Motorenprobleme beim TCe

Meine letzten Fahrzeuge, alles Benziner, habe ich alle mit mindestens 100.000km auf der Uhr gekauft keines habe ich unter 200.000km weiter gegeben. Bei keinem der Fahrzeuge war der Motor Grund dafür.

Wenn da einer beigewesen wäre der schon mit 136.000km solche Probleme gehabt hätte, wäre ich alles andere als verständnisvoll gewesen!
 
Gut, dass der Händler die Möhre dann an einen ahnungslosen Käufer weiterverkauft ....Glückwunsch ....
 
Irgendwer muss ja.


Hier die Kolbenringe schrott, aber wenn der Motor über 60tkm damit schon überlebt hat müssen die Ringe an sich in Ordnung gewesen...
bei den Varianten mit normaler Einspritzung sifft es die Kolbenringe auf Dauer schon gerne zu. Lange Ölwechselintervalle helfen dabei, und selbe Geschichte mit der Steuerkette wie bei TCE 90 kommt dazu...
Hier hat man allerdings noch die Direkteinspritzung zusätzlich

Die Verkokung! - RS-Klinik.de

Mit der Zeit siffen die Ventile zu, man hat bei dem 1.2 TCE dann auch gerne schäden mit Ausbrechungen am Ventilteller.

Wegen dem ganzen Dreck drehen sich auf Dauer wahrscheinlich irgendwann nicht mehr Richtig, Hitzestau, brennen durch.

Bei anderen Herstellern gibts ähnliche Probleme, man muss sich von der Verstellung verabschieden, dass man so nen modernen Kleinmotor wie irgendnen 08/15 1.6L 8V vor 20, 30 Jahren behandeln kann...

Wenn man sowas schon gebraucht kauft erstmal Ölspülung machen, mit Endoskop reinschauen und chemische Keule für die Ventile, BEDI-Reinigung bzw. Walnusstrahlen ist nicht mehr wirklich was für die eigene Garage.

Wenn man nen Direkteinspritzer fährt wenigstens einmal pro Jahr mit Drosselklappenreiniger durch, damit sich diese Schichten gar nicht erst so dick aufbauen können.
 
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Irgendwer muss ja.


Hier die Kolbenringe schrott, aber wenn der Motor über 60tkm damit schon überlebt hat müssen die Ringe an sich in Ordnung gewesen...
bei den Varianten mit normaler Einspritzung sifft es die Kolbenringe auf Dauer schon gerne zu. Lange Ölwechselintervalle helfen dabei, und selbe Geschichte mit der Steuerkette wie bei TCE 90 kommt dazu...
Hier hat man allerdings noch die Direkteinspritzung zusätzlich

Die Verkokung! - RS-Klinik.de

Mit der Zeit siffen die Ventile zu, man hat bei dem 1.2 TCE dann auch gerne schäden mit Ausbrechungen am Ventilteller.

Wegen dem ganzen Dreck drehen sich auf Dauer wahrscheinlich irgendwann nicht mehr Richtig, Hitzestau, brennen durch.

Bei anderen Herstellern gibts ähnliche Probleme, man muss sich von der Verstellung verabschieden, dass man so nen modernen Kleinmotor wie irgendnen 08/15 1.6L 8V vor 20, 30 Jahren behandeln kann...

Wenn man sowas schon gebraucht kauft erstmal Ölspülung machen, mit Endoskop reinschauen und chemische Keule für die Ventile, BEDI-Reinigung bzw. Walnusstrahlen ist nicht mehr wirklich was für die eigene Garage.

Wenn man nen Direkteinspritzer fährt wenigstens einmal pro Drosselklappenreiniger durch, damit sich diese Schichten gar nicht erst so dick aufbauen können.
WOW...okay, ich kenne mich nun wirklich nicht so aus mit Motoren wie du, gut erklärt was da beim TCe 125 so ist, da habe ich anscheinend echt Glück gehabt, den so lange zu fahren.
Wie gesagt, an sich fährt das Auto wirklich ruhig, an der Ampel denke ich wirklich manchmal, ob der noch an ist...und ich bin ein weiblicher Laie :)
Nix für ungut.
Jetzt bin ich froh darüber, einen anderen Motor zu bekommen...hoffe, der ist nicht so anfällig.
Bei den professionellen Erklärungen hier bin ich natürlich raus ;-)
Trotzdem...auch wenn ich Glück hatte...war das Auto mit dem TCe 125 bei mir zuverlässig und gut. Tut mir leid für die, die damit Ärger hatten...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Gut, dass der Händler die Möhre dann an einen ahnungslosen Käufer weiterverkauft ....Glückwunsch ....
Ich kann da nichts für, wenn mein AH den in Zahlung nimmt...
 
Nicht böse gemeint, aber mein Duster 1.2, 125 aus 2016, wie auch andere mit dieser Motorisierung wird hier ja echt madig gemacht.

Ihr mögt ja alle richtig liegen, aber könnt ihr einem Autolaien wie mir (und sicher vielen anderen hier), vielleicht mal nen Link erstellen oder eine Auflistung machen, was man vorsorgend außer natürlich der Fahrweise, regelmäßigem Ölwechsel (und vor allem welches Öl zu empfehlen ist), ect. noch machen kann, damit der Motor "möglichst lange hält"?

Ideal wären u.a. Ratschläge, die man ohne viel Schraubererfahrung und Werkstatt durchführen kann.

Wie sieht's z.B. mit nem Additiven aus?

Würde mich wirklich freuen, wenn es da mal eine Übersicht gäbe.

Danke im Voraus.
 
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Bitte sehr

(alternativer) Wartungsplan für Langzeitautos

Link erstellen oder eine Auflistung machen, was man vorsorgend außer natürlich der Fahrweise, regelmäßigem Ölwechsel (und vor allem welches Öl zu empfehlen ist), ect. noch machen kann, damit der Motor "möglichst lange hält"?

Öl: 5W40 nach Renault RN710... gibts überall.
Teuer z.B. ELF 5W-40 EVOLUTION 900 SXR
Billig und gut z.B. - Mannol Extreme 5W-40 7915

- Wenn der Motor mit langen Intervallen bisher gefahren wurde erstmal eine Motorspülung z.B. mit Liqui Moly 2427 machen um beginnende bzw. bereits vorhandene Verdreckungen an den Kolbenringen zu entfernen und diese wieder "gangbarer" zu machen.

- Ölwechselintervalle dem Fahrprofil angepasst reduzieren, bei viel Kurzstrecke alle 6 Monate... Bei mittlerem Betrieb so bis 10.000km/1 Jahr...

- Bei der jährlichen Inspektion vor dem Ölwechsel einen Drosselklappenreiniger z.B. Liqui Moly 5111 benutzen. Da muss man nicht viel zerlegen, das Reinigungsmittel erreicht auch die Einlassventile beim Direkteinspritzer und evtl. Verkokungen dort werden dadurch reduziert und abgespült, bei jährlichem Einsatz können sich diese dann gar nicht so weit aufbauen um langfristig ein Problem zu werden.

Je sauberer die Verbrennung, umso weniger Dreck gibts natürlich..

- Zündkerzen hier ruhig alle 20.000km

- Guten Kraftstoff tanken, Muss nicht der teuerste sein, aber halt auch nicht das billigste E10 bei der alten Supermarkttankstelle wo man 50km hinfährt weils 1ct billiger ist...
Die Klopfsensoren könne SuperPlus 98 Oktan verarbeiten, da der Verbrauch sich in der Regel reduziert kommt das unterm Strich auch kaum teurer als 95 E5, besonders wenn man eher wenig fährt, und bei einem Turbomotor gibts da auch ein Leistungsplus.


Andere Marken/Motoren haben mit ähnlichen Problemen zu kämpfen, VW und Peugeot/BMW/Mini ist das bei den kleinen Motoren genauso, und auch bei Toyota USA werden ähnliche Kolbenringe eingesetzt. Da hat sich rausgestellt das selbst 15tkm Intervalle langfristig (100.000 Meilen) zu lange sind.
Die sehr hohe vorzeitige Ausfallquote hier bei Dacia/Renault ist meiner Ansicht nach durch die Kombination von unvorteilhaften Fahrprofilen in Kombination von einem für die Technik ungenügenden Wartungsprogramm begründet. Es gibt bekanntlich auch baugleiche Motoren, besonders von Langstreckenfahrzeugen welche sehr lange ohne große Probleme halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@JerryCan :

Vielen Dank.
Gleich die erste Antwort, schnell und präzise. :)

Beim Thema Sprit:
"Billigtankstellen" hab ich schon vor Jahren abgeschworen :)
 
Ein guter Tipp hier aus den Forum ist auch, nach dem Anlassen des kalten Motors erst einmal ca. 30 Sekunden warten bevor man
langsam losfährt.
Der Motor erwärmt sich anscheinend ungleichmäßig, was zu internen Verspannungen sorgt.
 
Nachdem ich nun ALLE 16 Seiten hier nochmal gelesen habe, kommt mir die Frage, wer von Euch fährt denn den Duster noch aus der Zeit, von dieses Thema hier eröffnet wurde (2018, meine ich)?
 
Meiner hat 77000 km auf der Uhr und läuft ohne Probleme, mit minimalem Ölverbrauch. Wurde aber noch während der Garantiezeit generalüberholt.
 
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