schlechte Kaltlaufeigenschaften in den ersten Minuten

daeumelingsson

Neumitglied
Fahrzeug
Dacia Jogger Eco-G
Ich habe einen Dacia Jogger ECO-G (Autogas) seit 08/2023 bei dem in der kalten Jahreszeit (2023) dann erste Probleme losgingen mit schlechten „Kaltlaufeigenschaften“ so in den ersten 2-3 Minuten - umso kälter es war, umso extremer prägte sich alles aus !! ……………ich trat das Gas im ausgeschalteten Zustand einmal durch und startete, wenn ich dann im 1. Gang anfahre ruckt es, das Gas wird nicht unmittelbar angenommen sondern um vielleicht eine halbe Sekunde verzögert, der Wagen „bockt & ruckt“ beim beschleunigen ……….. dann schalte ich in den 2. Gang, da „ruckt & bockt es nicht ganz so extrem“ aber auch da ist deutlich zu spüren, dass das Gas nicht unmittelbar sondern immer nur leicht verzögert angenommen wird, manchmal bockt der Wagen aber auch da noch ……….. in 12/2023 hatte ich deswegen eine Probefahrt mit dem Werkstattmeister des Dacia Händlers wo ich den Wagen gekauft hatte ………. es war ein kalter Wintermorgen mit ca. -3 bis -4°C morgens - er fuhr meinen Wagen, wir starteten – der Motor war also „kalt“ vor dem Geschäftsgelände des Händlers (!). Er sagte „er fühle sich nicht unwohl in dem Wagen, von „bocken & rucken“ könne er nichts feststellen“ (ich denke er hat „getrickst“ und mit mehr Gasgeben und so mit „Schleppgas in den gewählten Gang hineinfindend“ gearbeitet um mir das Gefühl zu geben, der Wagen würde das Gas doch gut annehmen). „Sie als Händler können da nichts machen, wenn beim OBD auslesen kein Fehler gemeldet werden würde“ sagte er mir– DACIA würde die Händler da nicht unterstützen, eine „Fehlermeldung“ muss irgendwie auslesbar sein ! Eine neue Software können man eventl. einspielen wenn eine herauskäme, dann „können man sehen“ ob sich etwas „zum Besseren wenden würde“ (bislang kam wohl noch kein Software update heraus nach meiner Recherche) – er sagte weiter „heutzutage können sie als Werkstatt an den Autos so gut wie gar nichts mehr regeln (so wie früher die Drehzahl, das Gemisch, den Zündzeitpunkt, etc.) das übernähmen heutzutage alles „Steuergeräte“ und die müssten dann ggf. „getauscht werden“ ……….. das würde aber nicht über die (3 jährige) Werksgarantie laufen !“

Ich bin etwas ratlos, möchte ehrlich gesagt nicht lebenslang mit dem Problem des schlechten Kaltlaufverhaltens bei einem „Neuwagen“ leben müssen – hat jemand von euch eine Idee, wie man da „mehr Druck in der Sache“ machen könnte oder was die technische Ursache des Ganzen sein könnte ?
Dirk
 
Steuergeräte sind in der Garantiezeit abgedeckt, lass dich nicht verarschen!
Gib deine Suche oben in der Lupe ein, Sandero 3, Jogger und Duster mit dem gleichen Motor haben auch diese Probleme. Da gibt's genug Stoff zum lesen! ;-)
 
@ Daeumelingsson, ich kann nur sagen, dass mein Jogger in diesem Winter nicht diese Startprobleme hatte. Ich finde, dass der Motor mit LPG viel besser läuft als mit Benzin. Da das Steuergerät einen Kaltstart mit Benzin erzwingt, bevor LPG verbrannt wird, kann es zu einer schlechten Verbrennung kommen, vor allem abhängig von der Qualität des Benzins, das im Tank altert. Da die Temperatur jetzt höher ist, müssen wir den nächsten Winter abwarten, um eine Diagnose zu stellen. Es tut mir leid, dass ich nicht weiterhelfen kann.
 
hat jemand von euch eine Idee, wie man da „mehr Druck in der Sache“ machen könnte oder was die technische Ursache des Ganzen sein könnte ?

Treffen sich die richtigen Kunden mit der richtigen Werkstatt.

Ursachen: Altes Benzin, damit natürlich immer nur Kaltstarts bis die Reste auf den Einspritzventilen langsam verharzen, und vielleicht das Auto noch "auf LPG eingefahren".


Fahr zu Aral oder Shell, tank mit dem ganz teuren 100+ Oktan Sprit ganz voll und dann fährst du erstmal einen Tank nur auf Benzin, und wenn der Motor gut warm gefahren ist auch ruhig 10 Minuten Tacho Anschlag auf der Autobahn, und den 3. und 4. Gang auch mal bis in den Begrenzer hoch...
 
Hast eine PN.
 
Mal versuchsweise den Eco-Modus einschalten, wird auch offiziell bei kalten Außentemperaturen empfohlen. Wenn das nicht hilft, evtl. neues Benzin rein oder Additiv zum Altbenzin, verlängert die ‚Haltbarkeit‘ und damit die Zündfähigkeit.
 
dann erste Probleme losgingen mit schlechten „Kaltlaufeigenschaften“ so in den ersten 2-3 Minuten - umso kälter es war, umso extremer prägte sich alles aus !! ……………ich trat das Gas im ausgeschalteten Zustand einmal durch und startete, wenn ich dann im 1. Gang anfahre ruckt es, das Gas wird nicht unmittelbar angenommen sondern um vielleicht eine halbe Sekunde verzögert, der Wagen „bockt & ruckt“ beim beschleunigen ……….. dann schalte ich in den 2. Gang, da „ruckt & bockt es

Gerne gebe ich dir meine Erfahrung weiter:
1.) Nach dem Reinsitzen den Wagen sofort starten; Dann anschnallen, Radio einschalten, Heizung einstellen, Handbremse losen und dann erst losfahren

2.) Auf den ersten 500 mtr, bei strenger Kälte auch bis einem km, ganz zart beschleunigen. Lass den Motor "Kommen", statt ihm viel Last abzufordern. Dann ist das Ruckeln / Bocken fast nicht mehr vorhanden, bis gar nicht mehr.

3.) Du wohnst an abschüssiger Straße? Dann versuche die Möglichkeit dein Ziel zu erreichen in dem du nach Kaltstart nicht berghoch sondern bergab fährst, wenn auch mit kleinem Umweg ums "Carre"


Fahr zu Aral oder Shell, tank mit dem ganz teuren 100+ Oktan Sprit

Friss mal ne halbe Tüte Nimm2 - stunden später wirst du voll gelb pinkeln, weil der Körper zu viel Ascorbinsäure gar nicht aufnehmen kann. Dies nur als fasslicher Vergleich. So ähnlich, mit 100er oder 100+ Oktanbenzin bei ganz normalen Ottomotoren der Massenproduktion. H4D, H5H, EA211 usw

Mit 100er Benzin läuft der Motor leiser / elastischer / sparsamer oder der Wagen schneller, sind leider nur Ammenmärchen. Aber an Märchen darf man gerne glauben.
 
Märchen kommen eher von Dir. Ich erinnere mal an Phantasieverbräuche.

Hast Du es mit Supreme und Co. probiert? Wohl eher halbherzig, wenn überhaupt.
Also widersprich nicht den belegbaren Erfahrungen.
 
"bei ganz normalen Ottomotoren der Massenproduktion"

Informier dich vielleicht mal aus was aktuellerem als ne Autobild von 1993.

Ist wie alle Franzosen auf SansPlombe 98 ausgelegt, +100 um den Rest "irgendwas" im Tank auszugleichen.
 
…ich trat das Gas im ausgeschalteten Zustand einmal durch und startete,..
Was soll das bringen? Das ging beim Käfer mit dem analogen Gaszug und Startautomatik (Stufenscheibe). Aber nicht mehr in den modernen Fahrzeugen, die elektronisch geregelt sind.

Der Tipp mit dem normal starten und dann erst in Ruhe anschnallen etc. - und erst wenn der Motor einige Sekunden gelaufen ist losfahren, ist gar nicht so verkehrt. Ich habe im Twingo zwar den Sce75, aber auch der mag es, wenn er nach dem Kaltstart einen Moment läuft bevor man losfährt. Sonst ruckelt er auch. Durch die Kaltstartanreicherung ist das Gemisch beim Kaltstart angefettet um die Kondensationsverluste auszugleichen. Dadurch kann es zu dem "schlechten" Motolauf und schlechter Gasannahme kommen. Wenn der Wagen nach dem Kaltstart einen Moment im Leerlauf läuft, ist die Gemischregelung schon "angepasster" und der Motor läuft runder und nimmt besser Gas an.
 
Bis auf den Jogger hatte ich bisher kein einziges Auto, dass kalt schlecht lief.
Sei es ein Vergaser, elektronischer Vergaser, Zentraleinspritzer, Saugrohreinspritzer oder auch Direkteinspritzer. Selbst mit total verschlissenen Gasdüsen habe ich bisher erst ein Auto gehabt, dass dadurch im Kaltlauf nicht so toll lief. Auch ein Dacia übrigens.

Ganz ehrlich, da hat Dacia die Autos einfach nicht vernünftig abgestimmt.
 
Dann gieße ich hier auch nochmal ein wenig Öl ins Feuer:)
Selbst mein TCe110 macht nach dem Starten leichte Probleme, das dauert aber wirklich nicht mal eine Minute.
Wenn ich ihn direkt nach dem Starten nach "Schaltvorgabe" schalte, also relativ früh, kommt er damit nicht ganz klar.
Weiss man dann aber und schaltet eben etwas später.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte nicht immer gleich aus einer Mücke einen Elefanten machen.

Jedes Auto bzw. Hersteller hat so seine Eigenheiten.....

auch meine Fiats brauchten so 30-40 Sekunden bis sie rund liefen.....
ich sehe das Hauptproblem in den immer strengeren Abgasnormen......
mein alter BW Käfer sprang immer ohne Probleme an, hat aber mit seinen 34 PS auch 9-10 Liter geschluckt....:D

LG Thomas
 
Mahlzeit.
An den Themenstarter:
Ich starte meinen Motor mit zugeschaltetem ECO Modus und warte eine Minute. Gebläse und Radio bleiben aus. Meistens enteise ich schnell meine Scheiben nebenher mit ner Alkohollösung. Läuft dann ab dem ersten Meter absolut rund!
Nach dem Anspringen - Außentemperaturunabhängig - ist die Drehzahl im Leerlauf geringfügig höher als nach den ersten ca. 60 Sekunden Leerlauf. Beobachte mal die Drehzalanzeige.
Gute Fahrt.
 
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