Fahrzeug startet nicht (Anlasser dreht oftmals nicht durch)

Grundsätzlich alles richtig...... Nur dann geht der Krieg erst richtig los......Und ein AH kann sich auch ganz blöd stellen ;-(

ja, können sie, hilft nur nichts.

Wenn man merkt, dass man mit dem AH nicht klarkommt, Einfach alles schriftlich fixieren.
Soll bedeuten: Schriftlich dokumentieren, was wann gemacht wurde. Bestätigen lassen. Schriftlich auffordern, den Fehler zu beheben. Wichtig dabei: Frist setzen. Noch wichtiger: Nächsten Schritt ankündigen. Sich den Empfang der Schreiben vom AH bestätigen lassen. Dazu einen Zeugen mitnehmen. Sollten die sich weigern, den Empfang zu bestätigen, geraten sie in Annahmeverzug, die gesetzte Frist beginnt trotzdem zu laufen. Hierfür ist jetzt der Zeuge wichtig. Schreiben danach mit Gerichtsvollzieher zustellen lassen. Nicht mit Einschreiben. Das Einschreiben dokumentiert lediglich, dass etwas zugestellt wurde, aber nicht was. Wenn der Gerichtsvollzieher zustellt, wird nachgewiesen, was da zugestellt wurde. Auf eine "Garantiediskussion" garnicht einlassen. Garantie ist eine freiwillige Leistung des Herstellers. Dein Vertragspartner ist das AH und für die gesetzliche Gewährleistung zuständig. Die Garantie nützt während der Gewährleistungszeit nur dem AH um nicht auf seinen Kosten sitzenzubleiben.
Auch wichtig: Datum und Uhrzeit notieren, wann der Fehler auftritt. Zeugen sind auch gut.

Vertrauen hin oder her, Du mußt dem AH die Chance zur Nachbesserung geben. Eine Argumentation des Meisters, das Auto sei ja trotzdem angesprungen ist eine Unverschämtheit dem Kunden gegenüber, die man nicht unkommentiert hinnehmen sollte. Eine Frage über die Ernsthaftigkeit bzw. Qualität dieser Aussage ist hier durchaus angebracht. Hier gleich nachfragen, ob er gewillt sei, den Fehler zu beheben oder nicht. Bei solchen Gesprächen: Zeugen!!!!! Sollte es später mal ernst werden, immer daran denken, dass vor Gericht nicht Recht bekommt, wer Recht hat, sondern wer es beweisen kann.

Und nochwas: Bei einem Auto aus 10/2015, würde ich nichtmal die Motorhaube öffnen, ausser um Scheibenwaschwasser einzufüllen, geschweige denn selbst Werkzeug in die Hand nehmen. Das kann bei späteren Streitigkeiten auf die Füße fallen.

Aber: Dies sind Eskaltionszenarien, die weder im Sinne des AH noch des Kunden sein können. Oft ist schon hilfreich, der Werkstatt klarzumachen, dass man mit der bisherigen Leistung unzufrieden ist, die Erwartungen nicht erfüllt sind und man im gegenseitigen Interesse hoffe, dass der Mangel abgestellt wird.

Grüße

Martin
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was per Einschreiben zugestellt wurde ist einfach nachzuvollziehen.
Erstens durch den Rückschein, den man bekommt und zweitens sollte auf dem Schreiben an sich ja drauf stehen, dass es sich um ein Einschreiben handelt.

Auf Verlangen muss das AH dann ein entsprechendes Schreiben vorweisen können.

Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube Gewerbetreibende sind verpflichtet Schreiben insbesondere Einschreiben mit einem Eingangsstempel
oder Ähnlichem zu versehen.

In jedem Fall ist ein Einschreiben mit Rückschein rechtsverbindlich bezüglich etwaiger Fristen.
 
Nicht was zugestellt wurde, sondern nur das etwas zugestellt wurde und wann ;-(

Und wenn es so weit ist, dass die Jungs vom Ah selbst ihre Arbeiten / oder auch "Nichtarbeiten" nicht mehr dokumentieren bzw. quittieren wird es sehr langwierig und der Rechtsweg hat bereits begonnen :-( Und nicht vergessen:
Es ist ein sporadischer Fehler lt. Beschreibung !

Schon mit der Beschwerde bei der Kundenbetreuung fängt der Teufelskreis an ! Das AH muss dumme Fragen beantworten und sich rechtfertigen und bekommt ab diesem Zeitpunkt von zwei Seiten Druck......Das muss nicht unbedingt hilfreich sein. Also immer vorher abwägen was willst Du erreichen.......Ein Autohaus, dem du vielleicht bald wieder vertrauen kannst.....Oder einen Feind, der jede Reparatur erst einmal ablehnt und dann "Austauschteile" einbaut ohne es Dir beim nächsten mal zu erzählen :)
 
Nicht was zugestellt wurde, sondern nur das etwas zugestellt wurde und wann ;-(

Und wenn es so weit ist, dass die Jungs vom Ah selbst ihre Arbeiten / oder auch "Nichtarbeiten" nicht mehr dokumentieren bzw. quittieren wird es sehr langwierig und der Rechtsweg hat bereits begonnen :-( Und nicht vergessen:
Es ist ein sporadischer Fehler lt. Beschreibung !

Schon mit der Beschwerde bei der Kundenbetreuung fängt der Teufelskreis an ! Das AH muss dumme Fragen beantworten und sich rechtfertigen und bekommt ab diesem Zeitpunkt von zwei Seiten Druck......Das muss nicht unbedingt hilfreich sein. Also immer vorher abwägen was willst Du erreichen.......Ein Autohaus, dem du vielleicht bald wieder vertrauen kannst.....Oder einen Feind, der jede Reparatur erst einmal ablehnt und dann "Austauschteile" einbaut ohne es Dir beim nächsten mal zu erzählen :)
Was zugestellt wurde lässt sich ja nachvollziehen. Das AH muss dann ein entsprechendes Schreiben vorlegen können, von dem man zu Hause ein Doppel hat.

Und egal ob man schickt oder mit Zeuge übergibt ist in diesem Moment im weitesten Sinne der Rechtsweg bereits beschritten, in dem man nämlich eine Frist setzt.

Glaubst du etwa eine Fristsetzung mit Einschreiben kommt beim AH schkechter rüber , als wenn du da mit einem Zeugen anrückst?
 
Einschreiben ist deshalb ein Schmarrn, weil der Empfänger behaupten kann, es sei ein leeres Blatt Papier drin gewesen... Zustellung mir Gerichtsvollzieher bestätigt den Inhalt der Zustellung. Ausserdem sieht der Empfänger, dass man es ernst meint.

Aber all diese Dinge machen erst dann Sinn, wenn Vertrauen unwiederbringlich zerstört wurde. Das hätte bei mir schon mit dem Austauschanlasser angefangen und spätestens mit dem Spruch des Meisters geendet, der bemerkte, dass das Auto doch angesprungen sei. Der Geduldsfaden ist jedoch bei jedem anderst gestrickt und ich habe mich seinerzeit von meinem AH auch über 4 Reperaturversuche hinhalten lassen, bis mir der Kragen platzte. Heute bin ich schneller konsequent und kommuniziere meine Erwartungen sehr direkt. Eine Werkstatt, die damit ein Problem hat, muss sich um mich als Kunden keine Gedanken mehr machen.

Grüße

Martin
 
Das Problem ist doch eher, dass keiner von uns bei dem Gespräch wirklich dabei war und sicher der Zeitpunkt mit dem Ende des Jahres und .... auch für das AH nicht günstig war! Ein sporadischer Fehler ist nun mal ganz blöd........Das AH braucht länger für die Analyse des Fehlers und bleibt im Falle der Garantie / Gewährleistung auf vielen eigenen Kosten sitzen ;-( Und wenn dann in Absprache (um den Starter selbst auszuschliessen) ein "gebrauchter" Starter "probehalber" eingebaut wird, dann finde ich das nicht unbedingt schlecht. Auch wenn es sicher ziemlich sinnlos war........Wobei ich spätestens jetzt meinen "alten" wieder haben wollen würde!
Und die Aussage "Er startet doch noch"...kann man auch immer positiv und negativ sehen.............Abgesehen vom tatsächlichen Wortlaut dieses Gespräches.

Aber eine Zustellung per Gerichtsvollzieher dürfte kaum mehr bringen als ein Anruf / Schriftstück vom Kundendienst. Es arbeiten überall nur Menschen, die vernetzt sind ! Und es kostet zusätzlich Geld! und auch eine Menge Zeit !, die das Problem auch nicht beseitigen :) Und während der Gewährleistungszeit ist man auf das "Eine" Autohaus angewiesen ! Jedes "Andere" wird sich nicht mit der Fehlerbeseitigung ohne Aufforderung von Dacia beschäftigen ;-(

Und es handelt sich scheinbar eindeutig um einen Fall von Gewährleistung!
Und dann eine Rückabwicklung (abgesehen von den vielen Hürden der Bürokratie...) wegen eines ab und zu mal nicht funktionierenden Starters?

Insofern ist die Einzig vernünftige Reaktion:
Frist setzen.....Werkstattwagen....Und wenn die Jungs nicht wollen den Kundenservice einschalten und um ein technisches Gutachten bitten...... Das macht dann meist ein unabhängiger und neutraler Mensch, der bewertet ob es ein Mangel ist......oder eben nicht. Und wenn man dann noch Mitglied im ADAC o.ä ist, dann würde ich den gleich noch mit einschalten.....Dann hat man ziemlich schnell eine Lösung.
 
Einschreiben ist deshalb ein Schmarrn, weil der Empfänger behaupten kann, es sei ein leeres Blatt Papier drin gewesen... Zustellung mir Gerichtsvollzieher bestätigt den Inhalt der Zustellung. Ausserdem sieht der Empfänger, dass man es ernst meint.

Aber all diese Dinge machen erst dann Sinn, wenn Vertrauen unwiederbringlich zerstört wurde. Das hätte bei mir schon mit dem Austauschanlasser angefangen und spätestens mit dem Spruch des Meisters geendet, der bemerkte, dass das Auto doch angesprungen sei. Der Geduldsfaden ist jedoch bei jedem anderst gestrickt und ich habe mich seinerzeit von meinem AH auch über 4 Reperaturversuche hinhalten lassen, bis mir der Kragen platzte. Heute bin ich schneller konsequent und kommuniziere meine Erwartungen sehr direkt. Eine Werkstatt, die damit ein Problem hat, muss sich um mich als Kunden keine Gedanken mehr machen.

Grüße

Martin

Das ist jetzt sehr weit hergeholt.

Bislang besaß ein Einschreiben noch immer Rechtsgültigkeit.

Und warum sollte ein Absender ein leeres Blatt in den Umschlag stecken?

Wenn sich der Empfänger dann nicht beim Absender melden würde um nachzufragen würde der Richter nur mit dem Kopf schütteln.

Und man sollte nicht Jedem gleich die Absicht zum Betrug unterstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Themenstarter Themenstarter
  • #38
**Update**

Seit einigen Tagen geht fast nichts mehr, soll heißen, dass, wenn ich den Zündschlüssel auf 'Stufe 2'
drehe nunmehr noch nicht einmal ein Knacken zu hören ist.

Ich mich also wieder beim AH gemeldet und dieses mal war mein persönlicher KD-Meister im Urlaub.Ich habe also mein Anliegen einem anderen Meister erklären können- und der hat mir sofort einige
Vorschläge gemacht:
ich solle erstens mal beim drehen des Schlüssels mal auf Stellung"2" halten und mal unter das
Zündschloss hauen um mal zu sehen, ob dann der Anlasser zu drehen beginnt.

Und/oder ich sollte auf 'Stellung 2' mal den Zündschlüssel im Schloss bewegen...
und genau das lässt nun erkennen, dass es mit aller größter Wahrscheinlichkeit der Schalter
am Zündschloss ist, denn das hat er die letzten zwei Tage so gemacht- kein "normales" Starten möglich,
aber wenn ich dann den Schlüssel im Schloss bewegt habe, drehte der Anlasser sofort an.

Nun ist das neue Zündschloss bestellt und wird in der nächsten Woche kommen.
Der Schlüssel und die Transponderelektrik müssen ja angepasst bzw. eingeschliffen werden.

Ich bin schon etwas froh, dass nun der andere KD-Meister das etwas anders angegangen ist
und dass es nun wohl wirklich das Zündschloss ist...
Ich melde mich mal wieder, wenn es verbaut wurde.
Gruß, Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Na das ist doch endlich mal eine Aussage.
Vielleicht solltest Du mal Deinen persönlichen Meister wechseln :)

Und hat man Dir wenigstens bis zur Ankunft des Schlosses einen Leihwagen / Werkstattwagen gegeben?
 
Nun, von defekten Zündschlössern habe ich hier im Forum bei den Dacias schon öfter gelesen. Scheint wohl ein Konstruktionsfehler zu sein. Sollte und dürfte bei einem so simplen Mechanismus eigentlich nicht vorkommen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #41
Na das ist doch endlich mal eine Aussage.
Vielleicht solltest Du mal Deinen persönlichen Meister wechseln :)

Und hat man Dir wenigstens bis zur Ankunft des Schlosses einen Leihwagen / Werkstattwagen gegeben?
Nein, nicht. Aber ich hätte bestimmt einen bekommen, wen ich darauf gepocht hätte.
Dies hatte mir mein 'ehemaliger' persönlicher KD-Meister ja auch schon zugesagt.
Ich muss also noch einige Tage so auskommen. Wenn ich komplett liegenbleibe, dann lasse ich mit der Renault Assistance abschleppen. Die Nummern habe ich schon im Handy gespeichert ;)

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Nun, von defekten Zündschlössern habe ich hier im Forum bei den Dacias schon öfter gelesen. Scheint wohl ein Konstruktionsfehler zu sein. Sollte und dürfte bei einem so simplen Mechanismus eigentlich nicht vorkommen.
Zumal das alles mit dem Schlüsselträger verbaut ist. Bei VW zum Beispiel ist- oder war das 'nur' ein einfacher Schalter hinter der Schlossmechanik.
Aber gut, ist ja alles noch ein Garantiefall...
 
Ende Gut......und dann viel Glück mit dem neuen Zündschloss und dem alten AH :)
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #43
**Update 2**

Hallo Freunde!
ich koche!!!!!!

Heute wäre der Termin für den Einbau des neuen Zündschlosses gewesen.
Ich komme im AH an. Mein neuer persönlicher Kundenberater packte das bestellte neue Zündschloss
aus und meinte: so, dann wollen wir nur mal kurz kontrollieren, ob Ihr Schlüssel passt.....
Ohh, der passt nicht!!!!

Mann war ich auf 180!!!

Tja, mein Kollege hat wohl überlesen, dass es neue Schlüssel in der Serie gibt. Der Kamm ist dann wohl
etwas schmaler oder so...
Müssen nun neue Schlüssel bestellten...dauert 5-8 Tage.

Nun ist es aber mittlerweile so schlimm geworden, dass ich jedes mal so um die 5-10 Startversuche brauche!

Er hat mir nun einen (guten) Leihwagen mitgegeben.

Also, das Spiel geht weiter!

Gruß, Frank
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #44
Das Problem ist ja wohl, das die (interne) Verbindung Schloss-Anlassschalter bzw. der Schaltkontakt einen Fehler hat. Der Schüssel lässt sich ja drehen.

Aber da könnte man einfach einen Druckknopfschalter zwischensetzten, wird von einigen Fahrzeugherstellern ja als ganz modern verkauft. Aber wenn er einen Leihwagen hat, ist es ja halb so schlimm.
Genau das habe ich den KD-Meister heute auch vorgeschlagen.
Mann, dann baut mir einen START-Taster zum Magnetschlater zwischen...
NEEEIN, wir haben den Fehler ja nun erkannt und das Schloss(Schalter) werden wir auswechseln.
Na, dann auf gut Glück ;-)

Habe nun einen neuen Renault CAPTUR Automatik als Leihwagen bekommen.
Macht auch mal Spaß ;)
 
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