Rost bei LPG-Fahrzeugen am Einfüllstutzen

Nein leider noch nicht, ich hatte noch keine Gelegenheit mich darum zu kümmern. Ich habe mir jetzt erstmal mit Antikorrosionsspray an der Schraube beholfen. Zudem dringt durch die Dichtung am Deckel jetzt auch gar kein Wasser mehr von außen ein.
 
Wenn die Bohrung für den LPG Anschluss aus Richtung Hinterrad nicht richtig geschützt ist, kann sich das so entwickeln:
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Hi Dacianer,

voller Angst vor diesen Bildern habe ich mir eine Sprühpistole und Seilfett besorgt, war an der Waschanlage, den Radkasten grob auszuwaschen, habe dann von Hand den Gasanschluss weiter gewaschen, um ihn dann abzuschrauben. Die Infos hier waren falsch! Es mag sein, dass die beiden Schrauben nicht rostfrei sind. Das ist aber auch schon alles. Die Schrauben sind NICHT in das Karrosserieblech geschraubt. Der Anschluss ist auf das Karrosserieblech aufgesesetzt, dafür sind (lackierte) Bohrungen vorhanden (nix mit Spax ins Blech) und dahinter befindet sich eine Gegenplatte, die ihrerseits zwei Gewindebohrungen enthält. Da rein gehen die Schrauben. Völlig korrekte Konstruktion, was die angebliche Durchrostung der Karosserie betrifft. Richtig ist, dass da Schmutzwasser durchdrückt, weil da keine Dichtung zwischen Gegenplatte, Karrosse und Anschluss liegt. Was durchaus seinen Sinn hat, denn es kann so auch trocknen. Da ich nun einmal ausgerüstet war, habe ich das nun alles mit Seilfett konserviert und wieder verschraubt. Könnte sein, dass durch den Luftdruck der Sprühpistole nun Dreck dazwischen hängt, der vorher nicht da war und jetzt beim Wiederverschrauben den Lack zusätzlich beschädigt hat. Dafür habe ich jetzt Fett dazwischen. Ob's jetzt besser ist, weiß ich in zehn Jahren. Ergo: Keine Sorge, ich glaube Dacia hatte das Problem erkannt und gelöst.
Eine Dichtung auf den Plastedeckel zu legen, halte ich für eine gute Idee, da gibt's im Gas-Wasser-*** :)-Sortiment viel passendes Gummi mit 40er Innendurchmesser.
Noch eine Anregung: Wer sich hier Edelstahlschrauben besorgen möchte, der bedenke die Kontaktkorrosion, die entsteht, wenn edlere Metalle auf unedlere treffen. Das kann den Rost (dieser Gegenplatte) eher befördern. Ich habe die Schrauben komplett mit eingefettet, und gut.

Grüße
MicDac
 
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Hi Dacianer,

voller Angst vor diesen Bildern habe ich mir eine Sprühpistole und Seilfett besorgt, war an der Waschanlage, den Radkasten grob auszuwaschen, habe dann von Hand den Gasanschluss weiter gewaschen, um ihn dann abzuschrauben. Die Infos hier waren falsch! Es mag sein, dass die beiden Schrauben nicht rostfrei sind. Das ist aber auch schon alles. Die Schrauben sind NICHT in das Karrosserieblech geschraubt. Der Anschluss ist auf das Karrosserieblech aufgesesetzt, dafür sind (lackierte) Bohrungen vorhanden (nix mit Spax ins Blech) und dahinter befindet sich eine Gegenplatte, die ihrerseits zwei Gewindebohrungen enthält. Da rein gehen die Schrauben. Völlig korrekte Konstruktion, was die angebliche Durchrostung der Karosserie betrifft. Richtig ist, dass da Schmutzwasser durchdrückt, weil da keine Dichtung zwischen Gegenplatte, Karrosse und Anschluss liegt. Was durchaus seinen Sinn hat, denn es kann so auch trocknen. Da ich nun einmal ausgerüstet war, habe ich das nun alles mit Seilfett konserviert und wieder verschraubt. Könnte sein, dass durch den Luftdruck der Sprühpistole nun Dreck dazwischen hängt, der vorher nicht da war und jetzt beim Wiederverschrauben den Lack zusätzlich beschädigt hat. Dafür habe ich jetzt Fett dazwischen. Ob's jetzt besser ist, weiß ich in zehn Jahren. Ergo: Keine Sorge, ich glaube Dacia hatte das Problem erkannt und gelöst.
Eine Dichtung auf den Plastedeckel zu legen, halte ich für eine gute Idee, da gibt's im Gas-Wasser-*** :)-Sortiment viel passendes Gummi mit 40er Innendurchmesser.
Noch eine Anregung: Wer sich hier Edelstahlschrauben besorgen möchte, der bedenke die Kontaktkorrosion, die entsteht, wenn edlere Metalle auf unedlere treffen. Das kann den Rost (dieser Gegenplatte) eher befördern. Ich habe die Schrauben komplett mit einefettet, und gut.

Grüße
MicDac
Super, danke für dein Erfahrungsbericht! Hast du vielleicht ein zwei Bilder gemacht? Damit wärst du der erste, welcher hier für Bilder sorgt...
 
Ich habe keine Bilder gemacht. Man sieht da auch nicht viel, nach oben in den Radkasten. Da ist noch der Benzineinlaufstutzen im Weg. Schraubt einfach die Schrauben raus, dann fällt diese Gewindeplatte an der Gasleitung nach unten. Das ist dann das Bild, was alles erklärt. Aber nur, wenn ihr es vorsorglich konservieren wollt. Abschrauben und wieder Anschrauben ist glaube nicht so gut. Da wird möglicherweise Dreck dazwischen gepresst, der vorher nicht da war.
 
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Hi Dacianer,

voller Angst vor diesen Bildern habe ich mir eine Sprühpistole und Seilfett besorgt, war an der Waschanlage, den Radkasten grob auszuwaschen, habe dann von Hand den Gasanschluss weiter gewaschen, um ihn dann abzuschrauben. Die Infos hier waren falsch! Es mag sein, dass die beiden Schrauben nicht rostfrei sind. Das ist aber auch schon alles. Die Schrauben sind NICHT in das Karrosserieblech geschraubt. Der Anschluss ist auf das Karrosserieblech aufgesesetzt, dafür sind (lackierte) Bohrungen vorhanden (nix mit Spax ins Blech) und dahinter befindet sich eine Gegenplatte, die ihrerseits zwei Gewindebohrungen enthält. Da rein gehen die Schrauben. Völlig korrekte Konstruktion, was die angebliche Durchrostung der Karosserie betrifft. Richtig ist, dass da Schmutzwasser durchdrückt, weil da keine Dichtung zwischen Gegenplatte, Karrosse und Anschluss liegt. Was durchaus seinen Sinn hat, denn es kann so auch trocknen. Da ich nun einmal ausgerüstet war, habe ich das nun alles mit Seilfett konserviert und wieder verschraubt. Könnte sein, dass durch den Luftdruck der Sprühpistole nun Dreck dazwischen hängt, der vorher nicht da war und jetzt beim Wiederverschrauben den Lack zusätzlich beschädigt hat. Dafür habe ich jetzt Fett dazwischen. Ob's jetzt besser ist, weiß ich in zehn Jahren. Ergo: Keine Sorge, ich glaube Dacia hatte das Problem erkannt und gelöst.
Eine Dichtung auf den Plastedeckel zu legen, halte ich für eine gute Idee, da gibt's im Gas-Wasser-*** :)-Sortiment viel passendes Gummi mit 40er Innendurchmesser.
Noch eine Anregung: Wer sich hier Edelstahlschrauben besorgen möchte, der bedenke die Kontaktkorrosion, die entsteht, wenn edlere Metalle auf unedlere treffen. Das kann den Rost (dieser Gegenplatte) eher befördern. Ich habe die Schrauben komplett mit eingefettet, und gut.

Grüße
MicDac
Es handelt sich bei den Bildern um einen komplett anderen Anschluß und nicht um aktuelle Produktion. Das muss hier auch ganz klar gesagt werden. Ich weiß nicht ab wann die dish Anschlüsse montiert wurden, denke aber ab dann ist der rost bis auf die 2 Schrauben Geschichte.
 
Ich hab' jetzt diese hier genommen: Edelstahl, packen gut und sind quasi komplett versenkt.

Durch die zusätzlichen Gummidichtungen kommt aber jetzt ohnehin kein Wasser mehr in den Einfüllstutzen damit sollte das Thema Rost endgültig erledigt sein.
 

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Hallo Sandro-III, es wäre natürlich hilfreich, wenn du auch die Schraubengröße angeben würdest. Vielen Dank schon mal im voraus !
 
Nach dem Hinweis eines befreundeten Mechanikers, dem ich die Original-Schrauben gezeigt habe, möchte ich mich korrigieren:
M5, 18 mm Länge inkl. Kopf.
 
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M6x12 laut Bild. Senkkopfschrauben werden immer inkl. Kopf angegeben. Ich würde aber Innensechskannt Din 7991 nehmen.
 
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Damit die zusätzliche Gummidichtung richtig helfen soll muss der Stopfen richtig fest geschraubt werden, so meine Erfahrung, bin mal gespannt wie lange das Plastikgewinde das mit macht.
 
Damit die zusätzliche Gummidichtung richtig helfen soll muss der Stopfen richtig fest geschraubt werden, so meine Erfahrung, bin mal gespannt wie lange das Plastikgewinde das mit macht.
Bei meinem Dokker war auch bei der Abgabe des Autos noch alles in Ordnung. Keine Beschädigung am Plastikgewinde.
 
Damit die zusätzliche Gummidichtung richtig helfen soll muss der Stopfen richtig fest geschraubt werden, so meine Erfahrung, bin mal gespannt wie lange das Plastikgewinde das mit macht.
Man könnte den Stutzen mit minimalem Einsatz von Silikonschmierstoff so leichtgängig machen, dass man nichts anknallen muss.


Könnte man. Muss man aber nicht. Zumindest, wenn man einen Silikondichtring verwendet. Der bleibt dauerelastisch. Leicht handfest anziehen sollte bei ebenen Flächen immer dicht genug werden.
Man könnte auch einfach die Schrauben ersetzen.
Man könnte auch die Schrauben einfach einfetten, oder mit Lack anpinseln.
Es gibt viele Wege, die nach Rom führen.
 
Im Zuge des Radwechsel habe ich heute mal etwas gebastelt. Im Winter nervte die Undichtheit am Gasstutzen.
Es drang hinter der Dish Scheibe Wasser, Sand und Salz ein. Ich habe es gereinigt mit viel Wasser und dann trocknen lassen.
Bei der Demontage gingen die Schrauben schon schlecht raus, schon angerostet. Genau so setzte das Formstück welches das Ganze von Hinten hält schon Rost an.
Die Undichtigkeit ist konstruktiv bedingt. Im Halteteller sind die Schraubenlöcher durch pressen versenkt. Dadurch liegt die Platte nur an diesen beiden Stellen auf und am zentralen Loch ist Platz zum durchsuppen.

Ich habe eine Dichtung eingebaut und das mit Wachs versiegelt. Da die Schrauben schon hin waren nur durch ein Paar aus der Bastelkiste ersetzt, mal probieren ob die Dish Pistole trotzdem passt.
 

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