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Hab beim zugwagen.info mal mit den vom TE bereitgestellten Daten experimentiert. Ob es jetzt genau dieses Modell vom Sterckemann ist sei dahingestellt. Auf jeden fall kann man die Gewichte entsprechend eingeben.
Also ich persönlich finde ja entspannt geht anders.
Das Wichtigste mal anbei. Und bevor @John-Doe1111 protestiert noch den DCi dazu!
Die Leistung ist bei beiden besser aber am Gewichtsproblem ändert sich nichts.
Das bringt die Sache doch recht anschaulich auf den Punkt, und unterlegt meine (nicht böse gemeinte)
Aussage, das die Dacias allesamt nur bedingt als Zugfahrzeuge tauglich sind.
Desto mehr, wenn man bedenkt das die meisten Dacianer hier auf niedrige Drehzahlen zum Sprit sparen
und Schonung des Motors setzen.
Dazu passt es schlichtweg nicht, das Fahrzeug Vollgas im niedrigen Gang bei hohen Drehzahlen
am absoluten Leistungslimit treten zu müssen, um mit einem Wohnwagen am Haken wenigstens
halbwegs akzeptabel Steigungen mit EINSTELLIGER % Angabe zu bewältigen.
Ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen... bin gestern erst vom Festival mit Wowa am Haken zurück gekommen. Mein 115er dCi hatte mit 1000kg am Haken keine Probleme (ich war aber auch alleine unterwegs), besonders am Berg brauchte er aber einen beherzten Tritt aufs Gaspedal und Drehzahl. Das wird sich beim Benziner und/oder mehr Beladung sicher noch deutlicher auswirken. Die Motorbremswirkung ist auch etwas, was man berücksichtigen sollte - knapp1,5l bringen nicht wahnsinnig viel, daher war ich bergab eher langsam und mit hoher Drehzahl unterwegs - der Diesel packt etwa 5000 Umdr., beim Benziner sollte mehr möglich sein. Ich habe grundsätzlich einen Gang gewählt, wo ich nicht mehr allzu viel beibremsen musste und den Motor im Schubbetrieb ausdrehen lassen. Das muss er abkönnen.
Das Gesamtzuggewicht wurde ja schon angesprochen. Wusste ich früher auch nicht. In meinem Fall kann ich zwar 1400kg anhängen, habe dann aber ein um gut 200kg vermindertes Gewicht für das Zugfahrzeug zur Verfügung. Nehme ich den Hänger 200kg leichter darf ich das Zugfahrzeug voll auslasten. Nur beides ausladen - das geht (offiziell) leider nicht. Aus Gründen der Fahrstabilität ist vorne mehr und hinten weniger jedenfalls nicht verkehrt. Mit 7 Personen wird der Lodgy gewichtsmäßig eh voll...
Mir ist aufgefallen, dass der Lodgy mit voller Beladung hinten sehr tief hängt. Damit bist Du ein Kanditat für die Waage bei eventuellen (und in AT bzw. im südlichen Raum gar nicht so seltenen) Kontrollen. Ich denke inzwischen über die Zusatzfedern nach. Auch die 16-Zöller mit den 195/55-er Reifen bringen in Sachen Fahrstabilität ein deutliches Plus gegenüber den 185/65 15ern. Der Reifendruck ruhig bis aufs Maximum, ich fahre hinten mit guten drei bar und vorne mit 2,8.
Fahre konzentriert. Höhere Geschwindigkeiten sind kein Problem, aber die Sogwirkung von überholenden Transportern oder überholten LKW ist enorm. Wer schläft stirbt schneller. Ein guter halber Meter seitwärts ist mit einem Caravangespann beim Lodgy die Regel, nicht die Ausnahme.
Übrigens: Sofern das Gesamtgewicht des Hängers unter dem Leergewicht des Zugfahrzeugs liegt (Papierwerte) darfst Du in AT auf der Autobahn 100 fahren. Mit Tempomat 115 (wie ich fahre) passiert Dir also von Seiten der Exekutive (vermutlich) nichts.
Niedrige Drehzahlen und Sprit sparen? Mit Caravan am Haken? Never! Mein Dieselverbrauch hat sich gemischt Autobahn/Landstraße/Hügel deutlich jenseits der 9 Liter eingependelt, eher um die 10. Auch auf der Autobahn sind 7%er hier nicht selten, da braucht es dann den 3. Gang in Richtung 4000 Umdrehungen. Beim dCi! Ein Wasserthermometer schadet übrigens nicht. Ich hab das AuTool am OBD-Port und bei längerer Berglast kommt insbesondere bei hohen Außentemperaturen die tatsächliche Temperatur durchaus bis auf über 100 Grad hoch. Nomal sind 75 bis 80.
Dazu passt es schlichtweg nicht, das Fahrzeug Vollgas im niedrigen Gang bei hohen Drehzahlen
am absoluten Leistungslimit treten zu müssen, um mit einem Wohnwagen am Haken wenigstens
halbwegs akzeptabel Steigungen mit EINSTELLIGER % Angabe zu bewältigen.
Das sollte der Motor bei zumindest rudimentärer Wartung aber ab können - und ist nicht auf Dacia beschränkt. Je weniger Leistung und je mehr Gewicht, desto mehr muss der Motor arbeiten. Ich hatte früher 900kg Wowa am 54Ps Saugdiesel-Escort, sobald da die kleinste Steigung kam war ich im 2. Gang (auch bei kräftigem Gegenwind auf der Autobahn). Geht auch, ist halt nicht bequem. Wenn man die Parameter kennt und vor allem auch berücksichtigt (z.B. lieber Autobahnumweg als Passstraße) und keine Angst vor höheren Drehzahlen hat kann man so fahren. Es ist ja auch kein Dauerbetrieb unter diesen Parametern, sondern vielleicht 2000 oder 3000km pro Jahr.
Viel Spaß mit dem Wohnwagen, und schreib bitte wie es Euch damit ergeht! Und binde drinnen alles gut fest und checke die Wowa-Radlager. Gerade in den Bergen kann es sinnvoll sein, Kurven eher sehr zügig zu fahren als hinterher wieder mühsam herauszubeschleunigen. Ich hab mir dabei schon einige Radlager gekillt, weil die normalen Rillenkugellager die starke seitliche Belastung nicht ausgehalten haben. Nimm zwei oder drei Lager und das nötige Werkzeug mit, dann hast sicher keine Probleme.
Dann verfolge doch Mal meinen link, da steht es:
Maximale Anhängelast: auf bis zu 1.800 kg
Stützlast: bis 72 kg
D-Wert: ab 9,13 kN
Zulässiges Zuggesamtgewicht: bis zu 3.600 kg
Steigung: maximal 8 %
der TE wollte ursprunglich mal wissen, ob er sich bedenkenlos einen 1200kg WoWa kaufen und mit seinem Lodgy LPG ziehen kann.
der Lodgy kann bedenkenlos den WOWa ziehen. Der kann sich aber auch mit 7 Persohnen vorwerts bewegen.
Dem TE ist sicher auch bekannt, daß sein Auto kein Rennpferd ist. Ihm ist weiterhin bekannt, daß er mit Anhänger nur 80km/h fahren darf. Damit kommt er auch über die Alpen, auch wenn er da an Steigungen mal nur mit 60....50.... km/h mit 4. / 3. oder 2. Gang vorran kommt. Er wird dann zwar für den eEinen oder Anderen Trucker zur Spaßbremse aber das kann ihm egal sein.
Als Rat will ich ihm mitgeben, dass er bei Hängerbetrieb mit Benzin fährt.
Das haben heutzutage ca.85 % aller Wohnwagen die so rumstehen.
Die Frage ist nur ob Du mit Deinem Gespann das auch nutzen darfst. Dafür muß Dein Auto nämlich im Leergewicht min so schwer sein wie der WW zulässiges Gesamtgewicht hat, so dieser denn eine Antischlingerkupplung hat. Wenn nicht muß das Auto das noch schwerer sein. Hier gilt zgG nicht tatsächliches Gewicht.
Du kannst noch so oft hin und her rechnen, es wird nicht anders.
Tja wenn die Sache mit der Zuladung nicht wäre könnte man statt Radlager ja noch eine Reservekupplung mitnehmen. Die muss man nämlich ständig schleifen lassen um mehr als 8% Steigung zu meistern und dabei auch die 100'er Zulassung voll auszunutzen......
Ich bin jetzt mal raus. Vermutlich hilft nur teure Selbsterfahrung hier weiter.
@sortca
Das stimmt, das Problem habe wir sogar mit unserem Santa Fe.
Der zieht unseren 1,5t WoWa zwar äußerst bequem, ist aber vom Leergewicht her zu leicht.
Bei der großen Kiste kommt aber kaum einer auf die Idee.
@sortca
Das stimmt, das Problem habe wir sogar mit unserem Santa Fe.
Der zieht unseren 1,5t WoWa zwar äußerst bequem, ist aber vom Leergewicht her zu leicht.
Bei der großen Kiste kommt aber kaum einer auf die Idee.
Es soll schon Leute gegeben haben, die sind zum TÜV und haben das Auto wiegen lassen um ein höheres Leergewicht eingetragen zu bekommen damit sie diese sch...100er Zulassung kriegen.
Einige haben danach dann aber auch blöd aus der Wäsche geschaut weil sie plötzlich nur noch 4 Sitzplätze hatten.
Hintergrund : Durch die Erhöhung des Leergewichtes erhöht sich das zgG nicht, das bedeutet weniger Zuladung. Da aber je Sitzplatz min 75 kg Zuladung gefordert sind lt. StVZO, fiel dann mal rein gewichtstechnisch 1 Sitzplatz weg. Schuß nach hinten also
Das haben heutzutage ca.85 % aller Wohnwagen die so rumstehen.
Die Frage ist nur ob Du mit Deinem Gespann das auch nutzen darfst. Dafür muß Dein Auto nämlich im Leergewicht min so schwer sein wie der WW zulässiges Gesamtgewicht hat, so dieser denn eine Antischlingerkupplung hat. Wenn nicht muß das Auto das noch schwerer sein. Hier gilt zgG nicht tatsächliches Gewicht.
Du kannst noch so oft hin und her rechnen, es wird nicht anders.
Wenn der Wohnwagen nicht mehr als 1350 kg Gesamt hat dann ja, solange er eine Antischlingerkupplung hat die ist nicht zwingend vorgeschrieben. Die 100er Zulassung bezieht sich im übrigen NUR auf den Wohnwagen. Ob das Auto vorn dran dazu paßt, dafür ist der Fahrzeugführer selbst verantwortlich.
Das sollte nicht die Regel sein, ist aber bei grenzwertiger Beladung und zügiger Fahrt (bergauf u.U. nicht falsch) auch keine Ausnahme. Man kann natürlich auf den Pamnenhilfsdienst vertrauen, das dauert dann halt und kostet Werkstatt.
Mir ist es inzwischen lieber, die häufigsten Ersatzteile (wie eben Radlager) dabei zu haben. Wenn man alles hat ist das ne Sache von einer halben Stunde und die Kids sind derweil auf dem Spielplatz von Mäcces oder am See. Aber man muss natürlich wissen, was man tut - wer noch nie Zange, Dorn und Fett in der Hand hatte und Lagerspiel als Campingplatzquickie betrachtet macht lieber vorher Service und kauft einen Schutzbrief.
ICH hab Lager dabei. Genau wie Panzerband, Kabelbinder und WD40
Hier ist noch so ein quatsch link: Gutachten für Dacia Lodgy (SD) | Onlineshop | S.K. Handels GmbH
Wenn es soweit bei mir wäre dann fahre ich gerne zu meiner Prüfstelle, auch mit so einem Gutachten dann ist das ganze eingetragen.
Also ich finde wenn es um 100-200kg bei der zulässigen Gesamtzugmasse nicht hinkommt ist das schon ein mittel das man wählen kann. Ich persönlich würde das dann gleich mit Zusatzfedern machen. Dann fällt man auch nicht so auf. Im bekanntenkreis hat das auch einer bei seinem Volvo V70 gemacht, er meinte das zieht sich einfach angenehmer damit. Mein Lodgy (TCE 115) hat übrigens 3097kg zulässige Gesamtmasse. Dann hab ich noch mal 50 kg mehr Reserve
Leergwicht wird bei mir mit 1200 - 1380kg angegeben. Das ist auch eine ordentliche Spanne. Müsste mal auf die Waage und gucken was er wirklich wiegt. Hat da jemand Erfahrungen beim TCE 115 7 Sitzer?
