Ja, nur haben die "besseren" Öle, keine Herstellerfreigabe, weil man dem Kunden nicht gutes Öl zum angemessenen Preis, sondern billiges Öl zum Preis von besserem Öl verkaufen will. Da kann man als Fahrzeughersteller auch 3 Jahre Herstellergarantie anbieten, wenn man den Kunden dann 3 Jahren hemmungslos über den Tisch ziehen kann. Das billige Mineralöl erhält die Freigabe vom Hersteller, weil der Ölproduzent dafür teuer bezahlt hat und nur so gewährleistet ist, dass die Konkurrenz 3 Jahre in die Röhre guckt.
Wenn man 3 Jahre so einen Dreck in den Motor geschüttet bekommt, braucht man sich über den vorzeitigen Verschleiß des Motors auch nicht zu wundern. So spielen sich Ölproduzent und Fahrzeughersteller die Bälle zu: mieses Öl garantiert die geplante Obsoleszenz bei den Motoren, überteuerte Preise für billiges Mineralöl refinanzieren die Garantieversprechen, die ihrerseits gewährleisten, dass der Kunde jahrelang auch noch überteuerte Werkstattpreise zahlt und die freie Werkstätten in die Röhren gucken.
Der ADAC kommt dann zu einem wunderbaren Fazit:
Motoröl – Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Motor%C3%B6l#Mehrbereichs%C3%B6l)
Wer beruflich mit Schmierstoffen zu tun hat, weiß genau, dass die Herstellerfreigaben eine Lizenz zum Gelddrucken sind