Vollbremsung im Winter?

Ich weiß nicht, wo man das "situativ richtig umgehen" mit seinem Fahrzeug am Besten lernt.

Nichts für ungut, aber hast du schon mal eins gemacht? Ich wüsste jetzt nicht, wo man die Grenzen und das Verhalten seines Fahrzeugs und seiner selbst besser kennen lernen und üben kann. Sicher nicht auf einem verschneiten Parkplatz.

Meine Meinung
Ja, hab ich. Da hat man mir aber nichts davon erzählt, dass man bei Schneeglätte (auf zusammengefahrenem Schnee) am besten Schneeketten aufzieht, geschweige denn hat man das geübt/üben können.
Wie Du sagst, habe ich bei dem Training das Verhalten meines Fahrzeugs, auf glatter/nasser Fahrbahn, kennen gelernt. ....... eher Aquaplaning wie Eis-/Schneeglätte.
Aber man muss das Gelernte auch in der jeweiligen Situation richtig umsetzen. Man kann/darf sich nicht auf ein einstudiertes 0-8-15 Verfahren verlassen.
 
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Ich weiß nicht, wo man das "situativ richtig umgehen" mit seinem Fahrzeug am Besten lernt.
Dann müssten manche öfters oder wie ich alle 6 Jahre ein Fahrsicherheits-Training machen, denn nach diesen Zeitraum ändert sich mein Fahrzeug und jedes Fahrzeug reagiert anders. Ich habe seit 45 Jahren den Führerschein, seit 40Jahren die Klasse CE und fahre jedes Jahr zwischen 120000 bis 150000Km zzgl der Km im PKW, da sage ich wie es in vielen Bereichen so ist, das Leben lehrt uns mehr wie so manches kurzzeitig gelerntes. In all den Jahren hat es sich bewahrheitet mit Vorraussicht, Zurückhaltung und einer gesunden Vernunft/Verstand brauch man kein Fahrsicherheits-Training.

Man könnte es auch mal von der anderen Seite betrachten so ein Training. Wie viele junge oder auch ältere Fahrer denken sich danach, ich habe ja ein Fahrsicherheits-Training absolviert und bin somit für jede Situation gewappnet und fahren dann rücksichtslos bzw veranstalten Rennen mit tödlichen Ausgang?

So ein Fahrsicherheits-Training mag vielleicht nützlich sein, aber es ersetzt niemals das oben erwähnte: Vorraussicht, Zurückhaltung, Vernunft und Verstand sowie die Erfahrung die das Leben einem gibt.
 
Ja, hab ich. Da hat man mir aber nichts davon erzählt, dass man bei Schneeglätte (auf zusammengefahrenem Schnee) am besten Schneeketten aufzieht, geschweige denn hat man das geübt/üben können.
Wie Du sagst, habe ich bei dem Training das Verhalten meines Fahrzeugs, auf glatter/nasser Fahrbahn, kennen gelernt. ....... eher Aquaplaning wie Eis-/Schneeglätte.
Aber man muss das Gelernte auch in der jeweiligen Situation richtig umsetzen. Man kann/darf sich nicht auf ein einstudiertes 0-8-15 Verfahren verlassen.
Man muss vor Allem auch Schneeketten haben aber wer kauft bei generell milden Wintern Schon Ketten.
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Man könnte es auch mal von der anderen Seite betrachten so ein Training. Wie viele junge oder auch ältere Fahrer denken sich danach, ich habe ja ein Fahrsicherheits-Training absolviert und bin somit für jede Situation gewappnet und fahren dann rücksichtslos bzw veranstalten Rennen mit tödlichen Ausgang?
Vor Allem bereitet es keinen Jungspund darauf vor, Was passiert, wenn man bei einem geliehenen Sportwagen ohne Traktionskontrolle ruckartig aufs Gas tritt.
 
Dann müssten manche öfters oder wie ich alle 6 Jahre ein Fahrsicherheits-Training machen, denn nach diesen Zeitraum ändert sich mein Fahrzeug und jedes Fahrzeug reagiert anders.
Man Arbeitgeber spendiert mir jedes Jahr ein Fahrsicherheitstraining. Meinem Sohn habe ich nach bestandener Führerscheinprüfung zwei Trainings in kurzem Abstand hintereinander spendiert.



Man muss vor allem auch Schneeketten haben aber wer kauft bei generell milden Wintern schon Ketten.
Früher habe ich Schneeketten oft benutzt, die waren richtig runtergefahren. Deshalb hatte ich immer schon das nächste Paar in Reserve, hätte also auch auf die Lenkachse Ketten machen können (früher war der Antrieb noch hinten).

Heute habe ich für jedes Auto noch genau ein Paar. Wenn ein neues Auto mit anderer Reifengröße kam, wurden die alten Schneeketten verkauft und neue (gebraucht/so gut wie ungenutzt) via eBay angeschafft. Das war bisher immer ein Null-Summen-Spiel.
 
So ein Fahrsicherheits-Training mag vielleicht nützlich sein, aber es ersetzt niemals das oben erwähnte: Vorraussicht, Zurückhaltung, Vernunft und Verstand sowie die Erfahrung die das Leben einem gibt.
Wo hat denn jemand das Gegenteil behauptet?

Ganz im Gegenteil, beim FS-Training werden keine Rennfahrer ausgebildet. Ich weiß nicht mit was für Vorstellungen ihr hier an die Sache ran geht.
 
Wo hat denn jemand das Gegenteil behauptet?

Ganz im Gegenteil, beim FS-Training werden keine Rennfahrer ausgebildet. Ich weiß nicht mit was für Vorstellungen ihr hier an die Sache ran geht.
Sorry, aber ich hatte schon den Eindruck, dass für den Einen oder Anderen das Fahrsicherheitstraining das Allheilmittel ist.
 
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So ein Fahrsicherheits-Training mag vielleicht nützlich sein, aber es ersetzt niemals das oben erwähnte: Vorraussicht, Zurückhaltung, Vernunft und Verstand sowie die Erfahrung die das Leben einem gibt.
Ein Fahrsicherheitstraining fördert Vorraussicht, Zurückhaltung, Vernunft und Verstand. Es erweitert die Erfahrung, die das Leben einem gibt.

Es geht nicht um entweder - oder, es geht um eine Erweiterung der Erfahrung.

Man kann auch selber üben, ohne ein Fahrsicherheitstraining zu buchen. Man kann zum Beispiel einfach mal an geeigneter Stelle ohne andere zu gefährden eine Vollbremsung aus 50 km/h machen und anschließend messen, nach welcher Strecke man zum Stehen kam. Oder den Geradeauslauf des Autos dabei begutachten. In meinen Augen ist das auch Fahrsicherheitstraining. Auf Schnee sowieso.
 
...Jetzt zur Bremsung : heute auf der Bundesstraße in einer Ortslage eine schwarze Katze, die wollte auf die andere Seite. Eine Vollbremsung war es nicht...
Ich weiß ja nicht wie die Rechtslage bei Euch in Deutschland ist, aber hierzulande (Österreich) sollte man wegen Kleintieren keine Vollbremsung hinlegen, also wenn deswegen der Hintermann reinkracht hat man (zumindest Teil-)Schuld.
 
Ich weiß ja nicht wie die Rechtslage bei Euch in Deutschland ist, aber hierzulande (Österreich) sollte man wegen Kleintieren keine Vollbremsung hinlegen, also wenn deswegen der Hintermann reinkracht hat man (zumindest Teil-)Schuld.
Das ist hier genau so.
Schwierig wird es dann aber z.B. bei einer Froschwanderung. Trotzdem es nur Kleinsttiere sind kann ein Überfahren lebensgefährlich sein.
Da würde ich auch vor anhalten wollen.
 
Ich weiß ja nicht wie die Rechtslage bei Euch in Deutschland ist, aber hierzulande (Österreich) sollte man wegen Kleintieren keine Vollbremsung hinlegen, also wenn deswegen der Hintermann reinkracht hat man (zumindest Teil-)Schuld.
Im Prinzip ist es hier genau so, ab Haarwild darf gebremst werden. Und doch gibt es Einzelfallentscheidungen, die anders ausgehen. Meine Frau hat für eine Entenfamilie gebremst, ihr ist jemand hinten rein gefahren, dass Auto (Volvo) war Totalschaden und der Unfallgegner schuld. Zumindest hat dessen Versicherung nach kurzem hin und her reguliert, ohne dass ein Gericht sprechen musste.
 
Im Prinzip ist es hier genau so, ab Haarwild darf gebremst werden.
Im Grunde ist es eine ziemliche Zumutung, dem Fahrer auch noch die Entscheidung „darf bremsen - darf nicht bremsen“ aufzubürden.
Wenn ich das bewusst entscheiden könnte - in diesem kurzen Augenblick - dann würde ich natürlich eher eine Ente umfahren als einen schweren Auffahrunfall riskieren. Dann Problem ist aber, dass diese Aktion eher unbewusst abläuft, und das ist auch gut so, Denn eingeübte Handlungen, die im Unterbewusstsein ablaufen, laufen wesentlich schneller ab.
Man sieht ein Hindernis, also will man bremsen. Entsprechende Gerichtsurteile, die dann dem Fahrer eine Mitschuld geben, muss ich nicht verstehen.
Letztendlich ist der Hintermann für die gefahrene Geschwindigkeit zu dicht dran gewesen. Aber gut, ich mache weder die Gesetze noch lege ich sie als Richter aus...
 
Aber gut, ich mache weder die Gesetze noch lege ich sie als Richter aus...
Richter sind auch nur Menschen. Vielleicht denken sie im Moment der Entscheidung an sich, ihre Fahrweise und ihr Auto ... und möchten nicht, dass ein Auto durch eine kleine Sache (Tiere sind Sachen) in Folge des Auffahrens schuldhaft Schaden nimmt.
 
Sorry,

aber so eine Ansammlung an von sich überzeugten Foristen wie in diesem Faden habe schon lange nicht mehr gesehen.

Jeder ist der Gott des Autofahrens und hat die Weisheit für sich gepachtet, die anderen haben ja eh alle keine Ahnung. „ich mach das seit 30 Jahren so“ - „ja und, ich mache das seit 40 Jahren anders“.

Der große Philosoph D. Stepanovic hat schon gesagt: „Lebbe und Lebbe lasse“.

An alle, es tut mir leid, das Wort „Fahrsicherheitstraining“ in den Mund genommen zu haben. Jehova.

PS: Jeder, der irgendetwas macht, was der Sicherheit dient, macht auf jeden Fall etwas richtig.
 
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bornierten Kleingeistern
Egal wer jetzt für oder gegen etwas argumentiert, den zitierten Ausdruck halte ich für sehr unpassend.
Bitte bleibt auf der sachlichen Ebene und unterlasst derartige Ausdrucksweisen!

Weitere Diskussionen zu der Ausdrucksweise sind hier an dieser Stelle auch nicht nötig.
Ich hole schon mal den Besen. ;)
 
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