Unterbodenschutz Neuwagen fehlende Stellen Mängel?

Forf79

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Fahrzeug
Dacia Dokker 2020
Hallo,

unser Neuwagen der Dokker ist nun seit 2 Wochen bei uns. Eher zufällig ist mir beim Hinlaufen von der Seite aufgefallen, dass der Unterbodenschutz wohl fehlende Stellen hat. Daraufhin habe ich hier im Forum auch schon gesucht und einige Beiträge gefunden. Da es bei mir aber um konkrete Stellen geht und nicht nur allgemein "ist der ausreichend" hier nochmal als neues Thema.

Die Stelle die mir aufgefallen ist, ist unten am Schwelle am Falz, hier sieht man an mehreren Stellen die blaue Lackierung, weil der dunklere Unterbodenschutz nicht komplett alles abdeckt. Mal abgesehen davon dass der Falz auch nicht schön verarbeitet ist.
Ist dies ein Mangel der vom Autohaus nachgearbeitet geraden muss?

Ansonsten fällt mir auch auf, dass wohl nur die waagerechten Flächen mit Schutz versehen sind. Ist das normal?
Sollte ich hier auf eigene Kosten alles schützen lassen?

Danke und Grüße
Phil
 

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Die Frage habe ich mir beim Kauf meines Logans auch gestellt. Was daran machen oder das so lassen wie es ist.
Da ich 30.000 km pro Jahr fahre habe ich mich dafür entschieden, den Unterboden so zu lassen wie es ist. Ich habe dafür halt Geld in die Geräuschdämmung ,Klang , Bequemlichkeit usw. gesteckt weil ich ja viel Zeit im Auto verbringe.
Mein Auto wird wohl keine 10 Jahre alt werden und solange wird der Unterboden locker durchhalten.
Auch wohne ich im Flachen lande, hier wird nicht so viel gestreut im Winter wie halt im Gebirge oder bergigen Land. Es sind halt einige Umstände, die bei solchen Fragen zu berücksichtigen sind.
Und darum wirst nur Du das für Dich am besten entscheiden können. Ich wollte nur klarlegen, warum ich mich halt dagegen entschieden habe.
Aber allzeit Gute Fahrt wünsche ich selbstverständlich auch an dieser Stelle
stern1109
 
Wir bekommen demnächst unseren neuen Dokker Stepway.

Bei der Bestellung des Autos hat uns der Verkäufer dringend geraten sofort beim Neuwagen einen umfassenden Unterbodenschutz aufbringen zu lassen. Er meinte dass die Hohlraumkonservierung ab Werk ausreichend sei, der Unterbodenschutz wäre zwar vorhanden, sei aber vielfach unzureichend verarbeitet
Daher wird das bei unserem Neuwagen vor Auslieferung erledigt, der Preis von € 200,- (incl. Mwst.) erscheint mir angemessen.
Bei unserem Sandero (Neuwagen EZ 2008) wurde das genau so gemacht, das Auto erhielt im Laufe der Jahre eine Nachbehandlung und ist bis heute rostfrei.

Aus meiner Sicht ist daher ein gut verarbeiteter Unterbodenschutz durchaus sinnvoll.

Kommt natürlich auch darauf an wie lang das Auto gefahren werden soll...und ob man meint dass ein rostfreier Unterboden verkaufsfördernd ist wenn das Auto irgendwann weitergegeben wird.
 
Ich bin froh über jede Ecke, die nicht mit Unterbodenschutz vollgepampt ist. Das sieht nur so lange gut aus, bis einem irgendwann handtellergroße Placken entgegenfallen.

Steinschlagschutz ist an den wesentlichen Stellen aufgetragen und wenn es an anderen Stellen dann mal braun wird, kann man dem rechtzeitig mit Zinkspray o. ä. beikommen.

Wichtiger ist mMn die Hohlraumversiegelung in Türen, Schwellern und Längsträgern. Da gehe ich im nächsten Jahr ran.
 
Das sieht nur so lange gut aus, bis einem irgendwann handtellergroße Placken entgegenfallen.
Ja, das stimmt natürlich...vermutlich wenn der Unterbodenschutz nach der Reinigung des Fahrzeuges ohne die Trocknung abzuwarten aufgebracht wurde. Oder auch wenn die Reinigung nicht gründlich erfolgt ist.

Bei sorgfältiger Verarbeitung bei einen Neuwagen sehe ich dieses Problem nicht wirklich...
 
Bei sorgfältiger Verarbeitung bei einen Neuwagen sehe ich dieses Problem nicht wirklich...
Unterbodenschutz auf Bitumenbasis - wie halt die meisten - verhärten und verspröden/schrumpfen, auch wenn sie bei einem Neuwagen verarbeitet wurden, mit der Zeit - vielleicht erst nach 3, 4, 5 Jahren. Den Rest schafft das (Salz-)Wasser, dass durch die Risse im Material eindringt und unbemerkt sein Unheil verrichtet.
 
Ansichtssache...der Beweis dass meine Aussage stimmt steht in meiner Garage!
EZ 2008...und da ist alles so wie es sein soll.
Welches Produkt da verwendet wurde kann ich allerdings nicht sagen.
Ich gehe aber davon aus dass die Markenvertretung entsprechend qualitätvolles Material verwendet.

PS.: "n-m" war ein Tippfehler, bitte das zu entschuldigen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Franz,
dann hast Du aber wohl kein Bitumen oder Bitumenhaltiges Zeugs drauf. Da passiert das was Mischa oben schrieb zu 100%, allerdings nach Jahren. Daher kommt mir nichts dergleichen mehr auf oder ans Auto. Ich hab mal jahrelang in meiner Jugend nebenher Konservierungen gemacht. Jede "Altölbeschichtung" war da sicherer wenn sie jährlich aufgetragen wurde. Heute natürlich verboten. Daher Wachs oder Fette als Beschichtung.
Du hast aber Vertrauen zu Deiner Markenvertretung :) Die verbauen/ verarbeiten auch das was Geld bringt und nicht viel kostet. Die machen das genauso wie freie Werkstätten. Ich kann da ein Lied von singen, egal ob BMW, Land Rover, Toyota oder was da noch alles in meinem Fuhrpark jemals war. Fällt erst auf wenn was passiert,eher nicht. Ist ja auch okay, solange der Preis nicht für Originalteile berechnet werden. Bei einer Markenwerkstatt bin ich mal dazu gekommen wie sie ein Kundenfahrzeug mit Unterbodenschutz von miesester Qualität behandelt haben.
Ich hab dann den Chef ( den ich gut kenne ) gefragt was der sch.... den solle. Ich kannte auch den Besitzer des Kundenfahrzeuges. Erst auf meinen Einspruch hin haben sie den Sch.. wieder abgewaschen und dann vernüftig gemacht mit nicht zusammengemischten Resten.

Gruss
Steffen
 
Meiner ist auch aus 2007 .Was überhaubt nicht rostet ist der unterboden, und radkästen.
Wo leichte roststellen sind , das sind die Türen unten und auch die Kofferraumtüren.
An den Türen habe ich vor einigen Jahren Film Fluid reingesprüht, seitdem ist dort auch relativ schluß mit rost.

Ich würde die Türen und die Hohlräume nachbehandeln. bei den meisten Hohlräumen kann man irgentwo mit einer sonde reinsprühen .
Nicht vergessen, dort wo man immer mit dem Wagenheber ansetzt auch jedesmal etwas auftragen.

Was mir eine Werkstatt oder ein Autoverkäufer empfehlen, ist das letzte wonach ich mich richte.

Gruß Martin
 
Danke...eure Aussagen sind für mich durchaus nachvollziehbar.
Es scheint wirklich entscheidend zu sein welche Produkte verarbeitet werden.

Zusätzlich zum Sandero habe ich noch einen Toyota Land Cruiser HZJ 78. Diese "J 7" Modelle sind bekannt dafür als "3. Welt-Autos" besonders rostanfällig zu sein. Daher habe ich auch bei diesem Neuwagen (2001) sowohl Unterboden- als auch Hohlraumschutz aufbringen lassen. Es versteht sich dass bei einem Geländewagen besonders auf Radkästen und Unterboden geachtet werden muss, somit wurden diese Bereiche auch bei Bedarf - nach "steinigen Touren" - nachbehandelt. Somit gibt es auch bei diesem Auto nach 20 Jahren kein Problem mit Rost.
Allerdings, wie gesagt, ich kann nicht sagen welches Produkt verarbeitet wurde, der Toyota wurde bei meiner freien Werkstätte behandelt.
Bei jeder jährlichen § 57 Überprüfung meiner Autos (= TÜV) bin ich selbst "in der Grube" um mir ein Bild vom Unterboden zu machen, wenn ich meine da sei eine Nachbehandlung notwendig...dann wird das auch schnellstmöglich gemacht.

Das mag jetzt vielleicht als "übergenau" angesehen werden, bisher habe ich allerdings erreicht was ich wollte...weitestgehend rostfreie Autos!

"Film Fluid" für die Türen...klingt sehr gut, danke für den Tipp! Gibt es so etwas in Spraydosen oder wird das mit einer Druckluftpistole eingesprüht? Ich kenne nur vom Hörensagen "Mike Sanders Fett", das soll aber bei Verarbeitung aufgewärmt werden...und Seilfett soll da auch Verwendung finden. Dazu fehlt mir aber das Fachwissen...
 
Ja , es gibt Spraydosen. Ist aber sehr dünn und wird leichter weggewaschen.
Sind eher als "Grundierung"
Habe einige Stellen da sprühe ich jedesmal beim räderwechsel mit Spraydose ein ( Einfach und schnell)
Wenn ich was grösseres mache nehme ich schon die Druckbecherpistole, und wärme das Zeug auch etwas auf.(ca. 50 Grad) und nehme ein feines sieb damit sich die Düse nicht verstopft wenn das Zeug schon älter ist.


Gruß Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
stimmt, ist bei Seilfett in der Sprühflasche fast ebenso. Unterboden nehme ich generell Seilfett aus dem Kanister für die Druckbecherpistole. Obwohl da auch von Lieferant zu Lieferant Unterschiede in der Dünnflüssigkeit sind.
Am besten ist immer noch das von der Seilbahn ( Hersteller ? )
MS selber machen ist noch mehr Schwei.... wie mit Seilfett. Das hab selbst ich beim LR machen lassen.
Es gibt ein paar die das auch hier machen, Stadtler in Ernstbrunn als Generalimporteur z.B.

Gruss
Steffen
 
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  • #14
Vielen Dank für eure vielen hilfreichen Rückmeldungen.

Für mich sind noch zwei Punkte offen.

1. Ist es ein Mangel was ich in Bild 1 sehe, dass am Falz unten vereinzelt der Lack durchschaut? Dann könnte ich beim Neuwagen eben Nachbesserung verlangen.

2. Da wir nur rund 8000km/Jahr fahren werden wir dem Dokker, wenn nichts dazwischen kommt, sehr lange fahren >10 Jahre. Daher macht es vermutlich schon Sinn unten etwas mehr Schutz auf zu bringen. Jetzt muss ich nur mal schauen was.
 
als Mangel würde ich das so direkt nicht bezeichnen. Vor allem mit dem Hintergrund das Du es eh selbst machen willst. Sinn macht so etwas immer wenn man vor hat das Auto länger zu fahren. Kurzfristig gesehen hol Dir einfach eine Dose Wachs und sprüh die über die Stellen. Gibt es in jedem Baumarkt und ab und zu billig beim Norma. Das Zeug hab ich auch schon genommen. An der Falz wirst Du immer wieder offene Stellen haben, z.B. nach dem Radwechsel vom anheben des Fahrzeugs. Dafür nehme ich das z.B.

Gruss
Steffen
 
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