Rubbeln wie grobes Kopfsteinpflaster

Ja. ich war schon einmal bei einer HU in Deutschland und in Österreich. Ich habe in Österreich schon mit eigenen Augen gesehen, wie mit einem Reifenmontageeisen die Lenkungsstange an einem Oldtimer arg verbogen wurden, um die Gummilager zu Testen. Für mich unbegreiflich bei einem Fahrzeug aus den 60ern. Man kann bei einer Prüfung auch mal übers Ziel hinausschießen.
naja, wie sonst?
Als ob das nur die Herren und Damen in Österreich machen würden....
Wir könnten allerdings auch beidseitig die Gummilager ausbauen und dann anschauen. :D
 
Mit "Luft" hat er vermutlich "Spiel" gemeint.
Kann passieren, wenn das Fahrzeug ganz aus den Federn gehoben wird und das Federbein bewegt wird. Dann kann die Auflage "rausrutschen und Metall stöst an Metall. Meist rutscht die Gummiaufname von selbst wieder in Position.
Du hast aber schon mal ein Domlager Neu oder im ausgebautem Zustand gesehen? Wenn da was "rausrutscht" dann ist es definitv defekt! Das Teil besteht ja nicht nur aus dem Gummiteil welches man im Motorraum sieht, sondern auch aus einem Kugellager und dem Gegenteller. Und wenns klappert oder Luft gibt ist dieses Kugellager ausgeschlagen oder einige Kugeln sind nur noch Würfel. Wenn man das Auto aufbockt (z.B Radwechsel) kann man selber überprüfen ob das Lager Spiel hat. Die Lager können ewig halten (nur AB fahrten) oder eben bei Ländlichen Wegen auch nur 20 000 - 30 000 Km!
Leider hat der Threadersteller nicht geschrieben wieviel Km auf dem Tacho sind!
 
Das ist die Servolenkung.
Sie mag wohl nicht, wenn man ohne laufendem Motor rumlenkt (das könnte der TÜV gemacht haben!)
Das Problem hatte meiner auch, Servopumpe wurde getauscht, alles gut.
Dann wieder mal im Stand (ohne Motor) gelenkt, Rattern war wieder in abgeschächter Form da. Zu diesem Zeitpunkt bin ich draufgekommen, dass das an dem Lenken liegen könnte.
Da muss ja was sehr sensibel sein… und mit der Zeit erholt es sich wieder.
Am ehesten hab ich das bei niedrigen Temperaturen bemerkt.
Vielleicht auch Zufall.
 
Wenn die Servopumpe Luft zieht fängt sie zum rattern an, wobei das Lenkrad leicht pulsiert.

Hat man zu wenig Servoöl im Behälter passiert das bei starken Lenkradeinschlag, da dann der Ölstand sinkt, die Pumpe Luft zieht und wenn man wieder gerade lenkt steigt der Ölstand wieder und das pulsieren ist weg.

Ich bin mir zwar jetzt nicht sicher, aber ich weiß nicht was passiert, wenn der Prüfer beim TÜV bei ausgeschaltetn Motor und an der Vorderachse hochgehobenen Fahrzeug mehrmals die Lenkung von Anschlag zu Anschlag dreht, indem er an einem Vorderrad anpackt.
Ob er durch diese Krafteinwirkung von der umgekehrten Seite dann Luft ins System pumpt weil Öl verdrängt wird, obwohl die Servopumpe nicht läuft?
 
Das erste Mal trat es bei mir auf, kurz nachdem ich ihn gebraucht gekauft hatte.
Da das Rattern nicht immer reproduzierbar ist, konnte ich den Zustand dem Händler gar nicht so leicht vorführen. Die wollen das halt auch gar nicht nicht wahrhaben...
Deutlich wurde es letzten Endes bei laufendem Motor, Vorderachse angehoben, Lenkeinschlag -> starkes hin- und her-Zittern der Lenkung, geradezu resonanzartig.
Ein gleichzeitiger Griff an einen Lenkhydraulikschlauch zeigte dass dieser stark pulsierte.
Damit wurde die Pumpe auf Garantie getauscht.

Und das Phänomen des Rattern hatte ich dann wie gesagt wieder mal.
Nachem ich die Lenkung im Stand ohne Motor mit der dazu notwendigen (Mehr)Kraft bewegt habe.
Das nimmt er wohl übel! Aber das hat sich ziemlich schnell wieder normalisiert...
(aber ich erninnerte mich schwach, dass das erste Rattern auch nach einer "Trockenbewegung" des Lenkrades eufgetreten sein könnte)

Mehr kann ich nicht sagen. Auf alle Fälle versuche ich nun Bewegungen des Lenkrades ohne Servounterstützung absolut zu vermeiden.

Haben andere auch solche Erfahrungen gemacht?
Oder bin ich der einzige mit so einer empfindlichen Lenkung?
 
Oder bin ich der einzige mit so einer empfindlichen Lenkung?
Ich habe etwas ähnliches. Habe ich HIER beschrieben. Leider ist es seit einer Woche, also seit dem es doch ziemlich kühl ist weg. Wenn das so weiter geht, werde ich meinen Termin im Autohaus wohl absagen.
 
Probier mal bitte Lenkeinschlag ganz nach links, wirklich so weit wie möglich, 10 Sekunden halten. Dass ganze nach rechts auch. Dabei wird das Lankgetriebe quasi "gespült". Ich hatte nämlich genau das gleiche Problem nachdem ich beim TüV war. Irgendwie mag die Dacialenkung die Prozedur wohl nicht.
 
Sorry für die Wiederbelebung dieses alten Threads, aber mein Problem paßt hier auch hin.

Vor ein paar Tagen leuchtete kurz nach dem Start des Wagens (es war kalt draußen) die rote Motorkontrollleuchte (die mit der waagerechten Spirale im Kästchen), und die Servolenkung war weg. Ich habe den Wagen dann gleich gestoppt und wieder gestartet, und alles lief wieder. Dachte ich.

Seitdem habe ich beim Einschlagen in engeren Kurven und bei niedrigen Geschwindigkeiten auch das Gefühl, ich würde kurz über unebenen Untergrund fahren, im Geradeauslauf ist es weg.

Gestern habe ich beim Umsetzen des Wagens bemerkt, dass dasselbe Phänomen auch auftritt, wenn ich im Stand oder bei sehr langsamem Fahren die Lenkung bewege, dann kommt auch dieses Zittern/Rattern. Damit war mir klar, dass es einen Zusammenhang zur kurz ausgefallenen Servolenkung geben muß.

Ich fahre am Montag in die Werkstatt und lasse das checken. Kann ich denen schon einen klaren Tip geben, welches Teil da wohl am ehesten Probleme macht?

Oder geht sowas durch einen Elektronik-Reset wieder weg?

Was ich halt nicht verstehe, ist, dass die Servo ganz weg war, als die Lampe leuchtete, und gleich nach dem Neustart wieder da war, dann allerdings mit dem genannten Problem.

Ich wäre dankbar, wenn jemand was Genaueres dazu sagen könnte.

Grüße von
Oliver
 
Den Ölstand für die Servolenkung schon mal überprüft?

Bitte im Handbuch nachlesen! Es gibt Modelle, bei denen der Motor laufen muss um den korrekten Wert ermitteln zu können.
 
Mach ich. Aber der Ölstand ändert sich doch nicht ganz plötzlich, einfach so, und die SL funktioniert danach wieder (fast) normal?
 
Wenn der Ölstand nicht korrekt ist ( durch evtl. unbemerkte Leckagen) kann es zu Unregelmässigkeiten
im Lenkgetriebe kommen.
Und ein Kontrollblick kann nicht schaden....
 
Hier ist auch ein Thread, in dem das beschrieben ist. Klingt sehr plausibel.

Du hast nen Dokker und nen Lodgy, - beide Fahrzeuge kenne ich nicht, aaaaaber sie müssen einen Ausgleichsbehälter für das Hydrauliköl der Servolenkung haben, der von oben über einen abzuschraubenden Deckel befüllt werden kann.

Den Ausgleichsbehälter mußt Du suchen.
I.d.R. hat dieser Ausgleichsbehälter auch außen 2 Striche für min und maximalen Ölstand.

Ferner hat so ein Ausgleichsbehälter auch 2 Schlauchanschlüße.
Einen im unteren Bereich von dem die Servopumpe saugt und eine zweiten der etwas höher liegt ........ das ist der Rücklauf des zirkulierenden Hydrauliköles.

Beim Einschlagen der Lenkung wird der Hydraulikzylinder der Lenkung ausgefahren und benötigt dazu MEHR Öl, das er sich aus dem Ausgleichsbehälter holt.
Beim zurückschlagen auf GERADEAUS gibt er das Öl dem Behälter wieder zurück.

Ist jetzt aus welchen Gründen auch immer der Ölstand etwas zu nieder, spürt man das bei Geradeausfahrt nicht.

  • Bei starken Lenkradeinschlag will aber der Hydraulikzylinder mehr Öl
  • er holt sich das aus dem Ausgleichsbehälter
  • das Niveau im Ausgleichsbehälter sinkt
  • es sinkt unter die Minimalmarkierung
  • erreicht dann den oberen Bereich des Saugschlauches
  • zieht jetzt Luft und Öl zusammen
  • und jetzt wird die Lenkung deutlich ruppig pulsierend.
Denn im Gegensatz zu Öl ist die angesaugte Luft komprimierbar.

Dreh mal das Lenkrad 2 oder 3x im Stand von Anschlag zu Anschlag, mach dann den Deckel vom Ausgleichsbehälter ab und schau innen rein.

Ist das Öl nicht braun und klar wie Honig, sondern milchig weißbraun, dann ist das die Luft, die von der Hydraulikpumpe zusammen mit dem Öl zu einer Emulsion geschlagen und über die Rücklaufleitung zurück in den Ausgleichsbehälter gepumpt wurde.

Weil Öl hochviskoser ist als Wasser brauchen die Luftblasen länger bis sie aufsteigen und deswegen kann man so gut an der Ölfarbe erkennen.

Ich hatte das ganze nämlich genau in dem von Dir beschiebenen Lenkverhalten selbst mal an einem Fahrzeug.

Besorge Dir im einschlägigen KFZ-Handel vor Ort ein Fläschchen Hydrauliköl für die Servo, fülle den Behälter bis zum oberen Strich und das ruppige wird sofort verschwunden sein.

Am Folgetag nochmal nachkontrollieren und ggf. nachfüllen, denn das Niveau wird nochmal geringfügig sinken, weil die noch verbliebenen kleinen Luftblasen aus dem System aufsteigen und den Füllstand sinken lassen.

Nach dem nochmaligen auffüllen bis zum oberen Strich hast Du jetzt einen für Dich genau definierten Füllstand und ab jetzt kannst Du auch den Füllstand über einige Zeit kontrollieren ob und wie schnell oder langsam er sinkt.

Der jetzt bei Dir erstmals aufgetretene Fehler kann das Resultat einer seit vielen Wochen oder Monaten bestehenden Minileckage sein, die man erst bemerkt, wenn ein gewisses Ölvolumen verloren wurde.

Mit dieser Hintergrundinformation kannst Du dann in der Werkstatt den Mangel schildern und damit vorbeugen daß jemand evtl. versucht, Dir eine neue Servopumpe aufschwatzen zu wollen.

Denn wenn man beim Pumpentausch gleichzeitig die Leitungsverbindungen kontrolliert und "nebenbei" die Leckstelle einer Verbindung beseitigt ......... dann wirst Du immer glauben, daß tatsächlich die Servopumpe schuld war.
Nur bis dahin hast Du dann eine 4-stellige Summe an der Kasse abgedrückt.

In meinem damaligen Fall ist der Ölstand weiterhin sehr sehr langsam gesunken, so daß ich nur alle 6 bis 8 Wochen etwa 100ml Öl nachfüllen mußte.
Deshalb habe ich auch nichts weiter gemacht, denn 1x pro Woche ein kurzer Kontrollblick und alle paar Wochen einen kleinen Schluck Öl nachfüllen stand für mich preislich in keinem Verhältnis zu einem Werkstattaufenthalt mit 200 oder 250.-€.

Verliert man dagegen 100ml pro Woche sieht die Sache schon anders aus, aber selbst da hat man als spürbares Warnsignal immer noch das ruppigwerden bei starken Lenkradeinschlag.
 
So, der Ausgleichsbehälter ist ja schwer zu erreichen. Ich habe mal zwei Fotos gemacht. Von der Seite sieht es so aus, als ob der Füllstand ok wäre....?
1618074350996.jpg

Das zweite Bild ist nach ein paar mal maximalen Lenkausschlägen bei laufendem Motor im Stand. Muß das Zeug so dunkelrotbraun sein? Und dürfen da die beiden weißen halbkreisförmigen Plastikteile zu sehen sein?

1618074350992.jpg
 
Wenn es also nicht der zu geringe Füllstand des Öls ist, was das Problem in Kurven verursacht - was kann es denn dann sein? ISt die Servopumpe hin, so dass sie nur wenig Druck erzeugen kann, der fürs Geradausfahren reicht?

LG,
Oliver
 
Ein Bekannter hatte am Sandero Ölverlust an der Servo.
Es waren 2 ganz kleine,nur sehr schwer zu erkennende Biss Stellen an einem Schlauch.
Er drücke nur Öl ab wenn die Pumpe Druck aufbaute,im Stand war das Leck nicht erkennbar. ;)
 
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