmen, der mit dem Wechselrichter kommunizieren kann, damit der erzeugte Strom sinnvoll im Haus verbraucht wird und der Akku geladen und entladen wird, damit der Stromzähler des Versorgers weniger "arbeitet".
 
Bei 3kW wäre ich mit 2,5mm² vorsichtig, es fließt Dauerstrom, solange die Sonne scheint. Nicht zu vergleichen mit mal eben den Fön oder den Herd anschalten.
Ja und Nein. Es gibt da zusätzliche Faktoren die mit reinspielen.

Die Leitung zur (Balkon-)Solaranlage besser mit einem 2poligen Sicherungsautomaten absichern, damit im Gefahrenfall auch der Null mit weg ist.
Das ist weder technisch nötig noch üblich.

Eine Balkonsteckdose, die in die Hausinstallation eingebunden ist (über mehrere Geräte oder Verteilerdosen) würde ich abraten und ein direktes Kabel zum Verteilerkasten legen lassen.
Sowas ist auch nicht üblich. Separate Leitung vom WR zum Zählerkasten ist der Weg. Punkt.


Aber, braucht so eine Solaranlage auf dem Dach nicht einen weiteren Zähler?
Ich könnte dir das im Detail erklären, möchte aber gerne vermeiden das mir wieder "Klugscheißen" vorgeworfen wird.

Reicht es danach aus, ein 2,5 mm Kabel zum Sicherungskasten zu legen
Könnte ich dir nach ein paar Detailfragen auch erklären.
Oder lass es dir von einem Elektriker aufdröseln dem du die anfallende Zeit zahlen darfst.

An dem du übrigens nicht vorbei kommst, irgendwer muss ja auch die Genehmigung (!) beim Netzbetreiber stellen...
 
Sowas diskutiert man auch hier in D. Aber das ist alles noch Diskutiererei, da fließt noch viel Wasser den Rhein runter, bis da was kommt.

Das hat man beim sogenannten Lastabwurf auch gedacht, dass nur diskutiert und nicht gehandelt wird. Einzelne Besitzer von eAutos haben letzten Winter dennoch nicht schlecht gestaunt, als am Morgen ihr eMobil ungeladen in der Garage stand, weil das EW in der Nacht die Leistung der Wallbox stark gedrosselt oder ganz vom Netz getrennt hat.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Und selbst wenn die privaten PV Anlagen wirklich zwischendurch abgeschaltet werden, dann rüstet man eben Batteriespeicher nach. Die sollten auch mit zunehmender Verbreitung günstiger werden.

Davon raten selbst jene Firmen ab, welche mit Solaranlagen ihr Geld verdienen. Dagegen spricht der hohe Preis, der Platzbedarf, der zusätzliche technische Aufwand/Preis, wenn bei Stromausfall automatisch auf Notbetrieb umgeschaltet werden soll, die zusätzlichen Kosten für die Brandversicherung, die gegenüber Solarzellen geringere Lebensdauer, der Verlust beim Laden/Entladen, die hohe Umweltbelastung bei der Produktion und das noch ungelöste Recyclingproblem.
 
Zuletzt bearbeitet:
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