Wie habt Ihr euren Dacia bezahlt ? [Zahlungsart-Sammelthread]

Beispiel ist mein Sohn. Krankenpfleger, Verheiratet, 3 Kinder. Einkommen mit Kindergeld 2900€. Miete 800€, Strom mit Heizung 140€, Telefon Internet, TV-Kabel, Versicherungen, Schulgeld, Kindergartenbeitrag, Fahrkarten für die Kinder, Benzin Auto, 700€. Sonstiges 100€. Und dann sind noch nicht ein Mal die zusätzlichen Kosten für Bekleidung usw. mitgerechnet. Dann bleibt ein Rest von 1150€ für eine 5 köpfige Familie über. Wenn er davon nur 300€ jeden Monat für ein Auto zurück legt,...sind das 20000€ in 66 Monaten. Und in anderen Familien sieht es ähnlich aus. Achso....Urlaub haben die dann auch noch nicht gemacht.
 
Habs bei HVT so gemacht. Einladung zu sicher-bezahlen-de bekommen (Treuhandkonto), dann Papiere erhalten und Fahrzeug angemeldet, bei Übergabe per SMS eine TAN beim Treuhänder angefordert und dann per SMS den Kaufpreis freigegeben. Komfortabel und sicher.
 
@Philicar : glaub' mir, auch ein Banker könnte an meinen Finanzen nichts "reissen". ;)
Ich bin Minijobber, arbeite für den Mindestlohn.
Damit könnte ich natürlich im Leben keinen Kredit bekommen geschweige denn mich komplett selbst finanzieren.
Muss ich aber auch nicht.
Ich trage meinen Teil zum monatlichen Einkommen bei und ich zahle mein Auto selbst ab. :)
Nicht mehr und nicht weniger.
Auch wir hätten tatsächlich beide Autos in bar bezahlen können, die Angebote, die wir dafür bekamen waren aber so schlecht, dass wir das Geld auf der Bank gelassen haben.
@wf hat es richtig beschrieben - der nächste Notfall kommt bestimmt. Sei es das Dach, das beim Sturm wegfliegt, sei es eine NotOP beim Hund, ein plötzlicher Verdienstausfall - in allen Punkten ist es besser, Sparvermögen zu haben. (und es gibt noch unzählige andere)
Die Finanzierungen waren für beide Autos sehr günstig.
 
Man muss zunächst immer Schulden und Verbindlichkeiten unterscheiden. Wenn ich ein Auto auf Kredit kaufe, habe ich keine Schulden sondern nur Verbindlichkeiten. Dem Soll (Kredit) steht hier ein gleich großes Haben (Auto) gegenüber. Erst wenn ich das Auto gegen den Baum setze ist der Gegenwert weg und ich habe Schulden.

Auch gibt es gute Gründe nicht das eigene Geld zu nehmen. z.B. immer dann wenn das eigene Geld mehr Ertrag bringt als der Kredit kostet, oder wenn das Geld angelegt ist und nur unter Verlust verfügbar gemacht werden kann. Das gute alte "Sparbuch" kann man getrost vergessen. Da macht man nur Verlust. Darum habe ich mein Geld auch fest angelegt und wer heute seine Wertpapiere (z.B. Aktien) verkauft, realisiert durch den gefallenen Kurs nur seine Verluste. Wenn ein entsprechendes Guthaben vorhanden ist, kann der Kredit auch jederzeit wieder abgelöst werden.

Für die Höhe der monatlichen Raten gilt; etwa die Hälfte des frei verfügbaren Einkommens, das sogenannte "vagabundierende Einkommen". Das ist der nach Abzug aller Lebenshaltungskosten verbleibende Teil meines Einkommens das zur freien Verfügung steht. Auch macht es keinen Sinn ein Fahrzeug über Nutzungsdauer hinaus zu finanzieren. Wirtschaftlich angesehen wird eine Finanzierung nicht über die Hälfte der der Nutzungsdauer hinaus. Da kann sich jeder selbst ausrechnen wie viel er finanzieren darf. Ein höherer Kredit ist bei einer dinglichen Sicherung immer möglich. So bleibt man auf der sicheren Seite.
 
Grundsätzlich sehe ich nichts Falsches darin ein Fahrzeug zu finanzieren. Es ist eher etwas Psychologisches, wenn das Geld in einem Schwung zur Verfügung steht habe ich ungern Verbindlichkeiten gegenüber einer Bank. Hätte ich es nicht bar (eigentlich habe ich per Überweisung gezahlt) zahlen können, hätte ich finanziert. Ich habe in meinem Leben zu viele schlechte Erfahrungen mit Gebrauchten gemacht um noch einmal einen als Alltagsfahrzeug zu kaufen, lieber dann Raten zahlen und neu.
 
Diesel haben weniger Haben; das nennt man "Hätte gehabt".:badgrin:

Das gilt auch bei Eigenfinanzierung. Zum Zeitpunkt des Kaufes waren Soll und Haben identisch. Das passiert auch bei Immobilien wenn der Verkehrswert unter die Hypothek fällt. Das nennt man "Down under". Wenn z.B. neben Deinem neuen Haus eine Umgehungsstraße gebaut wird. Ist aber uninteressant solange der Wertverlust nicht realisiert wird, z.B. durch Verkauf.
 
Für die Höhe der monatlichen Raten gilt; etwa die Hälfte des frei verfügbaren Einkommens, das sogenannte "vagabundierende Einkommen". Das ist der nach Abzug aller Lebenshaltungskosten verbleibende Teil meines Einkommens das zur freien Verfügung steht.
An dieser Stelle sind wir am Grundproblem angekommen: viele Menschen haben aktuell kein frei verfügbares Einkommen oder viel schlechter, ein negatives frei verfügbares Einkommen. Das heißt, sie müssten erst einmal ihre regelmäßigen monatlichen Ausgaben durchforsten und um all die Dinge bereinigen (Zigaretten, üppiger Smartphone-Vertrag, verzichtbare Versicherungen, Umschulden von Kleinkrediten, zu große Mietwohnung), mit denen sie schon jetzt über ihre Verhältnisse leben.
 
An dieser Stelle sind wir am Grundproblem angekommen: viele Menschen haben aktuell kein frei verfügbares Einkommen oder viel schlechter, ein negatives frei verfügbares Einkommen. Das heißt, sie müssten erst einmal ihre regelmäßigen monatlichen Ausgaben durchforsten und um all die Dinge bereinigen (Zigaretten, üppiger Smartphone-Vertrag, verzichtbare Versicherungen, Umschulden von Kleinkrediten, zu große Mietwohnung), mit denen sie schon jetzt über ihre Verhältnisse leben.

Das Ganze nennt man Finanzplanung und setzt voraus das ich einen Überblick über meine Kosten habe. "Doppik" (Doppelte innovative kaufmännische Buchführung) ist zwar nicht unbedingt nötig, aber ein Haushaltsbuch hilft schon und immer schön Kosten und Nutzen vergleichen (darum fahre ich Dacia):D. Kapital wird durch Konsumverzicht gebildet. Hat man erstmal etwas wird es immer mehr und umso mehr je mehr man hat.
 
Das ist ja hier eine Dacia Community. Ich gehe davon aus das die Mitglieder dann auch mindestens einen Dacia haben. Aber um beim Thema zu bleiben. Wenn ich schreibe das ich meinen Dacia bar mit ca. 20000€ bezahlt habe,...dann habe ich mir einen günstigen,...wenn nicht sogar den günstigten Neuwagen gekauft der auf dem Markt zur Verfügung steht. Aber um ehrlich zu sein...ich hätte weitergespart und mir dann für 40000€ ein anderes Auto gekauft, welches nicht als ein "Billiges Rumänisches, Anfälliges und durch die Medien schlecht gemachtes Auto" in der Bevölkerung angesehen wird. Einen Dacia kann ich noch finanzieren....einen Mercedes nicht.
 
"Billiges Rumänisches, Anfälliges und durch die Medien schlecht gemachtes Auto" in der Bevölkerung angesehen wird.

Das einzige was hier stimmt ist "rumänisch", äh - oder ist es doch Marokko? :think::D Meine Erfahrung ist; ein einfaches, schlichtes und preiswertes Auto mit einer zuverlässigen Technik.
 
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Das ist ja hier eine Dacia Community. Ich gehe davon aus das die Mitglieder dann auch mindestens einen Dacia haben. Aber um beim Thema zu bleiben. Wenn ich schreibe das ich meinen Dacia bar mit ca. 20000€ bezahlt habe,...dann habe ich mir einen günstigen,...wenn nicht sogar den günstigten Neuwagen gekauft der auf dem Markt zur Verfügung steht. Aber um ehrlich zu sein...ich hätte weitergespart und mir dann für 40000€ ein anderes Auto gekauft, welches nicht als ein "Billiges Rumänisches, Anfälliges und durch die Medien schlecht gemachtes Auto" in der Bevölkerung angesehen wird. Einen Dacia kann ich noch finanzieren....einen Mercedes nicht.

Tja, so hat jeder andere Gründe sich für dieses oder jenes Fahrzeug zu entscheiden. Gute Gründe gibt´s zuhauf, Dein Ansatz allerdings wirkt auf mich...ähem, wie soll ich sagen...nicht ganz ausgereift.
 
Ich habe den Kaufbetrag vor Fahrzeugübernahme überwiesen. So war der Deal. Weshalb auch nicht?
 
Bei welcher Bank? Wenn ich den Konfigurator frage gibt es ein Angebot nicht unter 2,99 % effektiv.

Aber egal, muss wirklich jeder selber wissen wie es in die persönliche Situation passt.
 
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