Nun, es laufen mittlerweile recht viele Dacias durch die Gegend. Es hat zwar keine "Revolution" bisher gegeben wie in der Werbung beschrieben, aber es sind deutlich zuviele Karpatenbomber unterwegs für die High Society Marken. Allerdings mischen die Asiaten bei Kleinwagen ordentlich mit. Ganz langsam setzt im gesellschaftlichen Zusammenhang ein Umdenken gerade beim "eigenen" Wagen ein. Zu meiner Zeit war es geradezu Pflicht mit 18 den Füherschein und ein eigenes Auto zu besitzen. Das waren teilweise wirkliche Schrottkisten aber zum "üben" sollte es reichen. Das hat sich heute verändert. Die Städte schwillen an und dort ist der eigene Wagen weniger wichtig. Ich las dieser Tage, man denkt schon über "blaue Plaketten" für die Umweltzonen nach....bisherig sind die Resultate bezüglich der Emissionsreduzierung der EU wohl zu gering.....Euro 6 wird nur eine kurze Überganzfrist zugestanden, dann werden alle Fahrzeuge mit grünen Plaketten in Innenstädte nicht mehr einfahren dürfen.
Somit wird man gerade mit kleinen einfachen (billigen) Autos ohne Dieselmotoren (evt. 2 Zylinder) eine Zukunft innerstädtisch erleben.
Alternativen im E-Bereich schließen Billig-Automobile restlos aus, also kann die Zukunft nur beim Klein-Benziner gesehen werden.
Es sei denn, die geballte Lobby der Ölmafia macht mächtig Druck.....und das Gewicht eines Fahrzeuges spielt weiterhin eine große Rolle.....

(Je schwerer, desto mehr Dreck darf sein)
Mag ja sein, dass man in den Städten auf alle möglichen Ideen kommt, die Autoliebhaber ärgern können, aber dass bald Autos mit grüner Plakette, egal wie groß, klein, schwer, leicht, alt, neu sie sind, nicht mehr in sogenannte Umweltzonen fahren dürfen sollen, halte ich für beXXXeuert.
Die Umweltzonen haben auch deshalb nicht so viel gebracht, weil es immer viele Ausnahmen für Gewerbe- und Infrastruktur-Fahrzeuge gibt.
Ausserdem sind die bisherigen Umweltzonen ganz unterschiedlich groß und unterschiedlich sinnvoll umrissen.
Und solange es Hauptstraßen gibt, egal ob in Stadt oder Land, wo die Anwohner völlig unlimitiert Lärm, Abgase, Feinstaub und Gefahr für Leib und Leben erdulden dürfen und solange Laubbläser mit hirnrissiger Lärm- und Feinstauberzeugung überall fröhlich ihr Unwesen treiben dürfen, wäre ein pauschales Innenstadt-Verbot für Fahrzeuge mit grüner Plakette, auch solche die 2015 erst gebaut wurden, womöglich auch juristisch nicht so leicht durchzusetzen !
OK, war jetzt schon wieder etwas O.T., aber einen Bezug sehe ich zum Thema "Billigauto" ganz allgemein: Wer kann sich unter welchen Umständen ein Fahrzeug leisten, das einerseits in Umweltzonen fahren darf und andererseits seine Ansprüche an Raumangebot und Erschwinglichkeit erfüllt. Die gut betuchten lassen ihre Dickschiffe dann gegebenenfalls in der Garage der Vorortvilla stehen und fahren mit einem "Umweltzonen-kompatiblen" zweit-, dritt-, oder sonst-wievielt-Auto in die Innenstadt zur Arbeit, zum Shopping oder in die Oper.
Wer sich aber nicht ständig einen neuen fahrbaren Untersatz leisten kann oder will, der die gerade aktuellsten "Einlasskriterien" in irgendwelche Umweltzonen erfüllt, hat Pech gehabt und darf bei Wind und Wetter zu Fuß, mit dem Rad oder eben mit den überfüllten Öffis hinein.