Kauf eines Wohnwagens?

Das Gewicht des Zugfahrzeuges hat mit der 100er Zulassung in erster Linie mal überhaupt nichts zu tun.
(In zweiter Linie auch nicht).

Übrigens gilt die 100 KM/h Zulassung nur für Autobahnen und Kraftfahrstraßen.
Und was viele anscheinend nicht wissen, das ist eine nationale Verordnung und gilt daher nur in Deutschland.
Ich bin immer wieder verwundert, wie manche Gespannfahrer in Österreich und Kroatien brettern.
Ich habe das mit der 100er umformuliert, hoffentlich versteht es nun jeder.
In Östereich dürfen Gespanne < 3500 kg auf Autobahnen 100 km/h fahren, auch dann wenn sie als Deutsche die deutsche 100er Zulassung für den Anhänger nicht haben. Alle!
In Frankreich 130.
In HR 90.
In SLO, I, sind es 80, wenn man die aber in I fährt, wird man von den LKW ausgehupt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der xx% Steigung Angabe geht es übrigens nicht um das Hochkommen am Berg sondern um das sicher wieder runter. Ab einem gewissen Gespanngewicht sind die Bremsen eines solchen ganz einnfach am Ende und sämtliche vom Hersteller einkalkulierten Reserven aufgebraucht, so das es nicht mehr möglich ist, auch wenn technisch alles i.O. den Zug im Gefälle sicher zu halten.
Diese Aussage verstehe ich nicht.
Der Lodgy darf ungebremst 640 kg ziehen.
Der Lodgy darf gebremst 1400 kg ziehen.
Mit gebremsten 1400 kg am Haken haben die Bremsen des Lodgy erheblich weniger zu tun, denn der Anhänger bremst sich selbst ab. Zumindest ist das bei meinen so.
Wenn der Lodgy nun auf 1800 kg AHK aufgelastet wird, dann bremst der 1800er Anhänger sich selbst.
Welche Reserven werden da nun aufgebraucht???
Bei der Erstellung solcher Gutachten wird u. a. geprüft, ob das betreffende Fahrzeug die angehängte Last an einer definierten Steigung mit der Feststellbremse halten und 3x hintereinander anfahren kann.

Auch beim Actros bremst der Auflieger einen großen Teil der Masse. Wenn der Sattel das alles bremsen müsste, würdest Du spätestens bei >5% Gefälle einen Abflug machen.

Wenn dem so wäre, wie Du schreibst, dann wäre eine Alpenquerung mit Deinem 1700er WW lebensgefährlich, aufgrund des erhöhten GG
 
Welche Reserven werden da nun aufgebraucht???
Der Hersteller hat auf Basis seines technischen Fahrzeugkonzepts die Größe der notwendigen Bremsanlage errechnet und eine Sicherheitsreserve von , sagen wir 50%, aufgeschlagen. Diese wird in Anspruch genommen, wenn man in den Berg /das Gefälle einfährt, das steiler ist als die Freigabe vom Hersteller.
 
Der Hersteller hat auf Basis seines technischen Fahrzeugkonzepts die Größe der notwendigen Bremsanlage errechnet und eine Sicherheitsreserve von , sagen wir 50%, aufgeschlagen. Diese wird in Anspruch genommen, wenn man in den Berg /das Gefälle einfährt, das steiler ist als die Freigabe vom Hersteller.
Das betrifft dann aber alle Hersteller/Marken, ungeachtet der angehängten Lasten.
 
Das betrifft dann aber alle Hersteller/Marken, ungeachtet der angehängten Lasten.
:yes:
Im Solobetrieb wird das kaum relevant sein, aber mit Hänger (in den Alpen) braucht man diese Sicherheitsreserve schon das eine oder andere Mal
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bekommen sie auch, hab ich bei meiner Umschreibung 2016 auch bekommen. Mit der Schlüsselzahl 171, das bedeutet:
Zitat: "Klasse C1, gültig auch für Kraftfahrzeuge der Klasse D mit einer zulässigen Gesamtmasse von nicht mehr als 7500 kg, jedoch ohne Fahrgäste."
Es muß C1E eingetragen sein, sonst dürfen Anhänger nur bis 3500 kg GzG gezogen werden.
:yes:
Im Solobetrieb wird das kaum relevant sein, aber mit Hänger (in den Alpen) braucht man diese Sicherheitsreserve schon das eine oder andere Mal
Also, meine Anhänger haben allesamt eigene Bremsen die die Räder bei einer Vollbremsung blockieren lassen.
Wieso sollte ein solcher gebremster Anhänger die Sicherheitsreserven des Zugwagens beeinträchtigen?
 
Diese Aussage verstehe ich nicht.
Der Lodgy darf ungebremst 640 kg ziehen.
Der Lodgy darf gebremst 1400 kg ziehen.
Mit gebremsten 1400 kg am Haken haben die Bremsen des Lodgy erheblich weniger zu tun, denn der Anhänger bremst sich selbst ab. Zumindest ist das bei meinen so.
Wenn der Lodgy nun auf 1800 kg AHK aufgelastet wird, dann bremst der 1800er Anhänger sich selbst.
Welche Reserven werden da nun aufgebraucht???
Bei der Erstellung solcher Gutachten wird u. a. geprüft, ob das betreffende Fahrzeug die angehängte Last an einer definierten Steigung mit der Feststellbremse halten und 3x hintereinander anfahren kann.

Auch beim Actros bremst der Auflieger einen großen Teil der Masse. Wenn der Sattel das alles bremsen müsste, würdest Du spätestens bei >5% Gefälle einen Abflug machen.

Wenn dem so wäre, wie Du schreibst, dann wäre eine Alpenquerung mit Deinem 1700er WW lebensgefährlich, aufgrund des erhöhten GG


nicht nur beim Actros,
an jeder Zugmaschine gibts ne voreilung
 
Aber mal so mit meinem „Halbwissen“ beim LKW haben wir eine Druckluft Bremse, sprich Fahrer bremst Auflieger oder Anhänger bremst mit. Beim PKW haben wir die Auflaufbremse, sprich Fahrer bremst und der Anhänger läuft auf und erst dann bremst er.
So humpelt der Vergleich für mich
 
Oh man jetzt sind wir vom Lodgy mit WW zum LKW gekommen.
Nur kurz zur Erklärung, beim LKW gibt es eine Voreilung bei der Anhängerbremse damit Hänger / Sattel nicht ausbrechen sondern der Zug gestreckt bleibt.
Beim PKW Gespann wäre das zwar auch sinnvoll aber erstens technisch nicht machbar und zweitens auch nicht nötig, da wesentlich geringere Massen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Diese Aussage verstehe ich nicht.
Der Lodgy darf ungebremst 640 kg ziehen.
Der Lodgy darf gebremst 1400 kg ziehen.
Mit gebremsten 1400 kg am Haken haben die Bremsen des Lodgy erheblich weniger zu tun, denn der Anhänger bremst sich selbst ab. Zumindest ist das bei meinen so.
Wenn der Lodgy nun auf 1800 kg AHK aufgelastet wird, dann bremst der 1800er Anhänger sich selbst.
Welche Reserven werden da nun aufgebraucht???
Bei der Erstellung solcher Gutachten wird u. a. geprüft, ob das betreffende Fahrzeug die angehängte Last an einer definierten Steigung mit der Feststellbremse halten und 3x hintereinander anfahren kann.

Auch beim Actros bremst der Auflieger einen großen Teil der Masse. Wenn der Sattel das alles bremsen müsste, würdest Du spätestens bei >5% Gefälle einen Abflug machen.

Wenn dem so wäre, wie Du schreibst, dann wäre eine Alpenquerung mit Deinem 1700er WW lebensgefährlich, aufgrund des erhöhten GG

Beschäftige Dich mal intensiv mit Physik, da speziell mit Massen, Kräften, Hangabtriebskräften, kinetischer Energie usw.
Soll manchmal ganz interessant sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Beschäftige Dich mal intensiv mit Physik,
Ich weiß, das ein gebremster Anhänger sich selbst abbremst, Du aber offenbar nicht. Darum beherzige Deinen Rat doch bitte selber.
Beim PKW Gespann wäre das zwar auch sinnvoll aber erstens technisch nicht machbar und zweitens auch nicht nötig, da wesentlich geringere Massen.
Bei WW gibt es inzwischen auch Bremssysteme, die vom Zugwagen angesteuert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Aussage dürfte @Logan123 interessieren.
Was man nicht alles brauchen kann... wenn es warm ist, ist es warm...
Ja, das stimmt. Mit der Kupplung ist das so ein Ding. Ich ziehe den Wohnwagen, aufgelastet auf 1500 kg, mit einem Hyundai Santa Fe 2.2l und 200 PS. Er zieht ihn so weg, kein Thema. Er zieht ihn in die größten Steigungen, alles gut. Aber im Schleichbetrieb, beim rangieren ohne großes Kupplung schleifen lassen, sofortiges Stinken der Kupplung. Vor 3 Wochen kam ein ganz großes Oooooh, als es mit 15% bergab ging im 2.Gang und auch die Kupplung stank. Und dieses Stinken zeugte explizit der Kupplung, nicht der Auflaufbremse.
Alle Komponenten passen, der Santa wiegt leer knapp 2 Tonnen, der WW ca. 1,44 Tonnen. Der Santa dürfte 2,5 Tonnen ziehen. Von daher verstehe ich nicht, dass die Komposition so Material fressend ist.
Wenn ich mir jetzt unseren Dokker aufgelastet vorstelle, frage ich mich, wie lange das gut gehen würde. Klar dürfte er dann nur 80km/h max. ziehen. Aber es würde einer Materialschlacht gleich sein.
 
Ich weiß, das ein gebremster Anhänger sich selbst abbremst, Du aber offenbar nicht. Darum beherzige Deinen Rat doch bitte selber.

Bei WW gibt es inzwischen auch Bremssysteme, die vom Zugwagen angesteuert werden.
Schon mal was davon gehört das sich Massenkräfte auch verlagern können ? Ein Hänger bremst sich auch nicht selbst, seine Bremse wird angesteuert vom Zugfahrzeug, egal durch welches System.
Was Dir wahrscheinlich um Kopf rumschwirrt ist das Alko ATC, aber das ist wieder was anderes.
So lange es sich um ein Auflaufsystem handelt kann es gar keine Voreilung geben.
Ist mir jetzt persönlich auch völlig wurscht, weil ich bin hier dann mal weg, ist mir ganz einfach zu.....
 
Ja, das stimmt. Mit der Kupplung ist das so ein Ding. Ich ziehe den Wohnwagen, aufgelastet auf 1500 kg, mit einem Hyundai Santa Fe 2.2l und 200 PS. Er zieht ihn so weg, kein Thema. Er zieht ihn in die größten Steigungen, alles gut. Aber im Schleichbetrieb, beim rangieren ohne großes Kupplung schleifen lassen, sofortiges Stinken der Kupplung. Vor 3 Wochen kam ein ganz großes Oooooh, als es mit 15% bergab ging im 2.Gang und auch die Kupplung stank. Und dieses Stinken zeugte explizit der Kupplung......
Die 2.schlug mit 2500€ zu Buche weil alleine das 2 Massen Schwungrad knapp 900€!!! gekostet hat. Fahren war halt nicht mehr möglich, alles fibrierte unter schrecklichem Getöse. Wegen des AWD muss halt extrem viel zerlegt werden, Hilfsrahmen der VA raus, anschließend optische Achsvermessung....... Sei's drum, die Tucke ist verkauft, der Caravan ebenfalls und statt dessen haben wir den MCV und dieses Knusperhäuschen......IMG_20190727_104207.jpg
 
Die 2.schlug mit 2500€ zu Buche weil alleine das 2 Massen Schwungrad knapp 900€!!! gekostet hat. Fahren war halt nicht mehr möglich, alles fibrierte unter schrecklichem Getöse. Wegen des AWD muss halt extrem viel zerlegt werden, Hilfsrahmen der VA raus, anschließend optische Achsvermessung....... Sei's drum, die Tucke ist verkauft, der Caravan ebenfalls und statt dessen haben wir den MCV und dieses Knusperhäuschen......Anhang anzeigen 82722

Hey,
wie lange brauchst du zum Auf.- bzw. Abbau und wie viele Fahrten mit dem MVC sind zum Transport nötig?
:D:D:D

Gruß
Sascha


PS: Mein vollkommen unter motorisierte Gespann, trau mich nach diesem Thread jetzt nicht mehr auf die Strasse.
Vorher hab ich das mit einem Ford Focus II Kombi 1,6l 74KW durch Europa bewegt, das ich immer angekommen bin halte ich nach diesem Thread für ein Wunder.
 

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Endlich mal ein Duster in Dünenbeige. Geile Farbe! Hab mal bei caravantrekker.nl (d)einen Sterkemann 450 zu Grunde gelegt. Selbst der kleine 1,6'er Focus mit 101 PS kommt damit besser klar als der Lodgy aus dem Eröffnungsposting. Aber auch hier keine Gewichtsreserve und für 5 zu wenig. 250kg im Caravan und 150kg im Auto mit Passagieren! Und Steigungen über 9% werden auch zur Qual. Die Zuladung wäre für mich mit Hund bereits ausgeschöpft und Frau müsste daheim bleiben......
 
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