Dacia Wertverlust

Das einzige, was zählt, ist der absolute Wertverlust in EUR.

Fahre ich einen Wagen zum Neupreis von EUR 15.000 zehn Jahre und er ist dann noch EUR 1000 wert, dann kostet mich der Wagen an Abschreibung jährlich EUR 1.400.
Anders gesagt, ich muß wieder 1400 EUR jährlich ansparen, um mir in zehn Jahren wieder einen Wagen für EUR 15.000 kaufen zu können (wobei ein gleichwertiger dann mehr kosten wird, aber das ist ein anderes Thema).

Was bringt es mir, wenn ich weiß, daß ich (bei unserem Beispiel) in den 10 Jahren 93,33% Wertverlust hatte? Nichts.
 
Nein, ich vergleiche nicht annähernd gleich teure Fahrzeuge,
sondern annähernd gleich wertige Fahrzeuge.

Trotz 500 kg Mehrgewicht, das kostet viel Treibstoff,
vergleiche ich meinen Dacia Lodgy mit einem VW Sharan.

Den Vergleich mit dem VW Touran halte ich für Unsinn,
weil der hat viel zuwenig Innenraum.

Bei den Neupreisen in Österreich sehen da 14690 EUR
und 32000 EUR gegenüber. Vielleicht sogar mehr,
weil für selbstverständliches wie ein Media NAV zahlt
man bei VW reichlich Aufpreise.

Und da zählt natürlich nur des absolute Wertverlust.

Irgendwo nach 4 bis 5 Jahren hat da der VW Sharan
mehr Wertverlust als der Neupreis vom Dacia Lodgy.

Du wärst also theoretisch bereit gewesen 18000,- Euro mehr zu bezahlen wenn das Navi mit drin gewesen wäre?

Sorry aber bei 18000 Mehrpreis spielen die paar hundert Euro fürs Navi KEINE Rolle.

Ich halte das nicht für einen brauchbaren Vergleich. Ich würde nicht im Traum daran denken 18000 Euro für die marke auszugeben. Der Sharan wäre nie in die engere Auswahl gekommen.

Schon 5000,- Euro Unterschied wären ein Ausschlusskriterium.
 
Zuletzt bearbeitet:
man vergleicht vergleichbare fahrzeuge untereinander.

z.b. polo vs. sandero, lodgy vs. touran (obwohl vom platz her schon der sharan herhalten müsste), tiguan vs. duster, caddy vs. dokker

da ja der angeblich geringere wertverlust gerne als kaufargument angeführt wird, macht eine intensivere betrachtung schon sinn.


klar könnte man auch einen voll ausgestatteten up! mit einem lodgy dci 110 prestige vergleichen, aber wer interessiert sich für eine überdachte zündkerze, wenn er platz braucht?

Jeder vergleicht wie er will.

Für den einen ist der Platz entscheident, der andere will gute Sitze haben. Oder eine qualitativ bessere Innenausstattung

Da sagt er: Den Sharan und den Lodgy kann man nicht vergleichen, schau mal wie billig der Dacia verarbeitet ist! So was will ich nicht haben!

Worum es aber hier geht ist doch etwas ganz anderes.
Dacia wirbt doch (oder hat geworben?) mit dem Slogan "Deutschlands wertstabilstes Auto".

Das ist natürlich Quatsch mit Sosse weil es sich erstens hier um einen absoluten Wert handelt und da ist doch klar dass da der grösste Billigheimer gewinnt.
Was nicht viel "Wert" ist kann eben auch nicht viel an Wert verlieren.
Dazu kommt eben noch die Verweigerung von Rabatten.

Werterhalt/Wertverlust wird immer in Prozent angeben, nur dann ist er vergleichbar.
Warum das so ist sollte eigentlich jeder halbwegs intelligente Mensch kapieren, siehe mein Beispiel mit der ranzigen Butter.

Die ist nämlich nichts mehr Wert, nach der Logik einiger hier aber hätte die einen geringeren Wertverlust als ein Porsche... :rolleyes:
 
Den Vergleich mit dem VW Touran halte ich für Unsinn,
weil der hat viel zuwenig Innenraum.

ich auch, aber die AMS hat die beiden im heft 02/2015 verglichen.
der dci hat etwas bessere fahrleistungen bei etwas niedrigerem verbrauch, und das alles ganz ohne start-stop und das ganze bluemotion-gedöns:D

beim bremsen herrschte auch nahezu gleichstand.

der touran hat nur popelige 1989l laderaum.

die haben sich ganz schön verbiegen müssen um die 12.000€ mehrpreis irgendwie zu rechtfertigen.

beim vergleich lodgy vs. sharan wäre das wohl nicht mehr machbar gewesen.


***

fast alle hersteller verlangen heute fantasiepreise, gibt ja noch genug idioten die kaum was heraushandeln können.

da finde ich die preispolitik von dacia angenhem ehrlich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Werterhalt/Wertverlust wird immer in Prozent angeben, nur dann ist er vergleichbar.

Moin,

wenn ich etwas vergleichen will dann setze ich es in ein Verhältnis.
Also soundsoviel Prozent von.....

Wenn ich Kosten berechnen will muß ich mit Zahlen rechnen und nicht mit Verhältnissen.

In beiden Fällen ist und bleibt es Wertverlust.

Was die Rabatte angeht.
Wenn man sie bekommt hat man eben bei der Berechnung der Kosten auch eine geringeren Kaufpreis von dem man den Verkaufspreis abzieht.
Der Wertverlust wird im Verhältnis aber höher sein, da der Verkaufspreis ja nicht durch einen höheren Einkaufspreis angehoben wird. Egal was man beim Kauf bezahlt hat, man erhält für das Fahrzeug beim Verkauf immer den gleichen Preis.

Wer sich mal ernsthaft mit den Gebrauchtwagenpreisen beschäftigen möchte, der kann sich gerne mal bei der DAT die Gebrauchtwagenpreise für verschiedene Fahrzeuge ausrechnen.
Und dann überlegen was von dem höheren Kaufpreis einer Marke mit besserem Image hinterher übrig bleibt.
Ich hatte mal einen Vergleich Renault Scenic II mit Mercedes B gemacht. Der vergleichbare Mercedes brachte ungefähr € 1800 mehr. Dass man für diesen Unterschied keinen Mercedes anstelle des Renault neu bekommt wird wohl jeder ahnen.
Einen ähnlicchen Vergleich hatte icch in den 70er schon mal mit den Listen von Schwacke gemacht. Vergleich Audi zu Renault 20. Der AUdi brachte ein paar Hunderter mehr, deutlich weniger als er mehr gekostet hat.
 
Lasst Euch doch nicht verarschen mit der Dacia "Wertverlust" - Werbung, das ist doch Käse!

Neben dem geringem Neupreis ist ein entscheidender Faktor, dass eben keine Rabatte gewährt werden auf den Listenpreis. Bei anderen Marken sind aber zwischen 10 - 30 % durchaus üblich.

Wobei du geflissentlich 3 Dinge übersiehst:

1. Auch in den prozentualen Wertverlusten liegen Dacias auf Top-Platzierungen.
Sandero auf Platz 2 bei Kleinwagen, Logan MCV auf Platz 1 bei Kompakten, Lodgy dci auf Platz 1 bei Kompakt-Vans.

2. Schau dir mal die Modelle mit den geringsten prozentualen Wertverlusten an und recherchiere da mal, was sich bei diesen an Rabatten raushandeln lässt. Ziemlich ernüchternd, weil meist weniger als 10 %.

3. Bekanntermassen werden die meisten Autos finanziert, und das oft über das Autohaus selbst. Und dann haben viele bei Rabattverhandlungen schon gleich mal ohnehin schlechtere Karten.

Natürlich ist so eine "Werterhaltsstatistik" eine reichlich unscharfe Wissenschaft. Aber dass Dacias hierbei sowohl absolut als auch relativ weiß Gott alles andere als schlecht dastehen, ist nun wahrlich kein "Quatsch mit Soße".
 
Moin,

wenn ich etwas vergleichen will dann setze ich es in ein Verhältnis.
Also soundsoviel Prozent von.....

Wenn ich Kosten berechnen will muß ich mit Zahlen rechnen und nicht mit Verhältnissen.

In beiden Fällen ist und bleibt es Wertverlust.

Was die Rabatte angeht.
Wenn man sie bekommt hat man eben bei der Berechnung der Kosten auch eine geringeren Kaufpreis von dem man den Verkaufspreis abzieht.
Der Wertverlust wird im Verhältnis aber höher sein, da der Verkaufspreis ja nicht durch einen höheren Einkaufspreis angehoben wird. Egal was man beim Kauf bezahlt hat, man erhält für das Fahrzeug beim Verkauf immer den gleichen Preis.

Wer sich mal ernsthaft mit den Gebrauchtwagenpreisen beschäftigen möchte, der kann sich gerne mal bei der DAT die Gebrauchtwagenpreise für verschiedene Fahrzeuge ausrechnen.
Und dann überlegen was von dem höheren Kaufpreis einer Marke mit besserem Image hinterher übrig bleibt.
Ich hatte mal einen Vergleich Renault Scenic II mit Mercedes B gemacht. Der vergleichbare Mercedes brachte ungefähr € 1800 mehr. Dass man für diesen Unterschied keinen Mercedes anstelle des Renault neu bekommt wird wohl jeder ahnen.
Einen ähnlicchen Vergleich hatte icch in den 70er schon mal mit den Listen von Schwacke gemacht. Vergleich Audi zu Renault 20. Der AUdi brachte ein paar Hunderter mehr, deutlich weniger als er mehr gekostet hat.

Man gibt den Wertverlust deshalb in Prozenten an um einen Vergleich zwischen den Fahrzeugen zu ermoeglichen.

Das benoetigt man fuer den Kauf. Beim spaeteren Verkauf ist der vorhergehende Wertverlust voellig uninteressant.

Und richtig. Rabatte beim Kauf haben keinem Einfluss auf den Verkaufswert.

Wirklich interessant ist der Wertverlust nur um das Wertstabilere von zwei annaehernd gleichwertigen Fahrzeugen herauszufinden.
 
Moin,

vielleicht noch etwas zum Wertverlust.
Etwas spaßig finde ich immer, wenn bei Fahrzeugvorstellungen auch schon etwas über den zu erwartenden Wertverlust spekuliert wird.

Da braucht sich ein Fahrzeug nur als ewiger Reparaturfall oder mit konstruktiven Mängeln behaftet sein, die man bei der Vorstellung gar nicht beurteilen kann, und schon ist das Ding schier unverkäuflich. Außer über den Preis. Und schon hat man einen Wertverlust jenseits aller Vorstellungskraft.

Deswegen ist es ein wenig müßig sich beim Kauf über den Wertverlust allzu große Gedanken zu machen und womöglich auch noch die Kaufentscheidung davon abhängig machen zu wollen.
 
Wertverlust

Mein Neffe wollte seinen BMW Combi aus der 5er Serie verkaufen 6 Jahre alt und mit allen Spielereien was so ein Auto hat. Er hatte über ein Jahr Inserate in verschieden Zeitungen und Forums laufen, keiner wollte den Preis (Händlereinkauf) zahlen die Preise lagen alle weit unter dem wirklichen Wert. Autopflege ist sein Hobby also keine Schmutzschleuder. Seine Frau hat das Fahrzeug im Winter geschrottet sonst würde er heute noch einen Käufer suchen. Das ist sicher kein Einzelfall das jemand seinen hohen Wiederverkaufswert wirklich bekommt. Bei meinen Vivaro hat mir der Händler ein besseres Angebot gemacht wie Privatkäufer.
So sieht es aus mit dem hohen Wiederverkaufswert.
 
Da braucht sich ein Fahrzeug nur als ewiger Reparaturfall oder mit konstruktiven Mängeln behaftet sein, die man bei der Vorstellung gar nicht beurteilen kann, und schon ist das Ding schier unverkäuflich.

und genau deshalb wundere ich mich, dass sich immer noch so viele einen (gebrauchten) schrottigen steuerketten-tsi kaufen.

frei nach dem motto: mich wird es wohl nicht treffen
 
Wobei du geflissentlich 3 Dinge übersiehst:

1. Auch in den prozentualen Wertverlusten liegen Dacias auf Top-Platzierungen.
Sandero auf Platz 2 bei Kleinwagen, Logan MCV auf Platz 1 bei Kompakten, Lodgy dci auf Platz 1 bei Kompakt-Vans.

2. Schau dir mal die Modelle mit den geringsten prozentualen Wertverlusten an und recherchiere da mal, was sich bei diesen an Rabatten raushandeln lässt. Ziemlich ernüchternd, weil meist weniger als 10 %.

3. Bekanntermassen werden die meisten Autos finanziert, und das oft über das Autohaus selbst. Und dann haben viele bei Rabattverhandlungen schon gleich mal ohnehin schlechtere Karten.

Natürlich ist so eine "Werterhaltsstatistik" eine reichlich unscharfe Wissenschaft. Aber dass Dacias hierbei sowohl absolut als auch relativ weiß Gott alles andere als schlecht dastehen, ist nun wahrlich kein "Quatsch mit Soße".

Das stimmt alles, aber ich habe ja auch nicht gesagt dass der Wertverlust jetzt bei Dacia besonders hoch sei.

Aber es relativiert sich eben alles, und 10% sind mehr als 0%.
Dazu kommen dann eben noch bei Firmen wie VW irgendwelche Sondermodelle/Sonderaktionen welche die Preise auch drücken.

Ich gebe hier inigen Schreibern Recht dass der "Wertverlust" eigentlich eine relativ unerhebliche Grösse ist.

Jemand der jetzt unbedingt einen BMW fahren will wird sich eben einen kaufen.
Das gleiche bei Mercedes. Was ich so aus den letzten Jahren bei Bekannten sehe, hatte gerade Mercedes extreme Qualitätsprobleme, aber es ist eben immer noch bei den Leuten im Kopf: Mercedes steht für Qualität!

Andererseits wer günstig fahren will für den ist der "Wertverlust" auch relativ unwichtig.
Da zählen Verbrauch, Wartungskosten, Anschaffungspreis, Steuer/Versicherungen doch eine viel wichtigere Rolle.

Alleine nach dem "Wertverlust" müsste man wohl einen Porsche aus den 70er Jahren kaufen, der hat keinen Wertverlust sondern ist in den letzten Jahren im Wert sehr gestiegen. Aber trotzdem wird man da wohl sehr teuer unterwegs sein, selbst wenn der Porsche jedes Jahr das er unterwegs ist 1000 Euro mehr wert ist, die Unterhaltskosten werden diesen "Wertgewinn" um ein vielfaches übersteigen!

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Was ich gerade lustig finde sind Angebote wie diese:

http://tinyurl.com/kntjpmc

Ein Basis Lodgy mit 60 000 km und 2,5 Jahre alt soll also 8000 Euro kosten.

Wer zahlt so einen Preis?

Neupreis bei Renault 10000 Euro, beim EU - Händler angeblich (wenn diese Autos lieferbar sind) 8800 Euro.
Bei Eigenimport wahrscheinlich um die 8500.

Wer kauft so etwas für den Preis, wenn es für ein paar Scheine mehr ein komplett neues Fahrzeug gibt?
 
im endeffekt kommt für die meisten autos irgendwann der zeitpunkt, wo sie für 1000€ beim fähnchenhändler stehen.

für mich zählt, dass ein fahrzeug bei üblicher pflege und wartung bis zu diesem zeitpunkt problemlos funktioniert.

von einem auto, dass im vergleich 70% mehr kostet, würde ich absolute problemlosigkeit erwarten.
aber das wäre eine illusion.

ps: alleine wegen den hässlichen billigradkappen müsste der unverkäuflich sein
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Alleine nach dem "Wertverlust" müsste man wohl einen Porsche aus den 70er Jahren kaufen, der hat keinen Wertverlust sondern ist in den letzten Jahren im Wert sehr gestiegen.

Moin,

hätte man dieses Fahrzeug aber genau so benutzt wie man eine normales Gebrauchsfahrzeug nutzt, dann wäre auch der schon längst in der Presse gelandet.
Solche Fahrzeuge sind nur deswegen in gutem Zustand, weil das Klientel sich auch noch eine Fahrzeug zusätzlich für´s Grobe leisten kann.
 
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