Batterie laden oder neue kaufen?

Montana25

Neumitglied
Fahrzeug
Dacia Duster
Bin zur Zeit beruflich im Ausland und war mit meinem Dacia Duster (Prestige TCE, 125, 4x2), Erstzulassung 2017, in der Werkstatt zum Ölwechsel. Es wurde festgestellt, dass die Batterie (sie ist 3 Jahre alt) schwach ist, 61% hat er mir gezeigt mit dem Messgerät. Ich bewege das Fahrzeug nicht täglich, es steht aber in einer Garage (nicht beheizt). Im Moment merke ich noch keine Einschränkung habe aber Bedenken, wenn es jetzt kälter wird, dass ich Probleme bekommen könnte. Frage: Was soll ich tun? Kann ich die Batterie selber laden, wenn ich mir ein Ladegerät kaufe? Oder sollte das ein Laie nicht tun? Wenn ich die Batterie laden kann, kann ich alle Anschlüsse im Auto lassen und nur das Ladegerät anklemmen? Ich füge ein Foto der Batterie bei. Wäre es egal, welches Ladegerät ich nutze? Z.B. das im Bild angehängte? Wenn die Batterie einmal vollgeladen ist, hält sie dann auch wieder länger? Auch wenn ich das Fahrzeug nur ca. 2x pro Woche nutze? Übermäßig auch Stadtverkehr. Ich wäre für eine Einschätzung undTipps wirklich sehr dankbar, damit ich keine Probleme bekomme.
Vielen Dank und viele Grüße


Batterie aktuell.jpgBatterie Ladegerät.jpg
Ich wäre für Tipps wirklich sehr dankbar.
Gruß
 
Meine Meinung und Erfahrung: Die Batterie ist so lange nicht kaputt, wie das Auto noch ohne Probleme gestartet werden kann. Natürlich braucht die mal eine Ladung durch eine größere Fahrstrecke oder durch ein Ladegerät. Eine 77Ah Batterie braucht 8A Ladestrom um in 12 Stunden wieder fit zu sein. Mit einem Erhaltungsladegerät kann dauerhaft die Batterie geladen werden, dauert dann eben eine Woche. Damit passiert nichts, weil die Dinger geregelt sind.
 
Das ist eine sogenannte Wartungsfreie Batterie.
Du siehst selbst das Schauglas,sie zeigt grün,also eigentlich in Ordnung an.

Bei schlechter Batterie verfärbt sich diese Anzeige eigentlich in braun/rot.

Interessant wäre ob unter dem blauen Aufkleber 6 kleine runde Deckel versteckt sind die man rausdrehen kann,es gibt durchaus Wartungsfreie wo die trotzdem vorhanden sind.

Dann könnte man in den Zellen den Säurestand sehen.

Oben ist immer ein Steg bis zu dem die Säure stehen sollte.

Im Laufe der Zeit verdampft beim Laden aber immer ein Anteil Wasser,dafür ist die Entgasungsöffnung mit dem Schlauch dran da,damit die Batterie nicht platzt.

Ist der Säurestand abgesunken kann man mit destiliertem Wasser vorsichtig bis zum Steg ergänzen.
 
Meine Meinung und Erfahrung: Die Batterie ist so lange nicht kaputt, wie das Auto noch ohne Probleme gestartet werden kann.
Das seh ich genauso.

Batterielebensdauer kenn ich persönlich von 6 Monaten bis über 10 Jahre wobei Markenbatterien meiner Erfahrung nach länger halten.

Zwischendurch nachladen kann man machen aber solange das Auto problemlos anspringt würd ich da nix weiter machen, die Batterie wird schliesslich beim fahren geladen.
 
Naja, es gibt bei den modernen Autos schon einen Batteriezustand, bei dem man zwar noch problemlos starten kann, die schwache Batterie aber beim Fahren trotzdem für "unerklärliche" Probleme sorgt, zum Beispiel:
Batterieproblem?
Aber so wie das im Ausgangsposting beschrieben ist, sehe ich noch keinen Handlungsbedarf.

(Bevor ich eine Zweitbatterie fürs Camping hatte, habe ich manchmal vor dem Campingurlaub die Batterie frühzeitig schon nach drei bis vier Jahren getauscht, damit mir nicht im Urlaub das Bier warm wird und das Auto nicht mehr anspringt, wenn die Batterie schwächelt, aber das ist ja hier nicht das Thema)
 
Bin zur Zeit beruflich im Ausland und war mit meinem Dacia Duster (Prestige TCE, 125, 4x2), Erstzulassung 2017, in der Werkstatt zum Ölwechsel. Es wurde festgestellt, dass die Batterie (sie ist 3 Jahre alt) schwach ist, 61% hat er mir gezeigt mit dem Messgerät.
60% hat mir die Werkstatt beim 3. Service auch angegeben und zum Batteriewechsel geraten. Das Spiel wiederholt sich seither jährlich und ich lehne jeweils dankend ab. In der Zwischenzeit ist der Wagen im 7. Jahr mit der ersten Batterie.

Die Drängerei mit dem Batteriewechsel kenne ich nun schon seit 46 Jahren, dennoch habe ich bis heute keine einzige Batterie gewechselt. Der Vorgänger vom Dokker ist mit der ersten Batterie auch mit 13 Jahren noch wie am ersten Tag angesprungen, selbst nach 2 Wochen Stand draussen bei tiefen Minustemperaturen. Und das obwohl die Batterie in Folge des vielen Kurzstreckenbetrieb nie je richtig geladen wurde.

Aber klar, mit der Angst der Leute, dass man im dümmsten Moment eine Batteriepanne erleiden würde, machen die Werkstätten gutes Geld. Selbst Schuld wer darauf reinfällt.
 
Bin zur Zeit beruflich im Ausland und war mit meinem Dacia Duster (Prestige TCE, 125, 4x2), Erstzulassung 2017, in der Werkstatt zum Ölwechsel. Es wurde festgestellt, dass die Batterie (sie ist 3 Jahre alt) schwach ist, 61% hat er mir gezeigt mit dem Messgerät. Ich bewege das Fahrzeug nicht täglich, es steht aber in einer Garage (nicht beheizt). Im Moment merke ich noch keine Einschränkung habe aber Bedenken, wenn es jetzt kälter wird, dass ich Probleme bekommen könnte. Frage: Was soll ich tun? Kann ich die Batterie selber laden, wenn ich mir ein Ladegerät kaufe? Oder sollte das ein Laie nicht tun? Wenn ich die Batterie laden kann, kann ich alle Anschlüsse im Auto lassen und nur das Ladegerät anklemmen? Ich füge ein Foto der Batterie bei. Wäre es egal, welches Ladegerät ich nutze? Z.B. das im Bild angehängte? Wenn die Batterie einmal vollgeladen ist, hält sie dann auch wieder länger? Auch wenn ich das Fahrzeug nur ca. 2x pro Woche nutze? Übermäßig auch Stadtverkehr. Ich wäre für eine Einschätzung undTipps wirklich sehr dankbar, damit ich keine Probleme bekomme.
Vielen Dank und viele Grüße


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Ich wäre für Tipps wirklich sehr dankbar.
Gruß
Einfach Batterieerhaltungsladegerät am + und - anschliessen, Stecker in die Dose rein, auf 12 V und Winterstellung stellen und gut ist. Das Gerät übernimmt alles andere. Wenn die Batterie das Zeitliche segnet, erst dann selber ersetzen (vom Baumarkt) oder ersetzen lassen (Fachbetrieb). Ich mach das bei meinem Sommer-Saisonfahrzeug seit Jahrzehnten so.
 
Meinen 2er Sanders-Diesel habe ich auch jeweils im Herbst ans Ladegerät gehängt. Keine Ahnung, wie hoch die Kapazität der Batterie war, habe ich nie gemessen. Zusätzliches Laden schadet der Batterie nie. Daher kann man das ruhig prophylaktisch machen.​
 
Einfach Batterieerhaltungsladegerät am + und - anschliessen, Stecker in die Dose rein, auf 12 V und Winterstellung stellen und gut ist. Das Gerät übernimmt alles andere. Wenn die Batterie das Zeitliche segnet, erst dann selber ersetzen (vom Baumarkt) oder ersetzen lassen (Fachbetrieb). Ich mach das bei meinem Sommer-Saisonfahrzeug seit Jahrzehnten so.
Warum auf Winter, soweit mir bekannt ist das für AGM Batterien, die werden mit einer geringfügigen höheren Spannung geladen.
 
Meine Batterie hab ich vor kurzem messen lassen mit dem Ergebnis 82% nach 5 1/2 Jahren. Geprüft wird meines Wissens nicht die Kapazität der Batterie, was sie noch in Amperestunden speichert sondern der hohe Strom in Ampere, was kurzzeitig zum starten abgegeben werden kann. Eine Batterie kann 10 Jahre oder länger halten oder auch nur 2 Jahre. Hatte schon beide Fälle in der Familie. Die Batterie ordentlich laden, schadet auf jeden Fall nie, hauptsächlich wenn das Fahrzeug nicht ständig bewegt wird.
Ein Markenprodukt ist meiner Erfahrung nach haltbarer, als billig und no Name.
 
Eine 3 Jahre alte Batterie ist noch zu jung um sie auszuwechseln. Nach meiner Erfahrung kann eine Bleibatterie ca. 7 Jahre +/- 1 Jahr alt werden. Man merkt auch bei geringem Ladezustand, wenn der Anlasser etwas "leiert" bzw. langsamer dreht oder kaum noch durchdreht. Ist die Batterie hin oder kein "Saft" mehr da, hört man meistens nur noch den "Magnetschalter" klacken und der Anlasser dreht nicht mehr.
Wenn man den genauen Leistungszustand des Akkus messen will, muß man den Akku voll aufladen und dann mit einem Entladegerät runter entladen (vorzugsweise bis ca. 11,5V / 30%). Z.B. mit einem "EBD-A20H" Batterie Tester, erhältlich bei "aliexpress.com". Der Bleiakku ist ca. bei 12,8-13,0 V (100%) voll geladen, 11,8-12,0 V (50%), 10,8-11,0 V 0% (leer). Die Meßwerte gelten bei lastfreiem Akku, es sollte beim Messen kein Verbraucher oder die Zündung eingeschaltet sein.
Schädlich für den Bleiakku ist die vollständige Entladung bzw. Tiefentladung oder wenn der Säurestand in einer Zelle zu niedrig ist. Falls es der Akku über die Füllöffnungen zuläßt, sollte man den Säurestand öfters prüfen (ca. 1x im Jahr) und bei Bedarf destilliertes Wasser nachfüllen. Die Verbindungsstege der Zellen sollten mit der Säure gut überdeckt sein (ca. 1cm).
Ist die Batterie schwach oder etwas entladen, kann man mit einem möglichst automatischen Bleiakku-Ladegerät (5A Ladestrom reicht aus) nachladen. Ein gutes Ladegerät schaltet nach dem Erreichen der Ladeschlußspannung auf Erhaltungsladung um und bietet noch Absoptionsladung.
Zum Laden klemme ich das Ladegerät (im Winter bei Minusgraden manchmal ein Erhaltungsladegerät) einfach an den jeweiligen Polen an, ohne den Akku vom Fahrzeug abzuklemmen.
 
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