Dacia Lodgy Finanzierung - verarscht worden?

Brendasblueeyes

Neumitglied
Fahrzeug
Dacia Lodgy 1.5 dCi eco2 (110 PS)
Ich möchte kurz meinen Fall schildern und bitte Euch um eure Meinung.

Wir haben einen neuen Dacia Lodgy Prestige bei unserem Händler bestellt, auf Finanzierung. Er versprach uns, dass der Wagen vor Weihnachten 2015 kommt - Upgrade inklusive. (Leder + 7 Sitze) Der Wagen kam nicht. Neuer Liefertermin Mai 2016. Händler entschuldigte sich und bot uns an, einen Lodgy in der gleichen Ausstattung bei einem der deutschlandweiten Händler herzubringen, weil es echt eilig bei uns war. Wir entschieden uns für das gleiche Modell, allerdings ein Diesel anstatt des bestellten Benziners. Dieser stand bei einem Händler ca. 160 km weg und was ebenfalls ein Neuwagen. (Tageszulassung, 8 km Tachostand) Die Finanzierung wurde umgeändert und ich zahlte die Differenz zwischen Benziner und Diesel bar. (600€)

Unser Händler holte das Auto persönlich bei dem anderen Händler ab. Aber nein, nicht verladen auf einem Anhänger, sondern er fuhr es 160 km runter!!
Das ist doch nicht rechtens oder????? :o
Zudem war der Wagen eine EU-Ausführung, was wir nicht wussten!! Keiner hat uns informiert. Sprich der Lodgy hatte zusätzlich eine Kofferraumabdeckung, aber die sehr gewünschte Mittelarmlehne fehlte. Unser Händler lässt dies kulanter-weise auf seine Kosten nachträglich einbauen.

Was haltet ihr von dem Fall? Wurde ich voll verarscht?
 
für welchen markt war der lodgy bestimmt?

wenn es rumänien oder bulgarien ist, hast du nachteile bei den inspektionskosten.

ansonsten würde ich mir da keinen kopp drum machen, die 160km fallen nicht wirklich ins gewicht.
 
Hi,
also da ein Neuwagen nach dem Deutschen Gesetz ein Fahrzeug ist mit <= 200KM ist es noch ein Neuwagen mit ca. 160km auf dem Tacho.

Wenn der Händler nicht erwähnt hat das es sich um ein EU-Fahrzeug handelt, könnte man den Wagen deshalb zurückgeben, das währe "Täuschung" und man könnte dagegen vorgehen. Ob es sich lohnt? Der Wagen ist deshalb nicht schlechter, man sollte aber vielleicht wegen des Preises reden.

Ich würde mir vielleicht die differenz von 600€ zurückgeben lassen oder den Wagen umtauschen, wenn Ihr kein Eu-Fahrzeug haben wollt. Die Wartungintervalle sind anders als bei einem Deutschen Fahrzeug.

Schau mal hier

MFG
 
Die Wartungintervalle sind anders als bei einem Deutschen Fahrzeug

nur rumänien und bulgarien!

aber das steht im "Fahrzeugspezifischen Datenblatt für Garantie und Service", welches der händler auszuhändigen hat.
 

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Als Tageszulassung ist er doch kein Neuwagen mehr????

Richtig und daher würde ich den auch ablehnen. Mann... ich gehe doch nicht in ein Autohaus und bestelle einen Neuwagen und bekommen einen, der schon zugelassen und noch dazu gefahren worden ist (160 km). Wie wurden die 160 km denn gefahren...vielleicht von einem Lehrling...volle Pulle und gib ihn, was das Zeugs äh Auto hergibt? Wenn ich etwas neues haben möchte, dann kann man mir nichts gebrauchtes andrehen. Ich würde den Händler für dieses ganze Getue noch anklagen...Arglistige Täuschung und Schadenersatz!!!
 
Wo liegt das Problem? Der Hersteller hat Lieferschwierigkeiten, der Händler sucht eine kundenfreundliche Lösung und bietet euch gegen geringen Aufpreis sogar einen Diesel an.
Das Fahrzeug hat sogar etwas mehr Zubehör, die Armlehne rüstet er vertragsgemäß nach.

Wenn das Fahrzeug nicht aus Rumänien oder Bulgarien ist, wie JohnDoe schon schreibt, gibts keine Nachteile, die Lodgys sind alle gleich!

Zudem mindert eine Tageszulassung, wenn es anschließend sogar ein etwas höherer Kaufpreis war, nicht wirklich den Wert. Wenn man das Fahrzeug mit 160 km Transportweg bis an sein technisches Lebensende fährt, wars ein guter Kauf, wenn man ihn verkauft, bekommt man prozentual auch nur das, was er nach Wertverlust noch wert ist. Im Gegenteil, gibts hier nicht immer Berichte im Forum, dass man so schwer gebrauchte Dacias bekommt?

Wo liegt jetzt also das Problem? Lieferengpass beseitigt, mehr an Ausstattung bekommen .... Kundenfreundlicher Händler würde ich sagen!

Zudem, was soll immer das "EU-Gedöns"? Wenn man eine Banane aus Italien kauft, ist sie genau so teuer, wie eine aus Spanien, die beide auch nur importiert haben. Beim Fahrzeugkauf profitiert man nur über unterschiedliche Besteuerung, das Fahrzeug an sich ist genau so wertig.

Meiner ist ein "belgisches" Fahrzeug, für Deutschland produziert, nach Belgien verbracht und wieder nach Deutschland "importiert".
Schlecht gefahren oder gestorben bin ich mit ihm noch nicht! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann noch einen EU Import (niedrigerer Wiederverkaufswert, mehr Wartungen, andere Ausstattung). Der Händler müsste bei mir aber auch noch einmal kräftig mit dem Preis runter (auf das Niveau von vergleichbaren Importen).
Alles in Allem sehr unschön. Ich warte nun auch schon seit fast 4 Monaten und werde demnächst anmahnen und dann noch einmal und in 4 Wochen einen direkt verfügbaren kaufen. Das ist mein letzter Wagen den ich bestelle. In Zukunft nur noch Autos die schon beim Händler stehen. Das Theater bei Dacia geht mir richtig auf den Sack.
 
Ich würde den Händler für dieses ganze Getue noch anklagen...Arglistige Täuschung und Schadenersatz!!!

Wirklich? Wieviel Klagen hast Du im Moment am laufen?

Wenn ich immer diese konjunktiven Ratschläge lese, weiß ich auch, warum diese Rechtschutzversicherungen den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen. Alles nur laue Luft.

Was ich vielmehr kritisch sehe, ist, daß es ein EU-Wagen ist und diese Händler sich den Preisdifferenz-Gewinn in die eigene Tasche stopfen. Da sollte schon der Kunde beteiligt werden.

Die nächste Frage ist, was die Bank dazu sagt, denn bei einem EU-Wagen fehlt der Gegenwert. Da werden noch andere Sicherheiten fällig.

Also, immer schön vorsichtig. Und immer daran denken, daß Banken, Versicherungen, Autohändler und Anwälte alle in einen Sack gehören.
 
Zu beachten ist wohl auch noch, dass die Garantie vom Tag der Erstzulassung an zählt.
Wenn der Wagen also z. B. schon ein halbes Jahr beim Händler auf dem Hof stand, ist er dadurch wohl nicht schlechter geworden. Die Garantiezeit ist aber um ein halbes Jahr verkürzt.
Auch beginnen die Wartungsintervalle mit dem Tag der Erstzulassung. Also ist die erste Inspektion spätestens nach einem halben Jahr fällig. Ist dann ja schon ein Unterschied zu einem echten Neuwagen.
 
Ich finde es immer gut, wen hier jemand durch seine Glaskugel schaut und dann postet!
Las uns doch an Deinem Wissenstand teilhaben!

Wieviel hat sich der Verkäufer den in die eigene Tasche gesteckt?

Er hat ein Fahrzeug von einem Händler gekauft und das an die Kunden weiterverkauft, dafür war für einen 110PS DIESEL noch eine Nachzahlung von 600€ fällig!
Für 600€ Aufpreis ist aber auch innerhalb der in Frage kommenden Länder kein Diesel anstelle eines Benziners zu erhalten!

Hast ja Recht. Ich weiß es nicht, weil ich die Zahlen nicht kenne.

Wenn der Preis, der am Ende bezahlt wird, passt, dann ist doch alles i.O.
Trotzdem sollte man immer ein kritisches Glasauge auf solche Vorgänge werfen. Besser einmal ein falscher Blick als einer zu wenig.

Aber, warum dieser thread, wenn alles i.O. scheint? War es nur ein falsches Gefühl? Ist es fehlendes Vertrauen?

Naja, Glasauge sei wachsam.
 
Da hier keiner den genauen Wortlaut der Vereinbarung kennt kann man Alles Mögliche hineininterpretieren.

Dass der Wagen ein halbes Jahr zugelassen war steht da nicht.

EU Import hin oder her. Ich würde das gleiche Fahrzeug mal bei einem EU Händler konfigurieren und zum Vergleich bei einem deutschen Händler, dann weiß man genau was preislich Sache ist.

Dass das Fahrzeug bereits 160 km bewegt wurde ist zwar kein Beinbruch, trotzdem ärgerlich.
 
Dann noch einen EU Import (niedrigerer Wiederverkaufswert, mehr Wartungen, andere Ausstattung). Der Händler müsste bei mir aber auch noch einmal kräftig mit dem Preis runter (auf das Niveau von vergleichbaren Importen).
Alles in Allem sehr unschön. Ich warte nun auch schon seit fast 4 Monaten und werde demnächst anmahnen und dann noch einmal und in 4 Wochen einen direkt verfügbaren kaufen. Das ist mein letzter Wagen den ich bestelle. In Zukunft nur noch Autos die schon beim Händler stehen. Das Theater bei Dacia geht mir richtig auf den Sack.

Hallo Frostbeule,

Wartezeit hast du bei fast jedem Hersteller.
Auf meine Dacia habe ich 4,5 Monate gewartet (2014).
Auf meinen Opel Corsa hatte ich sogar 6 Monate warten müssen (1999).

Wenn man natürlich nur auf sofort verfügbare Fahrzeuge zurückgreifen möchte, muss man auch die Ausstattung nehmen, die gerade im AH rumsteht. Also "friss Vogle, oder stirb", da ist dann nichts mit nach persönlichen Bedürfnissen anpassen. Das fängt dann schon mit der Fahrzeugfarbe an, oder läßt du dir dein Auto nach dem Kauf für teures Geld noch umlackieren?
 
Moin,

sicher wird dann auch noch jemand erklären können warum ein Fahrzeug was irgendwann mal als EU-Fahrzeug erworben wurde dann weniger wert sein soll. Wenn es denn in wieviel Jahren mit wieviel km im Kreuz verkauft wird.
Dann zählen ganz andere Sachen.

Ansonsten bleibt Frage welche finanziellen Nachteile wirklich enstandden sind.
Sachliche Nachteile, die fehlenden Armlehne, wurden doch vom Händler bereist ausgeglichen. Ebenso dadurch, dass er sich doch stark bemüht hat zu liefern.
Man sollte Engagement honorieren.
 
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