EDC-Doppelkupplungsgetriebe - wie weit von Automatik entfernt?

Cami85

Mitglied
Fahrzeug
Cabrxx
Hallo!

Eigentlich suchen wir als Paar speziell nur ein Automatikauto...nun habe ich den Duster mit EDC-Doppelkupplungsgetriebe gesehen.

Leider finde ich nicht wirklich ein einleuchtendes Video, wo die Unterschiede zwischen klassischer Automatik und dem EDC-Doppelkupplungsgetriebe direkt beim Fahren erläutert werden.

Wie weit entfernt ist das EDC-Doppelkupplungsgetriebe von einer regulären Automatikschaltung?

LG, Cami
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #3
Gar nicht , das Fahren ist gleich nur Hängerbetrieb belastet die Kupplungen stärker z.b am Berg, da das EDC ja selber einkuppelt inkl. Schleifpunkt. Da wäre eine Wandlerautomatik besser .
Bei uns ist es eine finanzielle Frage...
 
Du wirst beim Fahren keinen nennenswerten Unterschied zwischen Wandler und Doppelkupplungsgetriebe feststellen.
Ohne genaue Zahlen zu kennen vermute ich, dass deutlich mehr Autohersteller als Automatikgetriebe ein Doppelkupplungsgetriebe verwenden als einen Wandler, CVT ist noch seltener.
Vermutlich gibt es auch in absoluten Zahlen deutlich mehr Doppelkupplungsgetriebe als Wandler.
Im normalen Fahrbetrieb bei fachgerechter Wartung wird ein Doppelkupplungsgetriebe keine Probleme und viel Freude machen - sanfte Schaltvorgänge, kein erhöhter Kraftstoffverbrauch.
Wer ein Auto benötigt, womit man häufig schwere Lasten zieht, sollte aber einen Hersteller mit Wandler wählen - die gibt es aber nicht nahe des Preises eines Dacia - es sei denn gebraucht. Von CVT würde ich grundsätzlich die Finger lassen.
Bei einem Doppelkupplungsgetriebe sind halt zwei Kupplungen, in denen eine mechanische Verbindung stattfindet, das kann Verschleißen.
In einem Wandler erfolgt die Kraftübertragung hydraulisch ohne Verschleiß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie weit entfernt ist das EDC-Doppelkupplungsgetriebe von einer regulären Automatikschaltung?

Vom Fahren her ist kaum ein Unterschied zw. DKG und Wandlerautomatik, technisch ist da einiges anders.
Kurz zusammengefasst: Der Wandler (die 'Kupplung' zw. Motor und Getriebe) ist nahezu Verschleißfrei, das Planetengetriebe dahinter bis auf die Bremsbänder o.ä. auch für ein langes Leben gebaut.
DKG hat 2 Kupplungen (ähnlich wie die herkömmliche fußbetätigte Kupplung) und hat bei Betätigung (das wird elektronisch beeinflusst) duch den Aufbau immer schon den nächsten Gang eingelegt, d.h. ein Schaltwechsel passiert eigentlich nur durch Öffnen der aktiven Kupplung und Schließen der inaktiven Kupplung.

Die Schaltwechsel sind schneller als beim Wandlergetriebe (moderne Wandlergetriebe können das aber auch schon sehr gut)

Nachteil ist oftmals der Langsamfahrkomfort, das 'Kriechen' beim Wandler zum Einparken oder bei langsamer Kollonnenfahrt führt zu keinem Verschleiß (Flüssigkupplung) das DKG hat halt die Kupplung die schleifen muss um den Wagen langsam 'kriechen' zu lassen.

Da hast aber keinen Einfluß darauf, das wird softwareseitig gemacht, bei Hängerbetrieb kann das schon zu erhöhtem Verschleiss führen. (je nachdem wie gut die Software das regelt, bei normaler Schaltung gibts es auch Spezialisten die mit Motor-Nenndrehzahl ausparken und die Kupplung 'verbrennen' lassen.

Ich weiß nicht wie gut bei Dacia die Steuerung davon ist, mir persönlich sind Wandlergetriebe lieber.

LG Rob
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Themenstarter Themenstarter
  • #6
Ohne genaue Zahlen zu kennen vermute ich, dass deutlich mehr Autohersteller als Automatikgetriebe ein Doppelkupplungsgetriebe verwenden als einen Wandler, CVT ist noch seltener.
Vermutlich gibt es auch in absoluten Zahlen deutlich mehr Doppelkupplungsgetriebe als Wandler.
Im normalen Fahrbetrieb bei fachgerechter Wartung wird ein Doppelkupplungsgetriebe keine Probleme und viel Freude machen - sanfte Schaltvorgänge, kein erhöhter Kraftstoffverbrauch.
Wer ein Auto benötigt, womit man häufig schwere Lasten zieht, sollte aber einen Hersteller mit Wandler wählen - die gibt es aber nicht nahe des Preises eines Dacia - es sei denn gebraucht. Von CVT- würde ich grundsätzlich die Finger lassen.
Bei Automatik muss man ja gar nicht schalten, bei Doppelkupplungsgetrieben muss man richtig dann doch mehr schalten als bei der klassischen Automatik?
 
Vermutlich gibt es auch in absoluten Zahlen deutlich mehr Doppelkupplungsgetriebe als Wandler.

Wenn man den Altbestand mitzählt sind die Wandlergetriebe sicher noch in der Mehrzahl, die DKG werden bei modernen Klein- und Mittelklassewagen bei Neuwagen aktuell mehr verbaut als Wandlergetriebe, in der Luxusklasse ist das Wandlergetriebe immer noch meistverbaut.

LG Rob
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Bei Automatik muss man ja gar nicht schalten, bei Doppelkupplungsgetrieben muss man richtig dann doch mehr schalten als bei der klassischen Automatik?

Auch dort (DKG) hast Du nur 2 Pedale, Gas/Bremse und 'der Automat' schaltet, da ist kein Unterschied.

LG Rob
 
Bei Automatik muss man ja gar nicht schalten, bei Doppelkupplungsgetrieben muss man richtig dann doch mehr schalten als bei der klassischen Automatik?
Nein, das unterscheidet sich nur in der vom Hersteller gewählten Form des "Schaltknaufes". Du legst bei jedem System praktisch nur den "Fahrgang" ein und los gehts. Ob die Hebel als Tasten am Lenkrad, am Lenkstock, zwischen den Vordersitzen befindet, ist heutzutage völlig egal.
In der Anwendung ist es völlig egal und für den 08/15-Nutzer vermutlich auch kaum zu merken, ob man ein Auto mit Wandler oder Doppelkupplungsgetriebe fährt.
 
Du kannst das DKG auch von Hand schalten. Gut bei Bergabfahrten (Motorbremse). Es gibt einen manuellen Modus, da kannst du die Gänge sequenziell rauf- und runter schalten. Zum Glück wird das aber von der Elektronik geprüft, die verhindert das du z.B. bei 100 Km/h bis in den ersten Gang herunterschaltest.
 
Der Duster hat leider das 6-Gang EDC mit Trockenkupplung, bei Renault wird das 7-Gang EDC mit Nasskupplung verbaut, das mir aufgrund der Nasskupplung besser zusagt. Schaltkomfort beim 7-Gang ist 1A, fährt sich sehr angenehm und schaltet frühzeitig hoch. Schaltrucke gibt es keine. Duster mit EDC konnte ich bis jetzt noch nicht ausprobieren.
 
Der Duster hat leider das 6-Gang EDC mit Trockenkupplung, bei Renault wird das 7-Gang EDC mit Nasskupplung verbaut, das mir aufgrund der Nasskupplung besser zusagt. Schaltkomfort beim 7-Gang ist 1A, fährt sich sehr angenehm und schaltet frühzeitig hoch. Schaltrucke gibt es keine. Duster mit EDC konnte ich bis jetzt noch nicht ausprobieren.
Der Duster mit EDC ruckelt stark bei langsamer Geschwindigkeit, zum Beispiel in Parkhäusern oder verkehrsberuhigten Zonen.

Es fühlt sich so an, als würde die Kupplung nicht auskuppeln, wenn man das Gas wegnimmt und langsam über die Straße rollt.
 
Der Duster mit EDC ruckelt stark bei langsamer Geschwindigkeit, zum Beispiel in Parkhäusern oder verkehrsberuhigten Zonen.

Es fühlt sich so an, als würde die Kupplung nicht auskuppeln, wenn man das Gas wegnimmt und langsam über die Straße rollt.
Du meinst "dein Duster ruckelt", denn mein Duster ruckelt nicht, egal ob Schleichfahrt oder im Schubbetrieb.
 
Du meinst "dein Duster ruckelt", denn mein Duster ruckelt nicht, egal ob Schleichfahrt oder im Schubbetrieb.
Wenn das bei dir nicht der Fall ist, werde ich einen Termin bei der Werkstatt vereinbaren. Was könnte daran kaputt sein? Ich habe erst 3 tkm auf der Uhr.
 
Man nennt das Kupplungrupfen.
Das rupfen ist am stärksten im 2gang von 1 in 2 oder 3 in 2

Wir sind mit dem EDC sehr zufrieden.
Bei uns rupft die Kupplung auch nicht. Lass das von der Werkstatt kontrollieren.

Eventuell wird die Kupplung mit dem Tester eingeschliffen oder erneuert.
 
Wenn das bei dir nicht der Fall ist, werde ich einen Termin bei der Werkstatt vereinbaren. Was könnte daran kaputt sein? Ich habe erst 3 tkm auf der Uhr.
Probiere mal bis zum Werkstatttermin den ECO Modus aus. Dort schaltet das Getriebe viel sanfter und seltener.
 
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
41.278
Beiträge
1.022.389
Mitglieder
70.987
Neuestes Mitglied
Terminator5
Zurück