Kauf eines Wohnwagens?

Also, meine Anhänger haben allesamt eigene Bremsen die die Räder bei einer Vollbremsung blockieren lassen.
Wieso sollte ein solcher gebremster Anhänger die Sicherheitsreserven des Zugwagens beeinträchtigen?
Wenn Du am Berg (aufwärts) mal stehen bleiben mußt, kann ich mir nicht vorstellen, daß die Auflaufbremse da wirkt. Und bergab wird Dir die Auflaufbremse für die kontrollierte Geschwindigkeit auch nicht helfen, das geht alles über Bremse und Motorbremse der Zugmaschine. Die Auflaufbremse des Anhängers wird erst bei einer Notbremsung( je nach Federeinstellung) wirksam. Anders kenne ich das nicht,. da man sonst auch nicht mit dem Hänger rückwärts rangieren könnte, Ich gehe davon aus, daß es bei Dir genauso ist, oder hat Dein Hänger noch einen Hebel , mit dem man beim rückwärtsfahen die Auflaufbremse blockiert?
 
Das stimmt so auch nicht. Der Hänger bremst durch Auflaufen immer mit. Erst wenn die Koppelstange der Auflaufeinrichtung vollständig (und nicht ruckartig) eingeschoben wird gibt diese die Bremse für die Rückwärtsfahrt frei. Dein Aspekt was die Haltekraft der Bremsen bei Bergauffahrt betrifft wurde hier noch gar nicht ins Spiel gebracht. Was für ein Albtraum! Die Kupplung qualmt, die Bremse hält nicht, Mutti kommt nicht schnell genug aus dem Wagen um die Handbremse am Hänger zu betätigen. Hinten an der Kehre lauert die Steilwand vom Pass, die Kinder brüllen, der Hund bellt und im Radio singt der Gaballier "Amoi seg ma uns wieda".......
 
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Wohnwagen mit Knott oder AL-KO Fahrwerk haben für die Auflaufbremse eine Schubstange zur Betätigung nebst einem Umlenkhebel... in Abhängigkeit von der Intensität der Bremsung, wird so die Bremse bei jeder
Bremsung durch Auflaufen auf das Zugfahrzeug entsprechend mit betätigt ! In Abhängigkeit von der Einstellung der Bremse am Anhänger, kann er auch überbremsen, was schon vor einer Vollbremsung des Zugfahrzeugs zu einem blockieren der Räder am Anhänger führen kann.
das die Bremse beim Rückwärts-Rangieren geöffnet wird, hat Seehase ja schon geschrieben.

BTW wird der Anhänger auch bergauf beim anfahren so lange gebremst, bis das Zugfahrzeug sich in Bewegung setzt, und die Auflaufeinrichtung "entspannt", da diese ja bei der Bremsung zum anhalten eingeschoben wurde und gebremst hat... der Zustand hebt sich erst bei weiterer mechanischer Betätigung (Anfahren) auf.

Problematisch wird Anfahren am Berg eher durch die Massenträgheit, den Untergrund und den Grip den das
Zugfahrzeug aufbaut beim anfahren (Entlastung Antriebsachse beim Fronttriebler), und natürlich die verfügbare
Motorleistung
 
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Endlich mal ein Duster in Dünenbeige. Geile Farbe! Hab mal bei caravantrekker.nl (d)einen Sterkemann 450 zu Grunde gelegt. Selbst der kleine 1,6'er Focus mit 101 PS kommt damit besser klar als der Lodgy aus dem Eröffnungsposting. Aber auch hier keine Gewichtsreserve und für 5 zu wenig. 250kg im Caravan und 150kg im Auto mit Passagieren! Und Steigungen über 9% werden auch zur Qual. Die Zuladung wäre für mich mit Hund bereits ausgeschöpft und Frau müsste daheim bleiben......

Hey,
beim Lodgy des TS sind wir hier ja leider schon lange nicht mehr, ich wollte nur aufzeigen des es für einen 1500 kg WW im realen Urlaubsbetrieb bei 1358 Kg mit Frau und 14 Jähriger riesen Zicke es keinen 400 PS, 350 NM oder einen Anker, Luftdruck Bremsen ein UFO usw. braucht um entspannt ans Ziel zu kommen.
Mit dem Focus 2 rollte das Gespann schon zufriedenstellent durch die EU aber mit dem Duster sogar noch deutlich besser.

Ich gebe den Jungs hier aber recht das das geplante Gespann von TS nicht wirklich alltagstauglich ist und wenig Sinn macht.

Gruß
Sascha
 
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Wie bitte???
Rillenkugellager??? Was ist das für ein WW? VorkriegsBj.?
.

Das WAR ein Wilk Sport 370 aus Anfang der 70er Jahre. Nicht gerade ein Vorkriegsmodell, aber allzu viel fehlte daran aus heutiger Sicht nicht :). Und mit dem untermotorisierten Zugfahrzeug hieß es damals mit viel Schwung und Gas durch die Kurve, bloß nicht bremsen.

Der jetzige Dethleffs Nomad RD3 aus 1993 hat Kegelrollenlager, trotzdem habe ich vorsichtshalber einen Satz dabei Kostet und wiegt nicht viel. Fahre halt sehr viel Kurven und Pässe, da ist die Belastung eine Andere als auf der Autobahn stur geradeaus.
 
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Das WAR ein Wilk Sport 370 aus Anfang der 70er Jahre.
Oh, das hätte ich bei Wilk nicht erwartet. Mein De Luxe 390 Bj.´78 hatte Kegelrollenlager und eine Schräglenkerachse mit Schraubenfedern und Stoßdämpfern, fast ein Sportfahrwerk. Aber vielleicht war Deiner ein Vorgänger der späteren günstigen Safari Baureihe.
 
Oh, das hätte ich bei Wilk nicht erwartet. Mein De Luxe 390 Bj.´78 hatte Kegelrollenlager und eine Schräglenkerachse mit Schraubenfedern und Stoßdämpfern, fast ein Sportfahrwerk. Aber vielleicht war Deiner ein Vorgänger der späteren günstigen Safari Baureihe.

Der Safari kam erst später. Der Sport hatte "Käferfederung", also Gummis in der Achse, Stoßdämpfer gab es auch nicht, und Rückfahrautomatik auch nicht. Der hatte noch den Hebel an der Kupplung. Reifen waren 155-13 und die natürlich genauso überlastet wie die Radlager bei (motorisch bedingter) scharfer Kurvenfahrweise mit um die 20% Überlast. Im Prinzip war das eine einfache Lastenanhängerachse unter einem runden Aufbau a la 60er Tabbert.
 
Gesetz den Fall die Reise kommt zustande! (An die französische Atlantikküste, das ist nicht mal eben ums Eck)

Urlaub ist anders!!!

Gruß Deco
 
Gesetz den Fall die Reise kommt zustande! (An die französische Atlantikküste, das ist nicht mal eben ums Eck)

Urlaub ist anders!!!

Da muß man sich nicht ins Höschen machen. Da sind keine Alpen zwischen.
Ich bin vor 20 J. mit 70 PS vorm Wohnwagen unterwegs gewesen, auch über den Brenner nach I. Das geht alles.
Und für 2x im Jahr mit der Bretterbude am Haken würde ich mir an seiner Stelle auch keinen Saufsaurier kaufen, der den Rest des Jahres täglich das Kindergeld verbrennt....
 
@Andalo schrieb: Und für 2x im Jahr mit der Bretterbude am Haken würde ich mir an seiner Stelle auch keinen Saufsaurier kaufen, der den Rest des Jahres täglich das Kindergeld verbrennt....

Alles richtig bis auf das Problem der zu geringen Zuladung. Aber was schreib ich hier noch weiter wo es doch kein "Gehör" findet.
 
Mit 4-5 Personen und WW am Limit sind die Dacias schon sehr gefordert. Da hilft nur sehr wenig Gepäck und Geduld sowie viel Schalten.
Aber mehr Komfort kostet schnell das doppelte oder man kauft sich eine alte Rübe mit großem Risiko.
 
Ich füge hier mal einen Erfahrungsbericht von @Tomrv ein. Leider ist er hier bei Dacianer ausgestiegen. Ich schätze seine stets fundierten Aussagen auch schon aus dem campen.de Forum. Nur nochmal zum Überdenken des Vorhabens 5 Personen plus Caravan des TE! Und Tom fuhr den DCi110, nicht den schlappen SCe 100. Und mit einem Rapido Hubdachcaravan hinten dran.

01.2016
#7
Moin,

ich füge hier mal meine Text ein, den ich im Lodgy Forum auch schon geschrieben habe. Da man ob angebotene 1800kg auch schon leuchtende Augen bekam.

Moin,

Erfahrungen mit Anhänger am dCi 110??

Mal etwas aus der Praxis.
Wir nutzen den dCi 110 für Reisen mit dem Caravan. Der Caravan ist nur 2m hoch und 2m breit, also recht wenig Windwiderstand. Und wiegt 1200kg. Das Auto selber ist mit 2 Personen besetzt und einigem Gepäck, vielleicht mit 350kg Zuladung.
Der Zug, Auto+Caravan, wiegt rund 2850kg.

Mit diesem Gewicht können wir in der Ebene im 6. Gang knapp 100km/h gut fahren.
Bei der kleinsten Steigung muß man den 5. Gang wählen.
Längere oder steilere Anstiege schafft man lange Zeit im 4. Gang. So etwas wie die Kasseler Berge, den Aufstieg am Siebengebirge oder die langen Steigungen der französischen Autobahnen fährt man zum Teil auch im 3. Gang auf längeren Strecken. Und dann ist so bei 65km/h Schluß, LKW und viele andere Caravangespanne sind noch langsamer.

Aber man darf sich gerne mal ausmalen welche Gänge noch nutzbar sind und wie schnell (bzw. langsam) man sein wird wenn dieser Zug dann 3500kg wiegen darf.
Und was dabei herauskommt wenn man so etwas mit dem dCi 75 zuläßt.
 
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