Jedem Motor egal welchem, tut es zwischendurch gut, wenn man ihn wenn er schön betriebswarm ist, einige Zeit mit Vollgas ( oder knapp) belastet.
Nicht nur 10 oder 20 Kilometer, sondern eher nach der Zeit orientiert, eine Stunde oder mehr.
Dabei verdunstet das Wasser aus dem Öl, das sich im Laufe von Wochen oder Monaten im Kurzstreckenverkehr angesammelt hat.
Ölkohleablagerungen in den Brennräumen werden so sukzessive weggebrannt, so daß Kerzen und der Ventilbereich wieder sauber sind.
Auch akkustisch ist dieser Reinigungseffekt feststellbar, weil ein freigebrannter Motor nach einem längeren Autobahnritt sich dann deutlich rauher und rasselnder anhört, als vorher.
Die ganzen dämpfenden Ablagerungen im Brennraumbereich sind weg und die Mechanik produziert wieder ein Metall auf Metallgeräusch.
Wer seinen Motor nur seltenst über einen längeren Zeitraum hohe Leistung abfordert, erreicht seitens der Lebensdauer eher das Gegenteil und es gibt diesbezüglich auch keine Kilometergrenzen.
Auch mit 200.000km auf der Uhr pflegt man seinen Motor so noch innerlich sauber.
Nicht umsonst spricht man vom Rentnerfahrzeug, das über Jahre hinweg seitens des Motores kaputtgeschont wurde.