LPG versus Diesel

Hauptargumente für einen Gaser waren der niedrigere Anschaffungspreis, die niedrigeren Steuern, niedrigere Versicherungsbeträge und die Tatsache, dass ich hoffentlich über eine Jahreskilometergrenze von ca. 10.000 KM nicht mehr himauskomme.

Moin,

naja, € 196 (Benziner) zu € 230 (Diesel), die Unterschied reißt es ja wohl kaum raus.
Die pauschale Aussage, dass ein Diesel in der Versicherung teurer ist muß im Einzelfall nachgerechnet werden (der Lodgy TCE ist nach der neuen Einstufung für 2015 jedenfalls nicht mehr biliger).

Aber ausgerechnet beim Vergleich zwischen Duster 1,6 und dCi kippt die Kostenrechnung sehr schnell zugunsten des dCi. Einfach aufgrund dessen, dass der Verbrauchsunterschied sehr groß ist.
 
Ich find solche Vergleiche immer sehr erheiternd wie hier LPG gegen Diesel.
LPG gegen Diesel? Welchen Diesel? Versicherung zu Versicherung mit welchen Konditionen?

Na gut, ich geh kurz Kartoffeln kaufen, zeig mir mal die Äpfel wie groß sind die???
 
Ich find solche Vergleiche immer sehr erheiternd wie hier LPG gegen Diesel.

Moin,

was ist denn an einem Vergleich der Kosten/der Beschäftigung damit so, dass man es versuchen muß lächerlich zu machen???
So eien Kostengegenüberstellung ist doch eigentlich eine ganz gewöhnliche Tätigkeit vor dem Kauf eines Fahrzeugs. Besonders dann wenn man es selber bezahlen muß.

So, und hier denn der Versicherungsvergleich um festzustellen obd er Diesel denn deutlich teurer ist (LPG/Diesel), Betragssatz 100%:
HP: € 570/ € 608
VK1000 incl. TK € 150: € 334 / € 371

Der Diesel ist teurer.
Wie stark das ins Gewicht fällt ist stark von der SF abhängig. Um wirklich große Summen geht es nicht.
Bei den Positionen Steuern und Versicherung zusammengeht es um etwa € 108 pro Jahr zugunsten der LPG Variante.

Und lt. Spritmonitor brauchen die Nutzer von LPG fast 5L mehr LPG als die Nutzer von Dieselkraftstoff.
 
Ich habe ja nichts gegen Kostenvergleich, nur, dann müssen auch die Vorgaben gleich sein.
Bei Versicherungen muß dann der Schadensfreiheits-Rabatt gleich sein sowie, wenn es um Kosten geht auch die Gesellschaft, ansonsten hinkt jeder Vergleich.

Zwischen Halter 1 und Fahrzeug 1 gegen Halter 2 und Fahrzeug 2, obwohl gleicher Typ und Ausstattung können bis zu 35% real liegen.
 
Moin,

einen genauen Betrag kann man sich sowieso nur selber ausrechnen.
Weil die Kriterien nach Nutzer und Versicherungsgesellschaft so unterschiedlich sind, dass sie kaum vergleichbar sind.

Bei der Betrachtung ging es erst mal um eine grobe Richtung um wieviel sich die beiden Kraftstoffvarianten unterscheiden.
Gerade bei der Versicherung wird oftmals ein großer Unterschied unterstellt.

Beispiel:
Dacia Lodgy TCE/dCI110 Betragssatz 100%:
HP: € 640/ € 621
VK1000 incl. TK € 150: € 523 / € 371

Ein Unterschied von schlappen € 150 zugunsten des ......... Diesels.
Wer hätte das gedacht.
Je nach Fahrzeug kann es also auch genau anders herum sein, als der Volksmund meint.
 
Kaufberatung Lodgy - LPG vs. Diesel

Hallo liebe Lodgy-aner,

ich bin ganz neu hier und dabei unseren aktuellen Golf VI TDI gegen einen Lodgy 7-Sitzer zu wechseln. Wir haben 2 Kinder, und wollen Platz ohne Luxusaufschlag :)

Ich bin / wir sind nur total unsicher ob es der 1.6 LPG werden soll oder der Diesel...

Ich fahre ca. 45.000-50.000 Kilometer im Jahr, davon 90% Autobahn. Jeden Werktag 2x 75 Kilometer zur und von der Arbeit (auch 90% Autobahn) und halt noch privat so einiges, Urlaub usw.

Könnt Ihr mir helfen? Lohnt es sich auf den LPG zu wechseln, oder macht bei meinem Fahrprofil der Diesel mehr Sinn?

Kann jemand der den LPG fährt was zum Autobahn-Verbrauch sagen und zu den echten Fahrleistungen?

Vielen Dank, einen schönen Abend und ein schönes Wochenende aus Siegen!
Marco
 
Willkommen im Forum. Zu LPG vs Diesel findest hier schon genug, O Ton: wenn die Werkstatt keine Ahnung von LPG hat, hast du die A Karte. Mit dem 110PS Diesel machst auf keinen Fall was falsch, bin jetzt seit 6000km sehr zufrieden damit.
 
ganz klar der (große) diesel!

wenn du einen turbodiesel gewohnt bist, dann ist so eine saugotto-wanderdüne absolut nix für dich.

zwar ist der neue 1.6er schon eine deutliche verbesserung im vergleich zum alten, aber turbopower ist eben turbopower:D

gerade auf der autobahn hat der diesel den großen vorteil, dass er mit angenehm niedrigen drehzahlen deutlich mehr fahrkomfort bietet:)

außerdem willst du doch bestimmt nicht ständig an der tankstelle stehen, oder?

zum verbrauch beim LPG wird dir noch keiner etwas sagen können, da der motor eben ganz neu ist.
unterm strich wird sich das von den spritkosten nicht viel geben.
 
Herzlich willkommen hier im Forum:D

Ich Dokker jetzt seit dem 30.05.15 und 6500km durch die Gegend hab ständig das grinsen im Gesicht und bei deinem Fahrprofil,brauchst du garnicht an LPG denken.In deinem Fall gibt es nur den Diesel


Gruss aus dem Sauerland

Roland
 
Vom Anschaffungspreis ist der Diesel am teuersten.

Dafür hat man das problemlose Auto überhaupt ;)
 
Könnt ihr mal aufhören, mit eurem Mantra, dass LPG ständig Ärger macht und 90% der Werkstätten noch nie was von LPG gehört haben? Das ist furchtbar nervig und nicht wirklich hart belegbar. Zumal es den Motor, um den es gehen soll, noch nicht gibt und somit null Erfahrung. Weder positiv noch negativ.

Zum Thema: ich würd bei dem Profil auch nen Diesel nehmen. Allein der Reichweite wegen. Sonst stehst ja mehr an der Tanke (mind. alle 2 Tage) als sonstwo.
 
Das ist furchtbar nervig und nicht wirklich hart belegbar.
Hmmm, ich hatte mich 2011 für LPG entschieden. Aber: Alle 3x.000 Kilometer Injektoren kaputt, gelegentlich Abschaltung der Gasanlage, nervig-hochdrehendes Fahren wegen des bescheidenen Drehmoments, ...
Als sich meine Jahreskilometer erhöht haben, musste der Gaser einfach einem Diesel weichen. Der macht jetzt richtig Spaß, daher ist auch mein Rat ganz klar der Diesel.
 
Wir haben uns zwei Dokker SCe LPG als Privat- und Firmenwagen bestellt.

Da wir 5 Jahre Garantie abgeschlossen haben, mache ich mich hier nicht verrückt.

Autogas 2011 und 2015 ab Werk kann schon ein Unterschied sein.

Das der teuere Diesel klar die Nase vorn hat, ist klar.
Dafür kostet er auch 2 große Scheine mehr.

Man muss wissen, was man will und braucht.
 
Also spätestens seit Einführung der sequenziellen Anlagen ist die LPG-Technik ausgereift.

Ich hatte im Clio eine Nachrüstanlage, da gab es in über 100.000km einen einzigen durchgebrannten Injektor (60€), ansonsten keine Probleme. Wenn jemand innerhalb dieser Laufleistung im reinen Benziner eine defekte Einspritzdüse beklagen würde, würde da kein Hahn nach krähen.


Die Einbaubetriebe sind hier immer die schwarzen Schafe. Der Einbau besteht aus drei grundsätzlich verschiedenen Arbeiten:

Der Einbau der Gas führenden Teile. Dafür gibt es Schulungen, man sollte also nicht viel falsch machen. Pfusch gibt es allerdings immer mal wieder, der wird aber immer seltener, weil man jeden Fehler nachweisen kann.

Der Kabelbaum. Hier gibt es die meisten Unterschiede. Wegen der diversen Ausstattungen werden die Kabelbäume oft ziemlich lang geliefert. Jetzt kann der Umrüster die Kabellänge anpassen, neue Pins ancrimpen und alles ist schön. Oder er entschließt sich, die zu langen Kabel aufzuwickeln und als Knäul irgendwo mit Kabelbindern festzubasteln. Dass dabei der Platz zum Wechseln einer Glühbirne zugebaut wird (war bei mir so) oder die Kabelrollen an drehende oder heiße Teile kommen, passiert leider viel zu oft. Das hat aber nichts mit der Anlage zu tun. Der Umrüster wird aber fast nie sagen "Da haben wir Mist gebaut", der sagt eher "Mit Gasanlagen hatten wir bisher oft Probleme". Anlagenhersteller benutzen bei den zu kürzenden Kabeln schon länger simple SuperSeal-Stecker oder kompatible Pins, damit die Werkstatt die passende Ausrüstung da hat. Leider gibt es immernoch "Experten", die die Kontakte mit einer Spitzzange crimpen.

Die Software. Hier ist es mittlerweile einfach. Kennfeld für den Motor aufspielen, die Feinanpassung macht das Motorsteuergerät über die Lambdareglung. Wenn die Werte im Gassteuergerät zu weit danebenliegen, lernt das Motorsteuergerät, die Fehler auszugleichen. Mit diesem gelernten Ausgleich läuft das Auto irgendwann im Gasbetrieb super aber im Benzinbetrieb eher suboptimal, da hört man dann aber vom Umrüster "Mit dem Benzinbetrieb haben wir nichts zu tun, da ist die Gasanlage gar nicht aktiv". Dabei wäre eine Anpassung gar nicht so schwierig, wenn man sich mit der Software auskennen würde.


Also wenn sich der Umrüster mit dem Fahrzeug und der Anlage auskennt oder zumindest geistig auseinandersetzt, sollte es heutzutage nur noch in absoluten Ausnahmefällen Probleme geben. Die oben aufgeführten Fehler durch Pfusch sind die Ausnahme und NICHT die Regel. Die Anlagen und deren Bauteile sind ausgereift und millionenfach bewährt.


Gruß
MadGyver
 
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