Das Thema ist in einzelnen Unterforen ja
Dauerbrenner
aber ist denke ich mal einen zentralen Thread Wert.
Über die Gründe dafür:
z.B. wie ein Autohaus mit Markenvertrag seine ebenfalls explodierenden Kosten kalkulieren muss, (Miete, Personal für Vertrieb, Werbung etc) hat man sicher auch genug gesprochen... - Das die Autos dann auch noch stehen weil es keine Ersatzteile gibt und man dann monatelang Zug und Bus fahren soll ist das andere Thema...
"Wegen der Garantie" noch hinfahren, in der Hoffnung das man wenn nach der Garantie was kaputtgeht man irgendwelche "freiwiligen Kulanzzahlungen" von Renault bekommt halte ich mittlerweile auch für etwas naiv, das wird alles irgendwo eingerechnet, und Renault als Konzern hat lange nichts mehr zu verschenken.
Die Preise bei vielen Renault Autohäusern haben mittlerweile ein Niveau erreicht was sich vor "Premium-Marken" nicht verstecken braucht... Aber bei 200€ Brutto Werkstattstunde kann man auch (zu) Mercedes, BMW oder Audi fahren...
Defakto sind diese Preise schon länger für viele Autofahrer, mit einem normalen Medianeinkommen oder schon in Rente so auch nicht mehr bezahlbar.
Eine kleine Wartung mit Ölwechsel, und vielleicht neuen Bremsen und über 1000€ und damit fast ein ganzes Monatseinkommen sind weg.
Also, was kann man tun um die Wartungskosten und damit den Unterhalt des Fahrzeugs möglichst noch auf die Reihe bekommen?
1. Schlechteste Idee - kommt aber sehr häufig vor.
Einfach keine Kundendienste mehr machen, Ölwechsel überziehen und Warnlampen ignorieren bis Auto nicht mehr fährt - dann weinen.
2. Die komplette Wartung selbst machen.
Schön wenn man es kann, ohne Platz, Werkzeug, Knowhow oder körperlich eingeschränkt auch nicht für jeden möglich - und man muss auch die Zeit haben.
Garantie sofern noch vorhanden verfällt hier auch.
bleibt nur
3. Freie Werkstätten, Ersatzteile selber beschaffen und/oder Eigenleistungen und Teilschritte selber erledigen.
Natürlich kann man die Meinung haben, "hach, ich bring ja auch nicht mein eigenes Fleisch ins Restaurant mit..." Das ist alles richtig. Aber den Luxus im Restaurant zu essen muss man sich leisten können.
Hier muss man auch drauf achten, freie Werkstätten müssen auch Geld verlangen, wenn es über 100€ pro Stunde sind kann man aber auch fast zu Renault fahren, und manche gleichen die "niedrigeren Verrechnungssetze" dann darüber aus, das alles immer doppelt so lange dauern soll.... Trau schau wem...
Wenn ein Auto noch in der Garantie ist:
Wichtig ist die (minimale) Wartung durch eine Meisterwerkstatt nach Herstellervorschrift durchführen lassen. Hier sollte man die Werkstatt dann auch "machen lassen".
Evtl Öl. und Filter bereitstellen. Natürlich nur das richtige Markenöl ab Werk und die Rechnung dafür aufbewahren.
Viele vernünftige Werkstätten haben damit auch kein Problem, und keine Lust Kanister und Fässer für spezifische Öle von zig verschiedenen Kundenautos rumstehen zu haben.
Maximale Arbeit zum "selbermachen", den Luftfilter austauschen.
Ob der Wartungsplan für die Garantie ausreichend/mittelfristig gut für das Auto ist, halte ich in vielen Fällen für
fraglich. Ist aber anderes Thema. Wenn man sich aber selbst um das "Management" hier kümmert, dann kann man hier natürlich frühzeitig eingreifen, was besser ist als Jahre abzuwarten wenn ein großer Verschleiss bereits eingetreten ist.
Nach der Garantie ist man "freier", auch in der Wahl der Ersatzteile.
Wenn man die Kosten auf ein Minimum beschränken will:
- Ich würde bei nem älteren Auto eine "Hybridlösung" empfehlen, also beim Kundendienst alles erledigen was man selbst machen kann.
also z.B. Luftfilter, Türscharniere schmieren, Wischwasser auffüllen und all diesen Kleinkram. Die Werkstatt macht dann die "Facharbeit".
Ersatzteile selber kaufen und durch einen Fachbetrieb mit Rechnung einbauen ist ein zweischneidiges Schwert, es nimmt aber auch mangels Alternativen immer weiter zu.
Die Teilehändler im Internet müssen auch Gewährleistung dafür geben, aber auch wenn man sich gut auskennt kann es immer vorkommen das falsche Teile kommen, nicht passen oder anderes wo man Zeit verliert, und falls man sowas "billig online" macht, dauern Rückabwicklung usw. länger. - Auch sollte man aus sicheren Quellen kaufen und auf die Qualität achten. Gefälschte Artikel und unseriöse Händler sind bei Ebay etc. heute kein großes Thema mehr, es kann aber immnoch vereinzelt vorkommen.
-
Werkstätten haben in der Regel mehrere lokale Lieferanten von Ketten und die gängigen Sachen sind innerhalb oft nur einiger Stunden zumeist verfügbar, allerdings kostet dieser Service und die Bereitstellung, das ist dann häufig 300% 400%, 500% mehr und die Rabatte welche die Werkstätten haben helfen da auch nur wenig.
Weswegen man sich da durchaus Zeit im Vorfeld nehmen sollte, und bei Sachen die im Autoleben wiederholt drankommen dokumentieren was man verbaut hat um genau dieselben Sachen nochmal zu bestellen.
Aber auch bei der Werkstatt gilt "Leben und Leben lassen".
- Sicherheitsrelevante Teile/Reparaturen durch die Werkstatt beschaffen lassen, welche diese einbaut, und hier auch dafür haftet und Gewährleistung gibt, auch wenn es ein paar % teurer sein mag. Bremsen, Fahrwerkteile, Lenkung, und bei großen Sachen wie dem Zahnriemen.
Aber nach den Kosten fragen, Werkstätten können über ihre Lieferanten auch günstigere Sachen in guter Qualität einkaufen, man muss es als Kunde halt auch kommunzieren dass der Preis nicht unwichtig ist. Aber nicht vergessen, ihr braucht die Werkstatt, die Werkstatt braucht euch.
Dauerbrenner
aber ist denke ich mal einen zentralen Thread Wert.
Ich habe ja seit ein paar Monaten eine neue Renault Werkstatt. Am vergangenen Montag habe ich dort einen Aushang gelesen das sich die Werkstatt Preise geändert haben. Eine Arbeitsstunde kostet jetzt 195 Euro. Und die Preise für evtl. Benötigte Leihwagen haben sich auch geändert. Ein Leihwagen (Clio) kostet jetzt 15 Euro täglich, plus 25 Cent für jeden gefahrenen Kilometer.
Das kann nicht wahr sein! Fazit: Schei... auf Werksgarantie, das rechnet sich nicht. Sollen die Geldgierigen auf ihren überteuerten Preisen sitzen bleiben. Am besten auch keine Neuwagen mehr. Die sind eh schlechter als die Vorgänger.
[....Motoröl]
nicht höher sondern unverschämt bei 300%. Nur was kann man tun außer Fachwerkstätten zu meiden?
Über die Gründe dafür:
z.B. wie ein Autohaus mit Markenvertrag seine ebenfalls explodierenden Kosten kalkulieren muss, (Miete, Personal für Vertrieb, Werbung etc) hat man sicher auch genug gesprochen... - Das die Autos dann auch noch stehen weil es keine Ersatzteile gibt und man dann monatelang Zug und Bus fahren soll ist das andere Thema...
"Wegen der Garantie" noch hinfahren, in der Hoffnung das man wenn nach der Garantie was kaputtgeht man irgendwelche "freiwiligen Kulanzzahlungen" von Renault bekommt halte ich mittlerweile auch für etwas naiv, das wird alles irgendwo eingerechnet, und Renault als Konzern hat lange nichts mehr zu verschenken.
Die Preise bei vielen Renault Autohäusern haben mittlerweile ein Niveau erreicht was sich vor "Premium-Marken" nicht verstecken braucht... Aber bei 200€ Brutto Werkstattstunde kann man auch (zu) Mercedes, BMW oder Audi fahren...
Defakto sind diese Preise schon länger für viele Autofahrer, mit einem normalen Medianeinkommen oder schon in Rente so auch nicht mehr bezahlbar.
Eine kleine Wartung mit Ölwechsel, und vielleicht neuen Bremsen und über 1000€ und damit fast ein ganzes Monatseinkommen sind weg.
Also, was kann man tun um die Wartungskosten und damit den Unterhalt des Fahrzeugs möglichst noch auf die Reihe bekommen?
1. Schlechteste Idee - kommt aber sehr häufig vor.
Einfach keine Kundendienste mehr machen, Ölwechsel überziehen und Warnlampen ignorieren bis Auto nicht mehr fährt - dann weinen.
2. Die komplette Wartung selbst machen.
Schön wenn man es kann, ohne Platz, Werkzeug, Knowhow oder körperlich eingeschränkt auch nicht für jeden möglich - und man muss auch die Zeit haben.
Garantie sofern noch vorhanden verfällt hier auch.
bleibt nur
3. Freie Werkstätten, Ersatzteile selber beschaffen und/oder Eigenleistungen und Teilschritte selber erledigen.
Natürlich kann man die Meinung haben, "hach, ich bring ja auch nicht mein eigenes Fleisch ins Restaurant mit..." Das ist alles richtig. Aber den Luxus im Restaurant zu essen muss man sich leisten können.
Hier muss man auch drauf achten, freie Werkstätten müssen auch Geld verlangen, wenn es über 100€ pro Stunde sind kann man aber auch fast zu Renault fahren, und manche gleichen die "niedrigeren Verrechnungssetze" dann darüber aus, das alles immer doppelt so lange dauern soll.... Trau schau wem...
Wenn ein Auto noch in der Garantie ist:
Wichtig ist die (minimale) Wartung durch eine Meisterwerkstatt nach Herstellervorschrift durchführen lassen. Hier sollte man die Werkstatt dann auch "machen lassen".
Evtl Öl. und Filter bereitstellen. Natürlich nur das richtige Markenöl ab Werk und die Rechnung dafür aufbewahren.
Viele vernünftige Werkstätten haben damit auch kein Problem, und keine Lust Kanister und Fässer für spezifische Öle von zig verschiedenen Kundenautos rumstehen zu haben.
Maximale Arbeit zum "selbermachen", den Luftfilter austauschen.
Ob der Wartungsplan für die Garantie ausreichend/mittelfristig gut für das Auto ist, halte ich in vielen Fällen für
fraglich. Ist aber anderes Thema. Wenn man sich aber selbst um das "Management" hier kümmert, dann kann man hier natürlich frühzeitig eingreifen, was besser ist als Jahre abzuwarten wenn ein großer Verschleiss bereits eingetreten ist.
Nach der Garantie ist man "freier", auch in der Wahl der Ersatzteile.
Wenn man die Kosten auf ein Minimum beschränken will:
- Ich würde bei nem älteren Auto eine "Hybridlösung" empfehlen, also beim Kundendienst alles erledigen was man selbst machen kann.
also z.B. Luftfilter, Türscharniere schmieren, Wischwasser auffüllen und all diesen Kleinkram. Die Werkstatt macht dann die "Facharbeit".
Ersatzteile selber kaufen und durch einen Fachbetrieb mit Rechnung einbauen ist ein zweischneidiges Schwert, es nimmt aber auch mangels Alternativen immer weiter zu.
Die Teilehändler im Internet müssen auch Gewährleistung dafür geben, aber auch wenn man sich gut auskennt kann es immer vorkommen das falsche Teile kommen, nicht passen oder anderes wo man Zeit verliert, und falls man sowas "billig online" macht, dauern Rückabwicklung usw. länger. - Auch sollte man aus sicheren Quellen kaufen und auf die Qualität achten. Gefälschte Artikel und unseriöse Händler sind bei Ebay etc. heute kein großes Thema mehr, es kann aber immnoch vereinzelt vorkommen.
-
Werkstätten haben in der Regel mehrere lokale Lieferanten von Ketten und die gängigen Sachen sind innerhalb oft nur einiger Stunden zumeist verfügbar, allerdings kostet dieser Service und die Bereitstellung, das ist dann häufig 300% 400%, 500% mehr und die Rabatte welche die Werkstätten haben helfen da auch nur wenig.
Weswegen man sich da durchaus Zeit im Vorfeld nehmen sollte, und bei Sachen die im Autoleben wiederholt drankommen dokumentieren was man verbaut hat um genau dieselben Sachen nochmal zu bestellen.
Aber auch bei der Werkstatt gilt "Leben und Leben lassen".
- Sicherheitsrelevante Teile/Reparaturen durch die Werkstatt beschaffen lassen, welche diese einbaut, und hier auch dafür haftet und Gewährleistung gibt, auch wenn es ein paar % teurer sein mag. Bremsen, Fahrwerkteile, Lenkung, und bei großen Sachen wie dem Zahnriemen.
Aber nach den Kosten fragen, Werkstätten können über ihre Lieferanten auch günstigere Sachen in guter Qualität einkaufen, man muss es als Kunde halt auch kommunzieren dass der Preis nicht unwichtig ist. Aber nicht vergessen, ihr braucht die Werkstatt, die Werkstatt braucht euch.
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