Nun, die Anlagen, welche von, wenn auch ambitionierten, technischen Laien wie mich installiert werden, sind in der Regel Balkonkraftwerke mit 600W/800W Leistung.
Gesetze und Normen für Steckersolar: Was gilt, was gilt (noch) nicht? | Verbraucherzentrale.de
Die Ströme sind, wenn auch nicht zu verachten, noch überschaubar.
Die zwei 430Wp Solar-Module haben je ca. 13-14A Kurzschlussstrom und werden im Regelfall einzeln in den Wechselrichter geführt. (Zwei kombinierte Wechselrichter in einem Gerät)
Alles ist mehr oder weniger steckerfertig vorverdrahtet, also fast Narrensicher.
Die Gefahr eines Brandes lässt sich sicher nicht vollkommen ausschließen, ist dabei aber doch überschaubar.
Interessanter wird es nun, wenn ich mein Carportdach mit 2-2,5Kw voll mache und einen Hybridwechselrichter
für das E-Auto betreibe. Da sollte man schon genauer wissen, was man tut und welche Vorschriften einzuhalten sind.
Eine Blitz- und Überspannungssicherung ist da schon Pflicht. Auch werde ich alle Kabel in Wellschutzrohr verlegen.
Was mir noch Gedanken macht: Was mache ich mit dem Ertrag, wenn das Auto "voll" ist? Ein vorkonfektionierter 51,2V -10.24KWh Batteriespeicher würde mich etwa 1.350€ kosten.
Lohnt das überhaupt? Wie bekomme ich den gespeicherten Strom verbraucht?
Im Wohnmobil habe ich mich gegen eine Netzvorrangschaltung entschieden und nutze nur den direkten 230V Ausgang des Wechselrichters.
Im Haus ist die Sache schon noch einiges schwieriger und ich frage mich, was mache ich mit dem Überschuss?
Ich hatte eigentlich nicht vor eine Inselanlage für das Haus zu bauen.
LG Carsten