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Sie müssen auch eingesetzt werden.

Ich hätte da mal bissl Lesestoff für Dich…

Klick

Beim genauen Lesen wirst du auch feststellen, das das es in Deutschland in den letzten 20 Jahren lediglich bei 0,006 % aller PV-Anlagen überhaupt erst zu Bränden kam.

Daher frage ich mich immer noch, was daran „Gefährlich“ sein soll…
 
Ich hätte da mal bissl Lesestoff für Dich …
Danke!

Genau das war Thema der Veranstaltung, die ich besuchen durfte. Ich hatte es so verstanden, dass der Sachverhalt noch weiter erforscht werden soll. Vielleicht ist es aber auch so, dass der Sachverhalt nur noch den Versicherungen besser nahe gebracht werden muss.

Egal, es ging um Flächen, die auf Grund der Beurteilung einer Versicherung nicht genutzt werden konnten. Und das war wohl kein Einzelfall.

Außerdem ist letztens in Erkrath eine Schule abgebrannt. So etwas ist immer doof für die weitere Verbreitung von PV-Anlagen. Und deshalb finde ich jeden Gedanken gut, der in die Vorsorge gesteckt wird. Ergebnisoffen! Es muss nicht jede Idee auch übernommen werden.
 
Nun, die Anlagen, welche von, wenn auch ambitionierten, technischen Laien wie mich installiert werden, sind in der Regel Balkonkraftwerke mit 600W/800W Leistung. Gesetze und Normen für Steckersolar: Was gilt, was gilt (noch) nicht? | Verbraucherzentrale.de

Die Ströme sind, wenn auch nicht zu verachten, noch überschaubar.
Die zwei 430Wp Solar-Module haben je ca. 13-14A Kurzschlussstrom und werden im Regelfall einzeln in den Wechselrichter geführt. (Zwei kombinierte Wechselrichter in einem Gerät)
Alles ist mehr oder weniger steckerfertig vorverdrahtet, also fast Narrensicher.

Die Gefahr eines Brandes lässt sich sicher nicht vollkommen ausschließen, ist dabei aber doch überschaubar.



Interessanter wird es nun, wenn ich mein Carportdach mit 2-2,5Kw voll mache und einen Hybridwechselrichter
für das E-Auto betreibe. Da sollte man schon genauer wissen, was man tut und welche Vorschriften einzuhalten sind.

Eine Blitz- und Überspannungssicherung ist da schon Pflicht. Auch werde ich alle Kabel in Wellschutzrohr verlegen.

Was mir noch Gedanken macht: Was mache ich mit dem Ertrag, wenn das Auto "voll" ist? Ein vorkonfektionierter 51,2V -10.24KWh Batteriespeicher würde mich etwa 1.350€ kosten.
Lohnt das überhaupt? Wie bekomme ich den gespeicherten Strom verbraucht?

Im Wohnmobil habe ich mich gegen eine Netzvorrangschaltung entschieden und nutze nur den direkten 230V Ausgang des Wechselrichters.
Im Haus ist die Sache schon noch einiges schwieriger und ich frage mich, was mache ich mit dem Überschuss?

Ich hatte eigentlich nicht vor eine Inselanlage für das Haus zu bauen.

LG Carsten
 
@DonCarlos warum willst denn einen Hybridwechselrichter anschliessen, wenn du gar keinen Batteriespeicher betreiben willst?
Bei 2,5 kW liegst du bei 5-6 Modulen. Nimm einen passenden Stringwechselrichter, da kann zur Not noch ein zweiter String dran, und speise direkt ins Hausnetz. Bei der Anlagenkonfiguration brauchst du eine Anmeldung. Den überschüssigen Strom speist du ein, wie beim BKW. Nur das du hier wenigstens etwas Einspeisevergütung erhältst.
 
@DonCarlos

Um für die Einspeisung noch etwas nützlich ins Netz zu schieben musst du vor der Installation den Netzbetreiber fragen, der dir eine Einspeisung genehmigt. Schriftlich natürlich. Stimmt der zu, kannst du loslegen. Ist die Anlage in einem betriebsbereiten Zustand den eine Elektrofachbetrieb der vom Netzbetreiber zugelassen ist, die Anlage prüfen und den ordnungsgemäßen Zustand schriftlich bescheinigen. Du bekommst dann die Zusage einspeißen zu dürfen aber erst, wenn der Netzbetreiber eine Zweirichtungsmessstelle ( Zähler ) installiert hat. Das ist kostenlos für dich.

Ich wiederhole mich :

In 2024 haben wir 667 € Einspeisevergütung bekommen. Für den Netzbezug haben wir 430 € bezahlt. Super Sache, weil wir laden unser E-Auto zu Hause. 9,9 kWpik auf dem Dach und 15 kW Speicher.

Ob sich die Anlage rechnet juckt uns nicht. Es war eine Invenstition in die Zukunft vor
5 Jahren. Da freut sich das Renterkonto. Wenn wir unser E-Auto laden entgehen uns bei vollen Speicher 9,33 Cent Einspeisevergütung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Hybridwechselrichter hat für uns den Vorteil, dass er schon da ist und das er eben nur den Strom aus dem Hausnetz holt, der gebraucht wird um den Solarstrom "aufzufüllen".

Ich denke mit den 2,5Kw auf dem Carportdach schon ziemlich weit zu kommen. Nur wenn das nicht ausreicht, soll etwas beigesteuert werden.

Warum nicht einspeisen? Weil das alles nicht so zentral nebeneinander liegt. Ich habe zwar jetzt eine Leitung 5 x 6mm² für eine Drehstromsteckdose ins Carport gelegt, an der ich den Ladeziegel anschließe, aber wieder zurück ins Haus und den Zählerschrank tauschen, weil der zu klein wird, ist mir zu viel Aufwand.

Darum auch die Frage nach einem kleinen Batteriespeicher.
LG Carsten
 
Wir mussten keinen Zählerschrank tauschen. Der neue Zähler ist flacher und von der Sichtfläche halb so groß, ähnlich einer Zigarrenkiste. Dafür Digital.
 
Hier meine Zahlen für Mai 2025.

Der April war ja schon richtig stark, von daher hebt sich der Mai da nicht mehr so sehr ab. Die kleine Steigerung gegenüber dem Mai 2024 ist meines Erachtens nicht erwähnenswert.
Zugekauft wurde minimal weniger, als im letzten Mai.

____________poduziert_____ins Netz eingespeist______Zukauf in %
Mai_______1052kWh______717,58kWh________________5
Juni_______1078kWh______737,70kWh________________4
Juli________1194kWh______850,68kWh________________3
August_____970kWh______671,84kWh________________2
September_604kWh______294,67kWh_______________16
Oktober____303kWh_______41,72kWh_______________34
November__141kWh________3,18kWh_______________64
Dezember__105kWh________1,92kWh_______________77
Januar______165kWh________3,75kWh_______________65
Februar_____193kWh_______15,68kWh______________53
März________500kWh_____185,77kWh______________ 20
April________995kWh_____622,09kWh________________6
Mai________1078kWh_____364,88kWh________________4

Am stärksten Tag gab es 53kWh Ertrag. In der Spitze wurden mehrfach 7kW erzeugt. Über 6kW sind Normalität mehr.

Bzgl. der Verteilung Nord (13 Module)/Süd (10 Module) hat es sich um ein Prozent zu Gunsten des Nordens verschoben. Für den gesamten Zeitraum (also seit Oktober 2023) sind es weiterhin etwa 48% und 52%.

Im gesamten Lebenszeitraum der Anlage wurden nun 10,72MWh produziert, davon gingen 5,47MWh ins Netz, 5,01MWh wurden selbst verbraucht.
 
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