Dacia Spring lädt nur 1phasig an Tesla Wallconnector v2

@JAU
Deshalb ist es eben so schade, dass der Spring nicht auf L1+L2 schalten kann wie bspw. der UP, frühe I3 oder auch Kona/Niro/Soul ohne Dreiphasen OBC.
Damit könnte man auch an Anschlüssen mit 11kw Nennleistung die vollen 6,6kw ziehen
 
wenn ich dem Fahrzeug nun eine 1-Phasige leitung mit 7 KW gebe,
lädt es dann auch mit den benannten 6,6 KW ?

Und für alle die jetzt gleich wieder rufen das so etwas in Deutschland wegen Schieflast nicht erlaubt sei

Wir befinden uns auf französischem Gebiet und haben je Phase 12 KW zur Verfügung
 
Ich denke, der Punkt ist, dass man bei einer Wallbox davon ausgehen kann, dass diese auch fähig ist die Nennleistung zu liefern. Hat man einen Ladeziegel heißt das noch lange nicht, dass die Wandsteckdose das mitmacht.
Was den Juice Booster betrifft, würde ich mir niemals ein Teil kaufen, dass mit solch einer Schwachsinnigen Werbung angepriesen wird.
 
Ja, wenn du eine einphasige Leitung mit 32A legst, dann kann der Spring darüber mit 6,6kw laden. Wozu das Ganze? Fährst du so viel, dass es sonst knapp wird mit dem Laden? 3,7kw wird doch in 99% der Fälle mehr als ausreichen
 
Ok verstehe. Bei einem großen Akku könnte noch ein in Frankreich typischer Nachttarif eine Rolle spielen.
Bei einem Einzelnutzer erhöht dies eben nur die Zeit die das Auto bei 100% steht, was für den Akku eher schädlich ist.
 
Wenn man zu passender Zeit zu Hause ist und laden kann bzw. zu den Randzeiten noch genug PV Leistung vorhanden ist.
Keine Ahnung wie das in Frankreich mit der Einspeisevergütung und der Steuererklärung läuft.
 
Ja, wenn du eine einphasige Leitung mit 32A legst, dann kann der Spring darüber mit 6,6kw laden. Wozu das Ganze? Fährst du so viel, dass es sonst knapp wird mit dem Laden? 3,7kw wird doch in 99% der Fälle mehr als ausreichen
Wozu? Ganz einfach! Eine 10 kW-Peak-PV-Anlage bringt bei guten Voraussetzungen 8 kW pro Stunde von denen man mit dem Ladeziegel nicht mal die Hälfte nutzt. Das bedeutet, dass der Spring nach ca. 4 Stunden, wo man die erforderliche Sonnen-Leistung zur Verfügung hat, nur die Hälfte lädt und der Rest (sofern man keine Klimaanlage oder Wärmepumpe besitzt) in den Wind schießt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein IPad hat sich gerade wegen völliger Akkuentladung „verabschiedet“.
Genau das ist auch der Grund, warum man zumindest als PV-Anlagenbesitzer, eine 22 kWh-Wallbox nehmen sollte und nicht die 11er Variation oder einen Ladeziegel der u.U. Mehr kostet als der 22 kW-Go-e-Charger den man ggf. auch überall zum Laden mit hinnehmen kann. Man bleibt zwangsläufig eher stehen, wenn das Auto nur halb voll geladen wurde.
Leider gehen viele Kunden die keine Vorkenntnisse von elektrischen Größen haben, davon aus, dass bei einer maximalen Ladeleistung des Spring von 6,7 kW die 11-kW-Variante ausreicht. Rechnerisch wäre ja sogar die viel zu groß. Aber die 11 kW stehen ja nur bei 3-phasigem Laden zur Verfügung, was nicht möglich ist. Und auch 2-phasiges Laden geht nicht, sonst wäre sie eine gute Alternative. Trotzdem empfehlen die Händler diese 11er-Variante, ohne die Nachteile zu erläutern.
Die Sonne scheint außerdem nicht an jedem Tag stundenlang gleichmäßig so intensiv dass der Akku bei künstlich verminderter Ladeleistung voll geladen wird. Wenn ich am nächsten Tag das Auto brauche und z.B. nur 3 Stunden Ladezeit bzw. SONNE zur Verfügung habe, dann bringt mir die halbierte Ladezeit (doppelter kW) durchaus einen Vorteil, da ich dann doppelt so weit fahren kann und vielleicht sogar nicht nur bis zu meinem Arbeitsplatz komme, sondern auch wieder bis nach Hause. Beim Strom aus dem Kohlekraftwerk ist das schnurz-egal, denn ich kann auch nachts teuer ohne auf die Zeit zu achten voll laden.

Ein weiterer Vorteil des schnelleren Ladens ist der, dass ich den wertvollen PV-Strom komplett selbst nutze anstatt ihn für nicht mal 9 Cent/kWh dem Netzbetreiber zu „schenken“ und dann darauf zu hoffen, dass am nächsten Tag nochmal 4 -6 Stunden die Sonne scheint damit ich tatsächlich zur Arbeit und wieder nach Hause komme, ohne auf Licht und Klima verzichten zu müssen, so wie unsere Postzusteller es täglich berichten.
Ich hatte mal einen KIA zur Probe, der bei mir zuhause nur an der 220Volt-Steckdose aufgeladen werden konnte und der mit einer Reichweite von 120 km sehr schwach ausgelegt war. Dafür brauchte er ca. 12 Stunden zum Laden. So lang liefert aber keine PV-Anlage durchgehend 3,6 kW. Also muss man entweder an 2-3 Tagen voll laden oder Strom hinzukaufen. Dasselbe trifft für diejenigen zu, die verbilligten Strom in der Nacht tanken können weil sie einen Sondertarifzähler haben. Auch dann liegt der Vorteil des schnelleren Ladens in nur der Hälfte der Zeit, klar auf der Hand.
 
Zuletzt bearbeitet:
die individuelle Situation ist bei jedem eben individuell. Mit PV Anlage ist das natürlich nochmal was anderes wie ohne PV.
Mit Wärmepumpe sollte man dann auch mal über einen Anbieter mit Stromcloud nachdenken oder eben das sog. Net-Metering. Gibt es bei der Senec, ein Teil der EnBw. Man kann seinen selbst erzeugten Strom über das Jahr verbrauchen und speichert seine Energie sozusagen im Netz zwischen und genauso kann man den erzeugten Strom mit einer Ladekarte der EnBw unterwegs nutzen. Für Elektroautofahrer die tagsüber nicht zu Hause sind sicherlich interessant und genauso mit Wärmepumpe um dann den Strom aus dem Sommer mit in den Winter zu nehmen. Ob man muss weiß ich nicht, aber wenn ein Hausspeicher verbaut ist überlasst man die Steuerung und den Füllstand der Senec, aber mei man hat ja sowieso sein Guthaben.
 
Trotzdem empfehlen die Händler diese 11er-Variante, ohne die Nachteile zu erläutern.
Nicht alle Händler. Meiner hat zur 22er-Variante (ABL) geraten, zumal diese nur unwesentlich teurer war. Die Wallbox ist jedoch zunächst wegen der 900-Euro-Förderung auf 11 kW gedrosselt. Eine Voranfrage zur Genehmigung die WB mit 22 kW zu betreiben wurde bereits vom Netzbetreiber positiv beantwortet. Sobald das verpflichtende eine Jahr vergangen ist, werde ich den 22 kW-Betrieb umgehend beantragen.
 
Die Vorgaben für eine 22kW Wallbox sind jedoch deutlich umfangreicher als für eine 11kW.
Der Mehraufwand bzgl. Kosten ist nicht zu vernachlässigen.
 
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