Dokker Neuwagen bei Lieferung defekt

ich glaube das wird sich eh hinziehen. Eigentlich ist ja der Spediteur für den Schaden verantwortlich und wird über dessen Versicherung abgerechnet. Das Autohaus wird auch da außen vor sein. Außer sie haben den Schaden beim abladen nicht bemerkt. Wir hätten in dem Fall eine "Annahmeverweigerung" gemacht, Bilder an den Absender geschickt, es reklamiert und fertig. Warum soll eine Firma sich damit beschäftigen, die den Schaden nicht verursacht hat. Hatten wir letztens erst mit Palettenware. Steht jetzt irgendwo bei der Spedition und wird zwischen den Versicherungen geklärt. Wir haben neue unbeschädigte Ware bereits erhalten.

Gruss
Steffen

Achso, so wie Stefan schrieb ist das ist sicherheitsrelevant. Auch wenn sie das ganz toll wieder gerade bekommen kann Dir keiner garantieren ob die Scheibe nicht doch hinterher wieder bei der ersten Bodenwelle reisst weil doch noch Spannung drauf war. Hatte ich früher mal bei einem Transporter mit Dachschaden. Die Frontscheibe ist mindestens einmal im Jahr gerissen.
 
Schließe mich der Mehrheit an: Nimm ihn nicht. Ein einmal gestauchtes Blech wird nie wieder die Festigkeit des O-Zutandes haben. Ich vermute dass auch die erste Quertraverse was ab bekam. Also das vorderste Blech im Dach, welches von links nach rechts die beiden Seitenteile verbindet. Und dann noch an solcher Stelle... Nee danke.
 
Ich finde es bemerkenswert, wenn man meint, als Laie den Schaden anhand von 3 Fotos besser beurteilen zu können als ein Gutachter, der sich das ganz genau anschaut. Ärgerlich ist die Situation natürlich, aber ich finde es auch nicht peinlich für den Händler, der kann ja wohl nichts dazu.
Also Gutachten abwarten!

(Vielleicht kann man ja einfach ein Michelin-Männchen auf die Stelle setzen :rotate: )
 
Merkwürdig finde ich eher das scheinbar ein Gutachter dran war OHNE den Schaden bei ausgebauter Scheibe zu beurteilen. :think:
Allein deshalb würde ich von dem Wagen Abstand nehmen.

Versteckte Schäden die sich erst viel später zeigen sind verdammt ärgerlich.:huh:
 
Moin, diese Stelle bekommt man das gespottet und angeglichen. Die Oberflächenhärte bekommt man mit ner Kohleelektrode hin so das die Festigkeit wieder hergestellt wird. Normaler Karosseriebau. Lackieren und neue Scheibe, sieht keiner. Die Frage ist eben der Nachlass vom Preis.
Das nächste Problem wird sein das die Produktion vom Dokker eingestellt wird.
Gruß Tom
 
Wo steht das denn das die Produktion vom Dokker eingestellt wird ?
 
Wir haben bei uns im Haus die letzten 3 Dokker bestellen können.
 
Wenn der Verkäufer Dir das Fahrzeug nach der zeitnahen Rep. durch einen Karosseriefachbetrieb (da wird wohl eher aufgezinnt als gespachtelt) als "Neufahrzeug" verkauft, würde ich es nehmen. Denn dann bist Du auf der sicheren Seite und hast in allen Belangen die volle Fahrzeuggarantie was auch die Dichtigkeit der Frontscheibenverklebung beinhaltet.

Dann braucht man auch nicht zu wissen was der Schaden war und muß beim Verkauf auch keinen Unfall angeben.
Das muß jeder aber für sich selbst ausmachen.

Zuerst aber warten was der Gutachter dem Händler sagt.
Alles andere wäre den zweiten Schritt vor dem ersten zu machen.
 
wer kauft denn so ne schüssel wo man weiss das die repariert wurde ?
wenn ich einen neuwagen will dann will ich einen neuwagen........egal wie gut das repariert wurde....denkt man ewig dran.............
 
wer kauft denn so ne schüssel wo man weiss das die repariert wurde ?
wenn ich einen neuwagen will dann will ich einen neuwagen........egal wie gut das repariert wurde....denkt man ewig dran.............
Genau das ist es ja, der emotionale Anteil ist da nicht zu überschätzen.

Ich kann mich noch genau an den Tag vor 11 Jahren erinnern, an denen die beste Ehefrau von allen und ich unseren Skoda Octavia Tour Combi als Neuwagen abgeholt haben. Danach sind wir zu unserem Lieblingsitaliener gefahren und auf dem Parkplatz dort ist mir jemand in die Seite reingefahren. Ich hätte am liebsten den Skoda wieder verkauft, weil eine Freude über den Neuwagen kam nicht langanhaltend auf, bei 39 km auf der Uhr. Gott sei Dank habe ich auf meine Gattin gehört und nun ist der Octavia zwar zum Zweitwagen degradiert, leistet uns aber immer noch sehr treue Dienste.

Ein ähnliches Spiel dann 11 Jahre später, mit unserem Vandalismusschaden. Da war ich nach 15 Tagen mächtig sauer. Aber auch persönlich gereift. Den Lodgy wollte ich nicht verkaufen.
 
Wenn der Verkäufer Dir das Fahrzeug nach der zeitnahen Rep. durch einen Karosseriefachbetrieb (da wird wohl eher aufgezinnt als gespachtelt) als "Neufahrzeug" verkauft, würde ich es nehmen. Denn dann bist Du auf der sicheren Seite und hast in allen Belangen die volle Fahrzeuggarantie was auch die Dichtigkeit der Frontscheibenverklebung beinhaltet.

Dann braucht man auch nicht zu wissen was der Schaden war und muß beim Verkauf auch keinen Unfall angeben.
Das muß jeder aber für sich selbst ausmachen.

Zuerst aber warten was der Gutachter dem Händler sagt.
Alles andere wäre den zweiten Schritt vor dem ersten zu machen.

So wie ich es lese handelt er sich um einen Transportschaden. Und schon ist der Händler ausenvor. Die Versicherung von der Spedition hat einen Gutachter beauftragt. Ob der Händler dieses bekommt kann......muss aber nicht sein, denn der Händler ist nicht der Geschädigte, sondern der, welcher die Spedition beauftragt hat. Nur der und kein anderer trifft eine Entscheidung.

Sollte der Händler den Transport beauftragt haben, kann dieser mit der Transportversicherung verhandeln. Und schon sieht es anderst aus. Entweder repariert wie auch immer der Händler den Transportschaden welcher von
der Versicherung bezahlt wird und verkauft einen reparierten Neuwagen. Er ist verpflichtet dem Käufer darüber zu informieren. Ab einer festgelegten Summe tritt eine Wertminderung ein. Außerdem ist die obere Verbindung zwischen den A-Säulen ein tragendes Element, welches bei einer Beschädigung nicht repariert, sondern ausgetauscht werden muss. Auch die beschädigte Dachhaut gehört dazu.

Wahrscheinlich wird das beschädigte Fahrzeug, welches noch nicht in dem Besitz des Händlers ist, sein Betriebsgelände so wie es ist verlassen.

So...........jetzt ist die Freude des Kunden unterhalb von dem Nullpunkt gesunken. Wenn der Händler clever ist, zaubert der vermutlich innerhalb 2-3 Wochen einen Neuwagen auf seinen Hof. Neue Dokker gibt es noch. Wer weis, wo einer zu bekommen ist, nutzt die Gunst der Stunde um seinen Kunde zu behalten.
 
Auch ich würde das Fahrzeug nicht annehmen, erst recht, wenn der Händler es selber angeboten hat.

Was gar nicht geht, sind Dinge wie: „ich muss es ja nicht offiziell wissen, beim Wiederverkauf gebe ich es bestimmt nicht an.“ Pfui.
 
Wenn der Verkäufer Dir das Fahrzeug nach der zeitnahen Rep. durch einen Karosseriefachbetrieb (da wird wohl eher aufgezinnt als gespachtelt) als "Neufahrzeug" verkauft, würde ich es nehmen. Denn dann bist Du auf der sicheren Seite und hast in allen Belangen die volle Fahrzeuggarantie was auch die Dichtigkeit der Frontscheibenverklebung beinhaltet.

Dann braucht man auch nicht zu wissen was der Schaden war und muß beim Verkauf auch keinen Unfall angeben.
Das muß jeder aber für sich selbst ausmachen.

Mein lieber Helmut2, das geht aber schon in Richtung "Anleitung zur arglistigen Täuschung" was du geschrieben hast.

Das eigentliche Dach liegt auf mehreren Quertraversen und ist mit denen verklebt, bzw links und rechts mit den Fahrzeugseitenteilen verschweißt.

Dach1.JPGDach2.JPG


Spachteln oder ausbeulen bzw dengeln ist nicht. Ausziehen mit Kupferelektroden birgt die Gefahr, dass sich Verklebung zwischen Dachunterseite mit erster Quertraverse löst. Kann - muss aber nicht.

Mag sein der Dachhimmel muss raus, weil außen das Dach komplett neu lackiert werden muss. Bereits diese beiden Arbeitspositionen schlagen mit Ü 1.000 Euro zu Buche sodass es ein instand gesetztes Fahrzeug und kein Neufahrzeug mehr ist. Hinzu kommen die Positionen neue Scheibe plus Arbeit und Delle ausgezogen. Ich gehe von 3.500 Euro Schaden aus. Ein Unfallwagen bleibt er, so oder so. Der TE bestellte und bezahlte indes einen Neuwagen.

Es ist seine Entscheidung ob er den reparierten Wagen mit fettem Nachlass annimmt oder auf Erfüllung / Wandlung besteht. Nachlass fett, weil er später beim Wiederverkauf den Schaden angeben muss, was den Verkaufserlös reduziert.
 
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