Einzelbett im Dokker?

Hallo Konstrukteure,

ich kann nur immer wieder auf den Sicherheitsaspekt hinweisen. Bedenkt bitte einen Auffahrunfall eines nachfolgenden Fahrzeuges auf eure steife Konstruktion. Macht eure Knautschzonen im hinteren Fahrzeugbereich nicht zu nichte. Was ich hier schon alles gesehen habe, läßt mich an Sinn und Verstand zweifeln. Vorne Knautschzone ohne Ende und hinten die waagerechte Guillotine als Selbstbausatz an Bord. Da hilft dann auch kein Christopherus mehr.

flor61

Hallo flor61,

deine Bedenken in allen Ehren, aber was hat der Auffahrunfall mit einem (Camping-) Bett zu tun? Okay, bei festen, eigenen Installationen könnte so was vielleicht mal zum Tragen kommen. Aber bei variabel verstaubaren und gesicherten "Eierlegendenwollmichsaucampingsets" verhält es sich wie mit jeder zu befördernden Last. Also muss auch jeder vorsichtig sein, wenn er Getränkekisten etc. transportiert...oder?:D
 
Hallo flor61,

deine Bedenken in allen Ehren, aber was hat der Auffahrunfall mit einem (Camping-) Bett zu tun? Okay, bei festen, eigenen Installationen könnte so was vielleicht mal zum Tragen kommen. Aber bei variabel verstaubaren und gesicherten "Eierlegendenwollmichsaucampingsets" verhält es sich wie mit jeder zu befördernden Last. Also muss auch jeder vorsichtig sein, wenn er Getränkekisten etc. transportiert...oder?:D

Hallo,

mir geht es nicht um Getränkekisten und andere Transportwaren, sondern um die waagerechte Spanplatte jeglicher coleur. Was denkst Du, was die macht, wenn die von hinten anständig Druck bekommt. Die marschiert nämlich wie ein warmes Messer durch weiche Butter durch die Vordersitze und bricht dir das Rückrad, wenn du Glück hast. Wenn nicht, reichen dann auch zwei kleine Kindersärge. Bei solchen Maßnahmen wirken Kräfte, die wir uns nicht vorstellen können.

Beim Konstruieren und Bauen sollte man beachten, daß sich die Auflagefläche nicht als waagerechte Körpertrennvorrichtung verhält. Sie sollte sich also zusammenschieben, ohne in der ersten Reihe Schaden anzurichten.

flor61
 
da schiebt aber jemand wieder paranoia . ich fahre sicherlich 99,x % der abgerissenen km ohne campingkiste-bett . von den unter 1 % gehen nochmal die frontal , seitenunfälle und überschläge ab . bleiben nur noch 0,0x % der hecktreffer brutalster art . wenn dich in deiner datsche nen aufgefahrener sattelzug wie ne zieharmonika zusammefaltet , dann wäre die vierteilung durch die campingliege doch eher nen akt der barmherzigkeit . die chancen auf den supergau stehen aber eher wie beim scheissen vom blitz getroffen zu werden . schätze damit kann ich leben . die welt ist nunmal voller gefahren . sowas kommt davon , wenn die leute dauernd so sachen wie " final destination " gucken .. oder der siebte sinn .. oder mad max ..
 
Zuletzt bearbeitet:
da schiebt aber jemand wieder paranoia ....
...aber eher wie beim scheissen vom blitz getroffen zu werden . schätze damit kann ich leben . die welt ist nunmal voller gefahren . sowas kommt davon , wenn die leute dauernd so sachen wie " final destination " gucken .. oder der siebte sinn .. oder mad max ..

Paranoia = wider dem Verstand
Danke, will nur dazu animieren, nach anderen Lösungen zu suchen, die es ja auch gibt

"damit kann ich leben" Wieso gehst Du dann zur Vorsorgeuntersuchung?

"siebte sinn", war ja mal eine West-Verkehrsratgebersendung, wahrscheinlich auch paranoid

Die restlichen Sendungen kommen auf irgendwelchen Privaten paranoiden Sendern, die nicht auf meiner Liste stehen.

Achja, entschuldigung, daß ich meine Gedanken hier öffentlich gemacht habe. Aber es ist nun mal eine Tatsache, daß die Liegeplatten an der Heckklappe und an den Vordersitzen im aufgebauten Zustand anliegen. Da reicht ein Zusammenschieben von 30cm und man kann sich nach einem Luxusrollie umschauen. Wie das mit den 30cm funktioniert, durften ich und meine Frau schon am eigenen Körper in verschiedenen Unfällen erleben. Soviel zu den 0,0%. Wir sind also mit 100% durch.

flor61
 
Liebe(r) flor61,
sicherlich wolltest Du mit deinen Sicherheitsbedenken an den Beitrag von karlanton anknüpfen der beschrieb, dass er seine Schlafkonstruktion auch während der Fahrt im aufgebauten Zustand belässt. Natürlich könnte das ein erhöhtes Sicherheitsrisiko darstellen und natürlich sollte auch jeder das in seiner persönlichen Art und Weise bedenken. Das gleiche "Problem" haben aber auch z.B. Malerfirmen, die ihre Leitern und Kleingerüste im Fahrzeug unterbringen. Insofern sind deine Bedenken natürlich völlig richtig.
Selbst in einem Wohnmobil müssen derartige Sachen sicher verstaut sein.
Daher denke ich, völlig frei von emotionaler Sicht der Dinge, dass ein kurzer Hinweis darauf angebracht ist.
Letztlich (und um auch wieder zum Thema zurück zu gelangen) ging es in diesem Beitrag um Möglichkeiten einer Schlafgelegenheit für Dok.
Bestimmt wird er auch seine persönliche Sicherheit (und die, seines Hundes) in seine Überlegungen mit einbeziehen.
;-) .
LG, Jens
 
Danke für den Sicherheitshinweis, salatkoma.

Grundsätzlich ist die Konstruktion mit Spanngurten an den Ösen im Laderaum verzurrt. Klar, bei einem Auffahrunfall, bei dem das Fahrzeugheck und die dreigeteilte Liegefläche ordentlich zum Kühler hin verschoben werden, nützen die Gurte auch nichts mehr.

Ansonsten sehe ich das wie apfelanni.

Gruß
anton
 
@salatkoma : die seitliche führung in deinem entwurf könnte man auch vereinfachen , zb . einfach mit ner hartmetalllochsäge je brett rechts wie links je 2 runde aussparungen reinsemmeln und das ausgesägte stück mit ner holzschraube auf nen kantholz oder irgendwas anderes schrauben . 6 mm bohrung hat man da ja eh schon . bischen ansenken und ne m6 er senkschraube rein . oder wenn zu rabbelig halt aus ner ollen platte mit der nächsten grösse paar scheiben machen . spart die viele sägerei . scharniere braucht man auch nicht zwingend , ginge auch alles steckbar . ggfls kann man dann das umgeklappte kopfteil zumüllen oder das hintere dingen als sitz und vorne noch was tischmässiges machen . man müsste sich dazu ne passende unterkonstruktion ausdenken , so mit 30-40 cm hoch damit was druntergeht . ne öse zum verzurren gegen verrutschen muss ja auch sein . ansosnten schonmal recht pragmatisch angedacht das ganze . man sieht oft leider zuviele müllkonstrukte im camperbereich , wenig brauchbares vor allem im einfach und günstig metier . ne 2 meter konstruktion passt ja im dokker nur im ruhebetrieb . zum fahren muss man das wieder auseinanderdröseln . mit ner unterkonstruktion um 180 könnte das so bleiben und man muss nix umbauen . ob die platte oder matte vorne oder hinten bischen überhängt ist eig auch egal . ist halt mehr die entscheidung dauercamper also wochenang auf einer stelle oder campnomande , der abends mal in nullkommanix die schlafstätte zur hand haben will.

siebdruckplatte so um 15 mm wäre meine wahl mit nem rahmen drunter . mit nem moppel obendrauf
hängt sich die platte sonst irgendwann durch . denke man muss wenigstens paar querstreben noch einbauen . ne platte 110 x 6x sollte dann ausreichend stabil sein . seitenrahmen könnte man sofern keine kuckboxartige sache , sondern ne offene konstruktion gewünscht ist auch aus ner 50 mm baubohle gemacht werden . bohlen sind stabil und günstig . haben auch praktischerweise gleich die " richtige " höhe , zb. 20,28.
 
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Hallo,

ich habe im letzten Jahr einen Bettbau im Dokker aktiv telefonisch begleitet.

Soll gut geworden sein, nur habe ich noch keine Bilder bekommen.

Das Ergebnis sieht so aus, daß die 2 linken Rücksitze nutzbar sind, der rechte bleibt umgeklappt. Der Umbau zur Liegefläche erfolgt recht flott, wenn denn die zweite Sitzreihe mit 2 Sitzen nutzbar bleibt. War eine Forderung, wegen dem Kind. Es ist alles so gebaut, daß es einfach, simpel und sicher ist.

Vieleicht kann ich den Kollegen motivieren, die Maßnahme hier mal vorzustellen, denn es gab ja einige Herausforderungen zu lösen. Ich denke da an den Tankeinfüllstutzen, der ja in den Innenraum reicht.

flor61
 
denke man muss wenigstens paar querstreben noch einbauen . ne platte 110 x 6x sollte dann ausreichend stabil sein.

Ja, apfelanni, Querverstrebungen müssten auf alle Fälle noch mit rein.
Je mehr ich mich mit dem Thema befasse, umso mehr kribbelts in den Fingern. Wenn ich wieder etwas mehr Zeit habe, werde ich mich mal im Tischlerschuppen einschließen und ein Probemodell bauen...natürlich mit Dokumentation. Problem ist im Moment eben nur die Zeit.
Deine Idee mit den Runden Aussparungen, der Bohle und den Rundscheiben darauf finde ich interessant. Erinnert mich etwas an LEGO :)

LG, Jens
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin
Ich würde ja auch gerne ein Bett für den Dokker haben, leider hat meine bessere Hälfte da was gegen.
Ich habe für die Mittelalter märkte mal ein Seil Bett gehabt, das bestand aus einem Rahmen aus Balken, wo zwischen Spanngurte gespannt waren, als Lattenrost. Kann man auch mit seilen machen dauert dann nur länger im Aufbau. Vorteil war, man konnte die Balken mit den Spanngurten auf den Dachträger machen und die restlichen Gurte zur ladungssicherung nutzen. Aufgebaut war das ding auch in 5 Minuten, und man konnte mit den Gurten auch die Härte der liege Fläche variieren. Nachteil ist die recht massive Konstruktion, wobei das bei mir "nur" 2 lange 12er Balken für die Seite und 2 kurze 10er Balken für die verstrebungen waren.
Wenn ich die Erlaubnis hätte (und die Hunde nicht in der grossen doppel box im Heck untergebracht wären) würde ich mir so ein Dokker Bett bauen.

Lg
Cassie
 
Cassie, das "Hundeproblem" haben wir auch. Die Doppelbox nimmt fast den ganzen Gepäckraum in Anspruch. Die Lösung beim Campen wäre dann: Wurfzelt für die Hundedoppelbox und Platz für Dein Bett :D .
 
Moin
Wenn ich ein Zelt aufstelle, dann will meine Frau darin schlafen. Ausserdem habe ich ja ein Zelt, wo wir alle reinpassen...:cool:
War nur noch als Idee gedacht, für die Dokker Bett Bauer

Lg
Cassie
 
@salatkoma .. denke mal 9 mm sind für ein bettbrett arg dünn . das wird durchhängen . nimm lieber 1 oder 2 nummern dicker . also 12 oder 15 mm . ausser du wiegst nur 45 kg . wollte meine dokkerkiste eig ja auch in diesem winter angehen , damit zur freiluftsaison alles ready 2 go ist .
 
@afelanni: Hatte gestern mal ne ausführliche Diskussion "Dokkerbett vs. Dachzelt" mit meiner "bei weitem besseren Hälfte".
Da wir hinten ne Doppelhundebox drin haben hatte ich bislang das Dachzelt priorisiert, mich aber noch vor den hohen Ausgaben dafür gescheut.
Seit gestern steht nun fest: Das Dokker-Campingbett steht auf der Prio-Liste!
Wenn ich es schaffe, werd ich das Teil mal bis Ende Februar anfertigen. Zudem sind mir noch einige Änderungen dafür eingefallen, um das Bett auch als Sitz o.ä. benutzen zu können.
Die 9mm für das Bettbrett stammen aus der Überlegung, möglichst wenig Gesamtgewicht für die Konstruktion zu erhalten. Aber wahrscheinlich liegst du richtig mit deinem Vorschlag, besser 12mm oder mehr zu nehmen. Leider habe ich bislang noch keine Gewichtsangaben pro qm für die Siebdruckplatten gefunden. Dem muss ich noch nachgehen.
Wenn alles passt, wird ich den Bau mal dokumentieren und hier einstellen.
Die Ersten Live-Erfahrungen werden wir dann voraussichtlich im Frühjahr oder spätestens Sommer damit machen.
 
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