dokkerchen
Mitglied Gold
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- Dokker SCe 100 LPG Ambiance (irgendwann in 2016:))
Die Motorelektronik macht das ja an der Drehzahl fest, wie gesagt je nach Motor 1250-1500 rpm. Unterhalb dieser wird auch im Schubbetrieb wieder Kraftstoff eingespritzt.
Wenn man die Bremswirkung braucht, weil man sonst mit den Radbremsen bremsen müsste, macht wie gesagt Segeln natürlich auch keinen Sinn.
Uns ging es ja im wesentlichen um das Fahrprofil längerer Überlandfahrten in Mittelgebirgstopographíen. Da kann man mit abwechselnd "ordentlich Gas" an Steigungen und im Leerlauf rollen lassen an Gefällen Spritverbräuche erreichen, die für Flachlandindianer völlig außer Reichweite sind.
Die Rechnung ( ich kannte das Ergebnis vorher ja auch nicht, und musste für die zugrundezulegenden Daten heftig googeln, offenbar hat das bislang kaum jemand mal wirklich durchgerechnet ) sollte da zeigen, dass trotz Schubabschaltung und reduzierter Motorbremswirkung durch Öffnen der Drosselklappe im Schubbetrieb bei modernen elektronisch gesteuerten Motoren "Segeln" immer noch vorteilhafter ist.
Den Motorenbauern und auch Bosch sind diese Einsparmöglichkeiten übrigens auch längst bekannt. Die tüfteln schon seit einiger Zeit daran, ihre Stop/Start-Systeme dahingehend zu erweitern, dass - z.B. in Verbindung mit Doppelkupplungsgetrieben, Neigungssensoren zur Feststellung von Gefälle etc - dass beim Gaswegnehmen an Gefällen der Motor automatisch auskuppelt und stoppt, und umgekehrt bei erneutem Gasgeben der Motor wieder startet und sich automatisch einkuppelt.
Macht dann aber nur Sinn, wenn Hydrauliksysteme ( Lenkung, Bremskraftverstärker ) dann elektrisch betrieben werden.
Wäre dann imo allerdings insgesamt etwas viel Aufwand für roundabout einen halben Liter mehr Einsparpotential gegenüber "do-it-yourself-Segeln". Und wäre ja eigentlich auch nur für jene interessant, die sich häufig in "abwechslungsreicher Topographie" bewegen.
