Photovoltaik- Technik / Erfahrungen / Planungen / Empfehlungen / Fragen zur Umsetzung / Diskussion

Der Juni ist üblicherweise der PV-stärkste Monat bei uns.
Im Juli sind zwar in der Regel die Tage länger ...
Nein, es gibt keine Regel die zu längeren Juli-Tagen führt.

Der 21. Juni ist der Mittsommer Tag. Logischerweise hat der Juni dann auch die längsten Tage. Und zwar im jedem Jahr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt.
Ich meinte, das wir im Juli (bei uns) in der Regel im Juli mehr Sonnenstunden haben als im Juni.
Die Tageslänge ist davon natürlich unabhängig.
 
Ich habe nun für den PEHV Solarmodule für das Carport gekauft. Fünf 455Wp Paneele sollen beim Strom tanken unterstützen.
Der Aufbau gestaltet sich aber etwas aufwendiger. Aus C und U Blechprofilen habe ich das Trägergestell gebaut, weil das sonst teurer ist als die eigentliche Solarfläche.

Mit dem Balkonkraftwerk zusammen habe ich denn fast 3kW zur Verfügung.
Das deckt zwar nicht alles ab, im Winter schon gar nicht, aber sonst verspreche ich mir schon einen merklichen Stromgewinn.

Das sich die Anlage wirklich amortisiert, glaube ich fast nicht. Zumindest braucht das eine lange Zeit.
Aber ich sehe es als Hobby.

LG Carsten
 
Das sich die Anlage wirklich amortisiert, glaube ich fast nicht. Zumindest braucht das eine lange Zeit.
Aber ich sehe es als Hobby.

Gute Einstellung.
Ohne Netz ist es schwierig im Winter als Insellösung auszukommen außer man überdimensioniert die Anlage massiv. Ist halt alles eine Kosten / Nutzen Kalkulation.

Photovoltaik-Ertrag-im-Jahresverlauf-Monatlich.png
 
... Ohne Netz ist es schwierig im Winter als Insellösung auszukommen außer man überdimensioniert die Anlage massiv ...
Was spricht gegen Überdimensionieren?

Eine Insellösung, die im Falle eines großflächigen Stromausfalls noch die wichtigsten Verbraucher mit Strom versorgt würde als eine erste Phase von Autarkie doch schon reichen. Zumal damit zu rechnen ist, dass Speicher in den nächsten 20 Jahren immer erschwinglicher werden, da plant man ihren Ausbau einfach perspektivisch mit.

Und wenn dann dauerhaft Strom überbleibt, überlegt man sich, weitere Verbraucher zu elektrifizieren.

Ich schließe mich da @DonCarlos an, es zählt als Hobby ... aber ein "gutes" Hobby für welches man kein schlechtes Gewissen haben muss sondern ganz im Gegenteil ein wohliges Gefühl.

Wie heißt es so schön, Photovoltaik ist ansteckend und Photovoltaik macht süchtig.
Die Behauptung, Photovoltaik sei ansteckend oder mache süchtig, ist metaphorisch gemeint und bezieht sich auf die wachsende Popularität von Solaranlagen und die positive Einstellung zu erneuerbaren Energien. Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass Photovoltaik-Anlagen gesundheitsschädliche Auswirkungen haben oder dass Menschen davon "süchtig" werden könnten.
Die Aussage, dass Photovoltaik ansteckend sei, ist eine umgangssprachliche Formulierung, die die positive Entwicklung der Verbreitung von Photovoltaikanlagen beschreibt. Wenn Nachbarn oder Freunde eine Solaranlage installieren, kann dies andere dazu motivieren, sich ebenfalls mit dem Thema auseinanderzusetzen und vielleicht auch eine eigene Anlage zu installieren. Dies ist vergleichbar mit dem Ansteckungseffekt, den positive Entwicklungen oder Trends in der Gesellschaft haben können.
Die Aussage, dass Photovoltaik süchtig macht, ist ebenfalls eine metaphorische Formulierung. Sie soll die positive Erfahrung von Menschen mit ihren Solaranlagen beschreiben. Wenn man einmal eine Photovoltaikanlage besitzt und die Vorteile wie die Reduzierung der Stromkosten, die Unabhängigkeit von Energieversorgern und den Beitrag zum Klimaschutz erlebt, kann dies zu einer positiven Einstellung und Begeisterung für die Technologie führen. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dies keine klinische Sucht ist, sondern vielmehr eine positive Lebenseinstellung und eine bewusste Entscheidung für eine nachhaltige Energieversorgung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Berufssoldat, der den Fliegerischen Dienst und die Ausbildungszentren organisieren durfte, habe ich eines gelernt.
Verlasse Dich nie auf andere und habe immer einen Plan B in der Hinterhand!

Als Pensionär komme ich von dieser Einstellung nicht los. Wenn auch nur im Kleinen.

Vielleicht macht mir deshalb ein kleines bisschen Autarkie so viel Spaß.

LG Carsten
 
Kosten.
Außer man ist Privatier.
Tatsächlich sind die Kosten inzwischen schon überschaubar.
MwSt fällt für die eigene Solaranlage und entsprechende Bauteile, z.B. Lithiumbatterien, keine an.

Die neuen 455Wp Solarmodule haben mich beim Händler im Nachbarort gerade einmal 61,50€ das Stück gekostet.
Fünf Paneele erzeugen rechnerisch schon 2250Wp. Also fast 10A bei Netzspannung - im Idealfall.

Wenn ich mein Auto mit 6A oder 8A lade - Zeit ist für mich ja weniger ein Problem, schafft das selbst so eine kleine Anlage.

Kann man die Montage selbst bewerkstelligen und hat eine geeignete Fläche dafür, ist es tatsächlich nicht sehr kostenintensiv. Das kann aber natürlich sehr variieren.

Zusammengerechnet:
307,50€ Solarmodule
268€ Hybridwechselrichter
30€ DC Überspannungsschutz und Sicherung
20€ Kabel und MC4 Stecker/Buchsen
15€ Industriekombisteckdose CEE/Schuko
90€ Ständerwerk und Schrauben/Scheiben/Abstandhalter
5€ 2m 3x2,5² Anschlussleitung zum Wechselrichter
------------
735,50€

Wenn ich die Anlage um einen 10,24kWh 48V Batteriespeicher DIY erweitern wollte, kämen noch einmal
4 Akkus für je 220€ und ein Balancer für 50€, sowie dicke Kabel dazu.
Mit Batterieheizung sind wir dann auch bei 1.000€.

Ich denke das lohnt dann nicht mehr.

LG Carsten
 
Ich hatte im April ja hier mal wegen einer kleinen Anlage für Camping nachgefragt.

https://www.amazon.de/Powerstation-...43661&hvtargid=pla-2292490236614&gad_source=1

Die Meinungen gingen ja weit auseinander und am Ende habe ich das Set bestellt,für 199 Euro konnte man nichts groß falsch machen.

Die Powerstation bekam ihren Platz im Fahrradanhänger und auf dem Deckel den ich dafür gebaut habe ist eine Halterung für das Panel.
Reicht,bei Fahrradgeschwindigkeit ausreichend stabil.

Bin damit über den Sommer jetzt 2 mehrtägige Radteuren gefahren und hatte immer genug Strom um Handy und die beiden kleinen Powerbanks zu Laden die ich Abends im Zelt für Beleuchtung und Handy hatte.

War ich recht früh auf dem Campingplatz hab ich den Deckel vom Hänger genommen und das Panel direkt zur Sonne ausgerichtet.

Zu Hause allgemein nutze ich das nun auch,Deckel mit Panel lehne ich morgens auf dem Balkon so an das es die Sonne die ich da dann habe mitnimmt und die Powerstation lädt und Abends hole ich diese rein.
Steckdosenleiste und daran laden über Nacht die ganzen Kleingeräte,2 Smartphones und 2 Tablets,manchmal auch noch ein Ladegerät für AA und AAA Akkus. :)

Ist jetzt zwar nicht die Menge aber kommt auch was zusammen, die kleine Anlage ist für die Radtouren ja eh jetzt da.

Auf einem Campingplatz für eine Übernachtung kostet Stom pauschal meist 2,50 bis 3 Euro und das ist viel um nur Handy und Powerbank aufzuladen.

Konnte ich mir so sparen und habe jetzt nach den 2 Touren damit schon 20 Euro der Investition wieder raus.

Auch die Powerbank solo ist gut nutzbar wenn man mal in den Park oder an den See fährt und dort kalte Getränke haben möchte.

Unsere Mobicool Kühlbox läuft rein an der Powerstation 2 Stunden,nimmt man das Panel noch mit kann man diese Zeit,je nach Sonne,auf 3 bis 3,5 Stunden strecken.

Reicht für einen schönen Nachmittag, dann fährt man eh wieder nach Hause. ;)
 
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