Motorschaden 1,2 Tce jetzt auch bei mir

Sollte der Motor wirklich erst eine "Aufwärmphase" haben die mehr als 10/20 Sekunden benötigt, dann ist der Motor nicht ausgereift.
Wenn das so wäre, dann wäre mein TCe längst schrott. Hier wird gerne viel geschrieben, insbesondere von jenen, die keine eigenen Erfahrungen mit dem Motor haben. Ich lasse den Motor, übrigens wie jeden anderen auch, 10 - 30 sec. im Stand laufen, je nachdem ob ich die Scheiben frei machen muß.
Die Kombination Ölverdünnung mit Vollast bei niedrigen Drehzahlen kann der Motor scheinbar nicht ab. Ist auch letztlich eine logische Kausalkette!
Das kann auf Dauer kein Motor ab.
 
John, er meint, daß man die kleinen Turbos nicht auf Kurbelwellendruck fahren darf. Und genau das machen viele, wenn sie sich an die Schaltpunktanzeige halten und drauf latschen!

wozu habe ich denn 190/205Nm @ 1900U/min, wenn ich sie im grunde gar nicht nutzen darf?
wenn der motor dieses drehmoment zur verfügung stellt, dann muss man es auch nutzen können (dürfen).
ansonsten ist die konstruktion einfach mangelhaft.
 
er meint, daß man die kleinen Turbos nicht auf Kurbelwellendruck fahren darf.
Darf man "kleine Turbos" durchaus. Der 1.2TCe ist als 1.4 TCe mit 115PS/190Nm konstruiert worden. Bei den späteren 130Ps/205Nm bei 1750U/min waren die Lager überfordert. Für mich gilt, egal bei welchem Motor: wenn der Motor unwillig brummt, dann wird heruntergeschaltet.
 
der 1.4 TCe war ein MPI, kein DI.

und bei dem gab es auch schon jede menge probleme.
offenbar hat renault nichts daraus gelernt:angry:
 
Darf man "kleine Turbos" durchaus. Der 1.2TCe ist als 1.4 TCe mit 115PS/190Nm konstruiert worden. Bei den späteren 130Ps/205Nm bei 1750U/min waren die Lager überfordert. Für mich gilt, egal bei welchem Motor: wenn der Motor unwillig brummt, dann wird heruntergeschaltet.
Macht man beim Fahrrad fahren ja auch. Da quält man sich selbst auch nicht mit einem zu hohen Gang.
Da kann man sich vorstellen das sowas für einen Motor auch nicht gut ist.
 
Der Motorblock des 1.4 ist identisch. Zylinderkopf und Ventiltrieb sind neu konstruiert worden, die Motorlager eben nicht.
Macht man beim Fahrrad fahren ja auch. Da quält man sich selbst auch nicht mit einem zu hohen Gang.
Da kann man sich vorstellen das sowas für einen Motor auch nicht gut ist.
Doch, dCi Fahrer machen das bestimmt, wenn sie denn Fahrradfahren können. :lol:
 
kommt drauf an, wer auf dem fahrrad sitzt.

ein gedopter Lance Armstrong wählt einen anderen gang als z.b. du.

und nebenbei bemerkt:
wenn ich rad fahre, dann ausschließlich MOTORRAD!

erst in kombination mit einem leistungsstarken verbrennungsmotor machen zwei räder überhaupt erst sinn:D
 
Macht man beim Fahrrad fahren ja auch. Da quält man sich selbst auch nicht mit einem zu hohen Gang.
Da kann man sich vorstellen das sowas für einen Motor auch nicht gut ist.

Ich finde dieser Vergleich ist auf den Punkt gebracht.

Wenn ich die Kraft und das Körpergewicht dazu habe kann ich sicherlich stehend in den Pedalen mit einem hohen Gang den Berg rauf fahren.
Nur wenn ich das zu oft mache, reißt mir irgenwann die Kette.

Das selbe in grün ist auch beim TCE passiert.
Oder warum hat man (so wie hier schon berichtet wurde) mittels einem Softwareupdate beim 1,2er das anstehen des maximalen Drehmomentes in einen etwas höheren Drehzahlbereich verschoben?
 
Ich finde dieser Vergleich ist auf den Punkt gebracht.

Wenn ich die Kraft und das Körpergewicht dazu habe kann ich sicherlich stehend in den Pedalen mit einem hohen Gang den Berg rauf fahren.
Nur wenn ich das zu oft mache, reißt mir irgenwann die Kette.

Also ich bin früher sehr viel Rad gefahren und hatte und habe ich noch recht kräftige Beine.
Als ich da früher auch den Fehler gemacht habe nicht entsprechend runter zu schalten beim Fahrrad, hatte ich Probleme mit ausgerissenen Speichen. Beim Motor gehen diese Kräfte dann halt auf die Kolben und Pleule.
Beim Diesel sind die kräftiger ausgelegt wegen der hohen Verdichtung zum selbstzünden. Da ist geringere Drehzahl
nicht so schlimm. Wegen der höheren bewegten Massen sind da hohe Drehzahlen das Problem.
 
Wegen der höheren bewegten Massen sind da hohe Drehzahlen das Problem.

definitiv nicht.

der diesel kann nicht so hoch drehen, weil es die verbrennungsgeschwindigkeit einfach nicht zulässt.
irgendwann ist der zündverzug so hoch, dass einfach nicht mehr drehzahl geht.
 
definitiv nicht.

der diesel kann nicht so hoch drehen, weil es die verbrennungsgeschwindigkeit einfach nicht zulässt.
irgendwann ist der zündverzug so hoch, dass einfach nicht mehr drehzahl geht.
Gewicht war schon immer das Problem bei Motoren hohe Drehzahlen zu erreichen.
Darum können Kleinvolumige Motoren mit kleinen leichten Kolben auch wesentlich höher drehen als als
welche mit großen und schweren Kolben.
 
das gilt für ottomotoren.

warum sollte man sauteures leichtbaumaterial in einem diesel verbauen, wenn der sowieso nicht hoch drehen kann?

macht irgendwie keinen sinn, oder?
 
Also der Motor und ich meine den Motorblock mit Kurbelwelle und den Zylinderkopf ist schon in Ordnung.
Kommt halt darauf an, welche Anbauteile verwendet werden. Verstehe eh nicht die magere Leistung. Da ist bestimmt noch viel mehr technisch möglich.

Demnächst fahre ich wieder meinen 600 ccm Paralelzwin mit OHC Steuerung der schon 60 Jahre seinen Dienst tut.
 
Letzte Woche haben wir unsere Sportferien verbracht. In den Bergen.
Bevor wir die Gondelbahn, die hoch auf 2350m fährt, besteigen können, fahren wir 9.2km zur Talstation.
Erst geht es den Berg runter, dann recht steil nach oben.
Da wird das Fahrzeug gefordert, bei Morgens -9° um den Berg hoch zu kommen.
Ich überlege mir, was dabei rauskommen würde wenn wir da oben Wohnen würden... wäre ein ganz anderes Fahrprofil als im Flachland...
Auch diese Bedingungen sollten eigentlich von den Autos gemeistert werden können.
 
Und wer bitteschön will einen Motor haben, der nach 20 Sekunden tot ist?

Einen defekt kann man nicht als Vergleich nehmen.
 
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