2018 Benziner Tce 125 Euro 6b auf 6c nachrüstbar?

Zwischen EURO-6c und EURO-6d(Temp) besteht ein gravierender Unterschied

... den Du Dir genüßlich in die Haare schmieren kannst :)

Das "-temp" steht für "temporär" und war schon immer nur als Übergangslösung gedacht / gewollt - das wußte sogar das KBA schon im Mai 2016 (!) .. da war der Diesel-"Skandal" im jetzigen Umfange noch gar nicht absehbar ...

Und ob nun 2,x oder was auch immer : die 6d-temp segnet spätestens am 31.12.2020 das Zeitliche.

Also die Autokäufer auf diese Norm zu vertrösten, hilft eigentlich nur zweien der beteiligten Gruppen : der Automobilindustrie und dem Staat.

Der Käufer ist dann (wieder mal) der Gelackmeierte.
 
Das "-temp" steht für "temporär" und war schon immer nur als Übergangslösung gedacht / gewollt ...
Natürlich.

Aber für eine Grenzziehung, wer noch in die Stadt darf und wer nicht, eignet sich die Lücke zwischen -6c und -6d(Temp) am besten. Es gibt ja sogar Überlegungen für eine nationale Norm für nachgerüstete Fahrzeuge, die näher an -6d(Temp) als an -6c liegt, weil sie auch einen Konfomitätsfaktor zwischen 2 und 3 bekommen soll.

Am Ende - und da hast Du freilich Recht - ist es jeder Kommune überlassen, ob und wie sie Fahrverbote verhängen will. Und da wäre sogar ein generelles Verbrennerverbot denkbar. Gibt ja schon ewig autofreie Städte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sooooooooo ....... sind 6c und 6d nachrüstbar?
 
Oder meint @spinner *diesen* Beitrag von mir? Das geht es generell um Nachrüstungen. Und die ersten werden wohl für EURO-5-Fahrzeuge angeboten werden, weil es da am meisten lohnt und am ehesten auf den Nägeln brennt. Aber die Anbieter halten im Moment die Füße still, weil sie erst eine gesetzliche Regelung brauchen, bevor sie ihre Lösungen verkaufen können.
 
... den Du Dir genüßlich in die Haare schmieren kannst :)
...
Und ob nun 2,x oder was auch immer : die 6d-temp segnet spätestens am 31.12.2020 das Zeitliche.

Sehe ich nicht so.

Alle Euro 6 bis Euro 6c sind weichgespülte Prüfstandnormen: Mogelpackungen ohne jede Aussagekraft für den Realbetrieb.
Das ist Fakt und inzwischen mehrfach durch Messung nachgewiesen.

Ab 6d-temp ändert sich das grundsätzlich. Ab hier wird auch nach RDE gemessen und es sind Grenzwerte dafür vorgegeben. Ab hier gibt es ein "davor" und "danach"

Wenn es tatsächlich zu Fahrverboten zur Luftreinhaltung kommt - das ist aus meiner Sicht sicher für die geplante Betriebszeit meines nächsten Autos - werden sehr schnell die realen Emissionen der Fahrzeuge dafür entscheident sein.

Ein heutiger Renault-Motor mit Euro 6b hat da nachweislich ganz schlechte Karten und ist damit für einen Neukauf in 2018 indiskutabel. - Darum geht es hier.

Einen solchen Motor kann man heute nicht mehr kaufen wenn man auch künftig regelmäßig in Städte mit drohenden Fahrverboten einfahren will - oder (zur Arbeit) muss.

Natürlich wird's irgendwann auch eine 6d (ohne Temp), eine Euro 7 usw. geben.
Das schreckt mich aber nicht, da sich wie gesagt ab 6d-temp etwas grundsätzlich ändert.
 
Um zur Frage in der Thread-Überschrift zurückzukommen: technisch wird es möglich sein, von EURO-6b auf EURO-6c nachzurüsten. Nur wird man damit keinen besseren Status bezüglich der Fahrverbote erreichen, denn -6b und -6c werden vermutlich gleich behandelt werden. Deshalb wird es für eine solche Nachrüstung keine Nachfrage geben, also auch keine Anbieter.

Wenn Fahrverbote auch für Benziner mit EURO-6b und EURO-6c drohen, wird es dafür Nachrüstlösungen auf eine nationale EURO-6d-ähnliche noch zu definierende Norm geben.

Wie groß die Nachfrage nach einer 3000 Euro teuren Nachrüstung für einen Dacia mit einem Restwert von vielleicht 10000 Euro ist, wird sich zeigen. Ich rechne eher nicht damit.
 
Beim Dacia wird die Nachrüstung sicherlich günstiger als 3000€ sein weil sonst lässt das keiner machen.
Da kauft man vielleicht lieber neu über Umwelt oder Abwrackprämie?
Viele Dacianer haben ja schon Angst vor einem Softwareabdate.

Wolli
 
Ganz ehrlich: Für mich ist das schon überhaupt indiskutabel bei einem nagelneuen in 2018 ausgelieferten Auto noch im selben Jahr eine HW-Aufrüstung vorzunehmen um damit auf Euro 6c zu kommen.

Technisch ist beim Benziner mindestens ein Partikelfilter erforderlich.
Ich denke aber dass es damit allein nicht getan ist. Damit das sauber rund funktioniert müsste m.E. auch die Motorsteuerung darauf angepasst werden.
Und: Braucht ein BPF nicht auch einen "Freibrennmechanismus" wie beim Diesel DPF? - Also auch Anschluss an den Tank, mit entsprechendem Steuergerät, das braucht wiederum einen Stromanschluss - usw.

Also alles in allem keine kleine Nachrüstung. Das wird zwangsläufig Geld kosten,
3000 € sind da schon realistisch. (serienmäßig ab Werk kostet das nur einen Bruchteil davon..)

Wenn man damit nicht mindestens auf Euro 6d-temp kommt ist das komplett uninteressant, wenn damit zu rechnen ist dass, 6c bei möglichen Fahrverboten genauso behandelt wird wie 6b. (siehe Diskussion zur Hell- und Dunkelblauen Plakette)

Beim Duster II mit Markteinführung 2018 sehe ich da auch klar Renault/Dacia in der Pflicht diese Nachrüstung vorzunehmen. - Zumindest aber 2/3 der Kosten zu übernehmen.
Beim "alten" Duster I Phase 2 mit dem gleichen Motor wird das wohl am Kunden selbst hängen bleiben.
 
Damit das sauber rund funktioniert müsste m.E. auch die Motorsteuerung darauf angepasst werden.
Und: Braucht ein BPF nicht auch einen "Freibrennmechanismus" wie beim Diesel DPF? - Also auch Anschluss an den Tank, mit entsprechendem Steuergerät, das braucht wiederum einen Stromanschluss - usw.

Also alles in allem keine kleine Nachrüstung. Das wird zwangsläufig Geld kosten,
3000 € sind da schon realistisch. (serienmäßig ab Werk kostet das nur einen Bruchteil davon..)

Moin,

die Nachrüstlösungen für den Diesel waren seinerzeit erheblich billiger und funktionierten ohne jegliche Änderung.
Die Regeneration funktioniert bei geringeren Temperaturen als bei den serienmäßigen Filtern, also auch im laufenden Betriebe ohne dass in die Motorsteuerung eingegriffen werden mußte. Wichtig sind die Temperaturen und das Benziner sowieso eine höhere Abgastemperatur haben.....
Wie das funktioniert, dazu findet sich allerlei im I-Net.

Die Nachrüstung seinerzeit hat ab der Abgasnorm des Fahrzeugs nicht geändert, man hat aber eine andere PM Stufe erreicht.
D.h man bekam anstelle der gelben Plakette eine grüne, obwohl es ein EURO 3 Diesel blieb (der dann entsprechend höher besteuert blieb)
 
Dafür kommt dann wahrscheinlich auch der neue 1.3 TCe Motor um die neuen niedrigen Abgaswerte zu erreichen oder?
 
NUR wegen dem Abgasverhalten kommt der 1.33er wohl nicht. Das wäre auch "einfach" mit einem BPF ab Werk lösbar. Außerdem hätte er dafür auch früher kommen müssen

Der 1.33er soll bei bei Renault die ersten beiden Benzin-Direkteinspritzer Modelle, den TCi 1.2 und TCi 1.4 komplett ersetzten. - Nach relativ kurzer Produktionszeit.

Im Parallelforum dustercommunity.de gilt der 1.2er auch als "problematisch"
So viele Motorschäden/Probleme wie beim 1.2er wurden bei keinem anderen Motor bisher berichtet - und so alt ist der ja noch gar nicht...

Ich gehe mal davon aus dass beide Vorgänger-Serien nicht das gebracht haben was man sich davon erhoffte. Das Abgasverhalten gehörte sicher auch dazu, ich denke aber auch die Effizienz (Spritverbrauch, CO2), Drehmomentverhalten usw.

Zumindest bei Daimler kommt der Motor in der neuen A-Klasse sofort mit Partikelfilter, etwas anderes als 6d-temp kann sich Daimler bei einem neuen Modell 2018 gar nicht leisten. - Das lässt zumindest darauf hoffen dass das bei Renault/Dacia genauso sein könnte...

Bei Daimler hat der neue über die Ventilsteuerung auch die Möglichkeit 2 Zylinder abzuschalten, wobei die verbleibenden 2 mit höherer Last und damit effizienter arbeiten. Das Feature gibt's aber nur zusammen mit dem 7-Gang EDC
Finde ich technisch sehr interessant...

Neue A-Klasse: alle Details zu den neuen Motoren #AKlasse #AClass2018 - Mercedes-Benz Passion Blog / Mercedes Benz, smart, Maybach, AMG (https://blog.mercedes-benz-passion.com/2018/02/neue-a-klasse-alle-details-zu-den-neuen-motoren-und-getriebe/)
 
Zuletzt bearbeitet:
muss eigentlich gleich aufrüsten? Ja der Umwelt zuliebe, wenn die Angaben stimmen würden.
Als ich noch in DE lebt, bekam unser Diesel nur noch die Gelbe-Plakette und durfte nicht mehr nach Mannheim hinein. Also fuhr ich um Mannheim herum, oder nach Mannheim mit der Bahn, Auto stand auf P+R-Parkplatz.
In Stuttgart fahre ich von der Autobahn direkt ins Parkhaus und der Parkschein ist gleich Bahnticket.
Das es mich eigentlich persönlich nicht mehr trifft ist ja der Grund, ich bin Rentner und lebe meistens (98 %) in Ungarn, und in Budapest:censored::liar: gibt es noch keine Umweltprobleme:D:D
 
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