Ja gut, brauch ich dann überhaupt Ladeleitung und Kühlistrom beim Einbau der AHK zu berücksichtigen? Wenn das mit Gas eh besser ist dann bleibt die Frage nach der Ladeleitung der Wohnwagenzusatzbatterie während der Fahrt? Klärt mich auf. Wenn das ganze nicht nötig ist dann lass ich es einfach. Ich dachte wenn schon, denn schon. ich lasse die AHK nämlich bei einem Händler einbauen.
Bei unserem ersten gebrauchten WW, hatte ich einen 45AH Säureakku hinter der Umluftheizung montiert.
Der wurde während der Fahrt vom Zugfahrzeug geladen und auf dem Campingplatz ist der ständig an einem ebenfalls dort unten verbauten 3Ah Autolader gehangen.
Doch im Laufe der Zeit kommen die Erfahrungen, was wirklich sinnvoll ist und auf was man verzichten kann, - bzw. was man anders besser löst.
Auf dem Dach des jetzigen WW ist ein 20W Solarpanel und unter der Sitzbank ein 60Ah Gelakku.
Das Dauerplus zum Kühli ist seit Jahren ungenutzt seit ich festgestellt habe, daß der Kühli wenn er halb voll ist, bei hohen Sommertemperaturen in die Knie geht.
Da sind die 80 oder 100W Kühlleistung bei 12V einfach zu knapp.
Weil einmal am Campingpatz auf Sardinien für einen halben Tag das 220V Netz zusammengebrochen war, hab ich auf Gas geschaltet.
Der Kühli hat trotz Temp. von knapp 40°C plötzlich gekühlt wie die Sau.
Um Welten besser, als mit 220V.
Seitdem laß ich auch während der Fahrt den Kühli mit Gas, anstelle mit 12V laufen.
Trotzdem will ich aber nicht auf die 12V Leitung verzichten, denn wenns mal doof laufen würde und das Gas ausgeht, dann habe ich immer noch den 12V-Betrieb als Notnagel.
Leg Dir also das 12V Kabel trotzdem auf das Bordnetz vom WW und zwar nicht ausschließlich auf den Kühli, sondern aufs Gesamtnetz.
Dann hast Du auch unterwegs auf dem Rastplatz Licht im WW, während der Kühli auf Gas läuft.
Du hast dann das gute Gefühl, daß in dieser Konstellation die Fahrzeugbatterie niemals ausgelutscht wird und am nächsten Morgen das Zugfahrzeug nicht mehr startet.
Und auch das gute Gefühl, bei Gasende aus irgendwelchen Gründen, immer noch den 12-V Joker für den Kühli im Ärmel zu haben.
edit / Nachtrag
zum plastischmachen der Kühlleistung:
Eisfach im WW-Kühli.
Die dort verstaute Butter war im 12V Betrieb während der Fahrt schon mehr als streichfähig, während sie im Gasbetrieb bei Außentemp. von "um die 35°C fast schon gefroren war.
Richtiges Eis im Eisfach bei 12V unmöglich, im Gasbetrieb dagegen eine der leichtesten Übungen.