3 bar Reifenluftdruck zu viel?

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Ich fahre seit mehreren Jahren mit 3 Bar rum. Habe drei verschiedene Autos. Die sind alle mit 3 Bar unterwegs. Reifenverschleiß ist bei allen gleichmäßig.
Bei meiner Schwester Vater und Nachbarin wechsel ich auch die Reifen. Die befülle ich auch mit 3 Bar und da gab es bis jetzt keine Beschwerden.

Ich gehöre schon zu den Fahrern die eher schneller um die Kurve fahren. Und den Unterschied merkt man sofort. Mit mehr Reifendruck kommt man besser um die Kurve ohne das es Schwammig ist. Da hüpft nix weg. Lenkbewegungen werden gleich übernommen
Wer Rücken hat oder das Auto um die Kurve trägt der kann die Komfort angaben vom Tankdeckel benutzen.
Und das die Reifen sich ungleichmäßig Abnutzen bei zuviel Luftdruck ist nicht mehr so ganz richtig. Die Reifenkarkasse von heute sind stabiler wie die Dinger von 1990.
Jeder hat so seine Hausstrecke. Einfach mal ausprobieren.
Du versuchst gerade der Physik ein Schnippchen zu schlagen.
Mehr Luftdruck bedeutet dass der Reifen runder wird. Das widerum bedeutet weniger Auflageflaeche. Was widerum bedeuter geringere Reibung.
Daraus resultiert eine herabgesetzte Bodenhaftung.
Der Grenzbereich wird dadurch deutlich kleiner.

Ob ein Reifen in der Kurve schwammig wirkt haengt nicht nur vom Luftdruck sondern auch von der Flankensteifheit ab.

Auch die gesamte Strassenlage des Fahrzeugs spielt eine Rolle.

Beim Smart Roadster zum Beispiel kann man den Druck um 0,1 -0,2 Bar senken und erreicht eine bessere Strassenlage.
Bei Druckerhoehung wird der Wagen zum Spielball jeder Bodenunebenheit.

Die Hersteller geben nicht umsonst den Luftdruck vor.

Ich hatte bei Auslieferung des Duster auch 0,7 Bar zuviel drauf. Der Wagen war hart wie ein Gummiball.
 
Auch ich hatte bei Auslieferung zu viel drinnen.

Luftdruck war 2,4 bar, lt. Hersteller sollen es vorne und hinten 2 Bar sein.
Habe nun einen Mittelwert genommen und nun 2,1 Bar drinnen. Komme gut damit zurecht. Nach dem Fahren in staubigen Gelände mal die Reifen begutachten. Dreck ist bis zum äusseren Rand der Lamellen. Passt also.

Schöne Grüße Peter
 
Du versuchst gerade der Physik ein Schnippchen zu schlagen.
Mehr Luftdruck bedeutet dass der Reifen runder wird. Das widerum bedeutet weniger Auflageflaeche. Was widerum bedeuter geringere Reibung.
Daraus resultiert eine herabgesetzte Bodenhaftung.
Der Grenzbereich wird dadurch deutlich kleiner.

Ob ein Reifen in der Kurve schwammig wirkt haengt nicht nur vom Luftdruck sondern auch von der Flankensteifheit ab.

Auch die gesamte Strassenlage des Fahrzeugs spielt eine Rolle.

Beim Smart Roadster zum Beispiel kann man den Druck um 0,1 -0,2 Bar senken und erreicht eine bessere Strassenlage.
Bei Druckerhoehung wird der Wagen zum Spielball jeder Bodenunebenheit.

Die Hersteller geben nicht umsonst den Luftdruck vor.

Ich hatte bei Auslieferung des Duster auch 0,7 Bar zuviel drauf. Der Wagen war hart wie ein Gummiball.

Ich kaufe meine Reifen vom anderen Stern. Die nutzen sich alle Gleichmäßig ab. Winterreifen Sommerreifen kein Unterschied. Da ist nix rund und da ist nix in der Mitte abgefahren. Wäre es so wie du es beschreibst würde ich es nicht machen.
Würde ich durch mehr Luftdruck mein Grenzbereich negativ beeinflussen würde ich es auch nicht machen. Und ich fahre wirklich schnell um die kurve.
Ja Flankensteifheit... mmh ja, das hängt auch vom Luftdruck ab.
Was soll ich über Smart schreiben. 0,1 bar mehr oder weniger ist fürn Arsch und nicht der Rede wert. Ein Smart hat keine Straßenlage. Das Ding kann man ohne ESP nicht bewegen.
Wenn Du ein Duster fährst wirst Du eher zu der Gruppe gehören Rücken und/oder ich trage mein Auto um die Kurve(Rentner). Da nimmt man natürlich die Komfort Reifendruckangaben vom Tankdeckel.
Ich will mich ja nicht wiederholen.
Warum seid ihr so mit dem Zeigefinger unterwegs?
 
Smart Roadster. Ich meine nicht die Knutschkugel.
 
Ich kaufe meine Reifen vom anderen Stern. Die nutzen sich alle Gleichmäßig ab. Winterreifen Sommerreifen kein Unterschied. Da ist nix rund und da ist nix in der Mitte abgefahren. Wäre es so wie du es beschreibst würde ich es nicht machen.
Würde ich durch mehr Luftdruck mein Grenzbereich negativ beeinflussen würde ich es auch nicht machen. Und ich fahre wirklich schnell um die kurve.
Ja Flankensteifheit... mmh ja, das hängt auch vom Luftdruck ab.
Was soll ich über Smart schreiben. 0,1 bar mehr oder weniger ist fürn Arsch und nicht der Rede wert. Ein Smart hat keine Straßenlage. Das Ding kann man ohne ESP nicht bewegen.
Wenn Du ein Duster fährst wirst Du eher zu der Gruppe gehören Rücken und/oder ich trage mein Auto um die Kurve(Rentner). Da nimmt man natürlich die Komfort Reifendruckangaben vom Tankdeckel.
Ich will mich ja nicht wiederholen.
Warum seid ihr so mit dem Zeigefinger unterwegs?

Über Zeigefinger sich beschweren, aber Renter als lahme Fahrer abstempeln.
Der ist gut. Im übrigen forschen seit über 100 Jahren viele Ingenieure in der Reifen und Autoindustrie über sicherstes fahren (Gummimischung, Luftdruck usw). Diese Erfahrung geben sie an den Käufer weiter, und manche meinen,
es besser wissen zu müssen weil sie ja ach so schnell um die Kurve fahren wollen. Und halten sich auch noch für bessere Fahrer. Selten so gelacht.
 
Ich gehöre schon zu den Fahrern die eher schneller um die Kurve fahren. Und den Unterschied merkt man sofort. Mit mehr Reifendruck kommt man besser um die Kurve ohne das es Schwammig ist. Da hüpft nix weg. Lenkbewegungen werden gleich übernommen
Wer Rücken hat oder das Auto um die Kurve trägt der kann die Komfort angaben vom Tankdeckel benutzen.
Und das die Reifen sich ungleichmäßig Abnutzen bei zuviel Luftdruck ist nicht mehr so ganz richtig. Die Reifenkarkasse von heute sind stabiler wie die Dinger von 1990.
Jeder hat so seine Hausstrecke. Einfach mal ausprobieren.


Ich sehe mich als 36 jähriger Fahrlehrer weder zu den Leuten mit "Rücken", noch zu denen die ihr Auto "um die Kurve tragen".
Dennoch finde ich ein generelles erhöhen des Luftdruck für Bedenklich. Gründe wurden schon einige genannt, weshalb ich mir das erneute aufzählen ersparen möchte. Jedoch hatte ich mich durch meinen Beruf schon etwas intensiver mit der Thematik auseinandergesetzt. Bei einer Erhöhung um 0,5 bar über Empfehlung verlängerte sich der Bremsweg meines VW Caddy um ca. 5-10% abhängig von der gefahrenen Geschwindigkeit. Ähnliche Resultate ergaben ein Test mit einem VW Golf 7.
Wer diese Fakten nicht glaubt, darf sie auch gerne selbst austesten.
 
...Bei einer Erhöhung um 0,5 bar über Empfehlung verlängerte sich der Bremsweg meines VW Caddy um ca. 5-10%...

Das ist absolut logsich. Sind die Reifen zu prall gefüllt wölben sich die Laufflächen und man hat weniger Fläche zur Verfügung die das Auto mit der Fahrbahn verbindet zum Bremsen.
 
Moin,

ich denke man sollte einfach mal die Kirche im Dorf lassen.
Ein paar Zehntel über dem Maximalwert den der Hersteller vorgibt ist sicherlich in Ordnung.
Generell zu meinen 3,0 oder mehr ist gut/von Vorteil, ohne das Fahrzeug die die dafür passenden Werte zu betrachten. Wie wird sich wohl ein Fahrzeug fahren, was als Maximalwert 2,4/2,0bar hat (z.B. der Renault Modus).

Wir fahren unseren Lodgy mit den Werten 2,7/3,1bar.
Das sind die Werte für maximale Beladung zzgl. Zuschlag für Fahrten mit Anhänger (=+0,2bar) wie es DACIA vorsieht.
Mit Beladung und Anhänger fährt es sich so gut und vor allem stabil.
Ohne Anhänger und mit verminderter Beladung einfach nur unkomfortabel. Besonders auf unebenen Strecken ist das Fahrzeug dann auch relativ nervös und läuft schlecht geradeaus.

Und wer meint, die Reifen hätten nichts mit der Federung zu tun.
Die Reifen sind das primäre Federungselement am Fahrzeug, das was von denen nicht geschluckt wird erledigen die Stahlfedern.
Wer das nicht glaubt kann einfach mal 2 Probefahrten machen, eine mit dem Minimaldruck die andere mit dem Maximaldruck, jeweils bei gleicher Beladung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn Du ein Duster fährst wirst Du eher zu der Gruppe gehören Rücken und/oder ich trage mein Auto um die Kurve(Rentner).

Hi Charly77
ALSO, ICH FAHRE DUSTER! gern bis zum Erlaubten und drüber, obwohl ich auch schon Ruheständler bin, fahr ich nicht so! Den Duster um die Kurve zu tragen wär mir zu schwer, sowas mach ich lieber zügig auf 4 Rädern:D
Um beim Thema zu bleiben, Luftdruck in den Reifen ist um ca 0,2 höher als angegeben, hab`ich bei jedem Auto so gemacht.;)
LG Gerhard
 
Da ich viele Jahre in „Orten“ unterwegs war, die so ein Wahnsinns-Mörder- Kopfsteinpflaster hatten, daß es einem bei hohem Reifendruck, oder schlecht gefederten Fahrzeugen die Kronen von den Zähnen gerüttelt hätte, war ich dort dazu übergegangen den Reifendruck um mind. 0,6 UNTER Empfehlung zu senken.
Solange man innerorts bzw. unter 80 fährt kein Problem.
Vor dieser Maßnahme waren ca 1 x jährlich Fahrwerksüberholungen fällig (Gelenke, und/oder Stoßdämpfer), danach nur ca. alle 3 Jahre!
Wogegen ich keinen erkennbaren erhöhten Reifenverschleiß feststellen konnte.
Vor geplanten Überland/Autobahnfahrten gab es natürlich mehr Druck!

Aber ab der neuen Maut wird ja alles besser ;)– es wird dann wohl bald nur noch blattgoldüberzogene Fahrbahnen mit Strass an den Rändern und Baken auch im hinterletzten Dorf geben :cool:- ich freu mich schon...ob dieses ästhetischen Anblicks...wir werden von den Straßen garnicht mehr wegzubekommen sein...schwelg...:wub:
 
Ich will mich ja nicht wiederholen.
Warum seigeradehr so mit dem Zeigefinger unterwegs?

Im Rahmen der StVO, geht der Reifendruck des Herstellers voll in Ordnung.
Es geht eben auch darum, dass man sich im Straßenverkehr, nicht wie die Axt
Im Walde verhalten sollte, daher rühren nämlich solche "kurvenlastigen" Kraftsprüche.

Anderen zu unterstellen, sie würden quasi schleichen, halte Ich nicht gerade für erwachsen.
 
Im Rahmen der StVO, geht der Reifendruck des Herstellers voll in Ordnung.
Es geht eben auch darum, dass man sich im Straßenverkehr, nicht wie die Axt
Im Walde verhalten sollte, daher rühren nämlich solche "kurvenlastigen" Kraftsprüche.
Anderen zu unterstellen, sie würden quasi schleichen, halte Ich nicht gerade für erwachsen.

Allein sich darum (Zitat von Charly77: "Würde ich durch mehr Luftdruck mein Grenzbereich negativ beeinflussen") im normalen Straßenverkehr/unter STVO-Bedingungen/in normalen Autos Gedanken zu machen, lässt tief blicken, wie derjenige warscheinlich täglich unterwegs ist.
Unter o.g. Bedingungungen ist man gewöhnlich vom "Grenzbereich" weit, weit entfernt...
 
Aber ab der neuen Maut wird ja alles besser ;)– es wird dann wohl bald nur noch blattgoldüberzogene Fahrbahnen mit Strass an den Rändern und Baken auch im hinterletzten Dorf geben :cool:- ich freu mich schon...ob dieses ästhetischen Anblicks...wir werden von den Straßen garnicht mehr wegzubekommen sein...schwelg...:wub:

[OFFTOPIC] Wer es glaubt, wird selig! Weder die LKW Maut wurde dafür verwendet, noch wird die PKW Maut dafür verwendet! Es gilt die Welt zu retten und da kommen die Ansprüche der Bundesbürger an letzter Stelle. In Zukunft werden sich die Straßen mehr und mehr verschlechtern und dann heißt mein Auto Duster 4X4, damit ich um die Kurven schleichen kann, die sind nämlich dann mit Schlaglöchern übersäht. Kurvenheizer verschwinden dann gänzlich auf nimmerwiedersehen, in den schwarzen Löchern des Asphaltes! [/OFFTOPIC] :D
 
Ich fahre seit mehreren Jahren mit 3 Bar rum. Habe drei verschiedene Autos. Die sind alle mit 3 Bar unterwegs. Reifenverschleiß ist bei allen gleichmäßig.
Bei meiner Schwester Vater und Nachbarin wechsel ich auch die Reifen. Die befülle ich auch mit 3 Bar und da gab es bis jetzt keine Beschwerden.

Ich gehöre schon zu den Fahrern die eher schneller um die Kurve fahren. Und den Unterschied merkt man sofort. Mit mehr Reifendruck kommt man besser um die Kurve ohne das es Schwammig ist. Da hüpft nix weg. Lenkbewegungen werden gleich übernommen
Wer Rücken hat oder das Auto um die Kurve trägt der kann die Komfort angaben vom Tankdeckel benutzen.
Und das die Reifen sich ungleichmäßig Abnutzen bei zuviel Luftdruck ist nicht mehr so ganz richtig. Die Reifenkarkasse von heute sind stabiler wie die Dinger von 1990.
Jeder hat so seine Hausstrecke. Einfach mal ausprobieren.

Dann empfehle ich jedem, der das auf seiner Hausstrecke ausprobiert, auch mal bei nasser Fahrbahn eine Vollbremsung zu machen, oder einem Hinderniss auszuweichen. Wenn andere Fahrzeuge bereits stehen, schlitterte das Fahrzeug mit zu hohen Reifendruck weiter durch die Gegend.
Ich finde das höchst gefährlich, wegen was auch immer, den Reifen auf 3 bar aufzupumpen.
Das Fahrwerk, die Dämpfer, der Reifen und natürlich die Sicherheit leiden darunter.
Es fehlt an Grip und die Stöße werden verstärkt auf das Fahrwerk und die Karosse übertragen.
Bitte dann auch nicht wundern, wenn die Kiste irgendwann anfängt zu klappern.
Um Sprit zu sparen reichen 0,2-0,3bar über der Herstellerangabe je nach Beladung aus. 0,1 Liter Sprit auf Kosten der Sicherheit zu sparen halte ich für übertrieben, wenn nicht sogar für verantwortungslos.
 
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