VW will ab 2018 Billigautos verkaufen...

  • Ersteller Ersteller john49m
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Völlig richtig erfasst! Größer, höher, weiter! Nur der Verstand bleibt zurück und die Existenzangst, die sich irgendwann einstellt, wenn man seinen ganzen Geselllschaftsmüll nicht mehr fianzieren kann, klopft irgendwann totsicher an der Wohnungstüre. Solche Menschenkinder habe ich in Therapie.

Der DACIA ist aber nicht das Nonplusultra, auch wenn in Sachen Vernunft/Preis/Leistung alles passt.

Ich kenne Arbeitskollegen, kinderlos (warum auch immer), Frau verdient ebenso gut, Mietwohnung, 1 schicker Mercedes, 1 schicker Mini im 200 PS Bereich.

Die können sich diese Sachen nicht nur lockerer finanzieren, die wollen es auch.

Kollege ist absoluter Mercedes Freak (ähnlich wie unsere DACIA Spezialisten) und kennt jedes Modell von Anfang an.

Der lebt Mercedes und fährt den nicht aus Prestigegründen, das kann ich bestätigen.

Es gibt überall Freaks die hinter "ihrer" Marke stehen und diese verfeinern.

Allerdings werden Prestige Fahrzeuge, mehrheitlich missbraucht, meist von denen, die sich finanziell auf dünnem Eis bewegen.

Ein gestandener, erfolgreicher, selbstbewusster Mann/Frau, muss sich nicht durch fahrerische Entgleisungen unbeliebt machen. ;)
 
Zu Zeiten als es Renault dreckig ging, wurde Dacia aus der Taufe gehoben.
Nunja, gegenüber der geradezu existenziellen Krise von Renault in den 80ern war die Ertragsschwäche des letzten Jahrzehnts da eher eine "Delle"...

"Aus der Taufe gehoben" wurde Dacia bekanntlich bereits 1952. In den 60ern bis 1978 kooperierte man bereits schon mal mit Renault, und Dacia baute unter Lizenz den Renault 8 und dann den Renault 12 nach, letzteren auch noch lange nach der Beendigung der Kooperation.

Nach der Wende "flirtete" man zunächst mit Peugeot ( der Vorgänger des Logan, der Nova, war de facto ein Peugeot 309-Derivat).

Dann stand wieder Renault auf der Matte und hatte nach der Übernahme 1999 ganz klar strategische Pläne. Das Projekt "X90", aus dem dann der Logan wurde, war von vorneherein als kostengünstig zu produzierender "world car" konzipiert, um in den besonders preissensitiven Ländern der Welt mit schwacher Massenkaufkraft ( BRICS & Co. inkl. Osteuropa, Maghreb etc. ) ein dediziertes Automodell leicht an einer ganzen Reihe von Standorten auf der Welt produzieren und anbieten zu können.

Deshalb legte man bei der Entwicklung wert auf möglichst wenige und - wo es ging - anderweitig bereits verwendete Einzelteile, die - auch für sich überall mit ansiedelnde Zulieferer - möglichst einfach zu produzieren sind, unkomplizierte Presswerke und Schweißstrassen für die Karosserieproduktion , kurze Produktionsbänder, geringer logistiischer "Rattenschwanz" etc.

So wird er in Rumänien, Russland, Marokko, im Iran , Indien, Brasilien und Kolumbien gebaut. Den Namen Lada Largus für den Logan kennen ja die meisten. Wer in Mexico in einen Nissan Aprio steigt, sitzt aber auch in einem Logan. In Südafrika gibt*s einen Pickup namens Nissan NP200 - auch ein Logan, Renault Tondar heisst er im Iran...

Den Logan auch in Westeuropa zu verkaufen, war dabei 2004 definitiv gar nicht Intention.

Das war vielmehr Ergebnis einer "Graswurzelbewegung", die von Leuten ausging, die von diesem Auto wussten, insbesondere auch von Osteuropa-Reisenden , die hartnäckig bei ihren Renault-Händlern nachfragten, ob man dieses schlichte und preiswerte Auto nicht auch zu Hause bekommen könnte.

Einige Renault-Händler organisierten dann den Import sogar erst mal auf eigene Faust.

Renault bekam das natürlich schnell mit und stellte bei internen Analysen verblüfft fest, dass die Anziehungskraft eines solchen Autos, das man unter einem anderen Markenlogo in der Verkaufspalette führt, viel mehr Neukunden ( von anderen Marken, insbesondere auch bisherige Nur-Gebrauchtwagenkäufer ) anziehen würde, und die Kannibalisierungseffekte auf den Verkauf der "Stammpalette" dagegen vergleichsweise gering ausfallen.
Ein geradezu blendendes Konzept, das man schlicht und ergreifend gar nicht auf dem Radar hatte.

Und so griff man diese "Graswurzelidee" auf und setzte sie 2005 möglichst schnell möglichst konsequent um, alleine schon um die Wettbewerber vor die vollendete Tatsache eines in vielen Ländern Europas eingeführten "Budget Brands" zu stellen.

So erhöhten sich die weltweiten Gesamtstückzahlen nochmals (mehr als) deutlich und damit die Kosteneinsparungen durch Scaling-Effekte. Betrachtet man die Renditequote der unter Dacia-Badge verkauften Autos allein, ist man da ja in Gesellschaft z.B. von Porsche.

Die Mitbewerber stecken derweil immer noch vielzusehr in den Paradigmen veralteter weltweiter Modellpolitik fest, bei der oft lediglich bei Modell-Erneuerungen in den Primärmärkten Produktionsanlagen für Vorgängermodelle in die "Sekundärmärkte" vefrachtet werden, um diese dort weiter zu produzieren und zu vermarkten. In Zeiten, in denen aber der Fahrzeugabsatz in Schwellenländern immer größer wird und den der etablierten Märkte zu übersteigen beginnt wird jedoch dieses Konzept aus einem ganzen Bündel von Gründen immer inadäquater.

Während man bei den Mitbewerbern dieses Vorgehen noch belächelte, arbeitete man bei Renault/Dacia an dessen Erweiterung, sprich Ausweitung der Modellpalette.

Erst als sich mit Sandero und Duster das Konzept, dedizierte "world cars" parallel sowohl in Primärmarkten unter "budget brand" als auch in Sekundärmärkten unter "primary brand" zu vermarkten, erneut fulminant bestätigte, wurde den anderen erst klar, was sie da verpennt hatten.

Nur müssen die erst mal entscheidungsmäßig zu Potte kommen ( Piech-Jünger im Management kriegen das wohl auch heute immer noch nicht "bis hinten rein" ), dann einen "budget brand" ( bei VW munkelt man was von "Lloyd" ) erfinden, mit viel Marketing-Tam-Tam bekannt machen, dafür Modelle entwickeln, dann müssen Produktionsanlagen gerade in diesem Markt hinreichend marktnah sein ( aus Übersee heranschiffen rechnet sich da nicht ) ..während Dacia mit jedem weiteren Monat in Westeuropa weitere 25000 Neukunden gewinnt.

Ist erst mal die typische Autohaltedauer des Kundenkreises verstrichen, die für solche "Budget Cars" empfänglich sind, wird ein erklecklicher Anteil davon auch bereits einen Dacia fahren.

Im selben Maße wächst mit jedem verstrichenen Monat für die anderen das Risiko, sich doch überwiegend nur Kannibalisierungseffekte einzuhandeln, wenn es ihnen dann nur mäßig gelingt, Dacia seine bereits gewonnenen Kunden bei deren nächsten Fahrzeugkauf wieder abspenstig zu machen.....
 
Wenn Mutti den "neuen Jetta" auch 25 Jahre fahren will, dann dürfen beim TSI eben die Jahresfahrkilometer nich´so "hoch" sein......:lol::lol:;)

Kommt mal gerade so auf 5tkm im Jahr... das Auto ist zumindest hübsch anzusehen ;)

Leben und leben lassen, jeder wie er will... :angeln_gehen:
 
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Den Logan auch in Westeuropa zu verkaufen, war dabei 2004 definitiv gar nicht Intention.
Während man bei den Mitbewerbern dieses Vorgehen noch belächelte,

Nur müssen die erst mal entscheidungsmäßig zu Potte kommen ( Piech-Jünger im Management kriegen das wohl auch heute immer noch nicht "bis hinten rein" ),

Moin,

dazu fällt mir immer wieder diese höchst arrogante Äußerung dieses österreichischen Übervaters an der Spitze von VW ein.
Der meinte anlässslich der Vorstellung des Logan, dass man für diese Kunden bei VW den Golf 4 hätte.
Der ja schon ein Jahr vorher aus der Produktion gegangen war und eben nur noch als mehr oder weniger überteuerter Gebrauchtwagen zu kaufen war.
 
Würde ich so nicht sagen.... finde in dem o.g. Beispiel den Preis aber "ok" gemessen am Gegenwert. Und mal ehrlich ... ne aktuelle (volle) C-Klasse ist nunmal was anderes als nen vollgepackter Lodgy / MCV II -> Da liegt schon ne andere Messlatte. In Summe finde ich die aufgerufenen 30 000€ ok.

Ist ja alles Ansichtssache, aber ich finde 30.000 für ein Auto NICHT ok.
Meine „Rechengröße“ für Autos ist seit kurzem „1 Sandero“.
Da sind nun einmal superknallehart 30.000,- für EINE XY-Klasse: VIER Sanderos je 7500,-.
Lasst es wegen der Größengleichheit von mir aus Logan MCV2 sein, da wären es DREI Autos, die genau das gleiche können, für je 10.000,- anstatt EINS....immer noch irre.
Da fasse ich mich immer an die Birne wegen (meiner Meinung nach) so sinnloser Geldverbrennung.
Eine XY-Klasse ist im Grunde auch nur dafür da, um Auto-typisch (trocken,warm,sicher,mit Zulademöglichkeit usw.) von A nach B zu kommen.

Eine goldene Klobrille taugt auch nur zum Kacken, ein goldener Löffel auch nur zum Essen, im vergoldeten Wurzelholz-Sarg ist man auch nicht weniger tot als im Kiefern-Sarg.......also was soll das?

p.s.
Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel:
Eine ganz andere Existenzberechtigung haben da schon wieder echte Sportwagen, echte Geländewagen, Oldtimer.
Diese sind ja nun mal nicht für eine profane Beförderung von A nach B konzipiert, sondern aus ganz anderen Gründen auf der Welt.
 
Der DACIA ist aber nicht das Nonplusultra, auch wenn in Sachen Vernunft/Preis/Leistung alles passt.

Ich kenne Arbeitskollegen, kinderlos (warum auch immer), Frau verdient ebenso gut, Mietwohnung, 1 schicker Mercedes, 1 schicker Mini im 200 PS Bereich.

Die können sich diese Sachen nicht nur lockerer finanzieren, die wollen es auch.

Kollege ist absoluter Mercedes Freak (ähnlich wie unsere DACIA Spezialisten) und kennt jedes Modell von Anfang an.

Der lebt Mercedes und fährt den nicht aus Prestigegründen, das kann ich bestätigen.

Es gibt überall Freaks die hinter "ihrer" Marke stehen und diese verfeinern.

Allerdings werden Prestige Fahrzeuge, mehrheitlich missbraucht, meist von denen, die sich finanziell auf dünnem Eis bewegen.

Ein gestandener, erfolgreicher, selbstbewusster Mann/Frau, muss sich nicht durch fahrerische Entgleisungen unbeliebt machen. ;)

Keiner fährt ein Auto nicht aus Prestigegründen! Jeder drückt sich auf die eine oder andere Weise aus! Premiumfahrer werten oftmals (nicht immer) ihr Ego auf oder signalisieren der Restwelt, einen "höheren" Status zu haben, auch Dacia-Fahrer signalisieren ihre Unabhängigkeit zur "pekuniären Volksbegehrlichkeit" oder eben auch, ihre Unabhängigkeit (ihr Prestige), sich nicht alles Vorschreiben zu lassen, was das Marketing als für notwendig suggeriert oder die (ach so kranke) Gesellschaft "erwartet"...
Jeder hat bewusst oder unbewusst seine Hintergründe und kein Kauf, gleich was (ausser Grundnahrungsmittel) erfolgt tatsächlich unabhängig. ;)
 
Würde ich so nicht sagen.... finde in dem o.g. Beispiel den Preis aber "ok" gemessen am Gegenwert. Und mal ehrlich ... ne aktuelle (volle) C-Klasse ist nunmal was anderes als nen vollgepackter Lodgy / MCV II -> Da liegt schon ne andere Messlatte. In Summe finde ich die aufgerufenen 30 000€ ok.

für ein Pärchen ohne Kinder bestimmt. Für einen Mercedes vollausgestattet in jedem Fall. Absolut gesehen und für die meisten aber eindeutig zu teuer.
Aber Preise ab 30.000 Euro aufwärts werden vom mündigen Bürger sowohl für Gebrauchte als auch für Neuwagen gerne berappt, mancher landet dann beim Zwegat oder wie der heisst:lol:
 
Leute, warum glauben eigentlich so viele, alle welt würde mit 20-zoll-oder-größer-monitoren surfen ?
Wo doch im gegenteil heutzutage immer mehr menschen mittels smartphone oder tablet surfen. Da sind so breite photos einfach unerfreulich, um es freundlich auszudrücken.
 
für ein Pärchen ohne Kinder bestimmt. Für einen Mercedes vollausgestattet in jedem Fall. Absolut gesehen und für die meisten aber eindeutig zu teuer.
Aber Preise ab 30.000 Euro aufwärts werden vom mündigen Bürger sowohl für Gebrauchte als auch für Neuwagen gerne berappt, mancher landet dann beim Zwegat oder wie der heisst:lol:

Ja, und bei dem langen Gesicht, wenn einem Leute, die rechnen können, unmißverständlich klar machen, dass der Monat eigentlich am 15. schon vorbei ist! :lol::lol: Ob solche Leute tatsächlich mündig sind, wenn sie ihre eigene Regie nicht kennen?
Lieber eine "Etage" tiefer kaufen und auch in schlechten Zeiten ein Grinsen im Gesicht wie den Zwegat im Rücken! :lol:
Dacia liegt dabei in der "entspannten Zone". ;)
 
Ihr habt Probleme!
Wer meint er muss unnötig viel Geld für Blech, Kunststoff, Leder, Metalllegierungen usw ausgeben, der soll es doch machen!
Eines ist sicher, im Stau kommt eine Karre die 100.000 Euro gekostet hat auch nicht schneller voran als ein Dacia!
 
Mal ganz ehrlich, braucht ein Dacia Fahrer eine Werkstatt für Glühbirnenwechsel?

Lieber gehe ich zur Tanke und zahle Apothekenpreise, bevor ich in so einen VW Schuppen gehe!

Unterlassene Hilfeleistung im Technikbereich, wie armselig, was für ein sch.... Schrauber, Depp!!! :angry:

Ein guter Mechaniker repariert und fragt nicht nach Marke, höchstens bei der Ersatzteilbeschaffung.

Marotten, die sich langsam sogar in den eigenen Renault Werkstätten breit machen!

Da sieht man mal wie rassistisch manche denken, indem sie rumänische Renault ablehnen, wie schwach!

Nabbend...Du...das ist eigentlich eine Werkstatt für alle Automarken. Meine Schwiegermutter hat da immer ihren Corsa hingebracht zur Reparatur. Von daher dachte ich an dem Abend...man...der Laden is der einzige in der Nähe der mir jetzt bestimmt ne Glühbirne verkauft. Und einbauen is ja auch kein Problem für mich aber der Typ fing ja gleich an rumzumeckern er würde mir die nicht einbauen ohne das ich das von ihm gefordert habe...war voll der Stinkstiefel :angry:
 
Mal ehrlich Leute: wenn VW ein Auto auf die Beine stellt das dem Firmennamen entspricht und auch für normale Arbeitnehmer bezahlbar bleit, warum nicht? Leider fällt mir nach dem GolfII nichts mehr ein...Wirtschaftswunder war einmal. Absch(r)öpfen lautet heute die Devise.
 
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VW bietet doch schon längst günstige Autos an.
Z.B den hier. Kostet "nur" 13525€.
Ein vergleichbarer Sandero Celebration mit dem Tce90 kostet auch schon 10590€ + Überführung, also auch schon gut 11000€. Bleibt eine Preisdifferenz von nur 2500€. Die hole ich mindestens beim weiterverkauf wieder raus. Einen Haken hat die Sache allerdings. Das ist auch das einzige Auto von VW was ich finden konnte. Aber auch Skoda Rapid oder Seat Ibiza sind durchaus Alternativen, zumindest als Reimport. Zum Duster, Lodgy und MCVII gibts allerdings nichts. Evtl. der Octavia der auch schon ab 15000€ zu haben ist. Vor 1,5 Jahren, als wir den MCVII kauften, gab es diese Angebote noch nicht. Es ist zur Zeit viel Bewegung an der Preisfront und man kann viele "Schnäppchen" machen.
 
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