Photovoltaik- Technik / Erfahrungen / Planungen / Empfehlungen / Fragen zur Umsetzung / Diskussion

Ferraris Zähler sind von Haus aus salidierend.
Man muss sich das wie folgt vorstellen.
Drei Kinder auf einem Karussel.
Eins bremst und zwei treiben an.
Der Zähler läuft also abhängig davon, wie stark jeweils gebremst und angetrieben wird oder eben ob eine Rücklaufsperre vorhanden ist
 
Und du bist ihm auf den Leim gegangen.
Sag mal. Hast du ein Problem mit mir?
Ich bin niemanden auf den Leim gegangen, sondern fand nur die Technik der saldierenden Zahler interessant, weil ich das so noch nicht kannte.
Inwieweit das relevant ist, war für mich nicht wichtig.
 
Je größer so eine Balkon Anlage ist, um so mehr verschenkt man.
Ein Paneel + Wechselrichter mit 300 - 400 W reicht für die Grundlast aus. Mehr bedeutet mehr Investition und sinkenden anteiligen Selbstverbrauch. Kann man mit seinem Verhalten etwas gegensteuern. Waschen wenn die Sonne scheint usw.. Aber es dauert länger bis das Geld wieder drin ist.
Zwischen den Phasen verrechnen Zähler das. Wer auf 1 einspeist und auf 2 verbraucht merkt keinen Unterschied.
Der maximale Strom und Spannung des Wechselrichters begrenzen die Leistung der Paneele. Aber man kann durch Ausrichtung z.B. Ost und West tricksen.
Die Preise sinken, fürs selbe Geld bekommt man schön die doppelte Leistung als letztes Jahr. Letztlich hängt alles am Preis.
Akkus lohnen sich eher nicht, Powerstationen sind Spielkram, Spaß für viel Geld aber unökonomisch.
 
Oder die Baumärkte in das Geschäft einsteigen.
Das sind sie bereits! Hier ein paar Beispiele:
BayWa
Hagebau
Obi
Bauhaus

kann man dann eigentlich auch erheblich mehr als 800 Wp aufstellen? Würde der Wechselrichter das schadlos aushalten?
Das kommt auf den Wechselrichter an. Typische Mikrowechselrichter für Balkonkraftwerke haben, je nach Typ, einen oder zwei Eingänge an denen jeweils ein Modul angeschlossen wird. Du kannst auch leistungsstärkere Module verwenden. Wichtig ist dabei zum einen die Leerlaufspannung der Module, als auch deren Spannung unter Last. Beides muss innerhalb der Spezifikation des Wechselrichters liegen. Du könntest auch zwei Module in Reihe schalten und diese dann an den Eingang des Wechselrichters anschließen. Dann ist die Spannung unter Last höher, aber auch die Leerlaufspannung. Wenn das auch innerhalb der Spezifikation des Wechselrichters liegt, dann geht auch das.
 
Ein Paneel + Wechselrichter mit 300 - 400 W reicht für die Grundlast aus
Das kommt immer auf den Einzelfall an. Es gibt auch Wohneinheiten, die eine höhere Grundlast haben, deshalb kann man das nicht verallgemeinern.

Im Übrigen soll die die auch vom VDE mitgetragene Neuausrichtung der Verordnung für Balkonkraftwerke genau das ermöglichen, dass ein Zähler rückwärts laufen darf und die eingespeiste Leistung voll vergütet wird. So wie es in einigen Ländern im europäischen Ausland bereits Usus ist.
 
Das kommt immer auf den Einzelfall an. Es gibt auch Wohneinheiten, die eine höhere Grundlast haben, deshalb kann man das nicht verallgemeinern.

Im übrigen soll die die auch vom VDE mitgetragene Neuausrichtung der Verordnung für Balkonkraftwerke genau das ermöglichen, dass ein Zähler rückwärts laufen darf und die eingespeiste Leistung voll vergütet wird. So wie es in einigen Ländern im europäischen Ausland bereits Usus ist.
Ist nur Theorie, in der Praxis wid so ein Zähler getauscht. Der Nutzen ist eher, dass es gleich los gehen kann ohne zu warten. In meiner ganzen Verwandtschaft und Bekannten Kreis bin ich noch der einzige mit einem Ferraris Zähler. Der Rest hat schon elektronische mit Sperre.
 
Ist nur Theorie, in der Praxis wid so ein Zähler getauscht
Das ist der Stand jetzt. Genau das soll aber geändert werden und genau darüber reden wir hier die ganze Zeit. Wer schon einen neue Zähler hat, bei dem wird die überschüssige eingespeiste Energie separat gezählt (Zweirichtungszähler) und dann auf der Rechnung vergütet. Alle MME, die ich kenne sind Zweirichtungszähler.
 
Eingespeiste Leistung aus Balkon Kraftwerken wird nicht vergütet. Es ist im Interesse der Versorger einen Ferraris Zähler so schnell wie möglich auszutauschen. Muss nicht, heißt ja nicht, dass man ihn nicht tauschen darf. Außerdem werden die Ferraris zähler sowieso ausgetauscht, bei jedem.
 
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Das ist der Stand jetzt. Genau das soll aber geändert werden und genau darüber reden wir hier die ganze Zeit. Wer schon einen neue Zähler hat, bei dem wird die überschüssige eingespeiste Energie separat gezählt (Zweirichtungszähler) und dann auf der Rechnung vergütet. Alle MME, die ich kenne sind Zweirichtungszähler.
Das passiert ja jetzt schon, wird aber bei mir nur mit 0,08€ /kwh vergütet (Dachanlage).
und dann auf der Rechnung vergütet
Ich hoffe dann in voller Höhe.
 
Eingespeiste Leistung aus Balkon Kraftwerken wird nicht vergütet.
Du sprichst immer vom derzeitigen Ist-Zustand! Genau das soll aber geändert werden, denn rückwärtszählende Zähler sind dann erlaubt! Siehe meinen Link zu VDE ein paar Posts weiter oben.
Das passiert ja jetzt schon, wird aber bei mir nur mit 0,08€ /kwh vergütet (Dachanlage).
Aber halt bisher noch nicht beim Balkonkraftwerk und genau das soll dadurch erfolgen, dass Zähler die auch rückwärts laufen erlaubt sind.
Bei Dachanlagen, mit mehr als 800Wp wird das aller Wahrscheinlichkeit nicht erfolgen.
 
das ist mir bewusst
Von welcher Größenordnung reden wir hier eigentlich?
Die Balkonanlagen sind auf 600 Watt (800 in Zukunft) beschränkt.

Was ich mittlerweile verstanden habe ist folgendes.
Diese 600 Watt werden nur unter Idealen Bedingungen erreicht. Also wenn:
  • beide Panele exakt nach Süden,
  • im Winkel von 35 Grad ausgerichtet sind.
  • Es Mittagszeit ist. (zwischen 12 und 13 Uhr)
  • Und es ein Tag mit wolkenlosem HImmel ist.
Bei jeder Abweichung geht der Ertrag schon etwas nach unten. Wahrscheinlich wird mein normaler Ertrag in etwas der Grundlast (ca. 200 Watt) in unserem Haus entsprechen. So das nicht viel zum "verschenken" übrig bleibt.

Fragen:
  1. Sehe ich das richtig?
  2. Könnte es sein, dass jeder Autofahrer, der E5 tankt, oder an einer roten Ampel den Motor laufen lässt. mehr Geld "verschenkt"?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du sprichst immer vom derzeitigen Ist-Zustand! Genau das soll aber geändert werden, denn rückwärtszählende Zähler sind dann erlaubt! Siehe meinen Link zu VDE ein paar Posts weiter oben.

Aber halt bisher noch nicht beim Balkonkraftwerk und genau das soll dadurch erfolgen, dass Zähler die auch rückwärts laufen erlaubt sind.
Bei Dachanlagen, mit mehr als 800Wp wird das aller Wahrscheinlichkeit nicht erfolgen.
Nein, es soll nur einen zeitlichen Vorteil bringen. Inbetriebnahme bevor der Zähler getauscht werden konnte. Damit wird verhindert, dass die Versorger bremsen können. Die Versorger werden dann einfach so schnell als möglich tauschen um zu verhindern, dass man für 40 oder 50cent einspeist. Die sind doch nicht blöde.
Der rechtliche Stand jetzt ist, dass die Versorger einfach nicht tauschen und die braven Bürger den Stecker nicht rein stecken. Die warten bis der Versorger sich bequemt sich zu bewegen.
Viele sind einfach so ängstlich. Auch jetzt muss man nur mitteilen und braucht keine Genehmigung vom Versorger. Wer schlau ist macht einfach, die Häschen warten.
 
Diese 600 Watt werden nur unter Idealen Bedingungen erreicht.
Bei jeder Abweichung geht der Ertrag schon etwas nach unten.
Genau so!

Nein, es soll nur einen zeitlichen Vorteil bringen. Inbetriebnahme bevor der Zähler getauscht werden konnte. Damit wird verhindert, dass die Versorger bremsen können. Die Versorger werden dann einfach so schnell als möglich tauschen um zu verhindern, dass man für 40 oder 50cent einspeist. Die sind doch nicht blöde.
Doch, genau das soll die "nicht netzrelevante Bagatellgrenze" ermöglichen:
Eine weitere Forderung des VDE ist es, dass Mini-Energieerzeugungsanlagen bis zur Bagatellgrenze (also 800 W Systemgesamtleistung) an jedem Zählertypen verwendet werden dürfen. Zähler sollen im Rahmen der Bagatellgrenze auch rückwärtslaufen dürfen. Verbraucher, die mit Hilfe einer solchen Anlage Stromkosten sparen wollen, müssten so nicht bis zum von der Bundesregierung beschlossenen Wechsel des Stromzählers zum Smart Meter warten.
(Quelle VDE)
 
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