Eigenes Öl zum Service mitbringen?

Naja, bei dem 10000 km Intervall ist das auch eher normal. Trotzdem könntest du im Schadenfall nicht beweisen, dass du nicht doch falsch nachgefüllt hast.
Dank der deutschen Bürokratie ist in allererster Linie entscheidend, was auf dem Papier steht. Um den Rest streiten sich dann die Gutachter.

Ich hatte mal ein nettes Gespräch mit einem TÜV Angestellten.
Wir haben früher für unsere Produkte selbstständig eine TÜV Serienprüfung durchgeführt.
Ein mal Im Jahr kam der dann und kontrollierte die Prüfgeräte und Prüfbücher.
Bei einer netten Unterhaltung hinter vorgehaltener Hand erklärte er mir dann, dass die Dokumentation am wichtigsten ist.
Ist es eingetragen, dann ist es (wird davon ausgegangen), dass es gemacht worden ist.
 
Nur beim Öl unterstellen sie ihren Kunden anscheinend hochgradige Naivität, um es mal vorsichtig auszudrücken
Was ist daran naiv, wenn ich weiß, dass eine Inspektion inklusive aller Materialien um die 300 Euro kostet und es mir egal ist, auf welche Einzelpositionen Kosten und Verdienst verteilt werden?

Ich handele vorher einen Festpreis aus. Nach der Inspektion werden alle Einzelpositionen nach dem Verrechnungssatz im Computer zusammen gezählt und die Differenz zum ausgehandelten Preis wird mit dem variablen Betrag für Öl aufgefüllt - fertig.
 
Mal eine Begriffsklärung. Mitgebrachtes Öl. Das heist ich kaufe das Öl Online oder im Baumarkt oder einer anderen Quelle und nehme es zur Inspektion mit in die Werkstatt. (Ich weiß welches ich brauche) Was ist den aber wenn ich das Öl in der Werkstatt kaufe und es zum Ölwechsel auf den Ladentisch stelle. Mein letzter KV bei ATU für einen Ölwechsel mit Elf Öl war 79,00 € mit Filter und Arbeitszeit. Also komplett. Jetzt mal ehrlich. Ich habe soviel Autoverstand das ich die Häckchenliste vorher selber machen kann. Und... ich habe keine Garantieangst. Mein Auto ist nun fast 3 Jahre alt und ich habe etwas über 20 000 Km auf dem Tacho. Die erste Inspektion war bei 16 500 Km bei Dacia. Das wars dann aber auch. 2. Inspektion ausfallen gelassen. 3 Inspektion fällt auch aus. Nur Ölwechsel bei ATU und den Luftfilter und Innenraumfilter mache ich selber. Ob alle Lampen gehen, die Wischerblätter i.O sind, die Bremsen i.O sind das kann doch jeder Autofahrer selber sehen. Da muß ich doch denen nicht Hunderte Euro in den Rachen schmeißen. Aber wie gesagt, wenige Kilometer gefahren, also mehr gestanden. Was soll da kaputt gehen? Ist aber nur meine Meinung von einem der Geld nicht selber druckt. So nun streitet mal schön weiter zu der Unendlichen Geschichte. Mahlzeit :clap:
 
Beim TÜV gibts überhaupt keine Garantie. Selbst wenn dir der poröse Bremsschlauch bei der Fahrt vom Prüfgelände bei der ersten Bremsung um die Ohren fliegt, zum Zeitpunkt der Prüfung war der 100% ok!
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Was ist daran naiv, wenn ich weiß, dass eine Inspektion inklusive aller Materialien um die 300 Euro kostet und es mir egal ist, auf welche Einzelpositionen Kosten und Verdienst verteilt werden?

Ich handele vorher einen Festpreis aus. Nach der Inspektion werden alle Einzelpositionen nach dem Verrechnungssatz im Computer zusammen gezählt und die Differenz zum ausgehandelten Preis wird mit dem variablen Betrag für Öl aufgefüllt - fertig.
Hm, ich habe für meinen Superb bei Skoda nie nenneswert mehr als 200 Euro für eine 30000er Longlifeinspektion bezahlt, exclusive der 20 Euro für das selbst besorgte "High-Tech-Öl". Und das ganz ohne da vorher was "ausmachen" zu müssen (gefragt nach den ca. zu erwartenden Kosten habe ich natürlich trotzdem)
Ich glaube, Dacia wird sich für mich zu einem nichtkalkulierbaren Kostenrisiko entwickeln, wenn ich das alles hier so lese ;)

P.S: Dacia-Fahrer scheinen kostenmäßig anscheinend besonders hart im Nehmen, äh Geben zu sein. Die kaufen auch Brillenfächer bei LZ-Parts für fast 35 Euro plus 5,90 Euro Versand, welche es beim örtlichen Renault-Dealer für 29 Euro gibt. Gestern erst eins für den Sandero II abgeholt...
 
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Beim TÜV gibts überhaupt keine Garantie. Selbst wenn dir der poröse Bremsschlauch bei der Fahrt vom Prüfgelände beider ersten Bremsung um die Ohren fliegt, zum Zeitpunkt der Prüfung war der 100% ok!
Das ist richtig, auch wenn es nicht ganz zum Thema passt.
Der TÜV macht ja auch weder Wartungen noch Ölwechsel.
 
Aber er dokumentiert so schön:
Bei einer netten Unterhaltung hinter vorgehaltener Hand erklärte er mir dann, dass die Dokumentation am wichtigsten ist.
Sogar nach ISO XYZ. Und dabei muß er nix verantworten, nicht mal seine Prüfbefunde.
 
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Mal eine Begriffsklärung. Mitgebrachtes Öl. Das heist ich kaufe das Öl Online oder im Baumarkt oder einer anderen Quelle und nehme es zur Inspektion mit in die Werkstatt. (Ich weiß welches ich brauche) Was ist den aber wenn ich das Öl in der Werkstatt kaufe und es zum Ölwechsel auf den Ladentisch stelle. Mein letzter KV bei ATU für einen Ölwechsel mit Elf Öl war 79,00 € mit Filter und Arbeitszeit. Also komplett. Jetzt mal ehrlich. Ich habe soviel Autoverstand das ich die Häckchenliste vorher selber machen kann. Und... ich habe keine Garantieangst. Mein Auto ist nun fast 3 Jahre alt und ich habe etwas über 20 000 Km auf dem Tacho. Die erste Inspektion war bei 16 500 Km bei Dacia. Das wars dann aber auch. 2. Inspektion ausfallen gelassen. 3 Inspektion fällt auch aus. Nur Ölwechsel bei ATU und den Luftfilter und Innenraumfilter mache ich selber. Ob alle Lampen gehen, die Wischerblätter i.O sind, die Bremsen i.O sind das kann doch jeder Autofahrer selber sehen. Da muß ich doch denen nicht Hunderte Euro in den Rachen schmeißen. Aber wie gesagt, wenige Kilometer gefahren, also mehr gestanden. Was soll da kaputt gehen? Ist aber nur meine Meinung von einem der Geld nicht selber druckt. So nun streitet mal schön weiter zu der Unendlichen Geschichte. Mahlzeit :clap:

Wenige KM gefahren... es reicht einmal Motor anlassen, daß der verrecken kann. Tu´ doch bitte nicht so naiv! Ich sage nicht, daß das nun genau bei Dir passiert. Du gehst einfach das Risiko ein uns pfeifst auf Deine Garantie. Wenn´s klappt gut, wenn nicht bist Du dann auch so ein heulendes Elend wie andere (hier) und scheibst Dacia die Schuld zu weil sie keine Kosten übernehmen? Wegen von mir aus 200,-€ Mehrkosten für 3-4 Ölwechsel bei einem Auto das 10-20tsd Euro gekostet hat? Neuer Motor 5000-8000,-€? Da kannst du Dein leben lang Ölwechsel machen lassen.
Alleine "Häkchensetzen" reicht nicht aus, da gibt´s eben Vorschriften wer das machen darf und im Falle eines Falles auch den Kopf dafür herhalten muss.

Es darf jeder so machen wie er will, verharmlosen muss man die Sache aber nicht. Wer keine Garantie benötigt oder einen "Nichtkaputtgehpakt" mit dem Daciaschutzengel hat kann natürlich sein Öl problemlos selbst mitbringen.
 
Du glaubst also ernsthaft, wenn du dein Öl in der Renaultwerkstatt kaufst und 2 Minuten später dem Werkstattmeister für die Inspektion in die Hand drückst, damit der nicht sein rostiges Faß bemühen muß, würdest du deinen Garantieanspruch aufs Spiel setzen?
 
Es darf jeder so machen wie er will, verharmlosen muss man die Sache aber nicht. Wer keine Garantie benötigt oder einen "Nichtkaputtgehpakt" mit dem Daciaschutzengel hat kann natürlich sein Öl problemlos selbst mitbringen.

Natürlich macht jeder was er will.
Die ganze Panikmache hier ist ja auch gnadenlos übertrieben.
Ich persönlich sch:censored: auf die Garantie.
Ich habe genug Vertrauen in die heutige Technik. Deswegen hab ich mir während der Garantiezeit meine Motor pimpen lassen. Er läuft auch noch nach 2 Jahren wie Sau....
Und trotzdem lasse ich jedes Jahr einen Kundendienst beim Vertragshändler machen, das gönne ich meinen Fahrzeugen......
egal was es kostet......
Verrückt, was.....
 
Wo ist das Problem. Während der Garantie Inspektionen in der Vertragswerkstatt machen lassen und bei Garantiefällen (nicht Verschleiß) zurücklehnen. Nach der Garantie Öl im I-Net kaufen und Ölwechsel selbst durchführen. Alles andere ist Mut zum Risiko. Vor allem bei Kia mit 7 Jahren Garantie. Da muss man halt die Durststrecke von 6 Inspektionen durchhalten.
 
Tu´ doch bitte nicht so naiv! Ich sage nicht, daß das nun genau bei Dir passiert. Du gehst einfach das Risiko ein uns pfeifst auf Deine Garantie. Wenn´s klappt gut, wenn nicht bist Du dann auch so ein heulendes Elend wie andere (hier) und scheibst Dacia die Schuld zu weil sie keine Kosten übernehmen
Genau das ist ja hier der Tenor. Die Garantieangst. Glaube mir ich bin Techniker genug um den Zustand meines Autos einschätzen zu können. Vor jeder längeren Fahrt, also über 50 Km prüfe ich den Ölstand und somit auch gleich den Zustand des Öls. Es ist immer noch Bernsteingelb ! Und ich habe noch nie einen Tropfen nachfüllen müssen.
Es ist eben mein Hintergrundwissen als gelernter Motorenbauer was mich so sicher macht bei meiner Einschätzung des Fahrzeugs. Da ist nichts mit Leichtsinn oder so. Einfach nur Kaufmännisches Denken. Aber wie gesagt, das muß jeder für sich entscheiden. Mal als Hintergrund. In meinem Auto hat noch nie jemand anders gesessen als ich. Keine Haustiere, Keine Krümelmonster. Es wird nicht geraucht, gegessen und getrunken im Auto. Im Sommer riecht es sogar noch wenn es länger in der Sonne gestanden hat wie ein Neuwagen. Immer noch! Und glaube mir, wenn mit dem Fahrzeug was passiert, Unfall, Hagelschaden o.ä. dann geht es zu Seik. Das ist ein Autoabdecker. Denn, ich brauche eigentlich kein Auto mehr. Nur die ersten 8 Monate nach dem Kauf bin ich noch zur Arbeit damit gefahren. Jetzt ist es nur noch ein Luxusgegenstand für mich. Und wenn die Steuern nicht so gering wären hätte ich die Kiste schon wieder verkauft. Das ist eben der Unterschied zu den meisten Nutzern hier. Ich kann und will es mir leisten. :whistle:
 
So, Kinders....
Ich hab´ jezz meinen Entschluss getroffen: Nach dem nächsten - dem dann letzten Ölwechsel- den ich bei Dacia durchführen lassen werde/ muss....

Tja! Anschliessend werde ich meinen Öleinfüllstutzen verplomben. Ich werde dort kein Öl mehr reinschütten.Schon
gar keines dessen Herkunft unklar ist....:naughty:

Ich hoffe doch nur, das die Daciaschrauber mich nicht linken und mir wirklich nur das gute orginale rumänische
Daciaöl - das mit der leichten Knoblauchnote, gewonnen aus handaufgezogenen artgerecht gehaltenen Ölivenbäumchen- in meinen High-Tech 4 Zylinder Holzmotor einträufeln!

Alles andere geht gar nicht! Wie so vieles was in diesem Treat geschrieben wird....Fast muss ich mich für einige Sachen die hier behauptet werden fremdschämen....:verysad:

Mal ganz im Ernst: Was glaubt ihr wohl mit welcher Ölbefüllung so ´ne Datsche irgendwo in Osteuropa oder auch in Nordafrika herum fährt?..........und dann auch noch locker 250.000 Km schafft!

Wenn ich mir solche Gedanken über das Öl das ich über meinen Salat kippe, machen würde - ich käme vor lauter
Zweifel nicht mehr zum Grünzeug fressen!:bang:

Da kommt mir eine Idee! Ich könnte das Daciaöl eigentlich mal auf dem nächsten Salat probieren...?!?
Da komm´ich bestimmt ganz flott an´s Rennen!:doh:
 
Die ganze Öldiskussion ist doch für den A...h.

Das günstigste das der Klassifikation entspricht reicht doch. Habe ich Jahrzehnte lang nicht anders gemacht. Und niemals irgendeinen Motorschaden. Beim Kia ist im April 2019 Schluss wegen der Garantie und dann gibt es wieder die Billigsuppe ( ca 4.- Euro pro Liter 5 W 30)) Beim Honda ist auch im Frühjahr 2019 Schluss
 
Allein die Dokumentation der Werkstatt, dass eigenes Öl mitgebracht wurde, kann im Garantiefall zu Problemen führen.

Und mir wäre das auch zu peinlich und zu blöd.

Jetzt möge diese Praxis mal jeder auf seinen Job übertragen!
 
Du glaubst also ernsthaft, wenn du dein Öl in der Renaultwerkstatt kaufst und 2 Minuten später dem Werkstattmeister für die Inspektion in die Hand drückst, damit der nicht sein rostiges Faß bemühen muß, würdest du deinen Garantieanspruch aufs Spiel setzen?
Worauf willst Du hinaus?
Bei der Beauftragung der Wartung verlangst Du Öl in der Dose aus dem Zubehörregal.

Aber warum die Umstände?

Da musst Du nichts extra kaufen etc.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Sogar nach ISO XYZ. Und dabei muß er nix verantworten, nicht mal seine Prüfbefunde.
Ich glaube wir Reden aneinander vorbei.
Die TÜV Prüfung eines KFZ tut hier nichts zur Sache.
 
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