Photovoltaik- Technik / Erfahrungen / Planungen / Empfehlungen / Fragen zur Umsetzung / Diskussion

Da bin ich anders Informiert.
Du hast da einen Denkfehler. Batteriepeicher für solche Leistungen betreibt man nicht im 12V Niederspannugsbereich. Es gibt zwar Influencer, die solchen frickelkram im Netz prostituieren, aber das macht Elektrotechnisch überhaupt gar keinen Sinn.
Hohe Leistungen überträgt man mit hoher Spannung. Der oftmals von mir erwähnte BYD arbeitet mit Klemmenspannungen von bis zu 460V. Da reicht ein Kabelquerschnitt von 10mm2 völlig aus.
 
Du hast da einen Denkfehler. Batteriepeicher für solche Leistungen betreibt man nicht im 12V Niederspannugsbereich.
Meine Inselanlage hängt an fünf 455Wp Solarmodulen und die erzeugen in Reihe 2.275Wp bei etwas über 200Volt. Der Wechselrichter braucht mindestens 150V zum anlaufen.
Dafür reichen Solarkabel mit 6mm² locker aus. - Hohe Spannung, niedriger Strom.

Anders dann vom Wechselrichter zu den vier 12,8V/200Ah Batterien. (48V System)

Der 6.200W Wechselrichter hängt im Carport. Den Weg zu den Batterien muss ich kurz halten. Selbst wenn ich mit dem Handesüblichen 48V arbeite.
Bei theoretischer Volllast laufen da 129A. Beim Laden der Akkus bis zu 120A.

Wenn ich nur 10m vom Carport ins Haus überbrücken wollte, damit die Batterien im Warmen stehen, brauche ich dafür schon 25mm² Kabel. Verluste gäbe es trotzdem.

Man könnte dann natürlich überlegen den Wechselrichter mit ins Haus zu nehmen, aber dann muss ich die Solarkabel ins Haus führen und vor dort aus die 230V Leitung wieder zurück in das Carport. Da reichen dann aber auch keine 3 x 1,5mm² mehr.
Batterieleitungen brauche ich trotzdem, wenn auch nur kurze.


Egal wie man´s macht, irgendwo ist immer ein Haken dran.

LG Carsten
 
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