Leichter Ölverlust

Ca. 200.000 km Mit LM gepflegt und keinerlei Ölfeuchte oder gar Verluste
Vielleicht gibt´s ja Ausnahmen, ich kenne bis jetzt keinen....
Wenn man Additive von Anbeginn eines Autolebens einfüllt mögen sie vielleicht was bewirken bei einem alten Fahrzeug zum ersten mal eingefüllt waschen die alles aus was den Motor noch dicht und zusammenhält , und sei es nur die Ölkohle...:D
 
OK, diese Diskussion kenne ich. Warum gibt es Motorreiniger, die bewußt die Ablagerungen lösen, in Schwebe halten, und dann mit ausspülen ? Allerdings in ganz kleinen Partikeln, die noch nicht einmal der Ölfilter herausfiltert.Hast du schon einmal eine Einspritzdüse nach 150.000 km gesehen? Nach Anwendung von Injektion-Reiniger, 3x je 1 Tankfüllung war sie wieder sauber. Der Motor lief ruhiger und benötigte weniger Benzin.:)
 
Ich bin so gar kein Freund von solchen Mittelchen. Was passiert denn mit den ganzen anderen Dichtringen?
Wird da dann irgendwo auch die Kupplungsscheibe gut mit geschmiert?

Ich fürchte hier werden gerade Äpfel mit Tennisbällen verwechselt.

Das "Mittelchen" LeckWec ist ein Additiv, daß Gummidichtungen wieder aufquellen läßt, - sonst nichts.
Das darf man auch nicht schon einmal vorsorglich einfüllen, denn dann macht es mehr kaputt als ganz.
Es ist dafür da einen undichten Dichtring wieder zum Abdichten zu bewegen.
Beim Twingo konnte ich mir so den Austausch der Schaltwellenabdichtung (geht sinnigerweise nach unten aus dem Getriebe heraus) sparen.
Erst jede Woche ein neuer Tropfen unter dem Auto, dann 2 Tropfen, "Mittelchen" rein nach 4 Wochen nur noch Schwitzen der Dichtung, nach 6 Monaten wieder dicht.

"Mittelchen", die Riefen wieder auffüllen sind bedenklich, denn eine aufgefüllte Riefe im Zylinder kann keinen Ölfilm mehr halten.

Mit dem Molybdän-Sulfit verhält sich das ein bisschen anders. Die Partikelchen lagern sich an, füllen aber nicht auf. Prinzipbedingt ist dieser Graphitkram aber selbst gleitfähig.
Er wäscht sich jedoch mit der Zeit wieder ab.
Auf Nachfrage meinerseits bei LiquiMoly und bei Mann-Filter, war klar, daß die Partikel NICHT vom Filter aufgefangen werden, da die Partikel kleiner sind als die Poren des Ölfilters.
Je nach Motorenkonstruktion ist das mit den Partikeln keine gute Idee, - gerade bei solchen mit z.B. Hydrostößeln sammeln sich die Partikel gerne in Ecken, die nicht gescheit durchströmt werden.
Bei den alten Graugußheimern von Opel und auch beim Twingo gab es mit dem LM keine Probleme.
Ich weiß nicht, ob das was gebracht hatte und ob die Dinger ohne das "Mittelchen" auch ihre 300tkm gebracht hätten.

Reinigungsadditive sind einfach dazu da sauber zu machen.
* wird aus seiner Praxis sicher noch die eine oder andere Einspritzdüse vom Diesel in Erinnerung haben, die sich einfach nicht ziehen ließ, weil verkokt.
Solche "Reinigungsmittelchen" bekommen die Dinger wieder so sauber, daß man die Injektoren leicht ziehen kann.

Und wenn die "Mittelchen" was bringen würden, dann würden die Hersteller die ja schon gleich reinkippen.
Würde ich mal nicht meinen, denn ein gewisser Verschleiß ist ja wohl gewollt, damit die Mechaniker auch was zu tun haben. Eine gescheite Wirtschaft funktioniert nicht wenn deren Produkte ewig halten.
Man überlege sich einmal:
Kein Ersatzbedarf, - es werden keine Ersatzteile produziert, kein Mensch karrt die durch die Gegend, kein Laden da, der sie bevorratet, kein Mechaniker, der sie einbaut, kein Sachbearbeiter, der sich um den Ablauf kümmert, kein Buchhalter, der Rechnungen bucht, kein Entsorger, der mit dem Müll noch Geld verdient, kein Friseur der den Beschäftigten die Haare schneidet, weil da kann sich dann ja keiner leisten, kelin Schuhmacher, der dem Friseur Schuhe verkauft, denn der Friseur hat ja keine Kunden, das kann man endlos weiterspinnen...

Und mal ehrlich, dieses Forum tauscht Erfahrungen gibt Hilfestellungen etc. alles Dinge, die dafür sorgen dass Mechaniker weniger Arbeit abrechnen können...
So feddich
 
Es geht hier doch nur datum, eine relativ kurze Zeitspanne zu überbrücken. Und dafür ist es sicher brauchbar.
Selbst mein Automatic-Getriebe vom Omega ist bei 30.000 km regelmässig mit neuem Öl und Additiven versorgt worden. Da aber bis zu 7 Liter hineingehen, beim Wechsel mit Filter aber nur ca 5 Liter herauskommen, der Intervall. Und bis heute sind die Bremsbänder nicht angetastet worden.
Gruss
Roadking

P.s. in jedem Öl sind Additive in unterschiedlicher Menge. Ich erhöhe diese Menge überproportional. Daher längere Lauf-Standzeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedes Motorenöl hat Dichtungspflegemittel drin, weil je nach Grundöl ein anschwellen oder Austrocknen stattfindet. Beides darf nicht zu stark auftretten, d.h. wird das eingestellt. Auch im Getriebeöl muss dich Dichtungsverträglichkeit geprüft werden wegen den RWDR.
Bei dem Auto würde ich auch säuber und schauen wie viel kommt da überhaupt. Ist nur ein Ölnebel dann bekommt man auch noch TÜV. Tropfen darf es nicht. Kommt wirklich was nach dann kann über einen Dichtungsqueller nachdenken und versuchen. Die kann man auch vorsorglich dazu geben, dann aber in geringere Menge. Steht auch so auf der Verpackung. Und wenn es mit dem Dichtungsqueller immer noch nicht dicht wird muss eine neue Dichtung her. Gegen Risse, Löcher etc hilft kein Queller, das hilft nur bei ausgetrockneten Dichtungen.
Eine Werkstatt(des Neuwagenverkäufers) kann so einen defekt selber viel billiger beheben als sie es dir in Rechnung stellen wird.

Festschmierstoffe sind eine ganz andere Baustelle. Besser ist es wenn man vom Anfang an gute Öl nimmt und auf solche Mittel verzichten kann.
Ich den HighMileage Ölen sind meist besonders viele dieser Dichtungsqueller drin.
 
Hallo!

Unabhängig davon ob und was man von Additiven hält: wenn der Kostenvoranschlag von * zutrifft würde ich mal darüber nachdenken, die Reparatur durchführen zu lassen. Der Wagen soll immerhin noch ein halbes Jahr gefahren werden und der nächste Besitzer wird auch nicht gerade sauer sein, wenn er sieht (oder den Eindruck bekommt), dass die notwendigen Arbeiten bis zum Ende durchgeführt wurden. Das Ganze einfach mal aus Sicht des nächsten Käufers betrachten (irgendwann ist man selbst ja vielleicht jener ;)).

Gruß, Martin :hand:
 
Was wurde denn nun gemacht. Würde gerne vom TE erfahren, welche Lösung er bevorzugt oder bereits angewendet hat
i090.gif
 
Sauber abwischen... beobachten... und wenn es sein muß das Wägelchen kurz vor der Lieferung deines neuen .... PRIVAT VERKAUFEN....:D
Lustig find ichs auch immer wenn bei der HU bei Fahrzeugen mit einer Laufleistung vvon manchmal mehr als 150.000km als Mangel "Motor, Antrieb, Ölverlust" angekreuzt wird... ein Motor mit 150.000 der nicht irgendwo tröpfelt gibts nicht....



Na na na, also wenn ein Fehler vorliegt dann sollte man doch den privaten Käufer nicht das Problem verheimlichen.
So ein Aufruf ist ja schon .....

Und wieso sollte ein Motor über 150Tkm auf jedenfall undicht sein ?
Unser MCV hat bereits mehr als 300Tkm und ist staubtrocken.
 
Das "Mittelchen" LeckWec ist ein Additiv, daß Gummidichtungen wieder aufquellen läßt, - sonst nichts.
Das darf man auch nicht schon einmal vorsorglich einfüllen, denn dann macht es mehr kaputt als ganz.
Es ist dafür da einen undichten Dichtring wieder zum Abdichten zu bewegen.

Als leidgeprüfter Bulli Treiber kann ich bestätigen: LecWec ist nicht übel, es funktioniert in vielen Fällen. Nicht immer aber oft. Kommt ganz auf die Leck Ursache und die schon erreichte Schadengrösse beim Dichtgummi an denke ich.
Es ist - wie schon erklärt wurde - auch kein Zaubermittel oder was woran man nur glauben muss. Es lässt (ich meine durch Polymere) viele Dichtgummis wieder etwas aufquellen und das reicht ja oft schon.

Auf jeden Fall kann man sich etwas Zeit erkaufen bis man man die Sache dann richtig angeht. Ich hatte aber auch schon Dichtungen die danach nie mehr geleckt hatten. Und kaputt machen kann man auch kaum etwas, denn es ist ja schon kaputt.
Wichtig ist nur zu wissen, dass die Wirkung immer ein wenig dauert. Da können schon so tausend KM vergehen bis die volle Wirkung eingetreten ist. Einen Versuch ist es immer wert.
 
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