Photovoltaik- Technik / Erfahrungen / Planungen / Empfehlungen / Fragen zur Umsetzung / Diskussion

… Gegen eine Überdimensionierung sprechen nicht nur die Kosten sondern auch die Platzverhältnisse …
Wenn der vorhandene Platz ausgenutzt werden soll, warum sprechen dann die Platzverhältnisse dagegen? Sie bestimmen die Dimensionierung.

Zu den Batteriebränden: da muss noch ein neues Bewusstsein geschaffen werden. Die Modellflieger sind zum Beispiel eine Gruppe mit überproportional vielen Batteriebränden. Weil sie sich nicht an Regeln halten.

Ich habe auch schon ein Smartphone schnellstens außer Haus geschafft, als sich das Gehäuse aufblähte. Ist dann aber nichts passiert. Aber für solche Momente sollte man einen Plan haben.
 
Ich habe auch schon ein Smartphone schnellstens außer Haus geschafft, als sich das Gehäuse aufblähte. Ist dann aber nichts passiert. Aber für solche Momente sollte man einen Plan haben.

Hatte ich bei einem alten Handy Akku. Ist zum Glück auch nichts passiert, war zwischen Papierkram, in einem Karton, im Schlafzimmer gelagert. Im Brandfall wäre es villeicht eng geworden.
Deshalb habe ich möglichst alle Li Akkus bei mir identifiziert und wenn möglich in Stahlkisten mit Druckentlastung gelagert. Verrückt wie viele Geräte man da findet, wie viele alte Akkus die entsorgt wurden und an wie viele kleine Brandbomben man gar nicht gedacht hat - selbst Rauchmelder haben bei mir Li Akku und werden in nächster Zeit wieder gegen klassische Batteriemodelle ausgetauscht.
 
selbst Rauchmelder haben bei mir Li Akku
Bist Du Dir da ganz sicher? Die meisten haben entweder ein normales Batteriefach, meist für einen 9V-Block, in den man auch eine long-life Lithiumbatterie einsetzen kann (das ist aber kein Akku!) oder sie haben eine fest verbaute ein Lithiumbatterie (die sog. 10-Jahres.Modelle, die dann ohnehin ausgetauscht werden sollen, wie die Batteriemodelle auch). Von der Verwendung von Akkus jedweder Art wird in Rauchmeldern ohnehin abgeraten.
 
eine fest verbaute ein Lithiumbatterie (die sog. 10-Jahres.Modelle, die dann ohnehin ausgetauscht werden sollen, wie die Batteriemodelle auch).

Die hab ich gemeint. Ich habe dazu mal im Netz recherchiert und tatsächlich sind solche Li Batterien auch schon in Brandmeldern hochgegangen. Wie in meinem Fall mit Magnet montiert fallen die dann runter. Sollte dort was brennbares sein....
Ich weis, statistisch ist die Gefahr gering aber ich kenne mehr Leute mit Akkubränden als Coronatote !
 
Um die Abschweife irgendwie wieder zum Thema Photovoltaik zurückzuführen: wer eine üppig ausgelegte Anlage betreibt, macht sich natürlich über Speicher Gedanken. Und da würde mich bei bereits vorhandenen Speichern interessieren, ob und wenn ja wie eine mögliche Brandgefahr berücksichtigt wurde.

Ich kenne nämlich Speicher, die ausdrücklich außen am Haus installiert wurden. Und ich kenne Speicher, die im Keller stehen, aber aus einem anderen Material sind welches nicht für den sogenannten Thermal Runaway bekannt sein soll. Aber alles nur bei Freunden und Bekannten und so gesehen vom Hören-Sagen, noch keine eigene Erfahrung.
 
Ich kenne nämlich Speicher, die ausdrücklich außen am Haus installiert wurden. Und ich kenne Speicher, die im Keller stehen, aber aus einem anderen Material sind welches nicht für den sogenannten Thermal Runaway bekannt sein soll. Aber alles nur bei Freunden und Bekannten und so gesehen vom Hören-Sagen, noch keine eigene Erfahrung.

Wenn technisch möglich würde ich immer aussen montieren.
Und da findest du Infos zur neuesten Akku Technologie:

Natrium-Ionen-Akkus: Günstiger und sicherer? | EnBW
 
Wenn technisch möglich würde ich immer aussen montieren.
Das würde ich so pauschal nicht sagen wollen. Bei einem klaren kalten Wintertag, wenn auch die PV arbeitet, dann ist ein kalter Akku alles andere optimal. Zwar heißt es bei vielen Akkus, dass diese eine Heizung für diese Bedingungen haben. Das stimmt auch, aber diese Heizung erwärmt den Akkupack meist nicht gleichmäßig, was wieder die Lebensdauer des Akkus beeinträchtigt. Mit vernünftiger Heizung ist aber eine Außenmontage kein Problem.
 
wer Angst vor einem Akkubrand hat sollte sich keinen Akkuspeicher besorgen.

Eine Installation im Aussenbereich halte ich auch für eher problematisch. Wie weit weg vom Haus soll der Akku denn stehen, damit dieser im Brandfall nicht das Haus in Mitleidenschaft zieht? Wie hoch sind Verluste durch solche Leitungen, bzw. welche neuen Gefährdungen verursachen extralange Leitungen zum Akku?

Wie verlege ich diese Leitungen nagetiersicher und wetterfest?
Wie verändert sich das Lade- und Entladeverhalten bei Minusgraden?

Ich denke in Relation zu den installierten KWh sind eventuelle Brände nicht eher zu erwarten als andere Katastrophen auch. Vor allem, bei Berichterstattungen zu vermeintlichen Akkubränden, welche Medien tracken denn die Brandursache nach den entsprechenden Brandermittlungen? Da kommt als Schlagzeile „Einfamilienhaus bei vermutlichem Akkubrand abgebrannt“, aber ob die verpfuschte, selbstgemachte Elektroinstalltion nicht doch die Brandursache war erfährt dann kein Mensch.

Am und im Haus ist meistens nicht beliebig Platz, und riesen Akkukübel will kein Mensch in seinen Zimmern haben. Da kommt man imho zur Zeit an Lithium-Ionen, und zu denen gehören LFP und NMC Akkus, nicht vorbei.

Probleme machen Akkus vor allem im Bereich der E-Bikes, und zwar nicht weil sie per se gefährlich sind, sondern weil diese besonders schlecht behandelt werden. Rausnehmen, fallenlassen, trotzdem Laden, Einsetzen. Geht 100 mal gut, und dann plötzlich nicht mehr. Auch festverbaute Scooterakkus haben ein schweres Leben. Mit einem Akkupack im Nebenraum, festverbaut, gleichmäßig temperiert, hätte ich keine Probleme. Wer da Mimi-Gedanken bekommt soll es besser sein lassen und auf andere Batterietechniken warten.
 
Wird eine PV-Anlage inls. Speicher von einer Fachfirma die das schon länger wie 15 Jahre macht installiert, von dem Netzbetreiber nach Vorlagen aller verbauten Teile genehmigt und von diesen Abgenommen vor Ort, habe ich keine Bedenken das da
etwas unverhofftes passiert.

Nachdem unsere Anlage in Betrieb genommen wurde habe ich unser Gebäudeversicherung die Unterlagen zukommen lassen mit dem Ergebnis, voller Versicherungsschutz ohne Beitragsanhebung.
 
Eine Installation im Aussenbereich halte ich auch für eher problematisch. Wie weit weg vom Haus soll der Akku denn stehen, damit dieser im Brandfall nicht das Haus in Mitleidenschaft zieht? Wie hoch sind Verluste durch solche Leitungen, bzw. welche neuen Gefährdungen verursachen extralange Leitungen zum Akku?

Leitungsverluste bei entsprechender Dimensionierung sind kaum vorhanden bei so kurzen Strecken.
Erdleitungen (Stand der Technik) sind auch sicher verlegt.
Ist mal Hochwasser oder läuft der Keller wegen einem Defekt voll - das kann die Aussenmontage auch besser. In gefährdeten Gebieten könnte man den Container auch etwas erhöht auf Stelzen montieren.
Akkus sind schwer. Eben in einem Container im Garten ist das bestimmt bequemer einzubringen, zu serviceieren und zu tauschen.
Temperaturen: wie bei E-Autos, nur das der Akku im Container im Garten (villeicht sogar isoliert ?) es etwas bequemer hat.
Ausgasungen sind in einem Container im Garten auch unkritisch.
 
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
44.915
Beiträge
1.108.570
Mitglieder
76.844
Neuestes Mitglied
DonDom
Zurück